Weleda Thuja Occidentalis D12 Dilution Testbericht

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ab 8,97
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  gut
  • Verträglichkeit:  gut
  • Nebenwirkungen:  erträglich

Erfahrungsbericht von Jupiter20

"Kiffen ist 'ne Leidenschaft!"

Pro:

breit sein (wenn man es denn will)

Kontra:

teuer, illegal, beeinträchtigt die Gesundheit!

Empfehlung:

Ja

Ich habe jetzt schon länger keinen bericht mehr geschrieben, weil mir einfach der Inhalt gefehlt hat. Doch ich denke ich habe nun mit dem Thema Cannabis mal wieder eines gefunden über das ich etwas schreiben kann und vielleicht sogar sollte.

**Namen**
Rauchbare Produkte der Cannabispflanze sind in der „Szene“, wenn man denn von einer solchen sprechen kann, unter unzähligen Namen bekannt. Damit ich sie später nicht einzeln erklären muss hier eine kurze Übersicht:
Das grüne Produkt wird z.B. bezeichnet als: Marihuana (auch Marijuana), Weed, Grass.
Das braune Produkt z.B. als: Dope, Shit, Peace.
Das auf dem Wirkstoff THC beruhende „breit sein“ hat ebenfalls viele Namen. Wie „britzen“ oder „stoned“.

**Nutzpflanze Hanf**
Aus der Cannabispflanze lässt sich einiges machen! Man könnte sie schon als wahre Wunderpflanze bezeichnen oder wie es einige sagen als „die Pflanze Gottes“.
Neben Betäubungsmitteln, auf die ich gleich eingehen werde, lassen sich aus der Nutzpflanze Hanf u.a. Seile herstellen, Allzweckreiniger, Seife, Kraftstoff, Sprengstoff, Papier, Kleidung, usw.... Hanf gehört zur selben Gattung wie die Cannabispflanze, jedoch enthält sie weniger THC (Tetrahydrocannabinol), weshalb das Anbauen von Nutzhanf in Deutschland auch gestattet ist. Aber eben nur solange die Pflanze ein gewisses Maß an THC nicht überschreitet!
Nutzhanf ist nicht zum Konsum geeignet, da es eher Kopfschmerzen verursacht.

**Cannabis**
Obwohl der Cannabiskonsum in Deutschland illegal ist, gibt es meiner Meinung nach viele Leute die es einnehmen.
Aus der Cannabispflanze lassen sich zwei Produkte zur Betäubung der Sinne herstellen: Peace und Grass. Peace ist je nach Qualität bräunlich und zu einem Klumpen oder einer Platte gepresst. Es besteht aus dem Harz der Pflanze. Grass ist grün und wird aus den Blüten gewonnen. THC ist das Wirkmittel der Pflanze oder auch der Droge. Der Anteil des enthaltenen THCs ist also entscheidend für den Wirkungsgrad. Aber auch Gewohnheit und Aufbau des Körpers spielen eine große Rolle.

**Einnahme**
Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten zur Einnahme der Droge. Man kann es z.B. rauchen, gebräuchlich sind hier Joints (Zigarettenartig) und Bong (Wasserpfeifenähnlich).
Man kann es aber auch essen, ob pur oder auf ´ner warmen Mahlzeit. Wer sich mal im Internet umschaut findet die verschiedensten Rezepte.

**Wirkung**
Cannabis hat viele Seiten! Es kann Launenverstärkend wirken, also wenn man schlecht gelaunt ist, ist man hinterher noch schlechter drauf oder eben andersherum. Es kann heilen. Es kann Depressionen verursachen. Es kann beruhigend wirken aber auch anregend. Es kann kreativität hervorheben. Usw...

