Canon IXUS 30 Testbericht

ab 42,52
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von a-team3169

Ich schau dir in die Augen , KLEINES!

5
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Pro:

Preis stimmt, klein, schnell, gut Verarbeitet

Kontra:

Blitz könnte besser sein, Akkulaufzeitanzeige fehlt

Empfehlung:

Ja

Meine Kleine! Ist sie nicht einfach niedlich! So winzig! Nein ich rede hier nicht etwa von meiner Tochter, sondern von meiner neuen Digitalkamera, einer Canon Ixus 30!
Lange habe überlegt, mich informiert, Tests gelesen. Je mehr ich las, desto weniger wusste ich eigentlich was ich noch kaufen soll. 12-fach Zoom, oder 7 Millionen Pixel. Kleines Display, SSD-Card oder lieber einen Memory Stick? Man es wurde immer schwerer. Letztlich habe ich auf meine weiblichen Instinkte zurückgegriffen, schick, klein und möglichst günstig sollte sie sein. Ein großes Display wäre schön, nicht so schwer… wer will da schon… und eigentlich brauche ich auch keine 7 Millionen Pixel für ein paar Schnappschüsse, Urlaubsbilder und um mal was für Ebay zu fotografieren.

Ich habe mich dann also letztlich für die Canon Ixus 30 entschieden. Sie ist wirklich winzig, so groß wie eine Zigarettenschachtel aber nur halb so dick und mit 115 Gramm auch ein echtes Leichtgewicht. In ihrem hübschen matten Aluminiumgehäuse macht sie einen sehr edlen Eindruck das Objektiv ist vollständig versenkt und von vorne wirkt die Kamera sehr schlicht. Auf der Rückseite findet sich dann ein großes 2 Zoll Display, welches fast 2/3 der gesamten Rückseite ausmach.Direkt daneben finden sich die Menütasten. Sehr klein, aber doch gut zu bedienen. Selbst mein Mann war überrascht, dass es mit seinen großen Fingern kein Problem ist.
Bezahlt habe ich für die Kamera übers Internet 199 Euro. Ich habe mir allerdings direkt noch eine 256 MB Secure-Digital Speicherkarte dazu gegönnt. 16 MB fand ich ein bisschen mau.


***Der Standardlieferumfang enthält***

NB-4L (Li-Ion)-Akku, Akkuladegerät, 16 MByte Wechselspeicherkarte,
USB-Anschlusskabel, Audio/Video-Kabel, Trageschlaufe
Bildbearbeitungssoftware ArcSoft PhotoImpression
Kamerasoftware ZoomBrowser / Image Browser für Windows und für Macintosh, Photo Record 1.6 für Windows (98/2000/Me/XP), File Viewer Utility 1.2 für Windows (98/2000/Me/XP) und Macintosh (OS 9.0-9.2/X/10.1/10.2), Apple QuickTime für Windows (98/2000/Me/XP),
Moviesoftware ArcSoft VideoImpression
Moviesoftware Movie Edit Task, T
Twain Treiber (98/2000), + USB WIA-Treiber 6.0 für Windows ME


Technische Daten gibt es noch am Schluss, da ich persönlich eh nicht viel damit anfangen kann.

Nun mal zum praktischen Test.
Akku rein, Karte einlegen - ein Kinderspiel.
Einschalten kann ich die Kamera über einen kleinen Knopf auf der Oberseite der Kamera.
Wenn der Schieberegler auf der Rückseite auf dem Pfeil steht, dann kann ich mir bei eingefahrenem Objektiv die Bilder ansehen, bzw. auch auf den Rechner runterladen.
Stelle ich den Schieber nach rechts auf das Kamerasymbol, dann fährt das Objektiv aus und die Kamera ist „Schussbereit“. Direkt daneben befindet sich der Zoom Regler und der Auslöser.
Den Bildschirm kann ich je nach Wunsch ein oder ausschalten. Der verbraucht natürlich viel Strom. Wer also sparsam sein will, sollte mit dem optischen Sucher arbeiten.
Über den Menü-Knopf kann ich unter anderem den Selbstauslöser anstellen, das Digitalzoom, Lautstärke, Helligkeit, Datum und Uhrzeit usw. Im Menü kann ich mit dem Wippschalter in der Mitte hin und her springen. Befinde ich mich nicht im Menü, kann ich mit dem Wippschalter den Blitz zu- oder abschalten, kann zwischen Porträt oder Landschaftsaufnahmen wählen, den Selbstauslöser oder die Serienbildfunktion aktivieren und umschalten zwischen den Lichtmessverfahren.
Der Funktionsknopf in der Mitte bietet sehr viele Möglichkeiten, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann. Zu den wichtigsten gehören aber das Umschalten zwischen manuellem und automatischem Modus, sowie die Möglichkeit zwischen den Auflösungen zu wählen.
Je größer die Auflösung, desto geringer die Anzahl der Fotos, die auf die SD Karte passen.
Bei einer Auflösung von 2048x1536 Pixel und hoher Qualität, passen auf meine 256 MB Karte151 Fotos. Bei der geringsten Auflösung von 640x480 Pixel sind es dann immerhin 914 – bei normaler Qualität wären es 2221 – unglaublich.

Ich habe mich für die Option Postkarte entschieden, hier erscheint bei einer Auflösung von 1600 x 1200 immer auch das Datum mit im Bild, das finde ich sehr praktisch. Diese Auflösung ist auch für den Ausdruck der Bilder in 10 x 15 cm völlig ausreichend. Wer große Bilder ausdrucken will, sollte allerdings auch die größte Auflösung wählen.

