Cera-Fix Glaskeramik-Reiniger Testbericht

ab 15,79
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Summe aller Bewertungen
  • Aussehen:  gut
  • Anwendung:  sehr leicht
  • Reinigungswirkung:  sehr gut
  • Geruch:  angenehm
  • Ergiebigkeit:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  sehr gut

Erfahrungsbericht von ClaudiaRetzmann

Ist dein Ceran-Kochfeld neu???

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nein (und auch nicht mit Perwoll gewaschen *g*)! Es ist nicht neu, aber dank Cera-Fix sieht es endlich wieder so aus. Und das meine ich, ohne zu übertreiben! Zu Cera-Fix kam ich eher zufällig, aber ich bin diesem Zufall letztendlich doch sehr dankbar.

Bislang nutzte ich zur Reinigung meines Ceran-Kochfeldes immer Cera-Clen und war eigentlich damit auch recht zufrieden. Allerdings hatten sich in mein Kochfeld ein paar unschöne Wasserflecken eingebrannt, die sich trotz dieses Mittels nicht mehr ganz entfernen ließen, zudem waren bei genauerer Betrachtung doch einige kleine Kratzer zu sehen. Nun denn, das läßt sich eben nicht ganz vermeiden – dachte ich. Mein Cera-Clen war leer und mein Freund bot sich an, einkaufen zu gehen, um mir denn auch gleich eine neue Flasche mitzubringen.
Da ich meinen Freund kenne *gg* schrieb ich sicherheitshalber den Namen des Mittels nochmals groß und deutlich auf den Einkaufszettel...

Als ich die Einkaufstaschen bei seiner Rückkehr leerte, präsentierte sich mir nicht die gewohnte schwarze Flasche Cera-Clen – nein, was mir da entgegenblitzte war silbern mit einem türkisen Deckel und hieß „Cera-Fix“. *Grmpf* ein überaus deutlicher Blick traf meinen Freund (wozu schreibe ich Einkaufszettel?????), der nur mit den Schultern zuckte und meinte, ER wolle mal was neues ausprobieren (klar, nur wer mußte denn das Kochfeld reinigen – ER oder ICH?). Jaja, ich weiß, ich sollte froh sein, dass er überhaupt einkaufen gegangen ist (allerdings tat er dies freiwillig!). Typisch Frau, wird so mancher nun denken, aber so bin ich nun mal (allerdings sei mir hier positiv zu bescheiden, dass ich diesen meinigen Fehler kenne und auch eingestehe *g*). Vor allem, wenn ich mit einem bestimmten Produkt zufrieden bin, dann liebe ich solche Wechsel nicht so sehr. Zudem war dieses Mittel mit 3,06 € nicht billiger als mein voriges. Doch bevor ich nun zu meiner Erfahrung mit Cera-Fix komme, hier noch ein paar Details zu diesem Produkt:


Auf die nähere Beschreibung der Flasche verzichte ich, sie ist oben ja sehr deutlich abgebildet.
Cera-Fix ist ein Glaskeramik-Reiniger, von führenden Geräteherstellern empfohlen (steht dort zumindest). Es reinigt, pflegt und schützt und hat einen Einbrennschutz, dies verspricht mir bereits die Vorderseite der Flasche.

Auf der Rückseite findet man die näheren Angaben zu diesem Produkt, die vom Hersteller versprochene Produktleistung, die Beschreibung der Anwendung, weitere Produkte dieses Herstellers sowie last but not least den Hersteller nebst Adresse und Rufnummer.


DIE PRODUKTLEISTUNG:

Cera-Fix löst selbst hartnäckige Verschmutzungen gründlich und materialschonend, gibt strahlenden, streifenfreien Glanz, ist mit speziellem Einbrennschutz. Der Einbrennschutz verhindert festes Einbrennen übergekochter Speisen, erleichtert die tägliche Reinigung und verhindert Beschädigungen durch Überkochen stark zuckerhaltiger Speisen.

Nun denn, das klang ja eigentlich nicht schlecht, zumindest nicht schlechter als bei meinem alten Mittel.
Angaben zu den Inhaltsstoffen sucht man auf der Flasche vergeblich.

Zur Anwendung komme ich später.


