Canon IXUS 40 Testbericht





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Auf yopi.de gelistet seit 09/2004
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Summe aller Bewertungen
- Bildqualität:
- Ausstattung:
- Akkulaufzeit:
- Bedienkomfort:
- Verarbeitung:
- Zuverlässigkeit:
Erfahrungsbericht von Kw02
Klein, leicht und schnell
Pro:
Sehr klein, leicht, sehr schnell, gute Makro- und Videoaufnahmen, lang haltender Akku
Kontra:
Teilweise verrauschte Bilder
Empfehlung:
Ja
Der erste Eindruck:
Das Paket ist angekommen und ich packte eine kleine hellblaue Schachtel aus und darin sah ich eine winzig kleine (genauer gesagt: 86 x 53 x 20,7 mm) hübsche Kamera. Ich legte gleich mal den Akku ein und konnte es nicht erwarten, die ersten Bilder zu knipsen, immer im Hintergedanken, ich könnte sie ja noch umtauschen. Beim ersten Einschalten fiel mir sofort auf, wie unglaublich schnell die Kamera betriebsbereit ist. Es vergeht gerade mal eine Sekunde und das Objektiv ist ausgefahren und das Display gibt die Umgebung wieder. Beim ersten Drücken des Auslösers fiel es mir sofort wieder auf: Das Ding ist unglaublich schnell für eine digitale Kompaktkamera! Sie stellt flott scharf und die Auslöseverzögerung war nicht zu vergleichen mit meinen bisherigen Digitalkameras. Das liegt wohl vor allem daran, dass sie den Chip der CANON EOS 1D MARK II besitzt, einer ca. 4000 Euro teuren professionellen digitalen Spiegelreflexkamera. Und in Punkto Schnelligkeit kann man sie getrost auch mal mit meiner 300d vergleichen.
Die Knöpfe sind übersichtlich angeordnet und die meisten Funktionen lassen sich mit ein bis zwei Klicks erreichen.
Aber zurück zu den Aufnahmen. Ich beließ also die Einstellungen so wie sie waren (auf Automatik) und knipste munter drauf los. Es war schon längst dunkel, ich konnte also nur in einem beleuchteten Raum testen. Nachdem ich mir die Bilder auf meinem Laptop angesehen hatte, waren meine ersten Bedenken verflogen; die Bildqualität war bei weitem nicht so schlecht, wie ich sie bei den Bildern im Internet in Erinnerung hatte. Ich schoss weiter und weiter und stellte die Kamera auf den manuellen Modus. Wegen dem relativ großen Rauschen, stellte ich die ISO-Werte auf 50. Und genau das ist das Geheimnis dieser Kamera.
Die Bildqualität ist entscheidend besser als wenn man die Einstellung auf Automatik belässt. Dabei wählt sie nämlich die ISO-Werte meistens auf ISO 100, 200 oder gar 400, was teilweise total verrauschte Bilder nach sich zieht. Seitdem ist ISO 50 meine Standard-Einstellung und ich komm damit sehr gut aus. Auch bei weniger guten Lichtverhältnissen ist sie damit noch zu gebrauchen. Der Blitz ist für seine Größe auch ordentlich.
Ganz besonders stechen zwei Dinge hervor:
1. Makroaufnahmen: Man kann bis zu 3 cm mit der Kamera ans Motiv heran gehen und Bilder in sehr guter Qualität machen. Die Kamera rauscht hierbei sehr wenig und liefert exzellente Bildqualität!
2. Videoschnipsel: Die IXUS 40 bietet u.a. einen 60 Bilder pro Sekunden-Filmmodus, mit dem man Videoschnipsel bis zu einer Minute lang aufnehmen kann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Durch die 60 Bilder wirken die Videos sehr flüssig. Allerdings fressen solche Filme sehr viel Speicherplatz (für eine Minute können da schon mal 70 MB anfallen), deshalb sollte man sich mit der Kamera gleich eine große SD-Speicherkarte dazu kaufen. Ich hab mich hierbei für die SanDisk Ultra II 256 MB entschieden. SanDisk gibt 5 Jahre Garantie und diese Karten sind mit die schnellsten auf dem Markt.