**Meine Erfahrungen**
Ich habe einige Zeit selbst Cannabis geraucht, meistens Grass in einem Joint und ich behaupte mal ich habe ne ganze Menge Erfahrung damit gemacht. Anfangs bin ich zwei dreimal, tschuldigung, kotzen gegangen. Ich habe da noch keine Wirkung verspürt und den Geschmack fand ich auch nicht toll. Aber so ist es doch mit den meisten Dingen oder??
Mit der Zeit jedenfalls lernte ich diesen Geschmack lieben und wurde immer heftiger breit. Ist klar, weil ich auch immer mehr rauchte. Irgendwann hatte ich dann mein Pensum erreicht wo es mich einfach nicht mehr „geknallt“ hat. Aus dem einfachen Grund weil ich zuviel davon genommen hatte, es hatte keine Wirkung mehr bei mir. Mein Körper hatte sich also daran gewöhnt.
Vielleicht ist die Aussage „irgendwann hat es mich nicht mehr geknallt“ falsch, denn vermutlich hat es in mir immer noch gewirkt, aber ich war einfach zu breit um es zu merken. Denn das gefährliche am Cannabiskonsum ist, dass bei regelmäßiger Einnahme der Körper nicht mehr unterscheiden kann zwischen „normal“ und „breit“. THC ist drei Monate im Blut nachweisbar. Wenn man dann regelmäßig raucht merkt der Körper irgendwann keinen Unterschied mehr. Wenn man jahrelang mit schlechten Augen rumläuft, denkt man auch das sei der Normalzustand und wenn man irgendwann zum Augenarzt geht und ´ne Brille bekommt sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Dasselbe ist es mit dem Cannabis.

Jedenfalls bin ich irgendwann auf den Trichter gekommen, dass es die Menge macht!
Ich habe dann aufgehört täglich mehrere Joints zu rauchen und es reduziert. Von da an ging es dann auch wieder bergauf.
Cannabis kann bei jeder Person anders wirken. Bei unregelmäßigem Gebrauch kann es sehr beruhigend wirken, übertreibt man den Konsum jedoch „kommt man irgendwann nicht mehr klar“, Depressionen und Verfolgungswahn sind hier keine Seltenheit. Die Nebenwirkungen von Cannabis sind so zahlreich, unerforscht und individuell das man nicht alle aufzählen kann. Ich habe nach austauschen und Einbringen der eigenen Erfahrungen festgestellt das man seine Identität verlieren kann, man „kommt nicht mehr klar“, man weiß nicht mehr wirklich wer man ist oder was man soll.

Ich bin aber auch der Meinung, dass Cannabis das denken anregt. Jedenfalls teilweise und auch nur unter bestimmten Bedingungen (Dosis, Körpereigenschaften, Seelische Eigenschaften, Denkweise...)
Ich persönlich sehe Cannabis tatsächlich als ein Geschenk Gottes an. Diese Pflanze verbindet mich irgendwie ein Stückchen mit ihm. Die anhaltende Wirkung regt mich zum nachdenken an: Was ist die Welt? Was ist der Sinn? Was ist mein Sinn? Usw. Sie regt mich an zum philosophieren, eben zum nachdenken über Gott und die Welt. Ich denke das passt auch ganz gut zu dem oben geschriebenen: man weiß nicht mehr wirklich wer man ist oder was man soll.

Wie jede andere Droge kann Cannabis süchtig machen, es ist also Vorsicht geboten!
Meinen eigenen Erfahrungen nach, kann ich aber sagen das es bei unregelmäßigem, vorsichtigen Konsum „nur“ psychisch abhängig macht. Man denkt also der Körper braucht es, obwohl er es gar nicht braucht. Jedoch kann auch nur dieses denken schon sehr gefährlich sein!

Ich finde die Bezeichnung Droge für Cannabis nicht unbedingt gerechtfertigt. Droge hat so etwas negatives, doch Cannabis hat auch sehr viel positives. Wenn man sich irgendwelche 3000 Jahre alten Stämme anschaut, die es schon seit Beginn nehmen, ich mein die müssen doch wissen was sie da tun.

**Zum Abschluss**
Ich möchte hier auf GAR KEINEN Fall irgendjemanden zum KIFFEN ANREGEN! Ich möchte nur meine eigenen Erfahrungen aufschreiben und sie für andere zugänglich machen. Auch möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass dies lediglich meine eigenen Erfahrungen sind und es bei jedem anders wirken kann! Drogen sind KEINE Flucht aus der Realität! Dafür sind sie nicht geschaffen! Cannabis ist meiner Meinung nach gut um MAL den Alltag beiseite zu legen und ein wenig zu relaxen. Aber nur Erwachsene!

Vielen Dank fürs lesen!


Miguel für yopi und ciao!

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