Yetisports Part I: Pingu Throw (Fun PC Spiel) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Anonym114

Für Pingu kommt’s knüppeldick

Pro:

kostenlos, nette Grundidee, für \"Zwischendurch\" kurzweilig

Kontra:

wird recht schnell langweilig, Grafik noch etwas einfach, man kann Schwierigkeit nicht variieren

Empfehlung:

Ja

Es war der erste Streich der Yetisportarten, einer, der ein wuscheliges Uhrvieh und einen (oder sind es mehrere) niedliche Pinguine schnell bekannt und vor allem beliebt machte: Der Pingu Throw (zu Deutsch soviel wie Pinguin Wurf). Was es damit auf sich hat und alles rund ums Spiel, dazu jetzt mehr!

WIE KOMMT MAN AN DAS SPIEL?
Bei mir trudelten Yeti und Pinguine als Mail-Anhang ein. Wer die beiden Sportskanonen auf diesem Wege nicht erhalten hat, kann sie sich aber auch schnell und unkompliziert aus dem Netz laden. Auf der Suche nach den weiteren Teilen habe ich dazu Yetisports in eine Suchmaschine eingegeben. Alternativ kann man auch nach dem Namen des Machers, Chris Hilgers schauen lassen. Man kommt nun auf die Seite www.yetisports.org . Achtung, es gibt Verwechslungsgefahr. Lässt man das hintere s von sports weg, kommt man auf eine andere Seite. Ist man also auf der richtigen Homepage angekommen, geht es mit einem Klick zum Downloads-Bereich. Hier habe ich zuletzt fünf Sportarten gefunden. Jede bekommt man für Windows oder wahlweise für Mac.
Auf diese Weise bin ich an die anderen Yetisports-Teile gekommen. Klickt man auf den gewünschten Part, so bekommt man (im Fall Windows) eine Zip-Datei. Die wurde immer dicker. War beispielsweise die zweite Folge noch mit 1150 KB zu haben, so waren es zuletzt 1378. Die Downloadzeit ist natürlich von zig Faktoren abhängig. Hat man ISDN oder analog? In meinem Fall ist es analog. Was für ein Modem kommt zum Einsatz? Ein 56 k habe ich. Etwas Einfluß hat sicher auch der Anbieter, über den man sich einwählt: Und last but not least zählt auch die Qualität der Leitung. Bei mir hat’s im Schnitt so 18 Minuten gedauert, da meine Telefonsteckdose einen Defekt hatte. Funktioniert sie, müssten es bei meinem analogen Modem vielleicht 12 oder 13 Minuten sein.

WAS BRAUCHT MAN NUN?
Wer das Spiel aus dem Netz lädt, sollte auch ein Programm zum Entpacken haben. Auch das läßt sich im Notfall im Internet finden. Außerdem ist der Macromedia Flash Player nötig. Über ihn laufen die Spiele. Der erste Teil mißt nun 1190 KB. Das Exe-Symbol ist (wie bei Teil 2, 3 und 5 auch) das Macromedia-Logo. Lediglich Part 4 unterscheidet sich durch einen niedlichen stehenden Pinguin.

DIE GRUNDIDEE VON PINGU THROW:
Dieser erste Yeti-Teil würde für meinem Geschmack von der Grundidee in die USA passen. Denn der Yeti, der Eismensch, spielt eine Art Baseball. Dabei hält er eine große Keule als Schläger. Der Pinguin steht hinter bzw. über ihm auf einem hohen Stein und springt (angetrieben von einem Mausklick) vom Stein. Klickt man ein zweites Mal, so schwingt der Yeti seine Keule. Mit etwas Augenmaß und Geschick kann man nun den Pinguin auf die richtige Bahn befördern. Auf einer eisigen Strecke soll er so weit wie möglich fliegen bzw. rutschen.

