Casio EXILIM Card EX-S100 Testbericht

Hab mir vor ca. einem Monat diese geniale Kamera zugelegt. Meine alte war defekt und ich habe mich dann auf die Suche nach einer neuen gemacht. Bin dann im Internet auf diese gestoßen und habe mich vorweg durch testberichte informiert.
Als ich dann das Mediamarkt angebot entdeckte, dass diese Kamera für 222 € zeigte, bin ich gleich los und hab sie gekauft.

Also, von den technischen vorraussetzungen ist die Kamera eher für den privaten verbraucher, der die Kamera überall mit hin nimmt, oft mal Schnppschüsse macht und auch gerne sich mit der Technik vergnügt.


Handling Note: 1-

Also, diese Kamera ist echt winzig. Sie ist ca. 8,5cm breit, 1,7cm dünn und ca. 5,7 cm hoch. Wirklich Kreditkarten- oder Zigarrettenschatel-Format. Passt in jede Tasche oder Handtasche.
Das komplette Gehäuse ist aus Metall und deshalb sehr schön anzufassen. Die Bedienelemente sind sinnvoll angeordnet und gut zu drücken. Nur der On/Off-Schalter ist mit etwas größeren Händen etwas schwer zu drücken. Der Auslöser ist groß genug und leicht zu betätigen. Auch der Wechsel zwischen Aufnahme- und Ansichtsmodus ist durch zwei Knöpfe sehr einfach. Der Zomm ist leicht zu bedienen und gut zu dosieren. Die Kamera ist wirklich kinderleicht zu bedienen.
An der Seite kann ein Trageriemen (2 Stück in meisten Fällen im Lieferumfang) angebracht werden, was auch sehr sinnvoll ist, das die Kamera wirklich sehr klein ist und es wäre doch schade, wenn das gute Stück Kontakt mit dem Boden aufnehmen würde.
Sehr sinnvoll ist in meinen Augen auch eine Tasche. Die originalen Casio-ledertaschen kosten zwar 20€, passen aber sehr gut und schützen die Kamera vor Beschädigungen.


Funktionen und Ausstattung Note: 2

Diese Kamera bietet sehr viele Funktonen. Technisch gesehen sind manche Sachen zwar nicht ganz auf dem neusten Stand, aber vollkommen ausreichend, wenn man nicht gerade ein Vollprofi ist.
Im Menü kann man zwischen 5 verschiedenen Aufnahme-Moden auswählen.
1. Snapshot (für schnelle Bilder, geringe größe, automatische Bildeinstellung
2. Bestshot (Auswahl zwischen voreingestellten Einstellungen oder mannuelle Bildeinstellungen, viele Extrafunktionen)
3. Movie (Viedeoaufnahme mit ton, max. Aufnahme ca. 4 Min. am Stück bei 128MB-Speicherkarte)
4. Bild + Ton (ein Bild mit Ton hinterlegen)
5. Voice (Diktiergerät-Funktion)

Das Menü ist sehr übersichtlich und man findet sich leicht zurecht. Bei manchen Begriffen sollte man jedoch die Bedienungsanleitung zur Hilfe ziehen. Ansonsten lassen sich jede Menge Einstellungen verändern, um am Ende das perfekte Bild zu schießen.
DBlitz, Modus und Ansicht lassen sich direkt, dass heißt ohne Einwahl ins Menü verändern. Auch im Ansichtsmodus (Bilder anschauen) kann man die Bilder drehen, näher betrachten und viel mehr.
Die kamera hat keinen Sucher sondern nur noch das Display zur Betrachtung vor dem Knippsen. Das macht aber eigentlich nichts, da das Display sehr gute Bilder liefert.
Die Linse wird als Keramik-Linse bezeichnet. Diese bietet den Vorteil, dass sie sehr platzsparend ist und auch gut gegen Beschädigungen geschützt ist.
Der Blitz ist ordentlich, in manchen Momenten allerdings etwas schwach.
Ein interner Speiche ist vorhanden, welcher aber nur ca. 9,3 MB beträgt. Deshalb ist eine Speicherkarte notwendig, wenn man mehr als ca. 20 Fotos machen will.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Aktivierungszeit. Im Snapshotmodus ist die Kamera innerhalb von wenigen Sekunden betriebsbereit.
Funktionen wie \"Coupling-Shot\" (=Zusammenführen von 2 Bildern) sind nette Spielereien und führen oft zu witzigen Ergebnissen.
Natürlich sind alle anderen typischen Fnktionen, wie Weißabgleich und Makromodus etc. auch enthalten.

Minus-Punkte
Da dieses Modell schon etwas älter ist lassen sich kleinere Schwächen leicht erklären. 3,2 MP und nur 2,8 fachen optischen Zoom und der der etwas schwache Blitz sind die einzigen Kritikpunkte.


Fotos

Die Fotos lassen für dein Privatbenutzer keine Wünsche offen. Scharfe Bilder in Top Quälitat. Durch den schnellen Prozessor und die gute Linse, übertrifft dieser Winzling manche 4,2MP-Kameras. Ab einer Abzugsgröße von DinA 4 wird das Bild jedoch leider etwas pixelig. Das ist dann meist aber nur für den Profi interessant.

Akku Note: 1

Seh lange Akkulaufzeit! reicht wirklich ewig und sollte es dann doch mal passieren, dass der Akku leer ist, dauert es nur 90 Minuten und der Akku ist wieder voll. Wirklich noch nie Probleme gehabt. Der Akku ist außerdem sehr klein und leicht und wird in der Kamera geladen, wenn man diese auf die Dockingstation stellt.


Display Note: 2

Wunderbar großes Display mit sehr guter Auflösung. Symbole sehr gut zu erkennen und übersichtlich angeordnet. Der einzige Mängel ist, dass das Display bei größerer Dunkelheit anfängt zu flackern.

Zubehör Note: 2
Im Lieferumfang sind meist:
- zwei Trageriemen (ein kurzer, ein Nacklace)
- Dockingstation (für Bilderübermittlung und Akku laden)
- alles notwendigen Kabel
- Software
- Akku

Dann muss man in den meisten Fällen noch eine Speicherkarte dazukaufen (128MB-Karte kostet ca. 25€). Außerdem wäre eine Tasche zum Schutz und Transport angebracht (original Casio-Ledertasche kostet ca. 20€). ein Ersatzakku ist relativ teuer (ca. 40€). Da muss man halt selbst wissen, ob man den braucht.


Software Note: 3

Die Software ist einfach zu installieren, jedoch nicht sehr übersichtlich gestaltet und in einigen Situationen schwer zu bedienen. Außerdem sind die Funktionen nicht sehr umfangreich. ABer: Es reicht.



Fazit Note: 1-

Kleiner Alleskönner im Superdesign!
Die Partykamera!
Der kleine begleiter!

P.S.: es muss gesagt sein, dass die Kamera für den Profi wohl eher nichts ist, sondern eher für den Hobbyfotografen.