Canon PowerShot A40 Testbericht

Canon-powershot-a40
ab 211,13
Auf yopi.de gelistet seit 04/2005
5 Sterne
(5)
4 Sterne
(2)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von fishbrain

Macht einen guten Eindruck...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Derzeit bin ich auf der Suche nach einer Digitalkamera.
Da ich noch nicht so genau weiß, welche es denn sein soll, versuche ich gelegentlich an ein Leihgerät von Freunden zu kommen, das ich dann mal testen kann.
So kommt es auch zu diesem Testbericht.


Zur Kamera...

Das Aussehen
************
Das Design der Powershotserie ist sehr an herkömmliche Kleinbildsucherkameras angelehnt. Hier läßt man sich bei Canon nicht groß auf Experimente ein und läßt scheinbar die Form der Funktion folgen und baut auf vertraute Optik.
Das Gehäuse ist im Silbermetallic-Look gehalten.

Technik
******
Die Auflösung der Kamera beträgt bis zu 1.600 x 1.200 Bildpunkten, wahlweise sind auch 1.024 x 768 Bildpunkte und 640 x 480 Bildpunkte einstellbar. Hierbei hat man eine Farbtiefe von 24 Bit, was 16,7 Mio. Farben entspricht.
Die Bilder werden mit einem 1/2,7\" CCD-Chip mit 2.000.000 Bildpunkten aufgenommen.
Die aufgenommenen Bilder werden als JPEG (.jpg) oder AVI-Video (.avi) ausgegeben und die Speicherung erfolgt nach DCF-Standard
Gespeichert wird auf CompactFlash Typ I, ein 8 MByte Wechselspeichermedium wird mitgeliefert
Bei eingeschaltetem Display lassen sich mit einer Batterieladung ca. 200 Bilder schießen, wenn man das LCD deaktiviert und man nur den Sucher benutzt, dann kommt man sogar auf bis zu 500 Bilder.

Die Verbindung zum Computer geschieht über die USB-Schnittstelle; zusätzlich gibt es noch einen Video-Ausgang, mit dem man direkt den Fernseher anschließen kann. Wozu eine Kamera allerdings auch noch einen Audio-Ausgang benötigt, hat sich mir leider nicht erschlossen...

Energie erhält die Kamera wahlweise über 4 x Alkali-Batterie Typ AA (1,5 V) oder 4 x NiMH-Akku Typ AA (1,2 V); im stationären Betrieb auch über ein Netzgerät.


Features
*******
Das wichtigste ist natürlich die Optik. Hier gibt es 3-fach Zoom 35 bis 105 mm und zusätzliches digitales 2,5-fach Zoom.
Die Scharfeinstellung wird durch einen Autofokus erreicht, der von 76cm bis unendlich arbeitet.
Nah- und Makro-Aufnahmen sind im Bereich 16 cm bis 76 cm (Weitwinkel) und 26 cm bis 76 cm (Tele) möglich.

Zur Belichtung und Blendensteurung hat man hier eine Programmautomatik und Manuelle Belichtung, die den herkömmlichen Canon-Analogkameras nachempfunden ist. Wer die Kameras von Canon gewohnt ist, braucht sich hier nicht groß umgewöhnen.
Der Verschluss läßt sich mechanisch und elektronisch (Kombination) regeln, dabei hat man Belichtungszeiten von 15 s bis 1/1.500 s bei Blenden von F2,8 (Anfangslichtstärke bei Weitwinkel) bis F4,8 (Anfangslichtstärke bei Tele)
Über die manuelle Belichtungskorrektur (+/- 2 in 1/3 Stufen) läßt sich die Automatik noch feinjustieren.

Das bei Digicams übliche Display ist ein 1,5\" TFT-LCD-Monitor mit 117.600 Bildpunkten.

Ein Blitz ist auch eingebaut. Es handelt sich hierbei um einen Automatikblitz, wie er auch bei kleinen Analogkamras zum Einsatz kommt. Das heißt, daß man keine große Leitzahlen erwarten sollte.

Weitere Features sind z.B.
Belichtungsautomatiken für verschiedene Aufnahmesituationen (Nahaufnahmen, Schnappschuss, Unendlichkeits-Modus, Panorama); manueller Weißabgleich für verschiedene Lichtverhältnisse einstellbar (automatisch, Tageslicht sonnig/bewölkt, Glühlampenlicht, zwei Einstellungen für Leuchtstofflampenlicht); verschiedene Verfahren zur Belichtungsmessung (mit Fokussierpunkt verknüpfte Matrix- bzw. Mehrfeldmessung, Spotmessung); Serienbildfunktion bis 2,5 Bilder pro Sekunde (nur bei hoher Auflösung); Timer-/Intervallfunktion (bei PC-Fernsteuerung); Panoramaunterstützung; Tonaufnahme; Direktanschluss an Fotodrucker (Canon CP-10/CP-100/S820D); Sepia Tönung; S/W-Modus; Anzeige des Batteriezustandes; Anzeige des verbleibenden Speichers; Anzeige aller Aufnahmen im Bildindex; Anzeige von Datum und Uhrzeit; Speicherung von Datum und Uhrzeit für jede Aufnahme; Albumfunktion zur Verwaltung der Bilder auf dem PC; Stativgewinde; automatischer 3-Punkt-Autofokus; Einstellung der Farbsättigung (kräftig/neutral); Einstellung der internen Scharfzeichnung (normal/gering); automatische Rauschunterdrückung bei längeren Verschlusszeiten (ab 1,3 sek.); 11 Menüsprachen; Wiedergabezoo