DIE GRAFIK
Die ist bei diesem ersten Teil des Yetisports noch ziemlich mau. Die vorherrschenden Farben sind weiß (die Eisschicht auf der der Pinguin entlang schlittert), blau (der Hintergrund/Himmel) und grau (der Pinguin-Sprungfels und der Yeti). Kleine weiße Schilder stehen alle fünfzig Meter und zeigen die Weite an. Dort, wo der Pinguin landet, erscheint die exakte Weite ebenfalls auf einem Schild. Daneben befindet sich ein Okay-Button. Klickt man darauf, hat man wieder die Ausgangssituation: der Pinguin steht auf seinem Fels, der Yeti wartet darunter mit seiner Keule darauf, loszuschlgen. Der gesamte Hintergrund wirkt sehr schlicht und rein auf die notwendigsten Punkte reduziert.
DER YETI: Er ist eine graue, dickliche Figur. Ich hatte schon mal den Vergleich mit einer Mischung aus Schneemann, Neandertaler und Schimpansen gewählt. Der trifft es in etwa. Der Gesichtsausdruck ist lächelnd, wirkt aber gleichzeitig etwas dümmlich. Seine Keule hält er in der rechten Hand. Sie wirkt wie ein dick geratener Baseball-Schläger.
DIE PINGUINE: Auch sie sind noch nicht sehr detailiert gezeichnet, wirken aber dennoch recht niedlich und auf jeden Fall sympathischer als der Yeti: Der Pinguin ist schlank, hat eine weiße Brust und den üblichen Pinguin-schwarzen Rest.

DIE STEUERUNG:
Auch die ist im ersten Teil noch recht simpel: Mit einem Klick der linken Maustaste springt der Pinguin ab. Hat er den Kopf des Yeti erreicht, sollte man ihn mit einem zweiten Druck auf die linke Maustaste zum Fliegen bringen. Und auch zum Neustart klickt man wieder mit der linken Maustaste auf das Okay.

TRICKS:
Bei diesem Punkt gebe ich zu bedenken, dass ich keine absolute Könnerin bin. Zu Anfang kann es passieren, dass der Yeti erst einmal am Pinguon vorbei schlägt. Dabei ist mein wichtigster Rat, eine bestimmte Höhe abzupassen: Meine besten Weiten habe ich erzielt, wenn der Pinguinkopf beim Abschlag ungefähr auf Augenhöhe des Yeti war. Der Pinguin teichelt dann ein paar Mal mit seiner Brust auf der Schneebahn auf, schlittert, bevor er schließlich zum Stillstand kommt. Erwischt man den Pinguin zu früh, dann befördert die Keule ihn zwar hoch in die Luft, er landet aber nach etwa 200 Metern und bleibt mit dem Kopf voran im Schnee stecken. Wenn man den Abschlag zu spät wählt, teichelt der Pinguin zu früh auf, man erreicht nicht einmal die 200er Marke.

DER TON:
Auch der ist im Vergleich mit den späteren Yetisport-Versionen mager: Man hört zunächst eine Starttröte, dann ein Zischen, wenn die Keule durch die Luft schwingt. Und während der Pinguin fliegt oder auf dem Schnee entlang rutscht, ertönt ein Huhhhhhh!

DAUER DES SPIELSPASSES:
Da das Spiel recht simpel gestrickt ist, ist die Dauer des Spielspaßes begrenzt. Klar, man könnte über Wochen und Monate jeden Tag immer mal zwischendurch ein paar Durchgänge spielen. Doch meist packt einen ja dann der Ehrgeiz, man möchte den richtigen Dreh finden. Und hat man den, dann gibt es keine Herausforderung mehr, da man die Schwierigkeit nicht variieren kann.

ZIELGRUPPE:
Für richtige Cracks ist dieses Spiel also folglich nichts. Viele Durschnittscomputernutzer (egal ob Kind oder Erwachsener) werden aber sicher zumindest kurzzeitig ihr Vergnügen mit dieser ersten Yetifolge haben. Aus meiner Sicht ist somit die Zielgruppe recht breit gefächert.

PREIS:
Es handelt sich im so genannte Freeware, also ein kostenloses Spiel. Man zahlt also nur die Internetgebühren, die beim Download fällig werden. Aber wer die Zeit sinnvoll nutzen mag, kann ja gleichzeitig hier auf der Plattform ein wenig rum stöbern! ;-)

FAZIT:
Der Pingu Throw aus der Serie der Yeti-Sportarten ist ein nettes kleines Spiel für Zwischendurch. Man erlernt es im Handumdrehen und kann dann sein Geschick ein wenig trainieren. Allerdings merkt man, dass bei diesem ersten Teil einiges noch recht einfach gestrickt ist: Die Grafik, der Ton, die Schwierigkeit ... Aber immerhin ist dieser Sport kostenlos. Daher vergebe ich eine mittlere Wertung, empfehle aber durchaus, sich Pinguins und Yetis sportliche Bemühungen mal anzuschauen.

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