DTM Race Driver (PS2 Spiel) Testbericht

Dtm-race-driver-ps2-spiel
ab 15,63
Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  gut
  • Sound:  gut
  • Bedienung:  einfach
  • Wird langweilig:  nie
  • Suchtfaktor:  durchschnittlich
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von japanoel

DTM Race Driver

Pro:

Fahrphysik grandios, Super Schadenmodell

Kontra:

Schwache Story

Empfehlung:

Ja

Story:
Als kleines Kind muss Ryan McKane mit ansehen, wie sein Vater bei einen Rennen stirbt. Ausgelöst hat diese Katastrophe ein junger und rücksichtsloser Fahrer aus England. Trotzdem will Ryan etliche Jahre später auch Rennen fahren. Sein großer Bruder Donnie ist ebenfalls Rennfahrer und sehr besorgt um seinen kleinen Bruder...
Erstmals bei einer Rennsimulation hat man eine echte Story, was dem Spiel ein gewisses Film-Flair verleiht. Die Story ist kitschig, vorhersehbar, kaum spannend aber trotzdem unterhaltsam. Also typisch Hollywood eben!

Gameplay:
Race Driver ist eine typische Rennsimulation was das Gameplay angeht. Man startet in der englischen TOCA-Meisterschaft und arbeitet sich langsam nach oben in immer stärkere Klassen. Auch in der deutschen DTM kann man fahren, inklusive allen original Fahrern und Teams (der Saison 2001). Insgesamt gibt es 42 Fahrzeuge und 38 Strecken im Spiel, die allesamt lizensiert sind.
Allerdings ist Race Driver keine reine Simulation, sondern das Spiel legt auch Wert auf unterhaltsame Action, wodurch teilweise ein wenig Destruction Derby-Flair aufkommt. Zum Beispiel werden Rempler nicht bestraft und die Schäden sehen zwar brachial aus, aber sie wirken sich kaum auf das Fahrverhalten aus. Erst wenn ein Rad ab ist dann kann man kaum noch fahren und der Sieg ist endgültig dahin.

Grafik:
Die Autos sind aufwendig designt man kann sie durch das umfangreiche Schadensmodell ordentlich zerstören.
Die Strecken sehen allerdings oft langweilig aus und sie haben viele Grafik-Fehler, besonders gibt es oft Pop-Ups. Die Grafik ist meistens flüssig, nur wenn viele Fahrzeuge gleichzeitig zu sehen sind gibt es ein wenig Geruckel. Alles in allem ist die Grafik durchschnittlich.

Sound:
Die Soundeffekte sind passend und klingen realistisch. Musik ist praktisch nicht vorhanden, außer in einigen Film-Sequenzen. (dann aber gut!)

Gesamtwertung:
Race Driver ist auf dem ersten Blick Durchschnitt! Aber als ich in den höheren Meisterschaften angekommen war, da kam dann mächtig Spielspaß auf. Die Rennen sind eine spannende Mischung aus Simulation und Arcade, und das imposante Schadensmodell lässt mächtig Action aufkommen. Die Grafik-Schwächen und der im Prinzip fehlende Soundtrack vergisst man dabei schnell. Rennspiel-Fans werden nahezu perfekt bedient, alle anderen sollten mal ein Probespiel wagen.