CDex Testbericht

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ab 59,34
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Summe aller Bewertungen
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Updatemöglichkeit:  gut

Erfahrungsbericht von magnifico

Hohe Funktionsvielfalt zum Nulltarif

5
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Updatemöglichkeit:  gut

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Vorzüge von MP3-Dateien sind gemeinhin bekannt: bei voller CD-Qualität lassen sich minutenlange Songs auf wenige Megabytes komprimieren, ohne dass auch nur ein Achtel-Halbton verloren geht. Somit können nicht nur mehrere CDs auf eine einzige „gepresst“ werden, sondern, soweit man die erforderlichen Geräte, Mini-Disc-Player oder MP3-Player sein eigen nennt, auch in jeder Lebenslage wiedergegeben werden. Voraussetzung ist allerdings eine gut funktionierende Software, denn ohne geht oftmals ja gar nichts.

Eine solche wird von Cdex unter http://cdexos.sourceforge.net/ in fortlaufender Aktualisierung als Freeware angeboten. Dabei handelt es sich, um entsprechenden Befürchtungen vorzubeugen, allerdings keineswegs um ein derart „einfach gestricktes“ Programm, dass es die Download-Zeit nicht wert ist, im Gegenteil.

Das Programm bietet, anders etwa als der „Ultimate Encoder“, unter anderem die Möglichkeit, die Dateinamen frei zu konfigurieren, so dass etwa das Album als Verzeichnisname, die Tracknamen als Dateinamen usw. verwendet werden können. Die CDDB-Anbindung ist ebenfalls ein sehr angenehmes, aber mittlerweile wohl universelles Feature – nur kann man hier eben davon ausgehen, dass, anders als beim MediaPlayer von Billy kein „Augen aus dem Dunkeln“ zusehen.

Die Konvertierungsformate umfassen an mehr als zwölf verschiedene Formattypen, wobei ich bisher problemlos mit dem Standard, irgendeinem MP3-Layer III vom Frauenhofer-Institut, sehr gut ausgekommen bin. Eingestellt werden kann dabei fast alles, angefangen bei der konstanten Komprimierungsrate über die Fehlerüberprüfung bis hin zur variablen Bandbreite, die ihrerseits in verschiedene Komprimierungstypen zerfällt und wiederum verschiedene Qualitätsstufen bereit hält.

Angenehm finde ich dabei, dass das Programm im Hintergrund ohne große Ressourcenbeanspruchung läuft, also ein Arbeiten, etwa wie gerade an diesem Beitrag, ohne Probleme oder Einbußen möglich ist. Alle, die einen MP3-Player besitzen, können sich zudem freuen, dass Cdex, zumindest in der Version 1.5, die Möglichkeit bietet, die ID3-Tags sowohl als V1 wie auch V2 – ich gebe zu, davon so gut wie keine Ahnung zu haben – anfügen zu lassen, wodurch eine Wiedergabe auf wohl jedem Gerät möglich sein sollte. Indem man die Track-Nummern mit einer „führenden Null“, „leading zero“, versehen kann, ist zudem die korrekte Abfolge der Songs möglich, was insbesondere etwa bei Musicals oder Hörspielen von nicht unbedeutender Wichtigkeit ist.

Selbstverständlich lassen sich MP3 auch als WAV und umgekehrt konvertieren, obgleich ich diesbezüglich noch keine (große) Erfahrung gesammelt habe, da bisher eigentlich nur CDs gerippt wurden, um bei Spaziergängen mit meinem MP3-Player angenehme und rauschfreie Musik zu hören.

Der Download selbst ist so an die 2,00 MB groß, wobei der Vorteil einfach darin liegt, dass es sich um eine uneingeschränkt Version handelt, die meines Erachtens sogar mehr bietet, als einige andere Trial-Versionen, die so im Netz herum dümpeln. Eine „Belästigung“ in Form von Werbefenstern, Spam-Mails oder ähnlichem – soll ja bisweilen bei dem Easy-Extractor vorkommen – ist bisher ebenfalls noch nicht aufgetreten.

Ich kann die Software, mit der ich mittlerweile mehr als fünfzig CDs gerippt habe, daher nur empfehlen, da sie zum einen sehr übersichtlich aufgebaut ist und somit keine Vorkenntnisse in puncto MP3-Erstellung – die mir völlig fehlten – erfordert, zum anderen aber auch ein vielseitiges Anwendungsspektrum eröffnet.

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