Center Stage (DVD) Testbericht

Liebe Yopiianer ;-)

Warum schaue ich mir einen Film wie Center Stage an? Weil ich Tanzfilme liebe ...

Im zarten Alter von 3 Jahren begann meine Karriere als Ballerina und sie endete nach 10 Jahren ohne einen großen Erfolg :-))) Das ist wahrscheinlich bei vielen Mädchen der Fall und es hat mich nicht besonders erschüttert. Geblieben sind aber zwei Dinge: Ich habe noch heute eine ziemlich gerade Haltung und ich liebe Tanzfilme.

In der Werbung wurde der Film mit so „großen“ Filmtiteln wie Fame und Flashdance verglichen und somit stand für mich fest: Ich will ihn sehen. Im Kino habe ich ihn verpasst und darum musste ich mich gedulden, bis die DVD Version erschien.

Zur Geschichte des Filmes:
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Schauplatz New York – American Ballet Company (ABC): Der Film beginnt mit dem großen Vortanzen für die Aufnahme für ein Jahr an der ABC. 12 Nachwuchstänzerinnen und –tänzer werden aufgenommen. Im Mittelpunkt stehen sehr schnell 3 Tänzerinnen (Jody, Eva und Maureen) und 3 Tänzer (Erik, Charlie und Sergei). Diese 6 sind mehr oder weniger befreundet, denn jede (r) hat so seine Eigenarten. Mit viel Schweiß und Tränen, ein bisschen Love-Storie und ein klitzekleines bisschen Sex zieht sich die Handlung bis zum großen Show-down: Das ultimative Vortanzen in Form einer Show. Nach diesem Vortanzen werden nur 3 Tänzerinnen und 3 Tänzer endgültig an der Company aufgenommen.

Fakten zum Film und den Darstellern:
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Die Darsteller sind mir alle unbekannt.

Jody (Amanda Schull) – hat mich nicht überzeugt / zu nichtssagend
Eva (Zoe Saldana) – die Einzige, die mir gefallen hat
Maureen (Susan May Pratt) – blass und nichtssagend

Charlie (Sascha Radetsky) – Typ Liebling aller Schwiegermütter
Sergie (Ilja Kulik) – spricht den russischen Akzent meiner Meinung nach übertrieben
Erik (Shakiem Evans) – ja, lecker :-))))

und natürlich noch viele andere, aber ich will hier ja nicht die Besetzungslisten abtippen. Erwähnenswert ist eigentlich nur noch Cooper (Ethan Stiefel). Er ist zwar überhaupt nicht mein Typ und ich find ihn auch nicht besonders hübsch, aber seine Tanzszenen haben mir ganz gut gefallen, denn es ist kein reines Ballett. Ansonsten hat er auf mich wie eine Mischung aus James Dean und Supermacho gewirkt.

Der Produzent des Filmes ist Laurence Mark, der z. B. auch „Jerry Maguires“ produziert hat. Regie führte Nicholas Hytner.

Der Film entstand 2000 – der Kinostart in den Staaten war am 12.05.2000. In Deutschland kam er am 13.07.2000 in die Kinos. Im Verleih ist er bei Columbia Tristar. Die Laufzeit des Filmes beträgt 113 Minuten.

Inzwischen ist der Film sowohl als VHS Video als auch als DVD im Handel erhältlich. Bei amazon.de könnt Ihr ihn Euch bestellen. Die DVD kostet zur Zeit € 9,97.



Mein ganz persönlicher Eindruck:
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In diesem Film sind zu viele Dinge, die in der Realität in einer Ballettschule bzw. in einer Academy undenkbar wären. Eva’s große Klappe im Trainingsraum und die Reaktionen der Tanzlehrer sind dermaßen realitätsfremd, daß der Film schon ab dieser Szene bei mir verloren hatte. Ebenso Jody’s sichtbare Tanzschwächen, trotz denen sie eine Hauptrolle bekommt. Das sind nur zwei Punkte, die mir ganz stark negativ aufgefallen sind.

Dieser Film wurde meiner Meinung nach nur produziert, weil Tanzfilme hoch im Kurs stehen. An Filme wir Fame oder Flashdance oder Dirty Dancing kommt er lange nicht heran. Die Tanzszenen haben zu wenig Pep und die Handlung und die Dialoge sind einfach zu dünn.

Ich war sehr enttäuscht und bin heute froh, daß ich das Geld nicht an der Kinokasse gelassen habe. Ich hatte mir viel mehr von diesem Film erhofft. Dieser Film ist nur etwas für eingefleischte Tanzfans, die großzügig über alle Dialoge und über die Storie hinwegsehen können. Aber auch die wirklich guten Tanzszenen kann man an einer Hand abzählen.

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