Canon Pixma IP90 Testbericht

Canon-pixma-ip90
ab 11,08
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  durchschnittlich
  • Betriebskosten:  hoch
  • Installation:  einfach
  • Support & Service:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von pcblizzard

Aktuell und vielseitig

4
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Betriebskosten:  durchschnittlich
  • Installation:  einfach
  • Support & Service:  gut

Pro:

hohe Auflösung Automatischer Papiereinzug Randloser Fotodruck

Kontra:

Akku nicht im Lieferumfang Recht groß und schwer

Empfehlung:

Ja

Einleitung:

Muss ein mobiler Drucker besonders kompakt sein? Canon meint nein. Denn mit Abmessungen von 310 ml 174 ml 52 Millimeter und einem Gewicht von rund 1,8 Kilogramm ist der "Pixma iP90" nicht gerade ein leichter Winzling. Der Drucker muss also manches bieten, was leichtere und schlankere Konkurrenten nicht mit bringen. Und das tut der Pixma iP90 als nachfolger des i80, den Cnon erst im letztem Jahr auf den Markt gebracht hatte, auch. So ist beispielsweise ein automatischer Papiereinzug integriert. Bis zu 30 Blatt lassen sich einlegen. Dabei dient die Gehäuseklappe als Auflagestütze für das Papier.


Die Druckqualität:

Ein besonders markanter Unterschied gegenüber manchem Konkurrenten betrifft die Druckqualität. Der Plexma iP90 ist nähmlich in der Lage, mit einem extrem hohen Aufösung auf spezielles Fotoppier zu drucken. Dabei stehen 384 Farbdüsen und 320 Düsen für den Schwarzdruck zur Verfügung. Die maximale Auflösung liegt bei 4800 mal 1200 Bildpunkten. Recht theoretisch sind die von Canon angegebenen Werte für die maximale Druckgeschwindigkeit. Sie liegt bei bis zu 16 Seiten bei ausschießlicher Verwendung der Farbe Schwarz. Bis zu 12,7 Seiten druckt das neue Canon-Modell demnach im Farbmodus. Insbesondere den letzten Wert gilt es für die Praxis zu hinterfragen. Schließlich bedeutet Farbdruck nicht selten den Ausdruck einer farbigen Grafik und nicht nur von Texten. Und dann sind neun Seiten pro Minute schlicht utopisch. Für eine vollständig mit Farbgrafik gefüllte DIN-A4-Seite benötigt der Pixma iP90 immerhin 1 Minute und 40 Sekunden. Ein 10 mal 15 Zentimeter großes Foto ist in 51 Sekunden ausgedruckt. So gilt: Die von Canon angegebenden Werte sind sehr theoretisch. In der Praxis sieht es ganz anders aus. Canons patentierte FINE Technologie (Full-photolithography Inkjet Nozzle Engineering) bedeutet: ein Druckknopf mit extrem dich angeordneten Mikrodüsen und bis zu 2 Picoliter feine Tintentröpfchen sowie eine die maximale Auflösung (s.o.). Damit lassen sich Fotoprints in laborähnlicher Qualität und mit einer Geschwindigkeit drucken, die mit der vielen Desktop-Drucker vergleichbar ist. Im Economy Modus kann die Reichweite im Schwarzweiß-Druck um bis zu 50 Prozent gesteigert werden. Bei erschöpftem Schwarztintenvorrat werden die Farbtinten so kombiniert, dass sie die fehlende Schwarztinte ersetzten.

Zwei Tanks an Bord:

Ein Austausch der Tintenbehälter beim Wechsel von Schwarz- zu Farbdruck ist nicht erforderlich. Beide Tanks können gleichzeitig im Drucker verbleiben. Die Kapazität des Schwarztintentanks gibt Canon mit bis zu 80 Seiten bei einer 5prozentigen Deckung an. Beim teueren Farbtintentank sind es 100 Seiten. Das ist beides relativ schnell erreicht, und so dürften die Kosten für die Nutzung schon bald im Mittelpunkt bei euch stehen. Bei rund 16 Euro liegt derzeit der Marktpreis für einen neuen Farbtank für den Pixma iP90, wobei sich die Tanks des Vorgängers, des i80, nutzen lassen. Rund 24 Euro kostet der Tank für den Farbdruck.