Damit war es klar. Diese Kamera würde ich nicht mehr umtauschen wollen ;)
Details und Funktionen:
Auf dem großen 2 Zoll Display kann man den Bildausschnitt gut erkennen. Bisher hatte es mich noch nicht enttäuscht. Die Kamera bietet drei verschiedene Lichtmessungsverfahren: Mehrfeld- bzw. Matrixmessung (die Kamera ermittelt für die Belichtung den besten Wert, indem sie in mehreren Feldern die Belichtung misst und aus diesen am Ende den besten Kompromiss findet), mittenbetont integral (die Felder um die Mitte herum werden primär für die Belichtung herangezogen) und Spotmessung (ca. 9 % des Bildausschnitts erlaubt die genaue Messung eines Punktes des Motivs). Des weiteren bietet die Kamera die übliche Belichtungssteuerung von -2 bis 2 in 1/3-Schritten, ISO-Werte von 50,100,200 und 400, Weißabgleichvoreinstellungen und auch manuell, Blitz mir roter-Augenkorrektur, verschiedene Aufnahmemodi (wobei hierbei meiner Meinung nach die meisten nicht wirklich zu empfehlen sind, ich benutze am liebsten den manuellen Modus) u.a. mit Stitch-Assistent (um Panoramaaufnahmen - sprich Aufnahmen aus mehreren Teilbildern - zu erstellen) und Serienbildaufnahme (2,4 Bilder in der Sekunde).
Der Bildsensor ist ein 1/2,5 Zoll CCD mit ca. 4,2 Millionen Pixel. Das Objektiv ist dreifach optisch zoombar (F 2,8 - F 4,9). Des weiteren bietet die Kamera auch 3.6-fach digitalen Zoom, der aber wie bei allen digitalen Kameras definitiv nicht zu empfehlen ist, da durch Computersoftware deutlich bessere Ausschnittsvergrößerung möglich sind. Der optische Sucher ist recht klein geraten, man muss sich schon anstrengen, um das Motiv gut erkennen zu können. Aber dazu ist ja das große Display gut. Hierbei sei erwähnt, dass man sich um den Lithium-Ionen-Akku (also kein Memoryeffekt) keine Sorgen machen muss, der hält erstaunlich lange. Direktdruck von der Kamera ist natürlich auch möglich.
Fazit:
Als Zweit- oder Schnappschusskamera ist die IXUS 40 wie geschaffen. Klein, leicht und schnell. Will man dagegen professionelle Bilder machen mit allen Freiheiten in der Bildgestaltung und Komposition, so ist die Kamera - wie die meisten digitalen Kompakten - nicht geeignet. Da sollte man lieber zur Spiegelreflextechnik greifen, die einen weitaus mehr Möglichkeiten bietet (aber auch weitaus teurer ist). Aber das war für mich auch nicht der Grund, warum ich mir die IXUS 40 geholt hab. Ich wollte eine Kamera, die schnell und klein (sozusagen eine \"Immer-dabei-Kamera\") ist und eine akzeptable Bildqualität bietet. Und da die IXUS 40 diese Merkmale erfüllt (vorausgesetzt man beachtet die oben genannten Punkte und kann mit leicht verrauschten Bildern leben), war sie für mich wie geschaffen und ich bin mit ihr auch sehr zufrieden.
Das Paket ist angekommen und ich packte eine kleine hellblaue Schachtel aus und darin sah ich eine winzig kleine (genauer gesagt: 86 x 53 x 20,7 mm) hübsche Kamera. Ich legte gleich mal den Akku ein und konnte es nicht erwarten, die ersten Bilder zu knipsen, immer im Hintergedanken, ich könnte sie ja noch umtauschen. Beim ersten Einschalten fiel mir sofort auf, wie unglaublich schnell die Kamera betriebsbereit ist. Es vergeht gerade mal eine Sekunde und das Objektiv ist ausgefahren und das Display gibt die Umgebung wieder. Beim ersten Drücken des Auslösers fiel es mir sofort wieder auf: Das Ding ist unglaublich schnell für eine digitale Kompaktkamera! Sie stellt flott scharf und die Auslöseverzögerung war nicht zu vergleichen mit meinen bisherigen Digitalkameras. Das liegt wohl vor allem daran, dass sie den Chip der CANON EOS 1D MARK II besitzt, einer ca. 4000 Euro teuren professionellen digitalen Spiegelreflexkamera. Und in Punkto Schnelligkeit kann man sie getrost auch mal mit meiner 300d vergleichen.
Die Knöpfe sind übersichtlich angeordnet und die meisten Funktionen lassen sich mit ein bis zwei Klicks erreichen.
Aber zurück zu den Aufnahmen. Ich beließ also die Einstellungen so wie sie waren (auf Automatik) und knipste munter drauf los. Es war schon längst dunkel, ich konnte also nur in einem beleuchteten Raum testen. Nachdem ich mir die Bilder auf meinem Laptop angesehen hatte, waren meine ersten Bedenken verflogen; die Bildqualität war bei weitem nicht so schlecht, wie ich sie bei den Bildern im Internet in Erinnerung hatte. Ich schoss weiter und weiter und stellte die Kamera auf den manuellen Modus. Wegen dem relativ großen Rauschen, stellte ich die ISO-Werte auf 50. Und genau das ist das Geheimnis dieser Kamera.