DER PREIS UND DER HERSTELLER:

Bezahlt hat mein Freund bei Schlecker für Cera-Fix 3,06 € (den gleichen Preis hätte er auch für Cera-Clen zahlen müssen). Nicht gerade billig.

Hergestellt wird Cera-Fix von der Fa. Johnson Wax GmbH in Haan (Österreich: SC Johnson GmbH in Wien), die zudem noch Stahl-Fix (classic und matt), Ofen-Fix, Kalk-Fix und Platten-Fix (für Elektro-Kochplatten) anbietet.
Bei Fragen oder Anregungen wendet man sich an den Beratungsdienst SC Johnson Wax, Postfach 1355 in 42757 Haan oder telefonisch unter der kostenpflichtigen Rufnummer 0180/5252233 (Österreich: 0800/295913 – hier allerdings zum Nulltarif).


MEINE ERFAHRUNG/MEIN FAZIT:

Nun denn, leicht angesäuert betrachtete ich mir die Flasche etwas genauer. Von der Optik her gefiel mir die Cera-Clen Flasche in ihrem schwarz besser, als dieses silberfarbene mit dem türkisen Deckel. Die Anwendung war auch etwas anders.

Wie gewohnt sollte ich zunächst mit dem Glasschaber grobe Verkrustungen entfernen, was ich dann auch gleich tat. Nachdem die Flasche wie empfohlen von mir vor Gebrauch gut geschüttelt wurde, sollte man nun etwas Cera-Fix (dabei wirklich sparsam sein) auf die erkaltete Kochfläche geben. Dies war auch nicht anders als bei dem anderen Mittel.

Doch nun kam es. Statt wie gewohnt nun mit einem feuchten Lappen das Mittel auf dem Kochfeld zu verreiben, nimmt man hier ein trockenes (!) Küchenpapier und verreibt das Mittel, anschließend wird die Fläche mit einem neuen trockenen Küchenpapier auspoliert. Man soll NICHT feucht nachwischen, damit der Schutzfilm, der sich beim Verreiben auf der Kochfläche bildet (der vorgenannte Einbrennschutz) auch erhalten bleibt.

Ha, da hatte ich doch gleich schon wieder was zum Motzen gefunden. Denn ging es mit Cera-Clen und einem feuchten Lappen doch recht fix, so war das Einreiben mit einem trockenen Tuch hier bei dem Cera-Fix doch sehr zeitaufwendig (und das trotz des FIX im Namen) und das anschließende Nachpolieren auch ein wenig kraftaufwendig. Grummelnd und mit einer nicht gerade einladenden Schnute im Gesicht polierte ich also wie ein Weltmeister, nicht ohne meinem Schatz hin und wieder ein paar böse Blicke zuzuwerfen (der Arme *gg*).

Doch mit einemal erhellte sich meine Miene, ja meine Laune stieg. Und ein anerkennendes und staunendes „Boah“ entfleuchte meinen Lippen. Das Ergebnis konnte sich echt sehen lassen und ich hatte damit keinesfalls gerechnet.

Mein Ceran-Kochfeld sah aus wie neu! Es glänzte und strahlte, von den zuvor immer sichtbar gebliebenen kleinen Kratzern und den eingebrannten Wassertropfen war nichts mehr zu sehen. Und wenn ich hier schreibe „nichts“, dann meine ich das auch so. Reumütig schaute ich vorsichtig über die Schulter und entschuldigte mich bei meinem Schatz für mein voreiliges Gemecker, woraufhin sich seine Miene natürlich auch gleich wieder erhellte *gg* .

Das ganze passierte vor einer Woche. Seitdem brauchte ich mein Kochfeld noch nicht erneut mit Cera-Fix reinigen. Und das, obwohl mein Herd tagtäglich mehrfach genutzt wird und das ein oder andere auch schon mal ein wenig übergespritzt ist. Nach dem Kochen brauchte ich lediglich mit einem leicht feuchten Lappen über die Fläche wischen und anschließend gut trocken nachwischen. Das Ceran-Feld glänzt und strahlt immer noch wie neu. Der Einbrennschutz leistet also volle Arbeit! Da hatte ich mit meinem anderen Mittel doch viel schlechtere Erfahrungen gemacht. Spätestens alle drei Tage war eine Reinigung mit Cera-Clen vonnöten, weil das Abwischen mit einem feuchten Lappen nicht mehr ausreichte, um die ganzen Flecken zu entfernen.