Die von mir geschossenen Fotos haben bis jetzt alle meinen Erwartungen entsprochen. Ich muss allerdings ehrlicher Weise gestehen, das ich auch immer den Automatikmodus benutze. Ich habe mit Fotografieren sonst nicht viel am Hut, so muss es schnell gehen und einfach. Ich habe nicht viel Lust auf stundenlanges Einstellen, obwohl die über 150-seitige Bedienungsanleitung wirklich alles erklärt, was man möchte.
Um einfach loszulegen, bedarf es allerdings gar keinen großen Erklärungen, denn die Kamera ist wirklich einfach zu bedienen.
Die Bilder sind dank automatischem Weißabgleich sehr farbecht und natürlich, so musste ich die Bilder bis jetzt kaum Nachbearbeiten. Selbst in dunklen Räumen sind die Fotos ganz gut geworden. Allerdings habe ich hier doch das ein oder andere Mal rote Augen auf den Fotos entdeckt und ich glaube der Blitz könnte ein bisschen besser sein. Die Auslöseverzögerung ist sehr kurz, Schnappschüsse also jederzeit möglich.

Der Videomodus ist auch eine nette Geschichte. So konnte ich auf einer Schwimmveranstaltung immerhin 2 Minuten aufnehmen. Der Ton war sehr gut und das Bild auch. Für so einen kleinen Ausflug ins Land des Videos auf jeden Fall mehr als ausreichend. Ambitionierte Videofreaks werden sicher anderes Material vorziehen :o)

Um die Bilder auf den PC zu bekommen muss man nur das USB Kabel anschließend. Mein Rechner hat unter Windows XP die Kamera sofort erkannt und das mitgelieferte Programm von Canon gestartet. Hierzu will ich nur kurz anmerken, das die mitgelieferte Software nicht schlecht ist, aber ich lieber mit der alten Software von Olympus arbeite….das Programm gefällt mir einfach besser, aber das ist wohl Geschmackssache.
Außerdem besteht die Möglichkeit die Ixus an einen PictBridge kompatiblen Fotodrucker anschließen, dann soll man einfach die Print/Share-Taste drücken ... und schon geht’s los.
Da mein Drucker das aber nicht kann, bleibt es Theorie.

Abschließend ist also zu sagen dass mich die Kamera vollkommen begeistert. 3,2 MP sind für meine Verhältnisse vollkommen ausreichend. Größer als 10 x 15 drucke ich kaum aus. Mit dem 3-fachen Zoom lassen sich schöne Porträtaufnahmen machen und die Kamera ist schnell genug bereit, um auch Schnappschüsse zu machen.
Sie ist schön klein, lässt sich überall hin mitnehmen, liegt gut in der Hand und ist sehr gut verarbeitet. Die Akkulaufleistung ist ok. So lassen sich, natürlich je nach Einsatz von Display und Blitz, ca. 150 Fotos machen. Einzig und alleine eine Akkulaufzeitanzeige wäre schön gewesen, so bekommt man leider erst kurz vor Ende mit, das gleich nichts mehr geht.
Alles in allem – hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis!


***Technische Daten in Kürze***

• Max. Auflösung: 2.048 x 1.536 Bildpunkte
• Farbtiefe: 24 Bit extern (16,7 Millionen Farben), 30 Bit intern
• Sensor: 1/2,5\" RGB-CCD-Chip mit 3.200.000 Bildpunkten
• Dateiformat: JPEG (.jpg), AVI-Video (.avi) oder WAV
• Speicherung nach DCF-Standard: ja (EXIF 2.2)
• Wechselspeicher-Kompatibilität: SD Card
• Verbindung zum Computer: USB-Schnittstelle
• Sonstige Anschlüsse: Anschluss für Netzgerät, PAL/NTSC-Videoausgang (umschaltbar), Audioausgang
• Stromversorgung: 1 x Lithiumionen-Akku Typ Kamera-spezifisch
• Typ: NB-4L
• Wechselobjektivfassung: nein
• Brennweite entsprechend 35-mm-Kleinbildformat: 3-fach Zoom 35 bis 105 mm, zusätzliches digitales 3,2-fach Zoom
• Filtergewinde: nein
• Scharfstellung: Autofokus und manueller Fokus
• Nahaufnahmen/Makro: Mindestabstand 3 cm
• Lichtempfindlichkeit: k. A. (automatisch); ISO 50/100/200/400 (manuell)
• Belichtungssteuerung: Programmautomatik
• Verschluss: mechanisch und elektronisch (Kombination)
• Belichtungszeiten: 15 s bis 1/1.500 s (automatisch)
• Blenden: F2,8 (Anfangslichtstärke bei Weitwinkel); F4,9 (Anfangslichtstärke bei Tele)
• Manuelle Belichtungskorrektur: +/- 2 in 1/3 Stufen
• Sucher: LCD-Monitor und optischer Sucher
• LCD-Monitor: 2,0\" TFT-LCD-Monitor
• Blitzgerät eingebaut: Blitz ein, Blitz aus, Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
• Blitzreichweite: 0,50 m bis 3,50 m (Weitwinkel); 0,50 m bis 2,00 m (Tele)
• Selbstauslöser: 2 s oder 10 s (wahlweise)
• Menüsprachen wählbar: Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Holländisch, Italienisch, Koreanisch, Nord-Sami, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Ungarisch
• Videoaufzeichnung: AVI-Format (.avi); 640 x 480 Bildpunkte (30 Bilder pro Sekunde) oder 320 x 240 Bildpunkte (60 Bilder pro Sekunde) 160 x 120 Bildpunkte (15 Bilder pro Sekunde)

36 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Kranich

    20.03.2006, 22:46 Uhr von Kranich
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh - ps: danke für gute rückbewertungen :-))

  • morla

    24.10.2005, 16:00 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • knudly

    27.05.2005, 19:46 Uhr von knudly
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht, schau mal bei mir vorbei ;)!