China Öl Testbericht

Aus gegebenem Anlass habe ich meinen Bericht über China-Öl hergenommen und noch mal bearbeitet. Ich habe zurzeit einen grippalen Infekt und das China-Öl hilft mir, diesen zu bewältigen.

Erst mal was Allgemeines. China-Oel gibt es in verschiedenen Mengen und von mehreren Firmen. Ich beziehe mich auf das Öl von der Bio-Diät-Berlin GmbH. Die kleinste Flasche enthält 10 ml. Der Preis dafür liegt so bei 2,00 Euro bis 3,00 Euro. Klingt für manchen vielleicht viel. Aber selbst mit 10 ml kommt man lange hin. Dieses Öl erhält man in Apotheken.

Der Wirkstoff des China-Oeles ist zu 100 % Pfefferminzöl, ein ätherisches Oel. Das Wichtigste für mich ist, dass das China-Oel keinen Alkohol enthält.

Die Flasche sollte bei möglichst gleichbleibender Temperatur, stets verschlossen und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.

Das reine ätherische Öl ist schleimlösend bei Erkältungskrankheiten der oberen Atemwege, schmerzlindernd bei Muskelschmerzen und kann bei krampfartigen Beschwerden der Gallenwege und des Magen-Darm-Bereichs angewendet werden. Wobei jeder für sich entscheiden soll, ob oder ob nicht. Bei Unklarheiten sollte man lieber vorher den Arzt befragen. Der Beipackzettel ist auf jeden Fall aufmerksam zu lesen.

Auf keinen Fall darf etwas von dem China-Oel in die Augen oder offene Wunden gelangen. Das soll höllisch wehtun. Ist mir noch nicht passiert. Aber ich habe davon gehört und darauf hinweisen will ich auf jeden Fall.

Nun aber endlich zu meinen Erfahrungen.

Bei Erkältungen gebe ich ein paar Tropfen (es sollten wirklich nur ein paar sein) auf ein feuchtes Tuch und hänge dieses in das Schlaf- bzw. Kinderzimmer. Das Pfefferminzoel lässt dann den Kranken durchatmen und es macht bei ihm (oder auch bei mir) die Nase frei. So kann unter anderem auf Nasentropfen verzichtet werden. Diese Methode ist auch für sehr kleine Kinder geeignet.

Eine weitere Möglichkeit bei Schnupfen ist, ein Dampfbad zu machen. Dazu wird heißes Wasser bereitet. Dieses gebe ich in eine Schüssel und dazu kommen wieder nur ein paar Tropfen China-Oel. Dann einfach den Kopf über die Schüssel, ein Tuch drüber und dann tief einatmen. Hilft auf jeden Fall. Jedenfalls in meiner Familie. Ich gebe zu, ein Dampfbad mit China-Oel ist nicht jedermanns Sache. Die Dämpfe sind sehr intensiv. Die Augen können tränen.

China-Oel kann aber auch ohne Wasser angewendet werden. Einfach den Finger mit etwas Oel benetzen und bei Kopfschmerzen die Stirn leicht einreiben. Auch bei Zahnschmerzen oder Zahnfleischentzündungen verwenden wir dieses Oel. Wieder etwas davon auf den Finger geben und das Zahnfleisch damit einreiben.

Auch aus Badezusatz kann das China-Oel genutzt werden. Bringt ebenfalls Linderung bei Erkältung und auch bei totaler Abgespanntheit. Aber nur 2 bis 3 Tropfen in die Wanne geben. Ja wirklich nur so wenig. Ansonsten ist man am Frieren in der Wanne. Ist mir passiert. Da kann das Wasser noch so heiß sein, es kommt einem vor, als sitze man im Eiswasser. So einen extremen Kühlungseffekt hinterlässt das China-Oel.
Aber das hat auch was positives. Immer, wenn irgendwas gekühlt werden muss, können ein paar Tropfen auf die entsprechende Stelle gegeben werden. Hilft bestimmt auch bei Prellungen oder Zerrungen. Habe ich aber noch nicht versucht.

Natürlich kann man das China-Oel auch innerlich anwenden. So zum Beispiel bei Magenverstimmungen, Husten, Schnupfen. Hierzu werden wenige Tropfen in ein Glas (klar, kann auch eine Tasse sein) mit heißem Wasser gegeben. Dieses Gemisch wird dann getrunken. Uns hat das schon prima geholfen.

Gurgeln mit einer Mischung aus Wasser und China-Öl hilft super bei Halsschmerzen und ein Tropfen im Zahnputzwasser ergibt ein prima Mundwasser.

Das aber nun keiner denkt, in meiner Familie ist ständig jemand krank. Im Gegenteil. Die hier niedergeschriebenen Erfahrungen habe ich über Jahre hinweg gesammelt.
Für den Fall der Fälle nehmen wir unser Fläschchen auch immer mit in den Urlaub.

Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass dieses Öl aufgrund des Kühlungseffektes auch bei Insektenstichen hilft. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich diese Anwendung mal testen. Es ist allerdings schon lange her, dass mich mal eine Mücke gestochen hat. Aber, es kann ja doch mal passieren. Dann werde ich gleich mal das Oel dafür probieren und einen Tropfen auf die Einstichstelle tun. Wenn ich damit Erfahrung habe, werde ich diesen Bericht ergänzen.

Zum Schluss noch eine Idee von mir. Wer den Duft von Pfefferminze besonders mag und mal einen ausgefallenen Geruch in der Wohnung haben will, kann doch mal einen oder zwei Tropfen China-Oel in eine Duftlampe geben.
Was natürlich auch funktioniert (ich habe es soeben getestet):
Um einen leichten Minzegeruch ich die Wohnung zu bekommen, habe ich zwei bis drei Tropfen des China-Oels auf den Staubsaugerbeutel gegeben. Dann habe ich wie immer meine Wohnung gesaugt und schon hatte ich einen angenehmen Geruch in der Wohnung. Manchmal kommt doch sicher auch bei euch ein komischer beim Saugen aus dem Staubsauger. Damit kann man diesem gut vorbeugen.


FAZIT:

Das China-Oel ist zwar etwas preisintensiv. Aber, da es nur sparsam angewendet wird, hält selbst die kleinste Flasche lange Zeit. Da wir nicht so oft erkältet sind benötigen wir nur selten ein paar Tropfen. Ich denke, mit einer 10-ml-Flasche kommen wir über das Jahr.

Ich empfehle das China-Oel vor allem bei leichten Erkältungen. Die Heilung schwerer Krankheiten sollte man aber der Schulmedizin überlassen. Ist jedenfalls meine Meinung.

Natürlich will ich hier niemandem vorschreiben, wie er seine Krankheiten bekämpft. Aber vielleicht gibt es noch Leser, die bis jetzt noch nie was vom China-Oel gehört (bzw. gelesen) haben.


Danke für’s Lesen, Bewerten und Kommentieren..

blonde_lady