Chemielaborant/in Testbericht

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ab 8,21
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Summe aller Bewertungen
  • Einstellungschancen:  gut
  • Aufstiegschancen:  durchschnittlich
  • Verdienstmöglichkeiten:  sehr gut
  • Sozialleistungen:  gut

Erfahrungsbericht von OPEL666

Chemielaborant - ein Job der Zukunft!

5
  • Einstellungschancen:  gut
  • Aufstiegschancen:  durchschnittlich
  • Verdienstmöglichkeiten:  gut
  • Sozialleistungen:  sehr gut

Pro:

guter, spannender Job, der Zukunft haben wird

Kontra:

Stellen sind leider nicht überall zu haben --> Bereitschaft zum Pendeln

Empfehlung:

Ja

Ich bin selbst Chemielaborant. Nach meinem Abitur habe ich mich bewusst gegen ein Studium und für eine praktische Ausbildung entschieden, was ich auch nicht bereue.

Die Ausbildung dauert ursprünglich 3 1/2 Jahre, die Prüfung wird aber meistens schon nach 3 Jahren gemacht. Nach dem 2. Lehrjahr ist eine Zwischenprüfung zu absolvieren. Voraussetzung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur. Die Ausbildungsvergütung beträgt bereits im ersten Ausbildungsjahr 599 Euro.

Die Ausbildung gliedert sich in Theorie und Praxis. In unseremm Betrieb - ich darf wahrscheinlich hier keine Namen nennen, wir sind ein großer Pharmabetrieb - wird blockweise unterrichtet. Das heißt man ist 2 Wochen im Schulungslabor und wieder 2 Wochen in der Berufsschule. Nach einiger Zeit werden die Azubis dann in \"richtige Labors\" in den Betrieb versetzt, wo sie dann bis zu 6 Monate ohne Unterbrechung mitarbeiten dürfen.
In der Berufsschule wird in so genannten \"Lernfeldern\" die Theorie vermittelt. Im Schulungslabor werden die praktischen Grundlagen gelegt. Jeder arbeitet dabei selbstständig an seinem eigenen Abzug. Die Substanzen, die man hergestellt, bzw. die Analysen werden auch bewertet. Die direkte Theorie wird im Schulungslabor direkt vom Ausbilder vermittelt. Ergänzend findet ein Zusatzunterricht zum Thema \"Organische Chemie\" statt.
Nach 2 Jahren und am Ende der Ausbildung muss je eine praktische und theoretische Prügung abgelegt werden.
Auf freiwilliger Basis kann man einen Fachenglisch-Kurs der IHK belegen, der dann auch mit einer Prüfung endet.

Nach der Ausbildung kann man entweder präparativ arbeiten, das heißt selbst Synthesen durchführen und Präparate kochen oder in der Analytik arbeiten und nach modernsten Methoden meist computerunterstützte Analysen machen. Die Arbeit ist niemals langweilig und sehr abwechslungsreich.

Als Chemielaborant kann man in vielen Betrieben arbeiten. Nicht nur direkt in großen Pharma- und Chemiebetrieben, sondern auch in der Lebensmittelkontrolle, in Klärwerken oder anderen Forschungsinstituten.

Die Ausbildung ist schon anspruchsvoll. Es gibt viel zu erlernen, wer aber bereit ist, sich dafür einzusetzen, kann das auch schaffen. Ist alles kein Hexenwerk! Das Interesse und das Grundverständnis ist natürlich Voraussetzung.

Ich wünsche allen, die sich dazu entschließen ganz ganz viel Spaß und Erfolg!

Mehr Informationen gibt\'s auch beim Arbeitsamt!

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