Erfahrungsbericht von winselwuermchen
Willkommen zur Dauerwerbesendung
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich bin ins Kino gegangen und hatte sehr hohe Erwartungen da die Filme mit Tom Hanks meistens sehr gut sind. Der letzte Film von ihm \"Green Mile\" war ja auch mehr als bemerkenswert.
Aber Cast Away war für mich eine herbe Enttäuschung.
Erstens hat man wohl die Produktionskosten nicht allein tragen wollen und hat dann gleich mal einen Werbepartner \"FedEx\" eingebaut. Denn in fast jeder Einstellung des Films sieht man den Schriftzug FedEx, sogar im Hintergrund auf Tassen. Man kann ja vielleicht Werbung einbringen, aber was sich \"FEDEX\" da erlaubt hat geht zuweit. Mittlerweile bekomme ich einen Schreikrampf wenn ich \"Fed EX\" nur schon lese. Nun gut, aber das diese Firma kein Talent zu guter Werbung hat, ist ein anderes Thema..
Zweitens, die Darstellung von Tom Hanks. Jetzt muss ich leider mit meinem Lieblingsfilm vergleichen, aber Russel Crowe hat für den Gladiator 20 kg in zwei Monaten abgespeckt weil er für The Insider übergewichtig sein musste..
Tom Hanks allerdings ist obwohl er schon 4 Jahre auf der Insel verschollen ist und sich nur von Kokosnüssen bis dato ernährt hat, augenscheinlich nicht unterernährt. So etwas bin ich von Hanks nicht gewohnt, wenn ich an sein Abmagern für Philadelphia denke. Für mich sieht jemand der 4 Jahre auf einer einsamen Insel lebt eben schlechter aus als er.
Drittens, der Schluss. Ich habe nichts gegen ein Happy End und auch nichts gegen einen traurigen Schluß (gibt es eine Bezeichnung für Anti Happy End, ich bin um Vorschläge froh :-)), aber wenn ein Film überhaupt kein richtiges Ende hat und man selbst überlegen kann wie es wohl vielleicht ausgeht, das find ich schon ein bischen öde.
Viertens, der Film ist eindeutig zu langatmig. Einige Minuten hätte man da sicher noch einsparen können.
Positive Aspekte im Film. Der Flugzeugabsturz mit Notwasserung und Untergang ist besser gemacht als Titanic und der Sturm zusammen, die Leistung von Tom Hanks einen Film fast ganz alleine als Darsteller durchzubringen sei ihm auch hoch angerechnet. Der stille Hauptdarsteller Wilson (leider keine Oscarnominierung) ist eine immerhin ausgefallene Idee.
Story: Für den FedEx Controler Chuck Noland gibt es nur eine Lebensweisheit: Wer die Zeit nicht nutzt begeht Sünde. Auch seine über allesgeliebte Frau Kelly muss darunter leiden, hat sie ja nicht viel von ihrem dauernd verreisenden Verlobten.
Eines Tages stürzt Chuck mit einem FedEx Flugzeug über dem Pazifik ab und schafft es als einziger Überlebender auf eine einsame Insel zu gelangen. Da das Flugzeug von der Route abweichen mußte wegen eines Gewitters wird er auch nicht in dem Abschnitt des Meeres gesucht wo er sich befindet. Chuck versucht also zu überleben. Einige Päckchen aus dem Flugzeug werden an Land gespült und manche Dinge darin kann man sehr gut zweckentfremden. Um nicht wahnsinnig zu werden malt Chuck einen Volleyball an und gibt ihm den Namen Wilson (nach der Ballmarke). So hat er einen Gefährten, der zwar stumm aber irgendwie halt da ist.
4 Jahre später erst versucht Chuck von der Insel wegzukommen, nachdem sein erster Versuch wenige Wochen nach der Strandung kräftig fehlgeschlagen war, und wird dann auch gerettet.
Aber Zuhause ist nichts mehr so wie es war..
Fazit: Ich hatte erwartet, daß Chuck nach seiner Rettung mit dem Leben in der Stadt nicht mehr fertig wird z.B. daß er die Menschenaufläufe und den Lärm nicht mehr verkraftet wie es bei vielen solchen Fällen war aber so etwas wird gar nicht berücksichtigt. Die eine Einstellung zeigt Hanks (tschuldigung) total vergammelt auf seinem Floß bei der Rettung, in der nächsten sieht man ihn ein paar Taage später auf dem Rückflug sauber angezogen, rasiert und Cocktails trinkend. Keine Physischen oder psychischen Probleme.. Das könnte in der Wirklichkeit nicht sein.
Eine schöne Seite an dem Film sind zweifelsohne die Naturaufnahmen und die Begegnung mit einem Wal während seines Rettungsversuches.
