Canon S300 Testbericht

Canon-s-300
ab 6,85
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  durchschnittlich
  • Betriebskosten:  durchschnittlich
  • Installation:  einfach
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von yopi-user

Er druckt und druckt und druckt und druckt........trotz gesenkter UVP

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Bereits im Januar diesen Jahres war es mir klar: Mein guter alter Canon BJC 4100 hat einige Jahre gut und tapfer –und dazu noch sparsam- gearbeitet, aber trotzdem: Im Vergleich zum derzeitigen Stand der Technik hinkt er doch etwas hinter her. Etwas ? Ja, richtig, er ist lauter, langsamer und nicht so gut im Druckbild. Dummerweise hat mich das gute Teil seinerzeit knapp 500,- DM gekostet.
Der Preisverfall im Druckerbereich sprach somit ebenfalls für eine Neuanschaffung.

Wieso wieder ein Canon ?
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Anfangs war ich von Canon ja nicht sonderlich überzeugt: Mein erster Drucker –BJC 4000- streikte, eine Garantiereparatur brachte nichts, so dass ich als Austausch den BJC 4100 erhielt.
Ab diesem Zeitpunkt gings bergauf. Günstige Patrone und kleine Stellfläche ließen mich für die Neuanschaffung wieder zunächst bei Canon reinschauen.
Und genau das sind die Argumente, die mich wieder zu einem Canon geführt haben: Geringe Preise für Verbrauchsmaterialien wie Toner (und die NoName-Patronen sind erst recht günstig !) sowie die kompakten Ausmaße. Und das Preis-Leistungsverhältnis scheint in Ordnung zu sein.
HP ist mir in der Anschaffung sowie im Verbrauch zu teuer. Ebenso sind mir die Geräte zu wuchtig.
Epson ? Nö, zu groß und keinerlei Erfahrungen.
Lexmark ? Nein nein, die Ersatzpatronen sind ja unverschämt teuer.
Also....CANON

Wieso der Canon S 300 ?
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Nun, ich sollte erwähnen, dass ich nicht wahnsinnig viel drucke. Hin- und wieder mal ein wenig Text oder ein paar Bildchen. Aber nicht täglich.
Von daher lag mein Hauptaugenmerk auch auf dem Anschaffungspreis. Mehr als 100 € sollten es keinesfalls werden.
Als ich mich im April auf erste Erkundigungen begab, präsentierte man stets den S 200 als aktuellstes Gerät, welches eigentlich ideal für mich sein sollte: Moderne Technik, klein, günstig und trotzdem ein zuverlässiges Gerät. Na prima, was will man mehr ? Genau, man will ein Schnäppchen machen. Die UVP des S200 liegt bei 79,- €. Tja, und darunter kriegt man ihn kaum. Auch im Versandhandel machen Versandkosten die Ersparnis gleich wieder wett.
Merkwürdigerweise wollte niemand mit sich handeln lassen, dafür würde sich das Gerät angeblich zu gut verkaufen.
Zum gleichen Zeitpunkt kaufte sich ein Arbeitskollege den Epson C 60. Täglich hörte ich, wie toll der doch sei. Und das für nur 99 € ! Also hatte ich mir dieses Gerät auch etwas näher betrachtet. Nein, er scheid einfach aus, weil er viel zu groß war.
Aber immerhin, ich hatte mich an die kritische 100,- € Grenze rangewagt.
Und was sah ich plötzlich ? Bei www.canon.de sah ich plötzlich, dass die UVP–die unverbindliche Preisempfehlung- für den Canon S300von 129,- € auf 99,- € gesenkt war.
Prima, jetzt wollte ich noch ein Sonderangebot abwarten und dann zuschlagen. Pustekuchen, keine Sonderangebote weit und breit, viele Händler verkauften den S300 sogar noch für 129,- oder 119,- €. Selbst im Internet fand ich kaum Anbieter für 99,- €.
Ein Anruf im Media Markt verschaffte Erleichterung: der sei im Angebot, nur 94,- € ! Ok, zwei Tage später hin und was sagt man mir? Nein, das könne nicht sein, der kostet wie gehabt 119,- €. Eine andere telefonische Auskunft könne man sich nicht vorstellen. UVP-Senkung ? Interessiert uns nicht. Und tschüss.
Media Markt Mitarbeitet sind immer irgendwie merkwürdig gelaunt.
Am gleichen Tag fuhr ich dann zufälligerweise noch am CentrO in Oberhausen vorbei.
Dort befindet sich auch Galeria Kaufhof mit einer PC Abteilung. Gut, ich wusste gleich, dass Kaufhof nicht gerade der billigste Anbieter ist, aber gucken kann man ja mal. Huch, von 129,- auf 99 € gesenkt. Na bitte. Schnell noch einen Payback Gutschein über 5 % rausgekramt und schon waren wir ebenfalls bei ca. 94 €. Tja, dumm, es war nur noch ein Gerät da und dessen Karton war geöffnet. Aber alles komplett drin und Druckkopf + Patronen alles ungeöffnet.
Etwas griesgrämig willigte ich ein. Und was geschah dann ? Der Verkäufer bot einen Ausgleich ein Form einen USB-Druckerkabels an. Klar doch, das brauchte ich sowieso. Ohne Berechnung bekam ich also ein 2 Meter Druckerkabel dazu. SCHNÄPPCHEN *g*.
Glücklich und zufrieden packte ich ihn ein, bezahlte ( wobei ich zusätzlich die üblichen Payback-Punkte bekam ) und ab nach Hause.