Die Bildqualität ist entscheidend besser als wenn man die Einstellung auf Automatik belässt. Dabei wählt sie nämlich die ISO-Werte meistens auf ISO 100, 200 oder gar 400, was teilweise total verrauschte Bilder nach sich zieht. Seitdem ist ISO 50 meine Standard-Einstellung und ich komm damit sehr gut aus. Auch bei weniger guten Lichtverhältnissen ist sie damit noch zu gebrauchen. Der Blitz ist für seine Größe auch ordentlich.
Ganz besonders stechen zwei Dinge hervor:
1. Makroaufnahmen: Man kann bis zu 3 cm mit der Kamera ans Motiv heran gehen und Bilder in sehr guter Qualität machen. Die Kamera rauscht hierbei sehr wenig und liefert exzellente Bildqualität!
2. Videoschnipsel: Die IXUS 40 bietet u.a. einen 60 Bilder pro Sekunden-Filmmodus, mit dem man Videoschnipsel bis zu einer Minute lang aufnehmen kann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Durch die 60 Bilder wirken die Videos sehr flüssig. Allerdings fressen solche Filme sehr viel Speicherplatz (für eine Minute können da schon mal 70 MB anfallen), deshalb sollte man sich mit der Kamera gleich eine große SD-Speicherkarte dazu kaufen. Ich hab mich hierbei für die SanDisk Ultra II 256 MB entschieden. SanDisk gibt 5 Jahre Garantie und diese Karten sind mit die schnellsten auf dem Markt.
Damit war es klar. Diese Kamera würde ich nicht mehr umtauschen wollen ;)
Details und Funktionen:
Auf dem großen 2 Zoll Display kann man den Bildausschnitt gut erkennen. Bisher hatte es mich noch nicht enttäuscht. Die Kamera bietet drei verschiedene Lichtmessungsverfahren: Mehrfeld- bzw. Matrixmessung (die Kamera ermittelt für die Belichtung den besten Wert, indem sie in mehreren Feldern die Belichtung misst und aus diesen am Ende den besten Kompromiss findet), mittenbetont integral (die Felder um die Mitte herum werden primär für die Belichtung herangezogen) und Spotmessung (ca. 9 % des Bildausschnitts erlaubt die genaue Messung eines Punktes des Motivs). Des weiteren bietet die Kamera die übliche Belichtungssteuerung von -2 bis 2 in 1/3-Schritten, ISO-Werte von 50,100,200 und 400, Weißabgleichvoreinstellungen und auch manuell, Blitz mir roter-Augenkorrektur, verschiedene Aufnahmemodi (wobei hierbei meiner Meinung nach die meisten nicht wirklich zu empfehlen sind, ich benutze am liebsten den manuellen Modus) u.a. mit Stitch-Assistent (um Panoramaaufnahmen - sprich Aufnahmen aus mehreren Teilbildern - zu erstellen) und Serienbildaufnahme (2,4 Bilder in der Sekunde).
Der Bildsensor ist ein 1/2,5 Zoll CCD mit ca. 4,2 Millionen Pixel. Das Objektiv ist dreifach optisch zoombar (F 2,8 - F 4,9). Des weiteren bietet die Kamera auch 3.6-fach digitalen Zoom, der aber wie bei allen digitalen Kameras definitiv nicht zu empfehlen ist, da durch Computersoftware deutlich bessere Ausschnittsvergrößerung möglich sind. Der optische Sucher ist recht klein geraten, man muss sich schon anstrengen, um das Motiv gut erkennen zu können. Aber dazu ist ja das große Display gut. Hierbei sei erwähnt, dass man sich um den Lithium-Ionen-Akku (also kein Memoryeffekt) keine Sorgen machen muss, der hält erstaunlich lange. Direktdruck von der Kamera ist natürlich auch möglich.
Fazit:
Als Zweit- oder Schnappschusskamera ist die IXUS 40 wie geschaffen. Klein, leicht und schnell. Will man dagegen professionelle Bilder machen mit allen Freiheiten in der Bildgestaltung und Komposition, so ist die Kamera - wie die meisten digitalen Kompakten - nicht geeignet. Da sollte man lieber zur Spiegelreflextechnik greifen, die einen weitaus mehr Möglichkeiten bietet (aber auch weitaus teurer ist). Aber das war für mich auch nicht der Grund, warum ich mir die IXUS 40 geholt hab. Ich wollte eine Kamera, die schnell und klein (sozusagen eine \"Immer-dabei-Kamera\") ist und eine akzeptable Bildqualität bietet. Und da die IXUS 40 diese Merkmale erfüllt (vorausgesetzt man beachtet die oben genannten Punkte und kann mit leicht verrauschten Bildern leben), war sie für mich wie geschaffen und ich bin mit ihr auch sehr zufrieden.
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