Calella Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von scootMasta
DER Partyurlaub schlechthin!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Eines stand von Anfang an fest: Wir (7 Freunde und ich) wollten alle zusammen in Urlaub gehen mit Meer und fett Party und möglichst preiswert. So fiel unsere Wahl auf Calella in Spanien, wo wir mit dem Jugendferienwerk Mannheim hinfahren wollten. Fahren wohlgemerkt, das heißt, mit dem Bus!
Nach 20, anstatt 16, Stunden Fahrt in einem völlig überhitzten Bus kamen wir an. Der erste Eindruck war nicht gerade positiv, überall waren Baustellen und auch die schon fertigen Gebäude waren ziemlich heruntergekommen und alt. Doch davon ließen wir uns nicht abschrecken, auch nicht von unserer Pension „Guri“, die perfekt in das Bild der zuvor beschriebenen Gegend passte. Schließlich waren wir ja nicht da um stundenlang in unseren Zimmern rumzuhängen, sondern zum feiern.
Calella
Wie schon gesagt kein schöner Ort. Auch die Fußgängerzone, so nenne ich sie mal, die gut mehrere Kilometer lang ist, ist hässlich, erfüllt aber ihren Zweck. Und der ist Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein Ramschladen, in denen man sich mit solch lebenswichtigen Dingen wie Henna-Tattoos, Soft-Ait-Pistolen und anderen Waffen (ohne Witz!) oder Riesen-Sombreros (die sind wirklich geil, mindestens 80cm Durchmesser) eindecken kann, reiht sich an den anderen. Neben einer Spielhalle gibt es natürlich auch verschiedene Imbisse, in denen man sich preisgünstig ein kalorienreiches Mahl reinziehen kann. Mein Tipp: „Dan-Burger“ gegenüber der Spielhalle 777 (oder so), echt genial für ein paar hundert Peseten kann man sich ins Koma fressen.
Der Strand selbst besteht leider aus grobkörnigen Steinchen, die sich in der sengenden Hitze gerne mal so aufheizen, dass man kaum zehn Meter gehen kann ohne sich die fast verbrannten Sohlen abzukühlen. Er ist breit genug, genaue Daten weiß ich nicht, aber auf jeden Fall hundertmal geräumiger als in Lloret! Und endlos lang ist er allemal, man könnte, wenn man wollte bis in die übernächste, oder noch weiter Stadt stiefeln.
Das Meer ist aber noch viel besser. Es gibt zwar leider keine allzu hohen Wellen, was am Mittelmeer ja auch logisch ist, an den windigeren Tagen taugten sie aber dennoch dazu einem die Badehose wegzureißen (und diese noch öfter mit den bereits genannten Steinen zu füllen :-P, igitt) . Ansonsten wäre noch zu sagen, dass es sehr sauber ist und auch Quallen kommen nicht oft vor (in 16 Tagen nur einmal).
Sicherheit
In den 2 Wochen Urlaub ist keiner von uns verprügelt, ab- oder angestochen, ab- oder angeschossen worden, weder vergewaltigt oder sonst irgendwie missbraucht worden.
Ohne Scheiß: Auch in der Nacht kann man (zumindest als Junge) relativ beruhigt rumlatschen und einem wird höchstens ab und zu mal „Hatschitsch“ oder Marihuana angeboten, wenn man freundlich ablehnt kein Problem. Als Mädchen, wird empfohlen, sollte man am besten immer in männlicher Begleitung oder in einer Gruppe unterwegs sein.
Verständigung
Obwohl weder ich noch sonst jemand aus unserer Reisegruppe ein Wort spanisch versteht oder spricht konnten wir uns problemlos mit englisch manchmal auch mit deutsch verständigen.
Gastronomie
Garantiert nichts für Gourmets, Feinschmecker, oder Leute die mal so richtig schön spanisch futtern wollen. Es gibt deutsche, italienisch, österreichisch aber sicher keine spanische Kost (Mal abgesehen von der grottenschlechten Paella-Restaurant-Kette, deren Namen ich aus gutem Grund vergessen habe). Ich, als anspruchslose Person, kann aber behaupten, dass es mir eigentlich immer vorzüglich gemundet hat.
Nachtleben
Das wichtigste Überhaupt. Am besten ich beschreibe mal den perfekten Calella Abend.
Zuerst geht es in die „Maui“-Bar, ein absolutes Muss für jeden Calella-Besucher!!!
Dort gibt es in chilliger Atmosphäre, neben Palmen und stilechten Bambus-Sitzgelegenheiten bei gedämpftem Licht und Reggae-Music, die geilsten Cocktails, die ich je gesehen und getrunken habe. Neben öden Standard-Drinks wie Pina Colada (was nicht heißen soll, dass die nicht schmecken) gibt es coole gaumenverwöhnende Eigenkreationen der Spanier in riesigen fantasievoll gestalteten einzigartigen (jedes Stück ist ein Unikat) Gefäßen. Die Preise bewegen sich von ca. 4 € bis zu € 25 (allerdings für einen Pott, der für 7 Personen reicht).
