Clayman - In Flames Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Blubber666
Flammendes Inferno!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo Freunde der Dunkelheit!
heute referiere ich über eine nach meiner Meinung besten Bands im Sektor Doom/Gothic/Deathmetal, IN FLAMES.
Vorausschicken möchte ich, daß ich die Band vorher nur vom Namen her gekannt hatte. Mehr noch, hatte sie sogar mit "At the Gates" verwechselt (hab mal nen Video von denen gesehen und es hat mir überhaupt nicht gefallen) und deshalb links liegen lassen.
Jetzt bekam ich vor kurzem die Gelegenheit, mal in ein solches Kunstwerk reinzuhören. Die Platte heißt "Clayman" und erschien Anfang 2000.
Ich möchte noch vorausschicken, daß ich dieser Art von Musik seit Jahren eher abtrünnig gegenüberstehe (nach den Katastrophen die sich mit Paradise Lost und Moonspell
benennen lassen) und meinen musikalischen Schwerpunkt mittlerweile eher im Thrash-/Crossoverbereich habe. Trotzdem macht es ab und an Spaß, sich solche älteren Teile mal wieder reinzuknallen.
Also, nach mehreren herben Enttäuschungen fiel mir dann irgendwann oben genannte Platte von den 5 Jungs aus Schweden in die Patschehändchen. Und was soll ich sagen? Ich bin schlichtweg begeistert! Und das von der ersten Minute an! Ich war unfähig, den "Next Track"-Knopf zu drücken, irgendeine innere Macht ZWANG mich förmlich dazu, jeden Song zu Ende zu hören (Schaffe ich wegen meiner Ungeduld eigentlich nie!).
Nachdem die Platte am Ende war, ließ ich sie wie selbstverständlich ein weiteres Mal laufen (keineswegs selbstverständlich, zumindest bei mir) und...genoß jeden Song aufs neue. Doch selbst nach dem (vermutlich bis jetzt) 100. Hören hat sich noch kein Verdruß oder gähnende Langweile eingestellt.
Die Jungs verstehen ihr Handwerk! So hätten Paradise Lost oder Moonspell heute auch klingen können.....naja wer weiß. Sehr schöne Melodien werden in harte Gitarren gepackt, die einfach rhytmisch brilliant agieren. Dabei hört sich das Solospiel wie Alt-Metal an, der Rhythmusteil kommt sehr brutal, aber trotzdem sehr gesittet rüber. Und zwischen dem wabernden Bassteppich, der hervorragend die perfekt getimten Schlagzeugtiriaden unterstützt, röhrt die (zeitweilige) Gröhlstimme von Sänger Anders Fridén. Zugegebenermaßen ist die Stimme Geschmacksache, ich finde, sie unterstützt in adequater Weise die Agressivität UND die Melodiösität der Mucke.
Zu den Songs:
1. Bullet Ride
Startet sehr Heavy Metal mäßig mit harten Gitarren und geht dann in die akustische Strophe über. Während der Strophen raunt der Sänger den Text ins Mikro, während er bei dem sehr schönen eingängigen Chorus alles gibt. Die Sologitarre unterstützt sehr die komplexe Melodie. Der Song geht gut rein, lebt von den Tempiwechseln ! Guter MidTemposong!
2. Pinball Map
Sehr starker Song, der sehr schnell beginnt und schnell in eine Art Deathmetalriff übergeht, das richtig Spaß macht. Füße ruhighalten? Fehlanzeige! Die knackige Strophe wird von dem wieder sehr melodischen und schnellen Hauptteil abgelöst. Wobei der Hauptteil wieder mehr an klassischen Hevy Metal erinnert. Weiterhin ist der Song sehr interessant aufgebaut, viele Wechsel und Fill-ins. Ein Lob mal wieder an den Sologitarristen. Solch eine fitte Seele findet man im Deathmetalbereich doch eher seltener.
3. Only for the weak
Bekanntester Song des Albums, da auch als Singleauskopplng und Video erhältlich. Hört sich anfangs wie ne melodischere und langsamere Version von ENTOMBED an. Sehr eingängiger Song, der vom Chorus lebt, den man einfach mitsingen muß!
Auszug:
Am I forced to have any regret?
I've become the lie, beutiful and free
In my righteous own mind
I adore and preach the insanity you gave
Sell me the infection, it's only for the weak
No need for sympathy, the misery that is me
No need for sympathy, it's only for the weak)
On bleeding knees I accept my fate
I've lost the ability to paint the clouds
cause it's me you're draining
I'm stuck in this slow-motion dark day
cause everytime you run, I fall behind
Genial, auch für nicht so harte Rocker geeignet!
