Campingplatz Vliegenbos, Amsterdam Testbericht

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ab 11,45
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Erfahrungsbericht von Idlewild

zu Fuss in die Stadt

Pro:

super Atmosphäre

Kontra:

voll und teuer

Empfehlung:

Ja

Mein Freund und ich hatten beschlossen, die Osterferien in Holland zu verbringen. Die ersten vier Tage und drei Nächte besuchten wir die Hauptstadt, Amsterdam. Da unser Buget klein war, beschlossen wir, trotz der frischen Temperaturen, zu Campen. So führte uns die kleine Ausschilderung kurz nach der Autobahnausfahrt A10 auf die S116, zu dem Campingplatz Vliegenbos.


Lage:

Der Platz ist ausserordentlich stadtnah gelegen. Etwa 30 Minuten läuft man um die Stadt zu erreichen. Die kleine Fähre, die man dabei benutzen muss, ist kostenlos.


Anlage:

Auch ist der Campingplatz sehr schön angelegt, es grünt überall und nicht weit von jeder Campingwiese befinden sich kostenlose sanitäre Anlagen. Was wir allerdings ungünstig fanden, es wird weder Toilettenpapier gestellt, noch gibt es Klobrillen.. Gewöhnungssache. Ausserdem gibt es auch Stellplätze für Wohnmobile und kleine Holzlauben, die man mieten kann.


Zeiten:

Bis 23Uhr kann der Campingplatz befahren werden, wer später heim kehrt, muss sein Auto draussen lassen. Begehbar ist er aber die ganze Nacht hindurch. Es gibt einen kleinen Shop mit Campingacessoires, der bis 20 Uhr geöffnet hat, und ein kleinen Restaurant, mit mäßig günstigen Preisen.

Verlassen werden muss der Platz am Abreisetag um 11 Uhr, sonst wird ein weiterer Tag berechnet. Da sie hier den Personalausweis einfordern, sollte man darauf achten, nicht zu verschlafen.


Szene:

Der Campingplatz ist auffällig stark von Jugendlichen und jungen Leuten besucht. Dennoch ist es nicht sonderlich laut, denn obwohl es viele Jugendliche gibt, war die Atmosphäre doch eher anonym, was uns allerdings auch nicht gestört hatte. Großteilig trifft man auf Deutsche, aber auch auf Niederländer, Franzosen und Briten.


Preis:

Wir waren zu zweit und hatten einen Stellplatz für unser Auto, zusammen bezahlten wir pro Übernachtung 25,60Euro. Pro Person zahlte man 7,60Euro und pro Auto 7,80Euro, hinzu kamen Steuern. Wir waren in der Nebensaison unterwegs, im April, und fanden beide, dass das sehr teuer ist, zumal wir auch auf anderen stadtnahen Campingplätzen (z.B.Den Haag) nur 15 oder sogar 9 Euro bezahlt hatten.


Fazit:

Dennoch sollten sich Camper für diesen Campingplatz entscheiden, es gibt nur 2 Plätze in Amsterdam, der zweite allerdings liegt 20 km ausserhalb der Stadt, man sollte berechnen, wieviel Geld man dann zusätzlich für die Metro bezahlt. Ausserdem liegt er nahe einer Autobahn und eines Flughafens, es gibt also eine stärkere Lärmbelästigung. Dieser Campingplatz heißt Gaaspercamping.

Zusammen mit der Schönheit der Anlage, den wenig strengen Platzregeln und der stadtnahen Lage, haben wir auch keineswegs den teureren Preis bereut, dennoch ist er negativ anzumerken, denn dann kann man fast schon wieder in die Jugendherberge ziehen.

Nebenbei hatten wir wirklich Glück die Woche über, 8 Grad Nachts und 25 Grad über den Tag.

Auf Bald

Idlewild

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