Mein Tipp: Kommt auf jeden Fall zur Happy-Hour, von 20 bis 21 Uhr, dort gibt es zwei Cocktails zum Preis von einem, („Dr. Funk“, fruchtig-sauer ein wenig bitter, ein Gedicht).
Danach geht´s (wohin sonst) in die Disco! (Ab frühestens 23.30 bis 24.00)
Dank des wunderbaren Veranstalters waren wir im Besitz wertvoller Kleinode, den sagenumwobenen Disco-Pässen! Mit diesen Plastikkärtchen konnten wir kostenlos (!) in die 5 besten Discos in Calella! Die Eintritte gehen für Normalsterbliche von 5 € bis 8 €, wobei dann fast immer ein oder mehrere Freigetränke mit dabei sind. Zuerst geht´s in meinen absoluten Favourite-Tanzschuppen: TOURISME 35. Die beste Atmosphäre, nicht zu groß, immer voll mit hübschen Mädels, angemessene Getränk-Preise, einfach perfekt. Es gibt 2 getrennte Räume. In dem einen kommt irgendwie so komische Musik (ich weiß nimmer so genau was, da hab ich mich kaum aufgehalten) in dem anderen HipHop und R´n´B und so was.
Ab 1.00 oder 1.30 Uhr bringt der DJ dann leider Techno, worauf keiner von uns so richtig steht. Also weiter zum „Tunnel“. Dort kommt die ganze Nacht nur HipHop, an sich perfekt, leider hängen dort hauptsächlich Typen rum. Aber egal das ein oder andere Mädel verirrt sich dann doch ab und zu da rein. Ab 4.00 bis 6.00 Uhr sind meistens alle so verschwitzt und fertig gewesen, dass wir uns auf den Heimweg gemacht haben.
Übrigens: Alternativ zum Tourisme kann man auch ins „Avenue“ gehen. Dort find ich’s allerding weniger gut, für meinen Geschmack zu groß und fast immer übervoll.
Aber auch ein gemütlicher Abend am Strand mit Barbecue und Sangria- oder San Miguel (das Standard-Bier dort) Süffeln, oder kann ganz nett sein und ist nach mehreren harten Disconächten wärmstens zu empfehlen.
Abschließend kann ich sagen, dass das mein bester Urlaub war, und ich kann das Reiseziel uneingeschränkt weiterempfehlen (na ja vielleicht ab 25 Jahren nicht mehr so der Hit).
Ich finde jeder sollte mal dort gewesen sein.
Nach 20, anstatt 16, Stunden Fahrt in einem völlig überhitzten Bus kamen wir an. Der erste Eindruck war nicht gerade positiv, überall waren Baustellen und auch die schon fertigen Gebäude waren ziemlich heruntergekommen und alt. Doch davon ließen wir uns nicht abschrecken, auch nicht von unserer Pension „Guri“, die perfekt in das Bild der zuvor beschriebenen Gegend passte. Schließlich waren wir ja nicht da um stundenlang in unseren Zimmern rumzuhängen, sondern zum feiern.
Calella
Wie schon gesagt kein schöner Ort. Auch die Fußgängerzone, so nenne ich sie mal, die gut mehrere Kilometer lang ist, ist hässlich, erfüllt aber ihren Zweck. Und der ist Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein Ramschladen, in denen man sich mit solch lebenswichtigen Dingen wie Henna-Tattoos, Soft-Ait-Pistolen und anderen Waffen (ohne Witz!) oder Riesen-Sombreros (die sind wirklich geil, mindestens 80cm Durchmesser) eindecken kann, reiht sich an den anderen. Neben einer Spielhalle gibt es natürlich auch verschiedene Imbisse, in denen man sich preisgünstig ein kalorienreiches Mahl reinziehen kann. Mein Tipp: „Dan-Burger“ gegenüber der Spielhalle 777 (oder so), echt genial für ein paar hundert Peseten kann man sich ins Koma fressen.
Der Strand selbst besteht leider aus grobkörnigen Steinchen, die sich in der sengenden Hitze gerne mal so aufheizen, dass man kaum zehn Meter gehen kann ohne sich die fast verbrannten Sohlen abzukühlen. Er ist breit genug, genaue Daten weiß ich nicht, aber auf jeden Fall hundertmal geräumiger als in Lloret! Und endlos lang ist er allemal, man könnte, wenn man wollte bis in die übernächste, oder noch weiter Stadt stiefeln.
Das Meer ist aber noch viel besser. Es gibt zwar leider keine allzu hohen Wellen, was am Mittelmeer ja auch logisch ist, an den windigeren Tagen taugten sie aber dennoch dazu einem die Badehose wegzureißen (und diese noch öfter mit den bereits genannten Steinen zu füllen :-P, igitt) . Ansonsten wäre noch zu sagen, dass es sehr sauber ist und auch Quallen kommen nicht oft vor (in 16 Tagen nur einmal).
Sicherheit
In den 2 Wochen Urlaub ist keiner von uns verprügelt, ab- oder angestochen, ab- oder angeschossen worden, weder vergewaltigt oder sonst irgendwie missbraucht worden.
