Campari Bitter Liqueur Testbericht

Campari-bitter-liqueur
ab 43,18
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
5 Sterne
(5)
4 Sterne
(2)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  gut
  • Wirkungsgrad:  hoch
  • Nachwirkungen:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von die-frau

Öfter mal was neues ...

4
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  durchschnittlich
  • Wirkungsgrad:  hoch
  • Nachwirkungen:  gering
  • Kaufanreiz:  Zufall

Pro:

sehr lecker, viele Variationen

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Guten morgen :)

Damit der Tag und die Woche gleich mal gut los geht, starte ich mit einem Bericht über ein leckeres alkoholisches *g* Getränk. Eigentlich bin ich ja überzeugter Martini-Trinker, aber Sylvester wurde ich bekehrt :) Wir waren also auf dieser wunderbaren Party, auf der mir zugesichert wurde, dass auch extra Martini gekauft wurde. Anscheinend wurde ich in meiner Trinkfreude aber unterschätz und so war der Martini irgendwann leer. Also musste was anderes her. Nachdem ich einige Drinks getestet hatte, blieb ich an einem hängen, der meine Geschmacksnerven genau traf. Nachdem ich mein Glas geleert hatte tigerte ich also an die Theke um mich beim Wirt kundig zu machen, was ich denn nun gerade getrunken hatte, und vor allem, um mir eine weitere Mischung zu holen :)

Also wurde ich aufgeklärt :)

~~~~~~~
CAMPARI
~~~~~~~

Gehört hatte ich von diesem Aperitif natürlich schon öfter, aber getrunken habe ich ihn bis zu diesem besagten Sylvester noch nie.

Man klärte mich auf, dass Campari ein Bitterlikör ist und eigentlich als Aperitif den Apettit anregen soll. Man trinkt ihn also eigentlich pur. Nachdem ich das dann aber getestet habe, blieb ich doch bei den Longdrinks. Aber auch für Cocktails ist er sehr gut geeignet.

Alkoholtechnisch schlägt der Campari mit 25 % zu Buche. Das ist nicht gerade wenig, aber in Mischgetränken kann man das ganz gut aushalten. Es ist auf jeden Fall auch noch ein zweiter oder dritter Long Drink möglich :)

Die Flasche:
°°°°°°°°°°°°

Die Flasche ist ziemlich schlicht und aus durchsichtigem Glas. So eine Köstlichkeit braucht keine bestechende Verpackung. Der Inhalt ist bestechend genug :) Der Verschluss ist ein in gold gehaltener Schraubdeckel. Auf der Flasche ist mit weißer, gold umrandeter Schrift auf blauem Untergrund der klassische Schriftzug gedruckt. Inhaltstechnisch wurde mir erklärt, dass es die Flaschen in den Größen 0,33 Liter (hab ich allerdings noch nirgends gesehen), 0,7 Liter und 1 Liter gibt.

Der Preis:
°°°°°°°°°°

Da ich den Abend den Campari als Long Drink in einer Gaststätte getrunken habe, wusste ich über den Preis noch nicht genau Bescheid. Die änderte sich allerdings einige Tage später als ich einkaufen war. In den Supermärkten, in denen ich war, gab es ausschließlich die 0,7 Liter Flasche zu einem Preis von ca. 8,00 Euro. Der Preis unterschied sich um ein paar Cent von Supermarkt zu Supermarkt.

Hersteller:
°°°°°°°°°°°

Die 1860 in Mailand gegründete Campari Group ist der Hersteller. Unter diesem Hersteller findet man auch noch andere bekannte Getränke wie Ouzo 12 und Cinzano.

Geruch und Geschmack:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Mal wieder das wichtigste an der ganzen Sache ist wohl der Geschmack. Aber auch schlecht riechen sollte es ja nicht. Besonders beeindruckend finde ich die intensive rote Farbe des Camparis, die ich anfangs gar nicht gesehen habe, weil ich den Campari mit Cola getrunken habe. Riechen tut der Campari ziemlich bitter. Macht nicht unbedingt Lust auf mehr. Aber das ist ja auch Geschmackssache.

Um den eigentlich Geschmack des Camparis zu testen, habe ich mich also geopfert und ihn pur getrunken. Und das ist wirklich ein Opfer. Pur schmeckt er mir jedenfalls überhaupt nicht. Er ist viel zu bitte und viel zu würzig. Das sind die einzigen Wörter, die mir zu diesem Geschmack einfallen.

Allerdings mit einem süßen Mischgetränk wie Cola wird aus dem bitteren Campari ein köstlicher Long Drink.

Zutaten:
°°°°°°°°

Im Campari sind 86 verschiedene Kräuter, Gewürze, Wurzeln, Früchte und der rote Farbstoff Karmesinrot enthalten. Angeblich enthält Campari nur natürliche Zutaten, keine chemischen Zusätze. Das genaue Rezept ist natürlich ein gut gehütetes Firmengeheimnis. Schade :)

Und wie genießt man ihn nun?
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Also wem es schmeckt, der trinkt Campari pur oder auf Eis. So der perfekte Aperitif. Allerdings kann ich der ganzen Sache so nichts abgewinnen, weil er für meinen Geschmack einfach zu bitter ist.

Sylvester habe ich den Campari hauptsächlich mit Cola getrunken. Das war nicht mehr so bitter, aber auch nicht so süß wie beispielsweise Martini.

Probiert habe ich den Campari auch mit Orangensaft. Das ist dann die fruchtigere Variante, die ich aber nicht so besonders fand.

Auch bekannt ist der Campari mit Soda. Das erste fertige Mixgetränk, welches 1932 erfunden wurde. Probiert habe ich es allerdings nicht.

Auch sehr lecker ist Campari mit Prosecco. Allerdings sollte man diesen wirklich nur in Maßen genießen.

Getestet habe ich auch Campari mit Fanta. Schmeckt etwas frischer und spritziger als mit Orangensaft.

Auch in vielen Cocktails ist Campari enthalten. Die habe ich allerdings nicht alle probiert *g*

Mein Fazit:
°°°°°°°°°°°

Auch wenn ich bisher wirklich nur gutes über den Campari geschrieben habe wird er es nicht schaffen, zu meiner Nummer eins zu werden. Das ist und bleibt der Martini. Aber Campari ist eine willkommenen Alternative oder Abwechslung, auf die ich sicher noch das ein oder andere mal zurück greifen werde.

Also Long Drink mit Cola genieße ich ihn am liebsten. Auch der Preis denke ich geht auf jeden Fall in Ordnung. Bei einem anständigen Mischverhältnis dürfte so eine Flasche schon einige Zeit reichen.

Auch bei meinem nächsten Besuch in der Cocktailbar werde ich mal gezielt nach einem Cocktail mit Campari Ausschau halten.

Ich kann Campari wirklich nur empfehlen und würde sagen, den muss man mal getrunken haben :)

Prost ! ! !

18 Bewertungen