Clayman - In Flames Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Schejtan
Löscht die Boxen...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
...denn die werden nach Hören dieses Albums, wie der Bandname schon sagt, buchstäblich in Flammen stehen. Der Schwedenfünfer lässt hier nämlich ein wahres Feuerwerk an Riffs, Melodien und Gesang los. Die Riffs rocken und grooven von vorne bis hinten, eins ist genialer als das andere, Anders Friden am Mikrofon zeigt, wie vielfältig man doch singen, kreischen und grunzen kann und die Gitarrenmelodien lassen einem das Herz immer wieder höher schlagen.
In Flames gehören zu den Bands, die seit den Neunzigern die „New Wave of Swedish Death Metal“ bilden. Mit dem amerikanischen Death Metal, wie er vor allem von Bands aus Florida gespielt wird, hat dieser wenig gemein. Schon die Riffs sind um einiges melodischer und nicht nur auf Schnelligkeit und Technik ausgelegt, was erst recht für die Soli gilt. Keine Hochgeschwindigkeitsfrickeleien hier, sondern melodische, wohl überlegte Soli dominieren hier. Und schließlich unterscheidet sich auf der „Clayman“ auch der Gesang. Anders bewegt sich hier meistens zwischen Death Metal - Gegrunze und Black Metal – Gekreisch, wobei er mal mehr grunzt, mal mehr kreischt. Das allein sorgt schon für Stimmvielfalt, hinzu kommt noch, dass er des öfteren die Lyrics fast schon spricht und raunt und sogar auch clean singt. Last, but not Least, bewegen sich die Songs eher im Midtempo und bis auf einzelne Passagen hört man selten das Death Metal – typische Geknüppel. Das alles fügt sich zu großartigen Songs zusammen, die vor Energie und Melodie nur so strotzen.
Schon der Opener, „Bullet Ride“, ist ein wahrer Kracher. Eingeleitet durch ein gutes Riff, bekommt man in der Strophe zerlegte Akkorde serviert, wozu Anders auch gleich die Lyrics mit raunender Stimme von sich gibt, bevor er dann in der Bridge sein Gekreische zum Besten gibt. Unterlegt von Riffs und natürlich Gitarrenmelodien, was man auf dem Album immer wieder hören wird. Im Refrain wechselt er dann immer vom Gekreische zu einer tieferen Stimmlage, was sich grandios anhört. Dann gibt es noch einen super Mittelteil und fertig ist der erste Kracher.
Auch der zweite Song, „Pinball Map“, braucht sich nicht zu verstecken, im Gegenteil, ist er doch noch ein wenig besser als „Bullet Ride“. Die Riffs rocken noch ein wenig mehr und Anders begeistert durch seine Stimme: in den Strophen dem Gegrunze näher, in der Bridge dem Gekreische, bevor er dann im Refrain clean singt, was er auch ohne Probleme meistert. Dazu ein sehr gutes, natürlich melodisches Solo und „Pinball Map“ wird zu einem der besten Songs auf der Platte...und das soll schon was heißen, ist das Album doch voll von Höhepunkten.
Nun folgt „Only for the Weak“, sicher der Song, der auch Nichtmetaljüngern am ehesten gefallen wird. Eingeleitet durch eine Keyboardmelodie, die, wenn sie einmal den Weg ins Ohr gefunden hat, einfach nicht mehr raus will. Statt Riffs gibt es hier einfache Powerchords, die aber auch sehr eingängig sing und gut rocken. Anders raunt und kreischt mal wieder mitreißend, besonders die Bridge hat es in sich, und quasi die ganze Zeit hört man Gitarrenmelodien im Hintergrund. Ein tolles Solo darf natürlich auch nicht fehlen und so hat man schon wieder einen klasse Song.
In „...As the Future repeats today“ wird zur Abwechslung mal die ganze Zeit gekreischgrunzt. Da Anders aber ständig die Stimmlage ändert, gibt es auch hier Vielfalt, was seine Stimme angeht. Die Riffs sind wie immer sehr melodisch und strotzen nur so vor Energie. Und natürlich ist auch das Solo hervorragend. Jedoch stellt sich hier nicht ganz die Begeisterung wie bei den anderen Songs ein...irgendwas fehlt dem Song. Dieser Eindruck entsteht wohl aber nur wegen der übermächtigen Konkurrenz auf dem Album ;).
