Casio FX 350 WA Testbericht

Mein heutiger Bericht handelt von dem Taschenrechner "FX-350WA" von Casio. In der 6. Klasse war es soweit und wir bekamen alle diese Taschenrechner. Zuerst dachte ich, jetzt schreibe ich immer gute Noten, weil ich nur noch die Zahlen in den Taschenrechner eingeben muss ;-) Naja, so war es dann nicht. Trotzdem hat mir der Taschenrechner gute Dienste erwiesen, aber lest selbst!



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Preis
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Unsere Schule hat eine Sammelbestellung gemacht, und da das dann so viele waren gab es auch Rabatt. Ich glaube, mein Taschenrechner hat 25 Mark gekostet, das war ungefähr im Jahre 2000. Jedem Schüler rate ich auf jeden Fall, immer an den Sammelbestellungen teilzunehmen, da das wirklich einige Euro spart. Ansonsten kann man ihn auch im Elektrogeschäft kaufen, oder einfach mal bei Ebay gucken.
Ich finde den Preis sehr günstig, ich glaube das kann sich jeder leisten und es ist nicht verschwendetes Geld, nachher wenn man dann sein Abi hat wird man es dem Taschenrechner danken ;-)



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Aussehen
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Der Taschenrechner besteht aus 2 Teilen, dem Deckel und dem eigentlichem Taschenrechner. Der Deckel läßt sich auf das Bedienfeld schieben und schützt so den Taschenrechner vor Dreck und Stürzen. Benutzt man den Rechner gerade, kann man den Deckel auf den Rücken schieben. So ist alles bestens verstaut.
Der Taschenrechner selbst ist rechteckig und schwarz. Er hat ein schmales, zweizeiliges Display, dadrunter befinden sich die Tasten. Die Tasten sind optisch voneinander getrennt, in der ersten Zeile sind die Tasten zum Einstellen des Rechners, danach folgen die Taten mit den mathematischen Befehlen. In der unteren Hälfte befinden sich die Tasten mit den Zahlen. Das aufschraubbare Batteriefach befindet sich auf der Rückseite, ebenso wir der Resetknopf.
Insgesamt ist der Taschenrechner sehr schmal, handlich und robust. Da gerade in einem Schülerrucksack noch viele andere Sachen reinmüssen, finde ich die Maße des Taschenrechners perfekt. Er passt sogar in größere Etuis, nimmt also wenig Platz weg.



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Anwendung
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Super, die mitgelieferten Batterien sind schon im Taschenrechner drin! Man muss sich also keine Mühe machen und das Batteriefach aufschrauben. Zuallererst muss man auf den Resetknopf drücken. Da dieser tief drin sitzt, benutzt man einen spitzen Gegenstand, z.B. einen Stift. Nachem man das getan hat, geht der Taschenrechner von alleine an. Dann ist er auch schon bereit zum Rechnen, denn irgendwas einstellen muss man nicht.
Nun zur Rechenleistung: Naja, die Ergebnisse, die der Taschenrechner ausspuckt, sind richtig ;-) Die Berechnungszeit dauert nie besonders lange, nur wenn man die ganze Zeile vollschreibt merkt man schon, dass er eine Sekunde länger braucht. Beim Eingeben muss man nur die Regeln beachten, die man auch vom Unterricht kennt: Punkt-vor Strichrechnung usw....
Da der Taschenrechner 2 Zeilen hat, sieht man in der oberen immer die Rechnung und in der unteren das Ergebnis. Dies finde ich sehr praktisch, denn ein Ergebnis ohne Rechnung nützt natürlich nichts. Von Klasse zu Klasse lernt man dann neue Befehle für den Taschenrechner, sodass man dann auch die ganzen komischen Zeichen in der ersten Hälfte beherrscht ;-) Besonders praktisch finde ich auch die Memoryfunktion: Der Taschenrechner kann bis zu 6 Befehle oder Zahlen speichern, die bei Bedarf dann eingesetzt werden. Sonst war es das eigentlich mit den Funktionen.
Gut finde ich auch, dass ich jetzt 7 Jahre die Batterie nicht wechseln musste. Ich habe den Taschenrechner ungefähr 1,2mal in der Woche in Gebrauch und der Taschenrechner zeigt noch keine Schwäche.


