Canon PIXMA iP2000 Testbericht

Im August 2004 bin ich wegen der Berufausbildung von zu Hause ausgezogen und im Dezember konnte ich mir endlich einen Computer leisten und das Beste den Tintenstrahldrucker gab es gratis dazu. Nun möchte ich euch über meinen Schreibtischgefährten, der mich bis vor Kurzem begleitet hat, berichten. Da ich jetzt wesentlich mehr drucken muss und der Canon IP 2000 dies leider nicht überlebt hat, habe ich mich nun für einen Laserdrucker entscheiden müssen.

*** Hersteller ***

Canon Deutschland GMBH
Europark Fichtenhain A10
47807 Krefeld
Tel: 02151 3450
www.canon.de
***Preis***
Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt für diesen Einstiegsdrucker bei 79,00 €. Im Moment ist der Drucker allerdings nur noch selten zu bekommen.

***Größe***

- 41 x 26 x 17 cm

*** Gewicht ***

4,4 kg

***Lieferumfang***

- Der Drucker selbst (versteht sich)
- Benutzerhandbuch
- Software CD mit Treiber und den Zusatzprogrammen PhotoRecord, Easy-PhotoPrint und Easy-WebPrint
- Kurzanleitung
- Druckkopf
- 2 Tintenbehälter (1x schwarz & 1x Farbe)
- Netzkabel
- 5 Blatt Photo Paper Plus Glossy 10x15 cm
Leider fehlt hier ein USB-Kabel, das musste ich erstmal kaufen.

***Technischen Daten / Hertsellerangaben***

Der PIXMA iP2000 druckt Briefe mit bis zu 20 Seiten pro Minute, Farbdokumente mit bis zu 14 Seiten pro Minute. Der Tintenstrahldrucker bieter den Randlosdruck im Format 10 x 15 cm (Postkartengröße), 13 x 18 cm und A4. Easy-PhotoPrint ist die mitgelieferte Software, die das Formatieren, Bearbeiten und Drucken von Bildern erleichtert. Der PIXMA iP2000 unterstützt den hersteller-übergreifenden PictBridge-Standard und somit den Direktdruck von der kompatiblen Digitalkamera ohne PC. Die Kamera wird einfach an die zweite USB-Schnittstelle des Druckers angeschlossen und los geht’s.

***Bedienung:***

Es wird einiges an Software mitgeliefert: Windows: Easy-WebPrint, Easy-PhotoPrint, PhotoRecord, Easy-PrintToolBox. Da ich mit diesen Sachen wenig anfangen kann, habe ich nur den Treiber installiert. Der Drucker hat sich selbst justiert. Und schon konnte ich drucken. Also wirklich nicht schwierig. Ich habe dies noch niemals zuvor gemacht und es hat funktioniert. Ja, da war ich selbst erstaunt *g*. Tja was drucke ich denn nun, ich habe doch noch gar keine Daten auf dem Coputer. Ein Brief? Nein das kann ja jeder Drucker. Ich überlegte mir also ein Foto zu drucken und schnappte mir meine Abi-CD mit den Fotos der Abifeier und los ging es. Mein erster Ausdruck war in A4 und randlos. Ich betätigte den Button drucken und es passierte nichts. Nun zweifelte ich an mir selbst, lies den Kopf hängen und las in der Anleitung. Doch auf einmal passierte etwas: er druckt! Ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Der Drucker verfügt über einen Einzug von vorne oder von oben, ich nutze fast nur den vorderen , klappe den oberen zusammen und der Drucker macht auf meinem Schreibtisch ein gutes Bild. Die Umschaltung zwischen den Einzügen ist durch eine Taste geregelt. Eine weitere Funktion ist, dass man den Drucker so schalten kann, dass er über den PC eingeschaltet wird und nach … Minuten Nichtnutzung von selbst wieder ausgeht. Das garantiert eine geringen Stromverbrauch. Wo oft sitzt man am PC und bearbeitet ein Foto und der Drucker läuft die ganze Zeit. Das ist unnütz. Ausgeschaltet oder Stand-By verbraucht er nur 1 bzw. 2 Watt und selbst im Druckbetrieb nur 11 Watt.
Ich habe den Drucker in den 4 Jahren nicht wirklich gewartet, wenn ich die Druckkopfreinigung nicht mitrechne. Denn die musste ich machen, da ich in unregelmäßigen Abständen immer mal etwas ausgedruckt habe. Aber in wenigen Minuten war auch das erledigt.

***Patronen***

Die Erfahrung zeigt, dass die Patronen für ca. 100 Seiten ausreichen. Das ist nicht viel. Die Patronen könnten größer sein. Ich habe allerdings nicht die Originalpatronen gekauft, sondern im Internet nach günstigeren Patronen Aussschau gehalten. Und bin damit immer gut gefahren. . Zum Vergleich: Pelikan bekommt man die Schwarze für 4,99 € und die Farbige 9,99€. Wenn man im Internet sucht, kann man diese für unter einem Euro kaufen. Das lohnt sich.

***Fazit***

Für mich war dieser Tintenstrahldrucker eine gute Lösung. Da ich jedoch jetzt häufiger drucke, habe ich mich für einen Laserdrucker entschieden, da der Canon IP 2000 nach 4 Jahren aufgegeben hat. Als Einsteigermodell empfehle ich den Drucker auf jeden Fall weiter. Wer viel drucken möchte, sollte jedoch mehr Geld investieren. Für ein geringes Druckaufkommen ist der Canon IP 2000 mehr als geeignet. Da ist es auch nicht weiter schlimm, wenn mal eine Patrone eintrocknet. Gerade wenn man die günstige Alternative wählt, trauert man der Patrone nicht nach.