Mit „Square Nothing“ geht es jetzt erst mal etwas ruhiger zu Gange. Cleane Gitarren und Geraune bekommt man hier zu hören. Die Drums und kurz eingespielte Powerchords sorgen zwar schon für eine gewisse Spannung, die aber nach der ersten Strophe erst einmal aufgelöst wird. Denn erst nach der zweiten Strophe werden die Riffs, und das Gegrunzkreische ausgepackt. Natürlich durch Melodien angereichert. Besonders die folgende Strophe hat es dabei in sich, Riffs und Gegrunze fügen sich zu einem mitreißendem Klangbild zusammen. Zwischendurch wird der Song dann noch mal ruhiger, aber nur um danach wieder zu explodieren. Und so ist auch hier wieder ein Topsong entstanden.
Im Titelsong, „Clayman“, peitschen einem die Riffs gleich von Anfang an um die Ohren, werden durch Doublebass gnadenlos nach vorne gepeitscht und lassen einem keine Ruhe. So auch nicht in den Strophen oder sonst wo. Hier gibt es von vorne bis hinten energiereiche Riffs, denen es aber an einer gewissen Melodik nicht mangelt. Anders „Gesang“ ist mal wieder phänomenal, besonders im Refrain, wo er in jeder Zeile von Gekreische zu cleanem Gesang wechselt. Grandios, genau wie der ganze Song.
„Satellites und Astronauts“ fängt wie „Square Nothing“ auch ruhig an. Zerlegte Akkorde, darüber eine Melodie, dann der Wechsel zu einem guten Riff...natürlich auch mit Melodie. Dieses Spielchen wird im Song häufiger wiederholt, die Strophen sind ruhig und Anders darf raunen, der Refrain ist härter und Anders darf kreischgrunzen. Hört sich einfach an, ist es im Prinzip auch, hört sich aber wahnsinnig gut an.
Mit Getrommel wird dann „Brush the Dust away“ eingeleitet. Danach treibt die Doublebass alles an, während Anders darüber seinen Text erst raunt, dann kreischt. An Gitarren gibt es hier alles, was das Herz begehrt: Powerchords, Riffs und jede Menge Melodien. Alles fügt sich zusammen und so entsteht, besonders während der ersten Bridge, ein mitreißender Song.
Mit „ Swim“ folgt nun einer der melodischsten Songs. Kaum eine Sekunde vergeht, ohne dann eine Melodie ertönt, wobei besonders die, die während der Strophen gespielt wird genial ist, und wenn das doch mal der Fall sein sollte sind eben die Riffs melodisch. Wie gewohnt setzt Anders seine Stimme hervorragend ein und variiert des öfteren die Stimmlage. Und man kann wieder nur sagen: Genialer Song.
Das wird auch mit „Suburban Me“ fortgesetzt. Rockende Riffs, hervorragende Melodien und ein variabler Gesang machen auch diesen Song aus. Wieder ein guter Song, wenn auch nicht so ein Glanzlicht wie der Rest.
Zum Abschluss hört man dann noch „Another Day in Quicksand“, der härteste Songs des Albums. Verstörend klingt er ein wenig, kompromisslos aber auf jeden Fall. Anders kreischt sich die Seele aus dem Hals, die Riffs rocken und kreieren die leicht verstörenden Stimmung, Melodien gibt es hier etwas weniger, im Prinzip nur das Solo, das aber wieder sitzt. Und so ist „Another day in Quicksand“ ein würdiger Abschluss.
Auf der Limited Edition gibt es dann noch einen Bonustrack, „World of Promises“. Auch der hat es in sich, besonders die zweite Strophe geht ordentlich ab. Ansonsten hagelt es wieder Riffs und Melodien und der Refrain lädt richtig schön zum Mitgrölen ein. Gute Dreingabe also.
