Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Testbericht

Ein Anfang wo ein Ende war - das war vor zwanzig Jahren gar. Die CDU gilt als Partei der Einheit. Eine Mauer zerbrach unter ihrer Führung.

Die Partei der demokratischen Revolution inmitten der Wende, unter und von Helmut Kohl auf einen Triumphesgipfel geführt, der ihr noch heute nachklingt. CDU steht für Einheit, steht für Einstand in Wort und Geist. Doch was bleibt, was bleibt von den ehemaligen Idealisten, die das Land in eine bessere Zukunft führen wollten? Was bleibt von jener farbigen Politik, die die Probleme in Deutschland noch per Wort und Tat in den Boden zu stampfen suchte? Was bleibt von einer Zeit, in der Politik eine harte Arbeit war, in der es hart umkämpfte Ziele zu verfolgen galt, die nunmehr in der Bedeutungslosigkeit versinken? Die CDU ist, wie ähnliche ehemalige Volksparteien, in den Sumpf des Demokratiekapitalismus gefallen, die Stimmen der Wähler als Kapital, die Politiker als Manager und die Partei als Unternehmen. Sie alle hängen vom Volke ab. Die Macht besteht im Kapital, im Kapital, das alle vier Jahre eine Vormachtstellung sichern oder zerstören kann. Es gewinnt der mit den freundlichsten Plakaten. Die darwinsche Evolutionstheorie hat die Politik erreicht, die FDP muss schmerzhaft merken, was das bedeutet. Und das Ziel ist klar. Wieder einmal geht es um Monopolismus, um die Ausschaltung der Konkurrenz, um Machterhalt durch Bürgerstimmen.

Ein CDU-Einparteienmonopolismus, das ist die Demokratie der Zukunft. Man muss keine Parteien verbieten um die Macht zu erlangen. Man muss keine Hetze betreiben. Man muss lediglich mehr Stimmen bekommen als die anderen. Stimmen abziehen, bis die 5-Prozent-Hürde den Eintritt versperrt.
Die Gefahr geht nicht nur von den extremen Parteien aus - längst hat sie auch die inhaltsleere Politik der Mitte erreicht.
Der Wahlomat bestätigt: Bei Enthaltung: CDU.

Mein Urteil: Absolut wählbar! Für eine friedliche Diktatur!