4. ...as the future repeats today
Fängt medium schnell an und geht dann in die markante Strophe über, alles natürlich mit schönen Melodien untermalt. Der Chorus ist einfach nur genial: treibend, mystisch, psychedelisch und melodiös! Einfach Spitze! *Gänsehauteffekteinstell*
5. Square Nothing
Fast schon balladesk, auf jeden Fall einer der langsamsten Songs der Platte. Der Anfang lebt nur vom Bass, der Akustikgitarre und im Auftakt von dem E-Gitarreneinsatz. Dabei raunt der Sänger (oder singt er?) die Anfangsstrophe nur. Könnte anfangs auch fast von Savatage sein. Doch nach der 2. Strophe zeigen die Jungs, wo ihre Roots sind. Plötzlich gehts richtig ab, aber die Melodie wird nicht vergessen. Sehr abwechslungsreicher Song, der, wie alle anderen, sehr empfehlenswert ist
Auszug:
Is this how I want to spend my days?
Shadowed, it fears me, my utopia
Try to find some peace to destroy
These are my sins, I'm heading to fall
Never understood though I accepted
All the weakness that I discover
You gave me a place to hide and lost the key
Drowend my head just to see it sink (to the bottom)
6. Clay Man
Der Titelsong des Albums fängt melidiös und im MidTempo an und legt dann zur ersten Strophe mächtig zu, richtiger Deathmetal, der aber, ohne Übergangsschwierigkeiten, in den langsameren und melodischen Chorusteil übergeht. Sehr treibender Song, der mit vielen kleinen Soundschmankerl unterlegt ist, so daß keine Langeweile aufkommen kann.
7. Satellites and Astronauts
Dies IST der langsamste Song des Albums. Fängt mit akustischen Gitarren an, die eine verspielte Melodie zum Besten geben. Dann ein härteres Zwischenteil, um dann wieder in den akustischen Strophenteil zu wechseln. Dabei raunt der Sänger wieder, was der Musik einen unvergleichlichen, sanften, ja fast erotischen Anstrich gibt. Der Chorus ist wieder in härtere Gitarrenriffs gekleidet, die mit der kranken Stimme des Sängers auf eine unvergleichliche Art harmonieren. Das Solospiel und die Gefühle, die diese Musik ausstrahlt, läßt einen während dem hören fast schweben. Genital!
8. Brush the dust awy
Noch ein Kracher! Beginnt mit dem Raunen des Sängers, das wieder in sehr ansprechende Soundelemente gepackt wurde. Sehr schöne Strophen, in denen sich das Raunen des Sängers mit Gröhlen abwechselt. Musikalisch genauso virtuos wie die vorherigen Songs. Das Solo könnte (fast) von RAGE sein.(nur viel virtuoser)
9. Swim
Das ist einer meiner Lieblingssongs! Fängt klassisch an, geht dann in ein absolut fluffiges Riffing über, das Querversetzt zur Stimme des Sängers gespielt wird, was dem ganzen eine Brachialität verleiht, die ihresgleichen sucht! Sehr schöne Wechsel mit perfektem Timing! Glanztat!
10. Suburban Me
Langsamer Beginn, mit den typischen Lines. Der Song lebt auch von den Wechseln zwischen ruhigen und schnellen Parts, wobei der Chorus wieder ein Beispiel von Melodie und Härte ist, ohe auf den Wecker zu gehen. Das Solospiel erinnert mich etwas an Helloween Keeper II, was ja nicht schlecht sein muß.
11. Another Day in Quicksand
Unterscheidet sich in der Machart nicht sehr von Suburban Me. Straighter und guter Sng, auf dem Album aber eher Mittelmaß!
Fazit:
Heute habe ich meiner Meinung nach eines der Besten Alben dieser Musiksparte besprochen. Ich bin schlichtweg begeistert und kann harmonieverwöhnten Seelen mit dem Hang zum Schwermetall diese Scheibe nur wärmstens empfehlen. Da ich noch keine anderen Alben der Band kenne, empfehle ich auch nur dieses hier. Wer den harten melodischen Kick sucht, ist hier richtig bedient, ihr werdet es lieben. Wer der Auffassung ist, Joe Cockers Stimme sei schon zu extrem, der sollte eindeutig die Finger hiervon lassen. Zuwiderhandlung auf eigene Gefahr!!!
c´2002 by Lemmy/Blubber666
heute referiere ich über eine nach meiner Meinung besten Bands im Sektor Doom/Gothic/Deathmetal, IN FLAMES.