Was soll man abschließend noch sagen? Alle Songs sind Kracher, kein Ausrutscher, kein Langweiler, absolut kein Fehltritt. Alle Riffs rocken, die Melodien sind genial und Anders Gesang setzt dem ganzen die Krone auf. Wer also Metal und Melodien mag und auch gegen etwas aggressiveren Gesang nichts hat, der sollte zugreifen. Es lohnt sich.
In Flames gehören zu den Bands, die seit den Neunzigern die „New Wave of Swedish Death Metal“ bilden. Mit dem amerikanischen Death Metal, wie er vor allem von Bands aus Florida gespielt wird, hat dieser wenig gemein. Schon die Riffs sind um einiges melodischer und nicht nur auf Schnelligkeit und Technik ausgelegt, was erst recht für die Soli gilt. Keine Hochgeschwindigkeitsfrickeleien hier, sondern melodische, wohl überlegte Soli dominieren hier. Und schließlich unterscheidet sich auf der „Clayman“ auch der Gesang. Anders bewegt sich hier meistens zwischen Death Metal - Gegrunze und Black Metal – Gekreisch, wobei er mal mehr grunzt, mal mehr kreischt. Das allein sorgt schon für Stimmvielfalt, hinzu kommt noch, dass er des öfteren die Lyrics fast schon spricht und raunt und sogar auch clean singt. Last, but not Least, bewegen sich die Songs eher im Midtempo und bis auf einzelne Passagen hört man selten das Death Metal – typische Geknüppel. Das alles fügt sich zu großartigen Songs zusammen, die vor Energie und Melodie nur so strotzen.
Schon der Opener, „Bullet Ride“, ist ein wahrer Kracher. Eingeleitet durch ein gutes Riff, bekommt man in der Strophe zerlegte Akkorde serviert, wozu Anders auch gleich die Lyrics mit raunender Stimme von sich gibt, bevor er dann in der Bridge sein Gekreische zum Besten gibt. Unterlegt von Riffs und natürlich Gitarrenmelodien, was man auf dem Album immer wieder hören wird. Im Refrain wechselt er dann immer vom Gekreische zu einer tieferen Stimmlage, was sich grandios anhört. Dann gibt es noch einen super Mittelteil und fertig ist der erste Kracher.
Auch der zweite Song, „Pinball Map“, braucht sich nicht zu verstecken, im Gegenteil, ist er doch noch ein wenig besser als „Bullet Ride“. Die Riffs rocken noch ein wenig mehr und Anders begeistert durch seine Stimme: in den Strophen dem Gegrunze näher, in der Bridge dem Gekreische, bevor er dann im Refrain clean singt, was er auch ohne Probleme meistert. Dazu ein sehr gutes, natürlich melodisches Solo und „Pinball Map“ wird zu einem der besten Songs auf der Platte...und das soll schon was heißen, ist das Album doch voll von Höhepunkten.
Nun folgt „Only for the Weak“, sicher der Song, der auch Nichtmetaljüngern am ehesten gefallen wird. Eingeleitet durch eine Keyboardmelodie, die, wenn sie einmal den Weg ins Ohr gefunden hat, einfach nicht mehr raus will. Statt Riffs gibt es hier einfache Powerchords, die aber auch sehr eingängig sing und gut rocken. Anders raunt und kreischt mal wieder mitreißend, besonders die Bridge hat es in sich, und quasi die ganze Zeit hört man Gitarrenmelodien im Hintergrund. Ein tolles Solo darf natürlich auch nicht fehlen und so hat man schon wieder einen klasse Song.
In „...As the Future repeats today“ wird zur Abwechslung mal die ganze Zeit gekreischgrunzt. Da Anders aber ständig die Stimmlage ändert, gibt es auch hier Vielfalt, was seine Stimme angeht. Die Riffs sind wie immer sehr melodisch und strotzen nur so vor Energie. Und natürlich ist auch das Solo hervorragend. Jedoch stellt sich hier nicht ganz die Begeisterung wie bei den anderen Songs ein...irgendwas fehlt dem Song. Dieser Eindruck entsteht wohl aber nur wegen der übermächtigen Konkurrenz auf dem Album ;).