Alles in allem kann ich sagen, der Hersteller hat mit seinen Angaben zur Produktleistung nicht zuviel versprochen. Sämtliche Verschmutzungen wurden beseitigt, das Kochfeld glänzt und strahlt ganz ohne Streifen und der Einbrennschutz ist geradezu genial, denn es ist bislang nichts eingebrannt. Selbst Fettspritzer lassen sich nunmehr mühelos entfernen.

Auch wenn ich Cera-Fix bislang erst einmal benutzt habe, kann ich sagen, dass die Flasche mit 200 ml sehr ergiebig ist. Denn hier brauche ich beim Reinigen wirklich viel weniger vom Inhalt auf die Kochfläche geben, als ich das von Cera-Clen gewohnt war. Zudem hält die Reinigung viel länger an, wodurch ich natürlich auch wieder länger mit 200 ml auskomme. Das Preis-/Leistungsverhältnis geht hier also trotz anfänglicher Bedenken vollkommen in Ordnung.

Der Geruch des Mittels ist schwer zu beschreiben. Er ist keinesfalls unangenehm, ich meine, dass es leicht frisch riecht, ohne genau sagen zu können, wonach. Der Geruch selbst verfliegt jedoch recht schnell.

Das Reinigungsmittel selbst ist eine weiße, milchige Flüssigkeit, deren Konsistenz ein bißchen zäher ist als z.B. bei einer Körperlotion (ist vielleicht ein blöder Vergleich, aber Farbe und Konsistenz ähneln einer Körperlotion). So ist eine sparsame Dosierung auf jeden Fall gewährleistet, wobei die Flüssigkeit trotzdem leicht der Flasche zu entnehmen ist.

Der Test mit den Fingerspitzen hat ergeben, dass sich das Reinigungsmittel leicht cremig anfühlt, verreibt man es mit den Fingerspitzen, so bleibt ein leicht klebriges Gefühl (ich denke das ist der Schutzfilm der auf der Kochfläche verbleibt, dort klebt er jedoch nicht mehr). Beim Verreiben selber spürt man ganz feine Körnchen (die wohl dafür sorgen, dass sich der Schmutz besser von der Kochfläche entfernen läßt). Diese sind jedoch so fein, dass sie das Ceran-Kochfeld keinesfalls zerkratzen.

Nun muß ich mir eingestehen, meinen Schatz leider viel zu vorschnell angemeckert habe, was mir sehr leid tut.

Auch wenn das Einpolieren etwas aufwendiger ist, es lohnt sich allemal. Ich bin mit Cera-Fix 100%ig zufrieden und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen, denn so sauber und glänzend sah mein Kochfeld das letzte mal nach dem Kauf aus. Aufgrund meiner überaus positiven Erfahrung vergebe ich hier die volle Punktzahl.


© by Claudia Retzmann 2002

33 Bewertungen, 5 Kommentare

  • Jarco

    17.05.2002, 13:36 Uhr von Jarco
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liest sich gut. Werds wohl mal testen... Ciao Enrico

  • Coppedia

    16.05.2002, 22:20 Uhr von Coppedia
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das hört sich nach einer ziemlich guten Investition an, Danke für den Tip! Gruß Cop

  • katze35

    13.05.2002, 10:38 Uhr von katze35
    Bewertung: sehr hilfreich

    wehe ich habe gekocht (was ich öfters tue, und das C-Feld nicht ordentlich gereinigt. Meine Frau würde mich erschlagen, deshalb benutze ich schon ewig Cera-Fix. gruss Katze

  • Babajaga7

    12.05.2002, 12:53 Uhr von Babajaga7
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sollt ich vielleicht auch mal probieren, mein Ceran-Feld sieht auch nicht mehr so schicki aus. LG. Christine

  • bavariangirl

    10.05.2002, 13:47 Uhr von bavariangirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das nehme ich auch meistens, habe da die gleich guten Erfahrungen gemacht, Schoenes Wochenende, Susanne