Burger King Rostock Testbericht

Einleitung
--------------
Jetzt wage mich mal in ganz neue Gefilde: Restaurantbericht. Damit der Einstieg jedoch nicht schwer ist, wähle ich ein Etablishment, welches man nicht zu den klassischen Restaurants zählt: Burger King. Neben MacDonalds und den zig Dönerbuden nimmt dieses Unternehmen sicher den Hauptumsatz des hanseatischen Fastfoodgeschäfts in Rostock ein. Nur als abschließende Information: Meines Wissens gibt es in Rostock drei Fialen des Franchise Unternehmens Burger King.

Lage
-------
Die Bezeichnung - Universitätsplatz - ist nicht von mir, denn sie stimmt eigentlich nicht. Der Burger King ist in der Breiten Straße in der Nähe des Universitätsplatzes. Die Lage zwischen dem benannten Platz und dem Capitol - ein bekanntes Kino in Rostock - ist für die Fastfood Branche ideal. Hinzukommt, dass im 90 Gradwinkel zur Breiten Straße die Kröpeliner Straße verläuft, die als Tourismus- und Einkaufsstraße als Fußgängerzone viele Leute anlockt. Der dritte Vorteil von dieser Fiale ist die dichte Anbindung an die Straßenbahn mit den Linien 1,2,5 und 6. Doch da das Leben nicht nur positive Seiten hat, kann man beim Standort auch einen negativen Faktor aufzählen: Gegenüber hat MacDonalds Einzug gehalten und auch sonst gibt es in der Umgebung enorm viele Möglichkeiten den kleinen Hunger zu sättigen. Daher möchte ich für den Faktor Standort nur 4 Sterne vergeben.

Internetpräsenz
----------------------
Es gibt Fialen, die haben ihre eigene Internetseite, was jedoch nicht auf den Laden in der Breiten Straße zutrifft. Diesen findet man nur unter http://www.burgerking.de

Ohne die Seite jetzt extra komplett zu bewerten sei nur soviel gesagt, dass sie mir zu bunt, zu viele Bewegungen, ABER auch überraschend viel Inhalt bietet. Was ich ebenfalls nicht schlecht fand, waren die Infos über das Franchise Unternehmen Burger King. Die Seite verdient definitiv 4 Sterne, bekommt die 5 aber aufgrund der eingangs erwähnten Mankos nicht.

Service
-----------
Der Service ist mit "ganz gut" zu bewerten. Nur selten hab ich es erlebt, dass ich wirklich lange - d.h. mehr als 4 oder 5 Minuten - warten musste, oder die Angestellten sich nicht professionell angestellt haben, wenn sie sich beispielsweise selber im Weg stehen. Die meisten Aushilfen kenne ich persönlich noch aus meiner Uni-Zeit und haben sich mittlerweile sehr gut eingearbeitet.

Manchmal bringen sie einen das "Essen", sofern man es so nennen kann, auch an den Tisch. Weiterhin kann man die Sauberkeit im Geschäft loben. Falls ein (angetrunkener) Gast mal etwas Sauce auf den Tischen etc. verteilt, was ich einmal schon miterleben durfte, war es schnell wieder sauber. Der Service verdient somit definitiv 4 Sterne.

Öffnungszeiten und Aufbau
-------------------------------------
Von Montag bis Sonntag hat der Burger-King von 10 bis 20 Uhr auf. Manchmal, bei einigen Filmen im benachbarten Kino ist 20 Uhr eindeutig zu früh, weshalb ich ihm für die Zeiten nur 3 Sterne geben würde. Beim Platz und dem Aufbau sieht das anders aus: Im Eingangsbereich ist zu beachten, dass vor allem im Winter der höher gelegene Eingang zur Rutschgefahr werden kann. Wenn man den Laden betritt, teilt sich der Gastraum in zwei Bereiche, während der rechte den Tresen enthält. In beiden Räume können je 20-22 Gäste (Genau hab ich nicht nachgezählt) Platz nehmen. Dabei sind die Bänke alle an der Seite aufgestellt und die Gänge breit genug. Alleinig im Eingangsbereich kann es zu akrobatischen Tablett - Balance - Aktionen kommen, wenn man in den zweiten Raum will und mehrere Gäste betreten das Lokal. Trotzdem würde ich ihm hier 4 Sterne geben.

Fazit
-------
Das Essen im Burger King Breite Straße / Universitätsplatz ist eigentlich immer normales Fastfood, die Wartezeiten sind absolut akzeptabel, die Öffnungszeiten ein wenig schwach, das normale Klientel allerdings ein wenig zu sehr im geringen intellektuellen Niveau angesiedelt - aber man kann sein Essen ja auch draußen zu sich nehmen - und die Internetseite praktisch nicht vorhanden. Trotzdem gebe ich der Fiale gerade so 4 Sterne. ;)

PS: Dieser Bericht erschien ursprünglich bei ciao.de unter dem gleichen Namen.