Cats Testbericht

Allgemeines:
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Cats ist ein Musical in einem Akt, das in London (damaliger Eintrittspreis ca. 30 Pfund ~ 70,- DM) in zwei Aufzügen gezeigt wird. Die Musik stammt von Andrew Lloyd Webber (geboren am 22.03.1948 in Westminster – England). Das Werk basiert jedoch auf der Gedichtsammlung „Old Posum’s Book of Practical Cats“ von T. S. Elliot. Das Musical stellt höchste Ansprüche an die tänzerischen, gesanglichen und schauspielerischen Fähigkeiten der Darsteller. Für den Gesamteindruck des Werkes sind auch die phantasievollen Kostüme und die atmosphärisch überzeugende Bühnengestaltung der Londoner Inszenierung. Zu den Hits aus diesem Musical gehören „Memory“ und „Macavity“. Die Uraufführung fand am 11.05.1981 in London statt. Das Musical spielt auf einem Müllhaufen in London.

Andere bekannte Werke von Webber:
Jesus Christ Superstar (1971), Evita (1978), Starlight Express (1984) The Phantom of the Opera (1986)
Was mir auch besonders gut an der Londoner Aufführung gefallen hat, war dass die Schauspieler (Katzen) auch durch Publikum gelaufen sind. Die Schauspiele bemühten sich, den Zuschauer mit in das Geschehen einzubinden, wovon besonders die Kinder begeistert waren.
Einige Titel dieses Musicals habe ich auf MC in deutsch zu Hause.


Zum Inhalt:
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Im Dunkeln funkeln Katzenaugen und es kratzt, scharrt und faucht aus allen Ecken. Auf einem Schrottplatz treffen sich im Mondschein die Katzen zu ihrem alljährlichen Jellicle- (little cat) Ball. Wie bei den Menschen sind auch unter ihnen die unterschiedlichsten und skurrilsten Charaktere vertreten, die sich der Reihe nach vorstellen und Ihre Lebensgeschichte erzählen. Im Mittelpunkt steht Grizabella (Memory), eine einstige Schönheit, die nun zur Gossenkatze verkommen ist und ein hoffnungsloses und erbärmliches Leben fristet. Gegen Morgengrauen wird sie vom Katzenoberhaupt Old Deuteronomy in einer uralten Zeremonie dazu auserwählt, in den Katzenhimmel aufzusteigen, um dann zu einem zweiten Leben wiedergeboren zu werden. Während dieser Feier wird Old Deuteronomy entführt und alle Katzen beteiligen sich an der Suche und finden ihn letztendlich unverletzt wieder. Außerdem wird der Jellicle-Ball unterbrochen, weil die Katzen vor einem Kampf zwischen zwei verfeindeten Hundebanden flüchten müssen. Am Ende der Feier gehen, bis auf Grizabella, alle Katzen vergnügt nach Hause.


Fazit:
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Obwohl dieses Musical inhaltlich nicht so auftrumpfen kann wie andere Werke, so ist es doch ein sehr schönes Stück. Ich selbst habe mir vor einiger Zeit die Londoner Aufführung angesehen und muss gestehen, dass ich begeistert war.
Im Halbdunkel des Theaters lauert der Besucher förmlich darauf, wo die nächste Katze ins Blickfeld tritt. Man sollte sich nicht wundern, wenn man ganz unverhofft neben sich ein leises schnurren vernimmt, denn die Schauspieler nutzen nicht nur die Bühne, sondern auch den Zuschauerraum aus. Die Musik, besonders Titel wie "Memories" laden direkt zum Mitsingen ein. Die Kostüme der Darsteller sind liebevoll gestaltet, man taucht in eine völlig andere und zugleich altbekannte Welt ein. Alles in allem ein wundervolles Musical, dass sich nicht nur Katzenfreunde nicht entgehen lassen sollten.