Campina Optiwell Joghurtdrink Ananas 0,1% Fett Testbericht

Heute geht es um einen Trinkjoghurt, den ich vor einigen Tagen bei Plus entdeckte, als ich nach einem kleinen Snack und auch etwas zu trinken suchte. Nach einem normalen Getränk, wie Cola, Fanta, Saft oder Wasser war mir grade irgendwie nicht und so schaute ich mal bei den Trinkjoghurts, wo es eine erstaunlich große Auswahl gab.

Ich hatte die Wahl zwischen einem mit Maracuja-Pfirsich-Geschmack von Yolito, einem weiteren mit Aloe Vera und dem Optiwell von Campina. „Campina natürlich“ ging mir durch den Kopf, der Werbespruch des Herstellers, und einfach weil mir die Flasche am besten gefiel von den ganzen Trinkjoghurts entschied ich mich dafür. Da sieht man mal, wie wichtig für den Verkauf eines Produkts, es ist, ein Design zu finden, dass den Kunden gefällt :-)

Den Joghurt, den Campina selbst „Joghurtdrink“ nennt, gibt es in drei Geschmacksrichtungen, nämlich Ananas, Kirsch und Erdbeere. Ich habe bis jetzt Ananas und Kirsche probiert, Erdbeere werde ich auch nicht testen, da ich Dinge mit Erdbeer drin nicht mag, im Gegensatz zu frischen Erdbeeren.

Die Flasche ist recht formschön, liegt gut in der Hand und hat einen Schraubverschluss, den man so auch jederzeit wieder verschliessen und transportieren kann. In der Flasche befinden sich 300ml Trinkjoghurt, sie ist in verschiedenen Blautönen gehalten, vorn sieht man wie ein Schwal Joghurt wie aus einem Wasserfall rausquillt und unten liegen entweder Ananas, Kirschen oder Erdbeeren. Hübsch :-).

Für 59 Cent gibt es eine Flasche des Trinkjoghurts bei Plus. In anderen Läden habe ich ihn noch überhaupt nicht gesehen.

Auf der Flasche steht groß „mindestens 30% weniger Kalorien“.Hm, 30% weniger als was denn bitte? frage ich mich, finde dann, nach längerem Suchen auch eine Antwort, nämlich 30 % weniger als ein „gewöhnlicher“ Trinkjoghurt, wobei nun hier wieder die Frage wäre, was ein normaler Trinkjogurt ist. Die Antwort auf diese Frage bleibt Campina einem schuldig.
Auch die Zutatenliste wirft ein paar Fragen auf, ich zitiere: „4% Ananassaft, eine Zuckerart, Süßungsmittel, 0,1 Fett im Milchanteil“. Einer Zuckerart klingt auch schon wieder komisch. Weiter unten entdecke ich eine Auflistung der Chemikalien, die alle in dem Joghurt sind, das Süßungsmittel ist Aspartam. Das Wort fiel mir auf und ich glaubte, es schon einmal gehört zu haben, in einem negativen Zusammenhang irgendwann in der Schule, als in Chemie die Süßstoffe dran waren.Also habe ich mal gegoogelt und wurde doch glatt fündig.
Aspartam ist ein Süßungsmittel, das man in vielen Diätprodukten findet und gilt das das „gefährlichste was je als Lebensmittel auf die Menschheit losgelassen wurde“, da es sich im Körper zu Formalehyd umwandelt und aus diesem Grund ist es in einigen Ländern bereits verboten (z.b. in Großbritannien und Japan). Ob es wirklich gefährlich ist, weiß ich nicht, man findet viel negatives im Web und ein paar wenige Seiten, die sagen, das sei nicht so schlimm/ Panikmache bzw. Verschwörungstheorie. Ich weiß nicht so recht, wem ich Glauben schenken soll, aber bin nun diesem Mittel gegenüber skeptisch.

Aber dennoch nun noch was zu wichtigsten, nämlich dem Geschmack.
Der Joghurtdrink ist wirklich lecker, schmeckt deutlich nach der jeweiligen Geschmacksrichtrung, ist nicht zu süß, sondern fruchtig und eben nach Joghurt. Es sind keinerlei Fruchtstückchen drin, das ganze hat eine Konsisenz wie dicke Milch.
Irgendwie hat man das Gefühl, sih was gesundes und kalorienarmes gegönnt zu haben, einfach wrgen dem Milchgeschmack :-)

Schön anzusehen ist er meiner Meinung nach nicht, weil er einfach nur weiß und dickflüßig ist, aber er ist ja zum Glück in der blickdichten Flasche und man kann ihn direkt daraus trinken ;-)

Fazit:

Eigentlich wirklich lecker, nicht zu teuer und eigentlich macht er einen Eindruck, dass es auch gesund wäre, ihn ztu trinken. Wegen der wenigen Kalorien (es sind grad mal 144 kcal im ganzen Becher) eigent er sich auch dazu, ihn während einer Diät als Getränk zu wählen.
Aber das mit dem Aspartan macht mich doch stutzig und da ich aus dem Internet so viele verschiendene Meinungen gelesen habe und nicht weiß, was ich ernst nehmen soll, werde ich den Joghurtdrink vorerst nicht mehr kaufen.