Meine Erfahrungen
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Zu Hause angekommen schnappte ich mir als erstes mal die Bedienungsanleitung.
Ok, alles verstanden, alles verkabelt, installiert.....los geht´s. PRIMA ! Man höre und staune ! Alles klappte von Anfang an. Weder mein HP Scanner noch der HP Brenner haben dies hinbekommen ! Pah.
Die Bedienungsanleitung ist auf einer CD-Rom ausführlich, das Grundsätzliche aber auch in Papierform vorhanden. „Grundsätzlich“ ist immer gut, das reicht mir für´s erste.
Ok, und los gings.
Achja, ein Druckkopfabgleich muss als allererstes durchgeführt werden. Wie das geht (kinderleicht), wird alles genau beschrieben. Man muss an Hand eines standardisierten Testdrucks angeben, welche Einstellungen am besten sind bzw. am besten gefallen.
Als erstes normaler Text auf Recyclingpapier. Na bitte, extrem leise und recht zügig wurde alles prima gedruckt.
Test 1 bestanden. Nun gings ans Drucken der letzten Urlaubsfotos. Ebenfalls auf Recyclingpapier. Leise schnurrend setzte sich der Druckkopf in Bewegung. Vom BJC 4100 war ich längeres Warten gewohnt, deswegen wunderte es mich, dass bereits nach wenigen Sekunden die DIN A 4 Seite draußen war. Uih, satte Farben, scharf, keine störenden Aussetzer......ich bin total begeistert.

Ehrlich gesagt...seit ich den Drucker habe, drucke ich viel mehr. Dieses und jenes, achja, und das auch noch. Mit besserem Papier erreicht man wirklich eine extrem beeindruckende Qualität. Hut ab.
Ich habe bislang keinerlei Schwächen an dem Gerät gefunden, alles klappt wie am Schnürchen, seit ca. 3 Wochen druckt er, was ich ihm vorsetze. Und zwar gut, nein, sehr gut.

Fazit:
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In dieser Preisklasse kann ich mir kein besseres Gerät vorstellen. Der S 300 hat vorher eine einer anderen, einer teureren Liga gespielt und hat selbst dort die Konkurrenz blass aussehen lassen. Vgl. Testergebnisse unten.
Der Drucker beeindruckt durch Schnelligkeit und geringer Geräuschentwicklung. Die Stellfläche ist gering, Preis und Unterhaltskosten sind sehr überschaubar. Ersatzpatrone NOName ca. 5 €, Farbpatrone 10 €.
Das Druckbild ist super, hoffentlich bleibt alles so, ich bin sehr zufrieden.

Testergebnisse
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Computer Bild 01/2001: Sehr gut, Drucker bis 200 € !!!
PC Direkt 1-3/2002. Referenz, überzeugt in allen Bereichen
PC Shopping 03/2002: Kauftipp
Chip 01/2002: Preis/Leistung: Gut
PC Direkt 03/2002: Sehr gut
PC Praxis: Preis/Leistung: sehr gut, Qualität: Gut
PC Welt 12/2001 Druckqualität: gut
Screenfun Mai 2002: Testsieger

Technisches kurz und knapp:
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Max. Druckauflösung 2.400 x 1.200 dpi plus Microfine Droplet Technology (= mikrofeine Tröpfchengröße)
Tempo: Schwarz-weiß: Bis 11 Seiten, farbig bis 7,5 Seiten
Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi bereits auf Normalpapier
USB-Schnittstelle, Treiber für PC und MAC
Papiergröße A4, A5, B5, Letter, Legal, Canon 10 x 15 cm, Umschläge (European DL oder Commercial 10)
Automatischer Stapeleinzug für bis zu 100 Blatt
Druckköpfe Integrierter 4-Farb-Druckkopf (704 Düsen: 320 für Schwarz, 3 x 128 für Cyan, Magenta, Gelb)
mit 2 Tintentanks: Schwarz + Farbe
USB-Schnittstelle
Abmessungen (Breite/ Tiefe/ Höhe) 399 x 248 x 185 mm SEHR WICHTIG *g*
Gewicht 3,4 kg
Stromversorgung Internes Netzteil, 230V, 50Hz
Stromverbrauch 2 Watt (Standby), 30 Watt (Betrieb)
Geräuschentwicklung 45 dB(A)
Betriebssysteme: Windows 98/ ME/ 2000, MacOS (8.5 bis 9.x, nur über USB)

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