Burger King Zwiebelringe Testbericht

Hallo liebe Leserinnen und Leser!


Ich kann mich noch gut erinnern, es war ein verregneter Herbsttag im Jahre 1998. Mit einigen Freunden befand ich mich auf dem Weg nach Glauchau, um dort die Mittelalter-Metaller "In Extremo" live in der alten Spinnerei zu sehen. Und da man nach einer langen Fahrt auf dem fernen Oberfranken natürlich eine kleine Stärkung braucht, suchten wir nach einem geeigneten Fresstempel. Doch wir fanden keinen McDonalds, wie wir es erwartet hatten, sondern eine Burger King-Filiale. In unserer Not nahmen wir damit vorlieb und erkannten, wie geil ein Burger eigentlich schmecken kann. Aber bevor ich hier zu weit aushole: Damals haben wir auch das erste mal die frittierten Zwiebelringe probiert und genau um die soll es in den folgenden Zeilen gehen...



| ° Zwiebel...
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Erhältlich sind die Zwiebelringe, bei Burger King offiziell "Onion Rings" genannt, natürlich in jeder Filiale des Burger-Braters. Im Angebot kosten sie momentan als Bestandteil der "99er"-Reihe namensgebende 99 Cent für insgesamt sechs Zwiebelringe, wer mag kann aber gegen Aufpreis auch eine größere Packung mit einem Dutzend davon bekommen - was sich aber rein rechnerisch natürlich nicht lohnt, denn wenn man mehr mag, kauft man einfach zwei 6er-Packungen aus dem 99er-Sortiment. Verpackt sind die Zwiebelringe in einer sehr schlichten Papiertüte, in der bei Burger King auch die Pommes serviert werden.

Wenn man die Onion Rings bestellt kann es schon mal vorkommen, dass man ein paar Minütchen auf seine Portion warten muss, weil die Teile eben frisch in der Friteuse zubereitet werden. Der Webseite des Burger-Grillers ist übrigens noch zu entnehmen, was da alles an Nährwerten auf uns zukommt. Und zugegeben, wenn man sieht, dass so eine kleine Portion Zwiebelringe mit satten 229 Kalorien zu Buche schlägt, dann kann einem die Lust darauf schon fast vergehen - aber eben nur fast. Doch weiter im Text, denn als kleine Leckerei sind die Zwiebelringe nicht zu verachten, oder?



| ° ...ringe!
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Wie man es anhand des Namens schon vermuten könnte, handelt es sich natürlich um sechs frittierte Ringe aus Zwiebeln. Die Zwiebeln müssen allesamt etwas größere Exemplare gewesen sein, denn so ein Zwiebelring hat gut und gerne einen Durchmesser von ca. 4 - 6 cm, je nachdem. Da Zwiebeln ja ein natürliches Produkt sind, kann es da schon ab und an mal zu kleineren Abweichungen kommen. Die Zwiebelringe selbst sind auf herkömmliche Art und Weise paniert worden (Mehl, Ei, Semmelbrösel) und nicht wie man sie sonst vielleicht auch kennt in Bierteig gehüllt.

Durch das Frittieren erhalten sie eine goldbraune Farbe und sehen wirklich zum Anbeißen lecker aus. Die Panade wirkt absolut knusprig und lädt direkt zum Abbeißen ein. Doch wenn die Zwiebelringe frisch aus der Friteuse kommen sollte man aufpassen, dann sind die Teile nämlich noch verdammt heiß und man kann sich leicht die Zunge daran verbrennen. Denn im Inneren der Panade wartet dann die kochend heiße Zwiebel, die auch noch dann unsere Zunge verbrutzeln kann, wenn die Panade selbst schon wieder etwas abgekühlt ist.

Vom Geruch her merkt man zugegebenermaßen relativ wenig, denn man riecht in erster Linie das Fett vom Frittieren. So muss das aber auch irgendwo sein und es ist definitiv kein unangenehmer Frittier-Gestank. Vom Geschmack her erwartet uns dann eigentlich genau das, was man erwarten würde. Die äußere Panade ist schön knusprig und kross, innen wird's dann saftig wenn man auf den Zwiebelring beißt. Eigentlich schmeckt die Zwiebel selbst gar nicht so stark, aber das ist bei gekochten, bzw. erhitzten Zwiebeln ja generell so. Man merkt aber auf jeden Fall den leichten Eigengeschmack der Zwiebeln, was in Kombination mit der knusprigen Panade eine wirklich feine Mischung ergibt.

Man sollte die Onion Rings aber in jedem Fall relativ schnell essen, nachdem man sie serviert bekommen hat. Denn lässt man sie zu lange liegen und werden sie kalt, verliert nicht nur die Panade an Krossheit, sondern auch die Zwiebeln selbst schmecken nicht mehr so lecker wie frisch aus der Friteuse. Aber egal ob man sie gleich verputzt oder nicht, richtig satt wird man davon nicht. Soll man aber ja auch nicht, denn die Onion Rings sind ja nur als kleiner Snack gedacht, den man sich zu einem Burger oder zu einem Menü dazu genehmigt. Dafür erfüllen sie ihren Zweck eigentlich sehr gut, nur sollte man immer die nicht gerade wenigen Kalorien im Hinterkopf haben und nicht zu oft zugreifen.

Wem übrigens der Geschmack der Zwiebelringe selbst zu lasch ist, kann auch zu einer der vielen Soßen greifen die man bei Burger King erhalten kann und die Onion Rings dann einfach hineindippen. Ich selbst esse sie aber am liebsten trotzdem pur, obwohl sie auch mit Ketchup nicht schlecht sind. Aber so ganz ohne Soße sind sie eben doch ein Klassiker. Und einen Vorteil haben die Dinger auch noch: Sie sind eine billige Alternative zu einem goldenen Ehering und man kann damit sogar einen halben Harem ehelichen - eine Packung reicht für immerhin fünf Frauen oder wahlweise fünf Männer! ;)



| ° Fazit
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Demnach nagen eigentlich nur die vielen Kalorien und der nicht gerade supergünstige Preis am fünften Stern, denn geschmacklich sind die Zwiebelringe von Burger King eine feine Angelegenheit. Wer's damit nicht übertreibt kann sich die frittierten Onion Rings ab und an mal genehmigen, deswegen gibt's an dieser Stelle von mir vier Sterne und eine Empfehlung.



In diesem Sinne...

Stay Dark!

The-Onionmaster



PS: Alle Freunde des schnellen Klicks sollen ihren Klickfinger in die Friteuse tauchen... ;)


Shake Heads!