Claire Fisher Pfirsich Handcreme Testbericht

ab 6,30
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Einziehen:  schnell
  • Geruch:  angenehm
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Ergiebigkeit:  gut

Erfahrungsbericht von Anonym113

VIAGRA UND HANDCREME - PASST DAS???

4
  • Wirkung:  sehr gut
  • Einziehen:  durchschnittlich
  • Geruch:  angenehm
  • Verträglichkeit:  sehr gut

Pro:

sehr pflegend, gibt es auch in der Tube

Kontra:

riecht nicht nach Pfirsich, der Tiegel ist nicht so praktisch

Empfehlung:

Ja

Liebe Leserinnen und Leser

Pfizer stellt nicht nur Viagra her, nein die Palette reicht sogar von Duschgel bis zur Handcreme. Ich habe mehrere Handcremes. Normalerweise ist es die Moisture Therapie von Avon, aber je nachdem was gerade im Angebot ist greife ich auch schon mal zu anderen. Neben einer anderen Avoncreme habe ich auch noch die Pfirsich Handcreme von Claire Fisher. Die habe ich lange Zeit in der Apotheke geschenkt bekommen. Anfangs wusste ich sie nicht zu schätzen, jetzt wo meine Apotheke diese Produkte nicht mehr führt, habe ich rausgefunden wie gut die Creme ist. Na ja, einen halben Tiegel habe ich ja noch.


1.) Objekt

Claire Fisher
Pfirsich Handcreme
Inhalt: 60 ml im Tiegel
Preis: 2.91 Euro/ 1,95 in Sonderangebot


2.) Hersteller

PFIZER GMBH
Postfach 4949
76032 Karlsruhe
Tel: 07 21 / 61 01 - 01
Fax: 07 21 / 62 03 - 01
www.clairefisher.de


3.) Inhaltsstoffe

Aqua, Glycerin, Cetearyl Alcohol, Paraffinum Liquidum, Octyl Stearate, Propylene Glycol, PEG-9 Stearate, Prunus Persica, Calendula Offlicinalis, Chamomilla Recutita, Sodium Cetearyl Sulfate, Glycine Soja, Parfum, Allantoin, Arachis Hypogaea, Lecithin, Bisabolol, Ascorbyl Palmitate, Tocopherol, Phenoxyethanol, Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben


Meine Erfahrungen mit
~~~~~~~~~~~~~~~~~
4.) Aussehen, Geruch, Anwendung und Wirkung

Die Handcreme ist wie ich finde in einem dafür untypischen Tiegel, was mich auch erst mal irritierte. Genauer erklären kann ich das auch nicht, liegt vielleicht an der Gewöhnung, dass es sonst Tuben sind. Verpackt war dieser Tiegel übrigens in einer kleinen würfelförmigen Schachtel, die ich leider nicht mehr habe. Sie war aber schätzungsweise 6 x 6 cm groß und definitiv weiß. Schwarze Aufschrift und zwei Pfirsiche als Abbildung und das war’s. Der Tiegel selbst ist ebenfalls sehr schlicht gehalten. Der Tiegel ist aus dickem Glas, hat einen weißen Deckel und vorne drauf findet man dann wieder das gleiche Bild wie auf der Schachtel, Schriftzug und Pfirsiche. Die Rückseite verrät uns noch die Inhaltsstoffe, die hier zwar manches Gelächter hervorrufen, die ich aber für die Allergiker unter uns oben aufgelistet habe, denn die können damit sehr wohl was anfangen.

Ob die Creme zusätzlich unter dem Deckel noch eine Folie als Schutz hatte, weiß ich nicht mehr genau, aber der Rand des Tiegels lässt es vermuten. Die Creme ist weiß und etwas geleeartig, was vom vielen Glycerin kommen könnte. Sie schimmert auch ein bisschen so, als sei der Hauptbestandteil das Glycerin. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe bestätigt das dann auch. Glycerinhandcremes sind gern gekaufte Produkte, pflegen sie doch besonders gut die oft so strapazierten Hausfrauenhände. Der Geruch ist auch eindeutig. Nein, nicht nach Pfirsich. Das hat mich schon enttäuscht, denn schließlich heißt die Creme so. Ich finde, dass sie einfach nur nach Creme riecht, nach Glycerin und Dag Basiscreme. Jedenfalls ist das der typische Geruch. In den Inhaltsstoffen steht Calendula und das ist ja bekanntlich die Ringelblume. Daraufhin habe ich mal an der Ringelblumensalbe meiner Mom gerochen und ich glaube, dass die Creme eher danach riecht, aber definitiv nicht nach Pfirsich. Jedenfalls riecht sie nicht unangenehm.

Das Auftragen geht sehr einfach, da die Konsistenz genau richtig ist. Sie ist nicht zu flüssig wie man das sonst schon mal bei Handcremes hat, sondern etwas steifer. Die lässt sich sehr gut verreiben und zu Beginn hat man ein Gefühl von hoher Feuchtigkeit, aber die verfliegt gleich und es bleibt ein leichter Fettfilm zurück. Die Hände werden zart und gepflegt. Der Fettfilm ist jetzt nicht so extrem, wie es sich anhört, aber er ist vorhanden. Gleich danach zieht die Creme auch schon ein und es bleibt einfach nur ein gutes Gefühl zurück. Dadurch, dass sich die Creme so gut verteilt, braucht man auch nicht viel davon. Gerade mal ein erbsengroßer Klecks reicht schon für beide Hände. Auch beim Händewaschen bleibt der Schutz bestehen, was wiederum sparsam ist, da man sich erneutes Eincremen sparen kann. Auf der Haut riecht die Creme dann auch angenehmer und nicht mehr so stark.


5.) Schlusswort

Die Creme ist eindeutig empfehlenswert und man bekommt sie in Apotheken, die dieses Produkt in ihrer Liste führen. Sie ist aber nicht nur für strapazierte Hausfrauenhände, auch Männer werden damit ihre Hände pflegen können. Ich denke dabei an Berufe wie Maurer, Gipser und Co. die viel mit Wasser und Zement, oder Gips in Berührung kommen. Meine Gärtnerin auf dem Friedhof ist ganz begeistert davon, ist sie doch bei Wind und Wetter draußen. Was mir nicht gefällt, das hat aber nichts mit der Creme als solches zu tun, ist der Tiegel. Ich greife nicht gerne in diese Tiegel, denn dann habe ich die Creme immer unter den Fingernägeln hängen. Bei Handcreme finde ich Tuben besser und sauberer und diese Creme bekommt man Gott sei Dank auch in einer solchen. Ob es da einen Preisunterschied gibt weiß ich nicht, aber es gibt Tuben mit 60 ml und mit 100 ml Inhalt. Die Tuben lassen sich auch leichter mal in die Handtasche stecken, wo ein Tiegel doch eher platzraubend wäre.

Warum ich diese Creme so lange verschmäht habe, weiß ich nicht wirklich, aber ich nehme sie auch nur abends vorm Schlafengehen, denn was ich hier nicht mag ist, dass ich nach dem Eincremen zum Beispiel keinen Apfel essen kann. Der würde dann gleich nach Creme schmecken und deshalb bleibe ich tagsüber bei meiner „Moisture Therapie“ von Avon, denn die beeinträchtigt den Geschmack nicht.
Diese Creme von Claire Fisher pflegt aber eindeutig sehr gut und macht streichelzarte Hände und wer wünscht sich die nicht? Ich habe auch keinerlei Hautirritationen bemerkt, obwohl ich mal Neurodermitis hatte und ab und an mal an Allergien leide. Diese Creme habe ich sehr gut vertragen. Der Preis ist für die Apotheke gerade noch vertretbar und in Anbetracht der Sparsamkeit finde ich sie dann wiederum nicht so teuer.

Noch ein Tipp zum Wiederverwenden: Das Etikett auf dem Glastiegel lässt sich spurlos und ohne Mühe abziehen und den Schriftzug auf dem Deckel sieht man kaum, weil er genau so weiß ist wie selbiger. So kann man den Tiegel später auswaschen, mit Alkohol ausreiben und sich seine eigene Creme einfüllen, wie zum Beispiel eine selbstgemachte Tagescreme. Wie man die macht? Ganz einfach:

75 g wasserhaltige Hydrophile Salbe
1 g Glycerin
3 g Hamameliswasser

Alles gut verrühren bis es eine homogene Masse ist. Dazu gibt man:

2 Pipetten Nachtkerzenöl
5-7 Tropfen Salbeiöl
5 Tropfen Möhrentinktur
10 Tropfen Zitronenöl

Immer wieder gut rühren, fertig. Die Creme ist 4 Wochen haltbar und 6 Wochen, wenn man sie im Kühlschrank aufbewahrt. Die Duftrichtung kann man entsprechend ändern, zum Beispiel mit Orangenöl, oder Lavendel. Je nach Lust und Laune. Wichtig ist, dass man mit sauberen Gerätschaften arbeitet, weil auch keinerlei Konservierungsstoffe drin sind. Das Rezept ist von der Kosmetikerin Iris Mäusel aus München, die es vor Jahren mal bei TM3 in "leben & wohnen" vorgestellt hat.


Vielen Dank für euer Interesse, fürs Bewerten und Kommentieren

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