Nun zu den Negativen Sachen: Für den Preis gibt es eigentlich wenig zu meckern, aber einige Sachen sind mir trotzdem aufgefallen. Das Display ist sehr klein ausgefallen. Wenn man eine Rechnung in den Taschenrechner eingibt, ist die Zeile nach 11 Zeichen voll und der Bilschirm scrollt nach rechts. So verschwinden die ersten Zahlen und man muss immer ganz umständlich zurückscrollen, wenn man den Anfang vergessen hat. Bei langen Rechnungen ist dies natürlich ärgerlich, besonders weil man auch beim Scrollen an jeder Zahl einzeln vorbeimuss, dauert dann halt lange....
Auch blöd finde ich, dass man die einzelnen Befehle aus der Bedienungsanleitung nicht entnehmen kann. In der steht nur drin, wie man den Taschenrechner pflegt und wie man Plus und Minus rechnet.... Die anderen Befehle, wie sin, tan, Wurzel usw lert man nur im Unterricht. Wenn man dann einen vergessen hat kann man das nirgendwo nachschlagen...


Vielleicht kennt ihr ja diese neuen modernen Taschenrechner, mit Grafikdisplay und Berührungsempfindlicher Oberfläche... So einen braucht man unserer Schule ab der Oberstufe und im Vergleich dazu schneidet dieser hier sehr schlecht ab. Er hat halt keine Zusatzfunktionen, man kann nichts grafisch darstellen und ist sehr begrenzt in seinen Möglichkeiten. Trotzdem würde ich mich, wenn ich die Wahl hätte für diesen hier entscheiden: Er ist handlicher, einfacher zu bedienen und das Wichtigste: Er ist günstiger. Die modernen Taschenrechner kosten über 100€, wenn man bedenkt wieviel dieser hier kostet, maximal 15€.... Und für den Alltag und die Zeit nach der Schule reicht er auf alle Fälle, was will man denn im Alltag grafisch darstellen?? Also dieser Taschenrechner ist auf jeden Fall auch Leuten zu empfehlen, die nicht mehr zur Schule gehen!

Mögliche Einsatzorte:

* Als Verkäufer an der Kasse

* Papierkram: Rechnungen, Steuern....

* Beim Einkaufen (wieviel sind 30% Rabatt auf 20€?)



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Fazit
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Ich bin sehr zufrieden mit meinem Taschenrechner, er rechnet gut und hat viele Befehle. Außerdem ist er handlich und unkompliziert. Der Preis ist natürlich unschlagbar und für jeden bezahlbar. Für jeden Schüler ist der Taschenrechner eine gute Investition und auch die älteren Leute dürften damit keine Probleme haben. Die wenigen Fehler sind ihm verziehen und ich vergebe volle 5 Punkte!



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~~~Für die 1 in Mathe~~~
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Eigentlich bin ich jetzt schon fertig mit meinem Bericht, die alten Hasen können diesen Teil jetzt gerne überspringen.

Ich habe noch einen Tip für alle verzweifelten Schüler unter euch. Wie schon am Anfang erwähnt, reicht es nicht mehr die Aufgaben einfach in den Taschenrechner zu tippen, um eine gute Note zu bekommen. Es gibt auch Sachen, die der Taschnrechner nicht kann, die müssen dann wir Schüler leisten, z.B. Formeln merken, Zusammenhänge erkennen.... Eine kleine Denkstütze könnte ein Spickzettel sein! Der Deckel ist, wie ich finde ein geeigneter Ort, um dort seinen Spickzettel anzubringen. Einfach einen Zettel auf die Größe des Deckels zurechschneiden und darauf die Formeln. Der Deckel bietet genug Platz für alles, was man sich nicht merken kann :-) Bei der Arbeit schiebt man dann den Deckel auf den Rücken des Taschnrechners, wenn man dann nicht mehr weiterweiß schiebt man ihn unauffällig hoch.... Dabei hält man den Taschenrechner so, dass der Lehrer nur die Rückseite des Deckels sieht. Fällt eigentlich garnicht auf, da der Blickwinkel fast derselbe ist!
Also natürlich, über einen längeren Zeitraum ist es besser wenn man wirklich lernt, denn sonst kommt man nicht mehr mit. Aber diese Methode hat mir echt schon viele gute Noten beschert, dafür bin ich meinem Taschenrechner sehr dankbar! In diesem Sinne: Spicken=ja, aber nicht übertreiben, spätestens beim Abitur wäre es nicht günstig erwischt zu werden!