Unterstütze Papiere:

Nutzen lässt sich eine Vielzahl von Papiermedien. Neben speziellen Fotopapier kann es sich dabei beispielsweise auch um Fotosticker oder Overhead-Folien handeln. Aber natürlich bedruckt der Pixma iP90 auch herömmliches Kopierpapier. Das Papiergewicht muss dabei zwischen 64 und 105 Gramm pro Quadratmeter liegen. Bei den Fotopapieren können es bis zu 273 Gramm pro Quadratmeter sein. Papiergrößen unterstützt der Drucker zwischen Kreditkartengröße und DIN-A4. Dazwischen lassen sich unter anderem Fotopapiere mit 1015 mal 15 oder 13 ml 18 Zentimeter nutzen.


PictBridge-Unterstützung:

Nicht nur bei den Papierformaten verdeutlicht der Canon, dass es sich beim Pixam iP90 um einen vollwertigen Fotodrucker handelt. Auch bei den möglichen Verbindungen ist der Drucker auf die aktuelle Digitalkamera-Technik hin ausgelegt. So ist dnk der "PictBridge"-Kompatibilität kein Notebook oder Desktop-PC mehr notwendig, um Fotos auszudrucken. Eine entsprechende Digitalkamera lässt sich also über den USB-Port direkt mit dem Canon-Drucker verbinden. Der Pixam iP90 verfügt ab Werk über Voreinstellungen für dieses direkte Druckverfahren. Sollen diese geändert werden, ist dies mit Hilfe des "Setup Utility" möglich. Es liegt dem Drucker auf CD-Rom bei. Für diese Umstellung ist dann jedoch ein PC unumgänglich. Der Ausdruck kann natürlich auch auf dem herkömmlichen Weg erfolgen: Mittels eines weiteren USB-Ports ist die Verbindung zum PC möglich. EIne parallele Schnittstelle gibt es nicht. Die Infarot-Schnittstelle ist auf der rechten Seite plaziert und erlaubt den schnurlosen Druck. Das Daten sendene Gerät muss auf diese Schnittstelle hin ausgerichtet werden und darf maximal 8 Zentimeter entfert sein. Dabei kann es sich um ein Notebook, einen Organizer oder auch ein Mobiltelefon handeln.


Bluetooth nur gegen Aufpreis:

Neben der Infarot-Schnittstelle gibt es noch eine zweite Möglichkeit, Daten schnurlos zum Pixma iP90 zu übertragen. Sie zählt allerdings nicht serienmäßig zum Lieferumfang. Gegen Aufpreis gibt es nähmlich einen Bluetooth-Adapter, der sich ins Gerät einsetzen lässt. Auch wenn der Anschluss des Druckers über den USB-Port erfolgt, ist eine Stromversorgung auf diesem Wege nicht möglich. So ist das mitgelieferte Netzteil zunächst einmal Pflicht. Um den Pixma iP90 wirklich mobil einsetzen zu können, ist daher der Kauf eines zusätzlichen Akkus erforderlich. Der "LB-51" erfüllt diese Aufgabe. Er lässt sich einfach an die Hinterseite des Druckers setzen und wird dort mit Hilfe von zwei Schrauben fixiert. Drucker und Akku bilden dann eine optische Einheit. Ist der Lithiumlonen-Akku voll geladen, lassen sich rund 450 Seiten damit drucken. Canon bietet den Akku zusammen mit einer Ladestation an. Alternativ gibt es auch einen Autoadapter. Der "PU-100U" ersetzt dann das Netzteil und versogt den Drucker im Auto mit Energie.


Fazit:

Der Pixma iP90 von Canon vereint die Möglichkeit eines mobilen Druckers mit Fähigkeiten eines Desktop-Gerätes. Dazu zählen insbesondere die Fotodruck-Qualitäten und die Druckgeschwindigkeit. Aktuell ausgerüstet ist das Canon-Gerät mit Blick auf die PictBridge-Kompatibilität. Wer wirklich vollständig mobil arbeiten will, kommt um die Anschaffung des Akkus samt Ladeteil aber nicht herum. Das macht den Pixma iP90 als mobiles Gerät nicht gerade preiswert.


Das wars von mir an dieser Stelle, hoffe der Bericht ist einger maßen gut gelungen, und freue mich auf eure Bewertungen und Kommentare. Mfg pcblizzard

19 Bewertungen, 1 Kommentar

  • kengi

    07.06.2005, 09:52 Uhr von kengi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Du hast deinen Bericht übersichtlich gestaltet. Lässt sich gut lesen.