Mit „Square Nothing“ geht es jetzt erst mal etwas ruhiger zu Gange. Cleane Gitarren und Geraune bekommt man hier zu hören. Die Drums und kurz eingespielte Powerchords sorgen zwar schon für eine gewisse Spannung, die aber nach der ersten Strophe erst einmal aufgelöst wird. Denn erst nach der zweiten Strophe werden die Riffs, und das Gegrunzkreische ausgepackt. Natürlich durch Melodien angereichert. Besonders die folgende Strophe hat es dabei in sich, Riffs und Gegrunze fügen sich zu einem mitreißendem Klangbild zusammen. Zwischendurch wird der Song dann noch mal ruhiger, aber nur um danach wieder zu explodieren. Und so ist auch hier wieder ein Topsong entstanden.
Im Titelsong, „Clayman“, peitschen einem die Riffs gleich von Anfang an um die Ohren, werden durch Doublebass gnadenlos nach vorne gepeitscht und lassen einem keine Ruhe. So auch nicht in den Strophen oder sonst wo. Hier gibt es von vorne bis hinten energiereiche Riffs, denen es aber an einer gewissen Melodik nicht mangelt. Anders „Gesang“ ist mal wieder phänomenal, besonders im Refrain, wo er in jeder Zeile von Gekreische zu cleanem Gesang wechselt. Grandios, genau wie der ganze Song.
„Satellites und Astronauts“ fängt wie „Square Nothing“ auch ruhig an. Zerlegte Akkorde, darüber eine Melodie, dann der Wechsel zu einem guten Riff...natürlich auch mit Melodie. Dieses Spielchen wird im Song häufiger wiederholt, die Strophen sind ruhig und Anders darf raunen, der Refrain ist härter und Anders darf kreischgrunzen. Hört sich einfach an, ist es im Prinzip auch, hört sich aber wahnsinnig gut an.
Mit Getrommel wird dann „Brush the Dust away“ eingeleitet. Danach treibt die Doublebass alles an, während Anders darüber seinen Text erst raunt, dann kreischt. An Gitarren gibt es hier alles, was das Herz begehrt: Powerchords, Riffs und jede Menge Melodien. Alles fügt sich zusammen und so entsteht, besonders während der ersten Bridge, ein mitreißender Song.
Mit „ Swim“ folgt nun einer der melodischsten Songs. Kaum eine Sekunde vergeht, ohne dann eine Melodie ertönt, wobei besonders die, die während der Strophen gespielt wird genial ist, und wenn das doch mal der Fall sein sollte sind eben die Riffs melodisch. Wie gewohnt setzt Anders seine Stimme hervorragend ein und variiert des öfteren die Stimmlage. Und man kann wieder nur sagen: Genialer Song.
Das wird auch mit „Suburban Me“ fortgesetzt. Rockende Riffs, hervorragende Melodien und ein variabler Gesang machen auch diesen Song aus. Wieder ein guter Song, wenn auch nicht so ein Glanzlicht wie der Rest.
Zum Abschluss hört man dann noch „Another Day in Quicksand“, der härteste Songs des Albums. Verstörend klingt er ein wenig, kompromisslos aber auf jeden Fall. Anders kreischt sich die Seele aus dem Hals, die Riffs rocken und kreieren die leicht verstörenden Stimmung, Melodien gibt es hier etwas weniger, im Prinzip nur das Solo, das aber wieder sitzt. Und so ist „Another day in Quicksand“ ein würdiger Abschluss.
Auf der Limited Edition gibt es dann noch einen Bonustrack, „World of Promises“. Auch der hat es in sich, besonders die zweite Strophe geht ordentlich ab. Ansonsten hagelt es wieder Riffs und Melodien und der Refrain lädt richtig schön zum Mitgrölen ein. Gute Dreingabe also.
Was soll man abschließend noch sagen? Alle Songs sind Kracher, kein Ausrutscher, kein Langweiler, absolut kein Fehltritt. Alle Riffs rocken, die Melodien sind genial und Anders Gesang setzt dem ganzen die Krone auf. Wer also Metal und Melodien mag und auch gegen etwas aggressiveren Gesang nichts hat, der sollte zugreifen. Es lohnt sich.
26 Bewertungen, 1 Kommentar
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14.04.2002, 21:52 Uhr von Netti1982
Bewertung: sehr hilfreichgut zu wissen, MfG Netti
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