Lieferumfang
***********
Mitgeliefert wird:
- Standardbatterien
- 8 MB-CompactFlash-Wechselspeicherkarte
- Videoanschlusskabel
- USB-Anschlusskabel
- Audioanschlusskabel
- Tragegurt
- Bildbearbeitungssoftware ArcSoft PhotoImpression für Windows und für Macintosh
- Bildbearbeitungssoftware ArcSoft VideoImpression für Windows und für Macintosh
- Bildverwaltungssoftware Canon ZoomBrowser 3.3 für Windows (98/Me/XP)
- Bildverwaltungssoftware Canon Image Browser 2.3 für Macintosh
- Panoramasoftware PhotoStitch 3.1 für Windows (98/2000/Me/XP) und für Macintosh
- Twain Treiber für Windows (98/2000)
- Adobe Photoshop PlugIn 4.1 für Macintosh
- USB-WIA-Treiber 4.3 für Windows (ME/XP)
- USB-Mounter 1.3 für Macintosh
- Drucklayoutsoftware Photo-Record 1.4 für Windows (98/Me/NT4.0/2000/XP)
- PC-Fernsteuerungssoftware Remote Capture 2.3 für Windows (98/Me/NT4.0/2000/XP) und Macintosh
- Apple QuickTime 5.0 für Windows (98/Me/NT4.0/2000/XP) und Macintosh

Was aufgefallen? Genau! Software bis zum Abwinken, aber nur Standardbatterien, schlappe 8MB Speicherkarte und kein Netzteil!
Akkus und Netzteil sollten meiner Meinung nach dazugehören. Die 8MB-Speicherkarte ist nicht gerade ausreichend.


Ausprobiert
**********
Natürlich habe ich mit der Kamera mal etwas rumgespielt und habe sie ein paar Stunden ausprobiert.
Meine Erfahrungen in den Verschiedenen Bereichen sind:

Bilder
=====
Schon in der Primitiv-Einstellung ?Auto? liefert die Kamera mit 2 Megapixel schon recht ordentliche Bilder. Die Kanten sind scharf, die Farben brilliant. Man muß schon ordentlich in das Bild hineinzoomen, damit es pixelig wird.
Die Programmautomatik für bestimmte Situationen läßt dann die Bilder noch etwas besser werden. Das wirkt sich allerdings weniger auf die Schärfe, als vielmehr auf Faktoren aus, die man auch beim Kleinbildfilm kennt: Belichtung, Blende usw.

Bedienung
========
Die Bedienung empfand ich als einfach. Die Proagrammautomatik kenne ich so ähnlich von meiner EOS und die anderen Features und Bedienknöpfe sind recht intuitiv zu bedienen.
Die Bedienungsanleitung, die sehr Übersichtlich ist, hatte ich nur ein paar Mal zur Hand nehmen müssen.

Software
========
So richtig damit beschäftigt habe ich mich damit ehrlich gesagt nicht. Aber die wichtigsten Funktionen der Bildbearbeitung waren schnell gefunden und es läßt sich mit kurzer Einarbeitungszeit recht gut damit arbeiten.
So Standardsachen wie rote Augen entfernen geht damit sehr einfach und schnell.


Mein Urteil
**********
Insgesamt ein guter Wurf von Canon. Die Kamera ist einfach zu bedienen, macht schöne Bilder und ist dafür im Preis noch akzeptabel (ca. 430 EUR als Preisempfehlung, mittlerweile schon sehr viel billiger). Allerdings sollte in dem Preis zumindest die Akkus und ein Netzteil enthalten sein.
Die Auflösung von 2 Megapixel ist eigentlich schon nicht mehr State-Of-The-Art, aber für Arbeiten am Bildschirm völlig ausreichend und sehr gut.
Ich möchte aber mit der noch anzuschaffenden Kamera auch Abzüge herstellen lassen können, und da sind mir 2 Megapixel einfach zu wenig.

Wegen des guten Preis-/Leistungs-Verhältnisses würde ich mal volle Punktzahl geben.

28 Bewertungen