Den einzigen Oskar den ich dem Film verliehen hätte wäre den als besten Nebendarsteller an Wilson
Aber Cast Away war für mich eine herbe Enttäuschung.
Erstens hat man wohl die Produktionskosten nicht allein tragen wollen und hat dann gleich mal einen Werbepartner \"FedEx\" eingebaut. Denn in fast jeder Einstellung des Films sieht man den Schriftzug FedEx, sogar im Hintergrund auf Tassen. Man kann ja vielleicht Werbung einbringen, aber was sich \"FEDEX\" da erlaubt hat geht zuweit. Mittlerweile bekomme ich einen Schreikrampf wenn ich \"Fed EX\" nur schon lese. Nun gut, aber das diese Firma kein Talent zu guter Werbung hat, ist ein anderes Thema..
Zweitens, die Darstellung von Tom Hanks. Jetzt muss ich leider mit meinem Lieblingsfilm vergleichen, aber Russel Crowe hat für den Gladiator 20 kg in zwei Monaten abgespeckt weil er für The Insider übergewichtig sein musste..
Tom Hanks allerdings ist obwohl er schon 4 Jahre auf der Insel verschollen ist und sich nur von Kokosnüssen bis dato ernährt hat, augenscheinlich nicht unterernährt. So etwas bin ich von Hanks nicht gewohnt, wenn ich an sein Abmagern für Philadelphia denke. Für mich sieht jemand der 4 Jahre auf einer einsamen Insel lebt eben schlechter aus als er.
Drittens, der Schluss. Ich habe nichts gegen ein Happy End und auch nichts gegen einen traurigen Schluß (gibt es eine Bezeichnung für Anti Happy End, ich bin um Vorschläge froh :-)), aber wenn ein Film überhaupt kein richtiges Ende hat und man selbst überlegen kann wie es wohl vielleicht ausgeht, das find ich schon ein bischen öde.
Viertens, der Film ist eindeutig zu langatmig. Einige Minuten hätte man da sicher noch einsparen können.
Positive Aspekte im Film. Der Flugzeugabsturz mit Notwasserung und Untergang ist besser gemacht als Titanic und der Sturm zusammen, die Leistung von Tom Hanks einen Film fast ganz alleine als Darsteller durchzubringen sei ihm auch hoch angerechnet. Der stille Hauptdarsteller Wilson (leider keine Oscarnominierung) ist eine immerhin ausgefallene Idee.
Story: Für den FedEx Controler Chuck Noland gibt es nur eine Lebensweisheit: Wer die Zeit nicht nutzt begeht Sünde. Auch seine über allesgeliebte Frau Kelly muss darunter leiden, hat sie ja nicht viel von ihrem dauernd verreisenden Verlobten.
Eines Tages stürzt Chuck mit einem FedEx Flugzeug über dem Pazifik ab und schafft es als einziger Überlebender auf eine einsame Insel zu gelangen. Da das Flugzeug von der Route abweichen mußte wegen eines Gewitters wird er auch nicht in dem Abschnitt des Meeres gesucht wo er sich befindet. Chuck versucht also zu überleben. Einige Päckchen aus dem Flugzeug werden an Land gespült und manche Dinge darin kann man sehr gut zweckentfremden. Um nicht wahnsinnig zu werden malt Chuck einen Volleyball an und gibt ihm den Namen Wilson (nach der Ballmarke). So hat er einen Gefährten, der zwar stumm aber irgendwie halt da ist.
4 Jahre später erst versucht Chuck von der Insel wegzukommen, nachdem sein erster Versuch wenige Wochen nach der Strandung kräftig fehlgeschlagen war, und wird dann auch gerettet.
Aber Zuhause ist nichts mehr so wie es war..
Fazit: Ich hatte erwartet, daß Chuck nach seiner Rettung mit dem Leben in der Stadt nicht mehr fertig wird z.B. daß er die Menschenaufläufe und den Lärm nicht mehr verkraftet wie es bei vielen solchen Fällen war aber so etwas wird gar nicht berücksichtigt. Die eine Einstellung zeigt Hanks (tschuldigung) total vergammelt auf seinem Floß bei der Rettung, in der nächsten sieht man ihn ein paar Taage später auf dem Rückflug sauber angezogen, rasiert und Cocktails trinkend. Keine Physischen oder psychischen Probleme.. Das könnte in der Wirklichkeit nicht sein.
Eine schöne Seite an dem Film sind zweifelsohne die Naturaufnahmen und die Begegnung mit einem Wal während seines Rettungsversuches.
Den einzigen Oskar den ich dem Film verliehen hätte wäre den als besten Nebendarsteller an Wilson
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