Ohne Scheiß: Auch in der Nacht kann man (zumindest als Junge) relativ beruhigt rumlatschen und einem wird höchstens ab und zu mal „Hatschitsch“ oder Marihuana angeboten, wenn man freundlich ablehnt kein Problem. Als Mädchen, wird empfohlen, sollte man am besten immer in männlicher Begleitung oder in einer Gruppe unterwegs sein.
Verständigung
Obwohl weder ich noch sonst jemand aus unserer Reisegruppe ein Wort spanisch versteht oder spricht konnten wir uns problemlos mit englisch manchmal auch mit deutsch verständigen.
Gastronomie
Garantiert nichts für Gourmets, Feinschmecker, oder Leute die mal so richtig schön spanisch futtern wollen. Es gibt deutsche, italienisch, österreichisch aber sicher keine spanische Kost (Mal abgesehen von der grottenschlechten Paella-Restaurant-Kette, deren Namen ich aus gutem Grund vergessen habe). Ich, als anspruchslose Person, kann aber behaupten, dass es mir eigentlich immer vorzüglich gemundet hat.
Nachtleben
Das wichtigste Überhaupt. Am besten ich beschreibe mal den perfekten Calella Abend.
Zuerst geht es in die „Maui“-Bar, ein absolutes Muss für jeden Calella-Besucher!!!
Dort gibt es in chilliger Atmosphäre, neben Palmen und stilechten Bambus-Sitzgelegenheiten bei gedämpftem Licht und Reggae-Music, die geilsten Cocktails, die ich je gesehen und getrunken habe. Neben öden Standard-Drinks wie Pina Colada (was nicht heißen soll, dass die nicht schmecken) gibt es coole gaumenverwöhnende Eigenkreationen der Spanier in riesigen fantasievoll gestalteten einzigartigen (jedes Stück ist ein Unikat) Gefäßen. Die Preise bewegen sich von ca. 4 € bis zu € 25 (allerdings für einen Pott, der für 7 Personen reicht).
Mein Tipp: Kommt auf jeden Fall zur Happy-Hour, von 20 bis 21 Uhr, dort gibt es zwei Cocktails zum Preis von einem, („Dr. Funk“, fruchtig-sauer ein wenig bitter, ein Gedicht).
Danach geht´s (wohin sonst) in die Disco! (Ab frühestens 23.30 bis 24.00)
Dank des wunderbaren Veranstalters waren wir im Besitz wertvoller Kleinode, den sagenumwobenen Disco-Pässen! Mit diesen Plastikkärtchen konnten wir kostenlos (!) in die 5 besten Discos in Calella! Die Eintritte gehen für Normalsterbliche von 5 € bis 8 €, wobei dann fast immer ein oder mehrere Freigetränke mit dabei sind. Zuerst geht´s in meinen absoluten Favourite-Tanzschuppen: TOURISME 35. Die beste Atmosphäre, nicht zu groß, immer voll mit hübschen Mädels, angemessene Getränk-Preise, einfach perfekt. Es gibt 2 getrennte Räume. In dem einen kommt irgendwie so komische Musik (ich weiß nimmer so genau was, da hab ich mich kaum aufgehalten) in dem anderen HipHop und R´n´B und so was.
Ab 1.00 oder 1.30 Uhr bringt der DJ dann leider Techno, worauf keiner von uns so richtig steht. Also weiter zum „Tunnel“. Dort kommt die ganze Nacht nur HipHop, an sich perfekt, leider hängen dort hauptsächlich Typen rum. Aber egal das ein oder andere Mädel verirrt sich dann doch ab und zu da rein. Ab 4.00 bis 6.00 Uhr sind meistens alle so verschwitzt und fertig gewesen, dass wir uns auf den Heimweg gemacht haben.
Übrigens: Alternativ zum Tourisme kann man auch ins „Avenue“ gehen. Dort find ich’s allerding weniger gut, für meinen Geschmack zu groß und fast immer übervoll.
Aber auch ein gemütlicher Abend am Strand mit Barbecue und Sangria- oder San Miguel (das Standard-Bier dort) Süffeln, oder kann ganz nett sein und ist nach mehreren harten Disconächten wärmstens zu empfehlen.
Abschließend kann ich sagen, dass das mein bester Urlaub war, und ich kann das Reiseziel uneingeschränkt weiterempfehlen (na ja vielleicht ab 25 Jahren nicht mehr so der Hit).
Ich finde jeder sollte mal dort gewesen sein.
16 Bewertungen, 2 Kommentare
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27.05.2002, 18:13 Uhr von Victoria
Bewertung: sehr hilfreichDas war ein guter Bericht. Übrigens war ich selsbt mal in Calella und ich fand diese Stadt nicht schmutzig, schon deswegen nicht, weil sie jeden Tag geputzt wurde.
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26.02.2002, 22:50 Uhr von steppo
Bewertung: sehr hilfreichNaja, ich war auf dem Ballermann, hat mir auch ganz gut gefallen (vor 5 min geschrieben), mein nächster Urlaub soll nach Ungarn gehen, Plattensee:-)
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