Cloer 6589 Testbericht

Sommerzeit - Grillzeit
Da ich ein leidenschaftlicher Fleischfetischist bin, nutze ich jeden sonnigen Samstag/Sonntag um draussen am Balkon zu grillen. (Zum Leid meiner Freundin)
Da ich leider meinen alten Kohle - Grill in meiner neuen Wohnung nicht benutzen darf,
musste ich mir einen Elektrogrill zulegen - einen Günstigen.

Den Cloer 656 kaufte ich in einen Elektrofachmarkt für 49, 99€, was mir als günstig erschien. Zuhause öffnete ich den großzügigen Karton.
Enthalten waren der Grill und eine Bedienungsanleitung inklusive Garantie.

Während meine Freundin das Fleisch und Gemüse (Zucchini, Paprika, Tomaten) vorbereitete, habe ich den Grill auf den Holztisch am Balkon aufgestellt ( Leider ohne Unterlage was ich später bereuen werde). Ich steckte das Kabel an und schaltete das Gerät ein. Kurze Zeit später stieg mir ein ekelhafter Plastikgeruch in die Nase. Ich entfernte das Netzteil und durchsuchte den Grill nach Plastikteilen die geschmolzen oder erhitzt waren. Leider konnte ich nichts finden. Zur Sicherheit putzte ich die Grillfläche mit einem in Olivenöl getauchten Tuch und machte den Grill wieder an. Der Plastikgeruch machte sich kein zweites Mal bemerkbar und der Grill schien einwandfrei zu funktionieren.
Der Fleischtest:

Zuerst probierte ich Rindsteak (mariniert). Das Fleisch fing kurze Zeit später zum brutzeln an und die Hitze war schön gleichmäßig verteilt, was ich erfreut feststellte nachdem ich das Steak gewendet hatte. Das fleisch war schön durchgebraten und ich konnte keinerlei Nachteile feststellen. Dann Würstchen. Diese waren nach knapp 5 Minuten fertig und waren innen schön saftig geblieben. Schließlich probierte ich noch Hühnerfilets. Diese waren zwar schnell durch, brannten aber auch extrem schnell an. Alles in allem ein guter Fleischgriller.

Der Gemüsetest:

Da meine Freundin kein Fleisch isst (ausser Fisch) wollte sie reichlich gegrilltes Gemüse. Da ich mich leider nicht gerade als Gemüse - Fan bezeichnen kann fasse ich dies kurz zusammen: Die Tomaten und Paprikas waren schnell fertig, verloren aber den ganzen Saft (die Sauerei musste übrigens ich sauber machen). Einzig der Zucchini blieb schön saftig und konnte gegrillt werden. Fazit: Kein Gemüse - Grill

Die Reinigung

Nachdem wir gegessen hatten, war das Fett am Grill steif geworden und hat sich zu einer Masse aus Tomatensaft und Marinade verfestigt. Ich säuberte den Grill mit Küchenpapier (und dann mit warmen Wasser). Beim Aufheben des Grills dann der große Schreck: Auf dem Holztisch hatten sich riesige Brandflecken gebildet. Der Grill war auf der Unterseite so heiss geworden, dass er einfach den Tisch verbrannt hat. Der Tisch war leider hinüber und ich musste ihn entsorgen. Den Grill benutze ich nur mehr auf einer Holzplatte, die schon voller brauner Flecken ist.