Clatronic VL 2947 S Testbericht

Hallo liebe Leserinnen und Leser !

Rund 35 Grad am Tag, da muss man sich abends irgendwie Kühlung verschaffen. Und das geht am besten mit einem Klimagerät. Wem das zu teuer ist, so wie mir, der greift zu einem Ventilator, und genau über den möchte ich heute schreiben. Im Frühjahr habe ich mir den Clatronic VL 2947 S zugelegt und habe die rund 17 €, die ich dafür ausgegeben habe, nicht bereut.


Aber wie arbeitet denn ein Ventilator ? Wo kommt das kühle Gefühl auf der Haut her ? Der Mensch sondert Schweiß ab, wenn es ihm zu warm ist. Dieser Schweiß verdunstet und entzieht dem Körper dadurch Wärme. Und dieser Verdunstungsprozess wird durch bewegte Luft stark beschleunigt. Das ist das ganze Geheimnis.

Es handelt sich hierbei um einen Standventilator mit folgenden technischen Details :
- Oszillierend (abschaltbar)
- Höhenverstellbar
- Schutzgitter aus Metall
- Neigungswinkel verstellbar
- Sicherer Stand durch einen recht breiten Standfuß
- Ø ca. 40 cm
- 3 Geschwindigkeits-Stufen
- 4-Stufen-Schalter (0-1-2-3)
- Stromversorgung: 230 V, 50 Hz, 50 W
- Farbe weiß


Hersteller ist die Firma
Clatronic International GmbH
Industriering 40
D - 47906 Kempen
E-mail: [email protected]
Homepage: http://www.clatronic.de


Nach dem Auspacken des Kartons habe ich jede Menge Einzelteile und eine kurze, aber bebilderte Anleitung zum Zusammenbau vor mir liegen. Der Zusammenbau hat dank der guten Anleitung nur knappe 10 Minuten gedauert. Zuerst wird der Standfuß montiert und danach kommt dann der eigentliche Motor, der Rotor sowie das Schutzgitter. Ein kinderleichter Zusammenbau, der auch dem ungeübten Bastler flott von der Hand gehen sollte.

Vom Design her hat mich der Lüfter nicht gerade umgehauen. Ein recht schlichtes, schnörkelloses Design. Aber das ist nicht weiter tragisch, Hauptsache er ist leise und sorgt für Kühlung. Er ist komplett in weiß gehalten und bietet, voll ausgezogen eine beachtliche Höhe von 1,60 m. Die Höhe ist stufenlos verstellbar. Einfach in der Mitte die Mutter lösen, Höhe einstellen und wieder festziehen. Er bietet drei Geschwindigkeitsstufen, die mit kleinen Tasten im oberen bereich des Lüfters angewählt werden können. Das Schutzgitter besitzt in der Mitte noch ein blaues Emblem „Cool Air“. Ansonsten, wie gesagt, ganz schnörkellos.


Auf den ersten Lauf war ich schon richtig gespannt. Netzstecker rein und los geht’s mit Stufe eins. Hier läuft er sehr angenehm leise, säuselt quasi vor sich hin. Nur die kühlende Wirkung ist dementsprechend auch recht gering. Stufe zwei ist hingegen optimal für mich. Das Geräusch ist noch vertretbar laut und die Luft wird wirklich ordentlich bewegt und sorgt für ein angenehmes Klima im Raum. Stufe drei ist unangenehm laut und die Luftbewegung ist auch dermaßen heftig, das die eine oder andere Zeitung auch schon mal den Abflug gemacht hat. Somit bleibt es bei mir bei Stufe zwei.
Am eigentlichen Motor gibt es noch einen Plastikknopf. Wenn man diesen herauszieht, beginnt der Ventilator zu schwenken, und zwar in einem 180 Grad Bereich. Das ist sehr angenehm, da so die ganze Luft im Raum bewegt wird und man sich nicht unbedingt permanent dem direkten Luftstrom aussetzen muss.
Der Ortswechsel geht mit diesem Lüfter ganz leicht. Da er sehr leicht ist und relativ handlich, kann man ihn problemlos auch an einem anderen Ort aufstellen.


Gerade bei den Temperaturen kann man auf einen Ventilator nur schwer verzichten. Wenn dieser dann noch so problemlos funktioniert, recht leise ist und dazu noch preiswert, gibt es erst recht keinen Grund, darauf zu verzichten. Und der Zusammenbau fällt auch dem Ungeübten recht leicht.

Von mir gibt’s fünf Sterne und eine Kaufempfehlung.

Liebe Grüße
Ingo

© 22.07.06 für Yopi und Ciao