Ceraclen Glaskeramikreiniger 3in1 Testbericht

Ceraclen-glaskeramikreiniger-3in1
ab 7,66
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Erfahrungsbericht von Mammamia

Ich misshandle mein Kochfeld fast täglich ...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

... mit übergekochtem Nudelwasser, eingebrannter Soße und Fett trotz alledem sieht es noch aus wie neu, dank Ceraclen.

Vor gut 2 Jahren wurde die Neuanschaffung eines Herdes bei uns fällig. Dem Herd, der ein Ceranfeld besitzt, war eine Probe von Ceraclen, sowie ein Kochfeldschaber beigepackt, die vorerst achtlos in den Schrank gepackt wurden. Wie das mit fast allen neuen Sachen so ist, passt man in den ersten Tagen ganz besonderst auf, dem guten Stück soll ja nichts schlimmes passieren. So reichte eine leichte Reinigung mit Wasser und Spülmittel vollkommen aus. Ich koche täglich für meine Familie und mit der Zeit ging es in den alten Trott zurück.

Ich koche sehr gerne und probiere auch viele Dinge aus. So kocht schon mal eine Soße fröhlich vor sich hin, ich stehe mit dem Rücken zum Herd und schnipple eben noch gut gelaunt Gemüse, was rieche ich da? Klar, die Soße, übergekocht wie soll es anders sein, und die Laune sinkt ein wenig. Die kluge Hausfrau würde sich jetzt sofort an die Reinigung machen, doch die Platte ist heiß und ich hatte absolut keine Lust mir die Pfoten zu verbrennen, also Fenster auf und weiterschnippeln.

Nach dem Essen geht es bekanntermaßen an den Abwasch, wozu bei mir auch die Reinigung unseres Herdes zählt. Spätestens jetzt werden die Ausmaße meiner Nachlässigkeit sichtbar. Wunderbar eingebrannte Soße, herrliche Verkrustungen, mein Kochfeld nicht wiederzuerkennen. Ok, weichen wir das ganze mit einem Spültuch ein und warten. Nach etwa 15 Minuten geht es erneut an Werk, prima, so einiges geht ab. Doch was sehen meine müden Äuglein. Deutliche Spuren meines Missgeschickes bleiben sichtbar, richtig schön ins Feld eingebrannt, und die Laune ist am Boden. Schweißperlen bildeten sich langsam aber sicher auf meiner Stirn, ich bekam den Rand einfach nicht ab. Schönes glänzendes Ceranfeld ade, hier muss ich wohl mit harten Sachen ran. Gerade schon wollte ich zum Scheuermittel greifen, da entdecke ich mein achtlos in den Schrank geworfenes Probepack von Ceraclen. Gut, geben wir dem Probepack eine Chance.

Ein wenig Ceraclen auf das Kochfeld und mit einem feuchten Tuch über die Flecken. Ich war baff, der Rand war weg, noch mit klarem Wasser nachgespült und mein Kochfeld war wieder wie neu. Ceraclen kam sofort auf meine Einkaufszettel, war mir doch schon klar, das nächste Missgeschick lässt nicht lange auf sich warten.

Eine Freundin gab mir dann den entscheidenden Tipp. Ceraclen mit einem trockenen Tuch auf dem Kochfeld verteilen, es bildet sich ein unsichtbarer Schutz, übergekochte Speisen brennen nicht so stark ins Kochfeld ein. Ich vertraue meiner Freundin und habe es selbstverständlich getestet. Ceraclen ist keine Wundermittel, und logischerweise brennen sich übergekochte Speisen auch weiterhin ins Kochfeld ein. Meiner Erfahrung nach, allerdings nicht so intensiv und widerspenstig wie ohne den Schutzfilm.

Seit diesem Tag verwende ich Ceraclen regelmäßig, weiterhin reicht zumeist eine Reinigung mit einfacher Seifenlaufe. Ein- bis zweimal die Woche kommt bei uns Ceraclen zum Einsatz. Erstens um noch vorhandene Verfärbungen zu lösen, in der Hauptsache als Schutz des Feldes. Bei besonderst schlimmen „Küchenunfällen“ benutze ich erst den Kochfeldschaber, den Rest macht Ceraclen.

Wie schon beschrieben besitze ich den Herd nun seit über 2 Jahren und auch dank Ceraclen sieht das Kochfeld noch wie neu aus. Schleif oder Kratzspuren kann ich bis heute nicht erkennen, wobei ich nicht weis ob es an dem hochwertigen Kochfeld liegt oder an Ceraclen. Das Reinigungsmittel ist sehr ergiebig, so alle 5 – 6 Monate wir eine neue Flasche fällig.

°° Geruch und Aussehen °°

Der Geruch lässt sich schwer beschreiben, es riecht auf jeden Fall recht gut, irgendwie nach Zitrone und doch wieder nicht. Sagen wir einfach, es riecht nach Sauberkeit. Die Reinigungsmilch ist nicht zu dünn aber auch nicht zu dick und lässt sich sehr gut verteilen. Farblich überrascht die Ceraclen mit einem leichten Blauton. Zerreibt man etwas Milch zwischen den Fingern spürt man die Reinigungsperlen sehr gut, wundert mich das die mein Kochfeld wirklich nicht verkratzen.

°° Verpackung °°

Ceraclen wird in einer schwarzen Plastikflasche mit 200 ml Inhalt zu 2,99 Euro ( 2,59 Euro im Angebot) verkauft. Neben der Gebrauchsanleitung, Umweltinformationen und Inhaltstoffen, findet man noch Hinweise über die Wirkung von Ceraclen.

°° Gebrauchsanleitung °°

Flasche vor Gebrauch schütteln! Je nach Verschmutzung einige Spritzer Ceraclen Glaskeramik-Reiniger+Pflege auf die erkaltete Kochfläche geben. Mit einem feuchten Tuch oder Küchenpapier verreiben und alle Verschmutzungen entfernen. Anschließend mit einem weichen, saugfähigem Tuch trockenreiben – für strahlenden Glanz.

°° Umweltinformationen °°

Die oberflächenaktiven Substanzen in Ceraclen sind leicht biologisch abbaubar (gem. WRMGesetz).
Die Flasche besteht aus umweltverträglichem PE.

°° Inhaltsstoffe °°

5 % nichtionische Tenside
anionische Tenside
Polierpigmente
organische Säure
Duft- und Konservierungsstoffe
Silikonöle

°° Vertrieb °°

Benckiser Deutschland GmbH
D-67059 Ludwigshafen
Tel: 0621/5903-477

Benckiser Austria GmbH
A-5400 Hallein
Tel: 06245/893-0

°° Fazit °°

Der Preis von 2,99 Euro ist Angesichts der Ergiebigkeit absolut in Ordnung. Ceraclen reinigt und pflegt mein Kochfeld zuverlässig, ohne großen Kraftaufwand. Ich kann auf jeden Fall eine Weiterempfehlung aussprechen. Inzwischen benutzt es auch meine Mutter auf meinen Rat hin und ist ebenfalls sehr zufrieden.

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