Canon EF 28-80mm f3.5-5.6 V USM Testbericht
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Summe aller Bewertungen
Erfahrungsbericht von StephanNBG
Standart-Zoom zum fairen Preis
Pro:
geringes Gewicht, gute Bildqualität bei viel Licht, geräuscharmer USM-Antrieb
Kontra:
Zoom-Typische Verzerrungen, nicht sehr Lichtstark
Empfehlung:
Ja
Liebe Interessierte,
Ich bin schon seit geraumer Zeit als ambitionierter Hobby-Fotograph unterwegs und habe diesbezüglich schon einige Erfahrungen in Punkto Bildaufbau, Verzerrungen und Abbildungsleistung von Objektiven sammeln können.
Das Canon 28-80mm 1:3,5-5,6 :
Dieses Objektiv ist ganz klar ein Vertreter der so genannten Standart-Zoom Klasse. Die Brennweite reicht vom Weitwinkel mit 28mm zum leichten Tele mit 80mm. Dabei ist, wie die Daten schon zeigen, kein sehr großer Optik-Clou zu erwarten. Allerdings ist mir dieses Zoom gerade bei Fotographien mit guter Ausleuchtung oder, ganz speziell mit Blitz, ein treuer Begleiter geworden.
Gerade auch das geringe Gewicht und die für Canon selbstverständliche Verarbeitungsqualität haben mich im laufe der Zeit mehr und mehr überzeugt. Ich beziehe mich hier übrigens auf die Version III mit Kunststoff-Bajonett.
Das Objektiv gehört, wie der Preis schon vermuten lässt, eher in den Bereich der Hobby-Fotographie. Wenn man sich ein bisschen mit Blenden und Verschlusszeiten auseinandersetzt, kann man weit mehr aus dem Zoom holen, als oft vermutet wird. Allerdings sind dem Anwender klare grenzen gesetzt...
Zum Beispiel besitzt das Objektiv keine Innenfokussierung, das heißt, beim Scharfstellen dreht sich das Filtergewinde mit. Will man also großartige Effektfilter verwenden, die in Abhängigkeit der horizontalen Lage arbeiten, so wird dies schlicht und ergreifend nicht möglich sein. (Allerdings ist das mit 58mm moderate Filtergewinde gerade noch für Filter geeignet, die noch nicht einen halben Monatslohn kosten.)
Genau so verhält es sich mit Belichtungen in schlechten Lichtsituationen. Durch die vergleichsweise geringe Lichtstärke ist man ohne Blitz genötigt, die Blende weit aufzumachen.
Bei vielen Herstellern ist die auffallende Abdunklung zum Bildrand hin bekannt. Canon gibt hier von Haus aus ziemlich hohe Werte für die Lichtstärke vor. Dies hat zur Folge, dass hier schon ab einer Blende von 1:3,5 Schluss ist. Andere Hersteller gehen noch bis 2,8 runter und riskieren aber die Abdunklungen am Bildrand in der Hoffnung, dem Anwender sei das nicht so wichtig.
Ich habe noch ein Exakta-Objektiv, das genau dieses Phänomen gut zum Beispiel bringt.
Zum USM (Ultraschall-Motor) sei noch gesagt, dass es selbstverständlich angenehm ist, wenn das Objektiv nicht so lärmt.
Dass die mit dieser Art Antrieb ausgerüsteten Optiken sehr viel schneller sein sollen, als vergleichbare Mikromotor-Geräte, kann ich so nicht bestätigen. Bleibt also VOR dem Kauf gut abzuwägen und am besten auszuprobieren, ob der doch beachtliche Mehrpreis für ein Produkt mit USM gerechtfertigt ist.
Wer weitgehend frei von Verzerrungen und mit hoher Lichtstärke fotographieren will, dem sei doch zusätzlich ein Festbrennweiten-Objektiv ans Herz gelegt. Dieses, wie zum Beispiel das 50mm 1:1,8 von Canon, wiegt dann sämtliche Nachteile zum Zoom wieder auf und man kann mit den beiden zusammen viele auch schwierigere Belichtungssituationen meistern. Das 50mm 1:1,8 gibts zur Zeit für ca 90-110 Euro !!! (Stand Mitte Nov. 2004)
Zum Fazit:
Das 28-80 ist ein guter Allrounder der seine Stärken mit gutem Licht voll ausspielt. Sollte die Lichtsituation nicht so berauschend sein, empfiehlt sich ein anständiger Blitz mit TTL-Messung oder ein stabiles Stativ. In jedem Fall ist das Canon für diesen Preis ein braver Begleiter und, für diejenigen denen das wichtig ist: Es steht Canon drauf! :-)
Ich bin schon seit geraumer Zeit als ambitionierter Hobby-Fotograph unterwegs und habe diesbezüglich schon einige Erfahrungen in Punkto Bildaufbau, Verzerrungen und Abbildungsleistung von Objektiven sammeln können.
