Cloer 186 Testbericht

Ich habe mich schon immer danach gesehnt. Nach einem Waffeleisen, um mir selbst Waffeln zubereiten zu können. In meinem Elternhaus nämlich war es Gang und Gebe, am Wochenende oder auch mal einfach so zwischendurch zur Kaffeezeit Waffeln zu backen und meine Mutter war wahrlich eine Heldin darin. Sie machte Waffeln in allen Geschmackrichtung und selbst wenn man satt war, aß man bis zur letzten Waffel alles restlos aus.

Da ich selber kein Waffeleisen besessen habe, bis vor einigen Wochen versteht sich, hat auch das Waffelessen bzw. Waffelbacken sehr darunter zu leiden gehabt. Das hat sich aber jetzt geändert, denn von dem Weihnachtsgeld habe ich eins gekauft und das ist einfach klasse. Jetzt können auch bei uns endlich wieder Waffeln gebacken werden und ich muss sagen, was die Technik anbetrifft, so besteht doch schon ein großer Unterschied zu dem Waffeleisen, mit dem es meine Mutter und Oma pflegte, Waffeln zu backen. Damit hätte ich es mir vielleicht gar nicht mal zugetraut, doch mit dem unsrigen, ist es quasi kinderleicht.

Ich will heute als über meine Erfahrungen mit dem Waffelautoamten von Cloer 185 reden und wenn Du auch gewillt bist, Dir in nächster Zeit ein Waffeleisen zuzulegen, dann solltest Du doppelt gut aufpassen, denn vielleicht kommt jenes dann ja in Deine engere Auswahl.

Outfit:
Das Waffeleisen ist in Chrom verpackt, was ich an sich schon mal sehr schön finde. Ich liebe Haushaltsgeräte, die ein solches Kleid tragen und wenn ich mich so umschaue bei uns in der Küche, dann überragen diese auch, denn so ziemlich alles ist bei uns mittlerweile auf diesen Farbton abgestimmt.

Neben verchromten Gehäuse sind an dem Waffeleisen allerdings auch noch schwarze Bestandteile zu erkennen und so bildet beispielsweise der Griff und der Temperaturregler einen schwarzen Rahmen. Dies zusammen harmoniert aber vortrefflich und macht sich in unserer Küche hervorragend.

Das Oberteil lässt sich leicht aufklappen, wobei es wohl extra schwer zu sein scheint, denn es ist nicht gerade leicht. Es bleibt auch ohne es festhalten zu müssen in der Senkrechten stehen, was es erleichtert, den Teig in die Backform zu geben. Die Backform ist extra tief und hat einen Durchmesser von genau 20 cm. Insgesamt bekommt man 5 Herzchen heraus, die ich ohnehin am liebsten mag.

Die Backfläche ist antihaftbeschichtet, sodass man sie nicht einzufetten braucht. Das finde ich auch schon mal sehr vorteilhaft, denn umso fettloser sind die Waffeln schließlich. Kaum zu glauben, aber dennoch wahr, das Waffeleisen wiegt, 2,8 Kg. Das kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen, aber es ist wahr. Die 2,8 Kg lassen sich allerdings schnell und leicht von Ort zu Ort befördern und auch im Schrank ist es gut verstaubar.

Funktionen:
Ein Waffelautomat ist dafür da, Waffeln zu backen und das tut dieser hier von Cloer allemal. Schnell und zudem spricht es zu Dir. Wenn nämlich die Waffeln fertig sind, dann erscheint ein Signalton. Toll, man kann also auch ruhig mal wegschauen oder den Raum verlassen, denn das Summen ist so laut, dass man es so gut wie in jedem Raum der Wohnung vernehmen können sollte. Mit seinen 930 Watt ist das aber meist so, dass die Waffeln ruck-zuck fertig sind und das genau mit der richtigen Bräune. Diese ist aber auch selbst und ganz individuell zu wählen, denn mit Hilfe des stufenlos wählbaren Bräunungsgrad mit Schieberegler machst Du Deine Waffel so braun, wie Du es gerne magst.

Weiterhin verfügt dieses Waffeleisen über eine Kabelaufwicklung und einem Steckerdepot. Lästiger Kabelsalat wird hiermit also zum Fremdwort.

Reinigung:
Da der Waffelautomat wie oben schon mal angesprochen eine antihaftbeschichtete Fläche besitzt, bleibt daran auch kaum etwas kleben, sodass die Reinigung genauso unkompliziert wird, wie das Waffelbacken an sich. Mit einem feuchten Lappen lassen sich sowohl Gehäuse, als auch die inneren Seiten problemlos säubern und ohne große Anstrengungen glänzt das Waffeleisen wieder wie neu.

Anwendung:
Du musst das Waffeleisen kurz vorheizen. Den fertiggestellten Teig nimmst Du mit einer Kelle heraus und gibt’s einen Schlag in die Mitte der Fläche. Dann verteilst Du dies schnell ein wenig und lässt den Deckel herunter. Dann durch den Schieber die Bräunung angeben, die Du möchtest und abwarten. Sobald es summt, ist die Waffel fertig und Du kannst die nächste vorbereiten, bis dass der Teig aufgebraucht ist.

Preis:
Gutes hat natürlich auch seinen Preis und so kostet das Waffeleisen 61,95 Euro. Nicht billig, ich weiß und es gibt viele preiswertere, aber das Waffelbacken macht nicht nur die besten Waffeln, sondern es ist damit einfach ein Kinderspiel.

Fazit:
Das sind wirklich super gute Waffeln und die sind schön dick und bisher ist uns noch keine verbrannt. Die ersten drei Waffeln, die Du damit backst, solltest Du wegschmeißen. Hab ich auch nicht geglaubt, doch es stimmt. Sie werden nicht knusprig, sehen schwarz aus und zerfallen zudem noch fürchterlich.

Die Reinigung, die Zubereitung sind sehr einfach und mal abgesehen vom Preis hat das Waffeleisen nur positive Züge.