Canon S200 Testbericht

Canon-s-200
ab 26,04
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  gut
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  sehr schwierig
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von sonnenhexer

Bsssst, bsssst, bsssst

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Sicherlich können sich einige von Euch noch an die alten Nadel-Drucker erinnern, wie sie bis vor ein Paar Jahren noch üblich waren. Nur irgendwann waren die zu altmodisch und die Tintenstrahler haben die Nadeldrucker abgelöst. Ein gewaltiger Vorteil der Tintenstrahler ist, daß sie so schön leise drucken, zumindest im Vergleich zu Nadeldruckern.:)

Von einem Tintenstrahler soll mein heutiger Erfahrungsbericht handeln.

Da mein alter Tintenstrahler, der Canon BJC-600, mit der Zeit immer schlechter gedruckt hat, habe ich mich nach einem neueren umgeschaut. Mein Weg führte mich zu Vobis, wo ich mich nach einem günstigen Drucker umschaute. Zur Auswahl standen Drucker der Firmen Lexmark, HP, Epson und Canon. Lexmark und HP kamen aus persönlichen Gründen für mich nicht in Frage, also hatte ich die Wahl zwischen den Firmen Epson und Canon, wobei ich mich letzendlich für den S200 von Canon entschieden habe.

Nachdem ich mich nun also für den S200 entschieden hatte, stiefelte ich damit zur Kasse, wo ich dann 79 Euro bezahlte und nebenbei erwähnt, für 8,99 Euro noch ein USB-Anschlußkabel kaufen mußte, da Canon sowas leider nicht beilegt. Da war das früher schön, da lagen solche Kabel (Flachband) dabei.

Zuhause angekommen ging es erstmal ans Auspacken, zum Vorschein kamen der Drucker, eingepackt in eine Tüte gepolstert mit Styropor, eine Garantie-Karte, das Netzkabel, ein Druckkopf mit einer kleinen Schwarz- und einer kleinen Farb-Patrone, eine Treiber-CD und ein Handbuch.

Die Installation war einfach, Drucker ausgepackt, USB-Kabel am Drucker eingestöpselt, Netzkabel eingestöpselt, PC hochgefahren, USB-Kabel am PC rein und schwupps, mein PC hatte eine neue Hardware-Komponente gefunden. *g*
Nun noch den Druckkopf mit den Patronen eingesetzt und los geht’s.

An Patronen hat der S200 2 Stück, eine schwarze und eine 3-Kammer-Patrone für Farbe.

Der Drucker ist sehr klein im Vergleich zum Vorgänger, da sieht man, daß die Entwicklung voranschreitet, der BJC600 war von der Stellfläche fast doppelt so groß wie der S200.

Das Test-Blatt, was die Treibersoftware anbietet auszudrucken, war prima, die Auflösung ist sehr fein und die Farben werden gut wieder gegeben.
Letztes Wochenende dann der Extrem-Test, ich habe mir Komplettlösungen zu 2 Spielen ausgedruckt, die eine Lösung hatte 34 Seiten, die andere 67 Seiten.
Die Druckqualität ist klasse, zumindest für den Preis kann man nicht meckern. Wer wenig ausgibt, kann keine fantastischen Ausdrucke erwarten, aber für meine Zwecke reicht dieser Drucker vollkommen. Auch von der Geschwindigkeit, welche mit ca. 6 Seiten die Minuten im Schwarz-Druck angegeben wird, überzeugt der Drucker. Jemand, der gelegentlich druckt, braucht keinen Drucker, der 20 Seiten in der Minute schafft, das wäre rausgeworfenes Geld.

Der Druckkopf, welcher ja auch mal ausgetauscht werden sollte nach langer Zeit, ist einfach auszubauen, ganz im Gegensatz zu den Druckern von Epson, wo der Druckkopf fest ist. Wenn der mal ausgetauscht werden muß, muß der ganze Drucker zu Epson geschickt werden, welche dann für ca. 200 Euro (Angabe des Vobis-Verkäufers) den Druckkopf austauschen. Ein Druckkopf von Canon kostet zwischen 30 und 40 Euro, für jemanden, der nicht soviel druckt, also ein gewaltiger Unterschied.
Wobei ein fester Druckkopf den Vorteil hat, daß die Ausdrucke noch genauer sind, nicht verzogen (auch Aussage des Verkäufers).

Von der Geräuschkulisse ist der Drucker auch zu ertragen, er ist nicht superleise, aber doch so leise, daß eine Bekannte, die am Wochenende zu Besuch war und ein Hörgerät hat, welches auch eingeschaltet war, den Drucker kaum gehört hat bzw. sie dachte, daß die Geräusche zu dem Spiel gehören, welches wir auf einer Konsole gespielt haben, sie hat das also nicht so richtig wahrgenommen. :)

Fazit:

Vorteile:
- günstiger Preis
- austauschbarer Druckkopf
- relativ günstige Patronen (ca. 20-40 Euro, je nachdem ob Schwarz und klein oder Farbe)
- kleine Stellfläche

Nachteile:
- für Vieldrucker hohe Folgekosten dank den Patronensystem
- kein USB-Kabel dabei

Ich spreche für den „Normal-User“ eine Empfehlung aus, dieser Drucker leistet in der Preisklasse erstaunliches. Als ich den Drucker gekauft hatte, habe ich mit weniger besseren Ausdrucken gerechnet. Wer einen günstigen Drucker sucht, um ab und an mal was zu drucken, ist mit diesem Drucker gut bedient. Ich hoffe ich konnte euch mit meinem Bericht helfen und freue mich auf Kommentare.

sonnenhexer am 11.07.2002 für Yopi
Diesen Bericht findet ihr auch bei Ciao unter meinem dortigen Nick, sonnenhexer

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