Das Canon 28-80mm 1:3,5-5,6 :
Dieses Objektiv ist ganz klar ein Vertreter der so genannten Standart-Zoom Klasse. Die Brennweite reicht vom Weitwinkel mit 28mm zum leichten Tele mit 80mm. Dabei ist, wie die Daten schon zeigen, kein sehr großer Optik-Clou zu erwarten. Allerdings ist mir dieses Zoom gerade bei Fotographien mit guter Ausleuchtung oder, ganz speziell mit Blitz, ein treuer Begleiter geworden.
Gerade auch das geringe Gewicht und die für Canon selbstverständliche Verarbeitungsqualität haben mich im laufe der Zeit mehr und mehr überzeugt. Ich beziehe mich hier übrigens auf die Version III mit Kunststoff-Bajonett.
Das Objektiv gehört, wie der Preis schon vermuten lässt, eher in den Bereich der Hobby-Fotographie. Wenn man sich ein bisschen mit Blenden und Verschlusszeiten auseinandersetzt, kann man weit mehr aus dem Zoom holen, als oft vermutet wird. Allerdings sind dem Anwender klare grenzen gesetzt...
Zum Beispiel besitzt das Objektiv keine Innenfokussierung, das heißt, beim Scharfstellen dreht sich das Filtergewinde mit. Will man also großartige Effektfilter verwenden, die in Abhängigkeit der horizontalen Lage arbeiten, so wird dies schlicht und ergreifend nicht möglich sein. (Allerdings ist das mit 58mm moderate Filtergewinde gerade noch für Filter geeignet, die noch nicht einen halben Monatslohn kosten.)
Genau so verhält es sich mit Belichtungen in schlechten Lichtsituationen. Durch die vergleichsweise geringe Lichtstärke ist man ohne Blitz genötigt, die Blende weit aufzumachen.
Bei vielen Herstellern ist die auffallende Abdunklung zum Bildrand hin bekannt. Canon gibt hier von Haus aus ziemlich hohe Werte für die Lichtstärke vor. Dies hat zur Folge, dass hier schon ab einer Blende von 1:3,5 Schluss ist. Andere Hersteller gehen noch bis 2,8 runter und riskieren aber die Abdunklungen am Bildrand in der Hoffnung, dem Anwender sei das nicht so wichtig.
Ich habe noch ein Exakta-Objektiv, das genau dieses Phänomen gut zum Beispiel bringt.
Zum USM (Ultraschall-Motor) sei noch gesagt, dass es selbstverständlich angenehm ist, wenn das Objektiv nicht so lärmt.
Dass die mit dieser Art Antrieb ausgerüsteten Optiken sehr viel schneller sein sollen, als vergleichbare Mikromotor-Geräte, kann ich so nicht bestätigen. Bleibt also VOR dem Kauf gut abzuwägen und am besten auszuprobieren, ob der doch beachtliche Mehrpreis für ein Produkt mit USM gerechtfertigt ist.
Wer weitgehend frei von Verzerrungen und mit hoher Lichtstärke fotographieren will, dem sei doch zusätzlich ein Festbrennweiten-Objektiv ans Herz gelegt. Dieses, wie zum Beispiel das 50mm 1:1,8 von Canon, wiegt dann sämtliche Nachteile zum Zoom wieder auf und man kann mit den beiden zusammen viele auch schwierigere Belichtungssituationen meistern. Das 50mm 1:1,8 gibts zur Zeit für ca 90-110 Euro !!! (Stand Mitte Nov. 2004)
Zum Fazit:
Das 28-80 ist ein guter Allrounder der seine Stärken mit gutem Licht voll ausspielt. Sollte die Lichtsituation nicht so berauschend sein, empfiehlt sich ein anständiger Blitz mit TTL-Messung oder ein stabiles Stativ. In jedem Fall ist das Canon für diesen Preis ein braver Begleiter und, für diejenigen denen das wichtig ist: Es steht Canon drauf! :-)
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