Vorausschicken möchte ich, daß ich die Band vorher nur vom Namen her gekannt hatte. Mehr noch, hatte sie sogar mit "At the Gates" verwechselt (hab mal nen Video von denen gesehen und es hat mir überhaupt nicht gefallen) und deshalb links liegen lassen.
Jetzt bekam ich vor kurzem die Gelegenheit, mal in ein solches Kunstwerk reinzuhören. Die Platte heißt "Clayman" und erschien Anfang 2000.
Ich möchte noch vorausschicken, daß ich dieser Art von Musik seit Jahren eher abtrünnig gegenüberstehe (nach den Katastrophen die sich mit Paradise Lost und Moonspell
benennen lassen) und meinen musikalischen Schwerpunkt mittlerweile eher im Thrash-/Crossoverbereich habe. Trotzdem macht es ab und an Spaß, sich solche älteren Teile mal wieder reinzuknallen.
Also, nach mehreren herben Enttäuschungen fiel mir dann irgendwann oben genannte Platte von den 5 Jungs aus Schweden in die Patschehändchen. Und was soll ich sagen? Ich bin schlichtweg begeistert! Und das von der ersten Minute an! Ich war unfähig, den "Next Track"-Knopf zu drücken, irgendeine innere Macht ZWANG mich förmlich dazu, jeden Song zu Ende zu hören (Schaffe ich wegen meiner Ungeduld eigentlich nie!).
Nachdem die Platte am Ende war, ließ ich sie wie selbstverständlich ein weiteres Mal laufen (keineswegs selbstverständlich, zumindest bei mir) und...genoß jeden Song aufs neue. Doch selbst nach dem (vermutlich bis jetzt) 100. Hören hat sich noch kein Verdruß oder gähnende Langweile eingestellt.
Die Jungs verstehen ihr Handwerk! So hätten Paradise Lost oder Moonspell heute auch klingen können.....naja wer weiß. Sehr schöne Melodien werden in harte Gitarren gepackt, die einfach rhytmisch brilliant agieren. Dabei hört sich das Solospiel wie Alt-Metal an, der Rhythmusteil kommt sehr brutal, aber trotzdem sehr gesittet rüber. Und zwischen dem wabernden Bassteppich, der hervorragend die perfekt getimten Schlagzeugtiriaden unterstützt, röhrt die (zeitweilige) Gröhlstimme von Sänger Anders Fridén. Zugegebenermaßen ist die Stimme Geschmacksache, ich finde, sie unterstützt in adequater Weise die Agressivität UND die Melodiösität der Mucke.
Zu den Songs:
1. Bullet Ride
Startet sehr Heavy Metal mäßig mit harten Gitarren und geht dann in die akustische Strophe über. Während der Strophen raunt der Sänger den Text ins Mikro, während er bei dem sehr schönen eingängigen Chorus alles gibt. Die Sologitarre unterstützt sehr die komplexe Melodie. Der Song geht gut rein, lebt von den Tempiwechseln ! Guter MidTemposong!
2. Pinball Map
Sehr starker Song, der sehr schnell beginnt und schnell in eine Art Deathmetalriff übergeht, das richtig Spaß macht. Füße ruhighalten? Fehlanzeige! Die knackige Strophe wird von dem wieder sehr melodischen und schnellen Hauptteil abgelöst. Wobei der Hauptteil wieder mehr an klassischen Hevy Metal erinnert. Weiterhin ist der Song sehr interessant aufgebaut, viele Wechsel und Fill-ins. Ein Lob mal wieder an den Sologitarristen. Solch eine fitte Seele findet man im Deathmetalbereich doch eher seltener.
3. Only for the weak
Bekanntester Song des Albums, da auch als Singleauskopplng und Video erhältlich. Hört sich anfangs wie ne melodischere und langsamere Version von ENTOMBED an. Sehr eingängiger Song, der vom Chorus lebt, den man einfach mitsingen muß!
Auszug:
Am I forced to have any regret?
I've become the lie, beutiful and free
In my righteous own mind
I adore and preach the insanity you gave
Sell me the infection, it's only for the weak
No need for sympathy, the misery that is me
No need for sympathy, it's only for the weak)
On bleeding knees I accept my fate
I've lost the ability to paint the clouds
cause it's me you're draining
I'm stuck in this slow-motion dark day
cause everytime you run, I fall behind
Genial, auch für nicht so harte Rocker geeignet!
4. ...as the future repeats today
Fängt medium schnell an und geht dann in die markante Strophe über, alles natürlich mit schönen Melodien untermalt. Der Chorus ist einfach nur genial: treibend, mystisch, psychedelisch und melodiös! Einfach Spitze! *Gänsehauteffekteinstell*
5. Square Nothing
Fast schon balladesk, auf jeden Fall einer der langsamsten Songs der Platte. Der Anfang lebt nur vom Bass, der Akustikgitarre und im Auftakt von dem E-Gitarreneinsatz. Dabei raunt der Sänger (oder singt er?) die Anfangsstrophe nur. Könnte anfangs auch fast von Savatage sein. Doch nach der 2. Strophe zeigen die Jungs, wo ihre Roots sind. Plötzlich gehts richtig ab, aber die Melodie wird nicht vergessen. Sehr abwechslungsreicher Song, der, wie alle anderen, sehr empfehlenswert ist
Auszug:
Is this how I want to spend my days?
Shadowed, it fears me, my utopia
Try to find some peace to destroy
These are my sins, I'm heading to fall
Never understood though I accepted
All the weakness that I discover
You gave me a place to hide and lost the key
Drowend my head just to see it sink (to the bottom)
6. Clay Man
Der Titelsong des Albums fängt melidiös und im MidTempo an und legt dann zur ersten Strophe mächtig zu, richtiger Deathmetal, der aber, ohne Übergangsschwierigkeiten, in den langsameren und melodischen Chorusteil übergeht. Sehr treibender Song, der mit vielen kleinen Soundschmankerl unterlegt ist, so daß keine Langeweile aufkommen kann.
7. Satellites and Astronauts
Dies IST der langsamste Song des Albums. Fängt mit akustischen Gitarren an, die eine verspielte Melodie zum Besten geben. Dann ein härteres Zwischenteil, um dann wieder in den akustischen Strophenteil zu wechseln. Dabei raunt der Sänger wieder, was der Musik einen unvergleichlichen, sanften, ja fast erotischen Anstrich gibt. Der Chorus ist wieder in härtere Gitarrenriffs gekleidet, die mit der kranken Stimme des Sängers auf eine unvergleichliche Art harmonieren. Das Solospiel und die Gefühle, die diese Musik ausstrahlt, läßt einen während dem hören fast schweben. Genital!
8. Brush the dust awy
Noch ein Kracher! Beginnt mit dem Raunen des Sängers, das wieder in sehr ansprechende Soundelemente gepackt wurde. Sehr schöne Strophen, in denen sich das Raunen des Sängers mit Gröhlen abwechselt. Musikalisch genauso virtuos wie die vorherigen Songs. Das Solo könnte (fast) von RAGE sein.(nur viel virtuoser)
9. Swim
Das ist einer meiner Lieblingssongs! Fängt klassisch an, geht dann in ein absolut fluffiges Riffing über, das Querversetzt zur Stimme des Sängers gespielt wird, was dem ganzen eine Brachialität verleiht, die ihresgleichen sucht! Sehr schöne Wechsel mit perfektem Timing! Glanztat!
10. Suburban Me
Langsamer Beginn, mit den typischen Lines. Der Song lebt auch von den Wechseln zwischen ruhigen und schnellen Parts, wobei der Chorus wieder ein Beispiel von Melodie und Härte ist, ohe auf den Wecker zu gehen. Das Solospiel erinnert mich etwas an Helloween Keeper II, was ja nicht schlecht sein muß.
11. Another Day in Quicksand
Unterscheidet sich in der Machart nicht sehr von Suburban Me. Straighter und guter Sng, auf dem Album aber eher Mittelmaß!
Fazit:
Heute habe ich meiner Meinung nach eines der Besten Alben dieser Musiksparte besprochen. Ich bin schlichtweg begeistert und kann harmonieverwöhnten Seelen mit dem Hang zum Schwermetall diese Scheibe nur wärmstens empfehlen. Da ich noch keine anderen Alben der Band kenne, empfehle ich auch nur dieses hier. Wer den harten melodischen Kick sucht, ist hier richtig bedient, ihr werdet es lieben. Wer der Auffassung ist, Joe Cockers Stimme sei schon zu extrem, der sollte eindeutig die Finger hiervon lassen. Zuwiderhandlung auf eigene Gefahr!!!
c´2002 by Lemmy/Blubber666
18 Bewertungen, 3 Kommentare
-
15.04.2002, 01:50 Uhr von Schejtan
Bewertung: sehr hilfreichyo, die scheibe rockt...und du has 23 wörter mehr als ich ;)
-
29.03.2002, 20:38 Uhr von Crazy666
Bewertung: sehr hilfreichDUNKELHEIT mag ich ja....aber SOWAS? Geh fott!
-
28.03.2002, 15:35 Uhr von MichaelW97614
Bewertung: sehr hilfreichschöne meinung, wenn auch nicht meine musik!
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