8MM - Acht Millimeter (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 04/2011
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Erfahrungsbericht von Lachesis
Schockierender Film mit Schwächen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als jemand, der gerne Nicholas Cage über seinen Bildschirm flackern sieht und sich seit \"Gladiator\" auch über Filme mit Joaquin Phoenix freut, konnte ich es mir am späteren Samstag Abend nicht entgehen lassen, den Thriller \"8MM - 8 Millimeter\" im Fernsehen anzuschauen. Obwohl der Film keine wirklich guten Kritiken bekam, haben mich doch in erster Linie die Schauspieler und die Hoffnung auf einen spannenden Ausklang des Tages dazu bewogen mir den Streifen reinzuziehen...
Story:
Tom Welles, gespielt von Nicholas Cage, ist Privatdetektiv. Der freundliche Ermittler führt kein schlechtes Leben, ist glücklich mit seiner Frau und ist vor nicht allzu langer Zeit stolzer und liebender Vater geworden. Doch eines Tages soll sich alles ändern, als er von einer reichen Lady einen brisanten Auftrag erhält. In den Hinterlassenschaften ihres verstorbenen Mannes ist ein Video gefunden worden. Es handelt sich um einen so genannten Snuff-Film,
das heißt einer Art Pornofilm, in dem ein junges Mädchen vor laufender
Kamera brutal abgeschlachtet wird. Tom, der schon den Film schlecht
verkraftet, erhält nun den Auftrag herauszufinden, ob dieser Mord wirklich geschah oder nur gut gestellt war und, falls es sich nicht um eine Fälschung handelt, wer das Mädchen war.
Es dauert nicht lange bis Tom die Identität des Mädchens herausfindet.
Gleichzeitig gerät er bei seinen Ermittlungen immer tiefer in einen moral- und skrupellosen Sumpf aus Verbrechen und Pornographie. Unterstützung erhält er zunächst von dem jungen Verkäufer Max (Joaquin Phoenix), der jedoch auch bald unterschätzt wie gefährlich das Milieu ist, in dem er sich bewegt.
Je mehr Tom erfährt, desto stärker entfernt er sich von seiner Familie und von sich selbst. Die Geschichte treibt ihn an den Rand des Wahnsinns, bis er schließlich selbst fähig wird Morde zu begehen...
Meinung:
Die Story klingt fesselnd. Der Prozess in dem jemand angesichts all des
Bösen und Brutalen, das er sieht, in den Wahnsinn getrieben wird klingt
hochinteressant. Und durchaus spannend fängt der Film auch an. In der ersten Hälfte des Films wird man noch relativ langsam und verständlich in die Geschichte einführt. An den schauspielerischen Leistungen gibt es absolut nichts auszusetzen und Max als junger, lockerer Gegenpol zu Tom bringt mit einigen flotten Sprüchen auch etwas Auflockerung in die sonst so düstere Atmosphäre. Doch irgendwann damit, dass Tom anfängt sich mit den Verbrechern anzulegen und dabei wohl immer mehr selbst werden soll wie sie, beginnt der Film unglaubwürdig zu werden bis er dann schließlich am Ende nur noch blödsinnig wirkt. Es scheint einen Bruch zu geben, während dem man nicht wirklich nachvollziehen kann, warum Tom eigentlich Rache schwört und es bleibt kaum verständlich was ihn davon abhält wegzulaufen und zu seiner Familie zurückzugehen.
Die ganze Geschichte um Rache und Tom\'s plötzlichen geistigen
Zusammenbruch ist unglaubwürdig und ging zumindest mir mit der Zeit immer mehr auf die Nerven. Die labile Natur der Hauptperson hätte mit viel mehr Fingerspitzengefühl in die Story eingearbeitet werden müssen.
Leider gerät auch das brisante Thema der Snuff-Movies selbst immer mehr in den Hintergrund. Tom Welles\' Ermittlungsarbeit und sein psychischer Konflikt wird in der Hauptsache betrachtet und das, wie gesagt, leider etwas schwach.
Im Endeffekt ist der Film mehr verstörend, unglaubwürdig und
unnachvollziehbar abartig, als spannend und ergreifend. Schade. Man hätte mehr daraus machen können.
Story:
Tom Welles, gespielt von Nicholas Cage, ist Privatdetektiv. Der freundliche Ermittler führt kein schlechtes Leben, ist glücklich mit seiner Frau und ist vor nicht allzu langer Zeit stolzer und liebender Vater geworden. Doch eines Tages soll sich alles ändern, als er von einer reichen Lady einen brisanten Auftrag erhält. In den Hinterlassenschaften ihres verstorbenen Mannes ist ein Video gefunden worden. Es handelt sich um einen so genannten Snuff-Film,
das heißt einer Art Pornofilm, in dem ein junges Mädchen vor laufender
Kamera brutal abgeschlachtet wird. Tom, der schon den Film schlecht
verkraftet, erhält nun den Auftrag herauszufinden, ob dieser Mord wirklich geschah oder nur gut gestellt war und, falls es sich nicht um eine Fälschung handelt, wer das Mädchen war.
Es dauert nicht lange bis Tom die Identität des Mädchens herausfindet.
Gleichzeitig gerät er bei seinen Ermittlungen immer tiefer in einen moral- und skrupellosen Sumpf aus Verbrechen und Pornographie. Unterstützung erhält er zunächst von dem jungen Verkäufer Max (Joaquin Phoenix), der jedoch auch bald unterschätzt wie gefährlich das Milieu ist, in dem er sich bewegt.
Je mehr Tom erfährt, desto stärker entfernt er sich von seiner Familie und von sich selbst. Die Geschichte treibt ihn an den Rand des Wahnsinns, bis er schließlich selbst fähig wird Morde zu begehen...
Meinung:
Die Story klingt fesselnd. Der Prozess in dem jemand angesichts all des
Bösen und Brutalen, das er sieht, in den Wahnsinn getrieben wird klingt
hochinteressant. Und durchaus spannend fängt der Film auch an. In der ersten Hälfte des Films wird man noch relativ langsam und verständlich in die Geschichte einführt. An den schauspielerischen Leistungen gibt es absolut nichts auszusetzen und Max als junger, lockerer Gegenpol zu Tom bringt mit einigen flotten Sprüchen auch etwas Auflockerung in die sonst so düstere Atmosphäre. Doch irgendwann damit, dass Tom anfängt sich mit den Verbrechern anzulegen und dabei wohl immer mehr selbst werden soll wie sie, beginnt der Film unglaubwürdig zu werden bis er dann schließlich am Ende nur noch blödsinnig wirkt. Es scheint einen Bruch zu geben, während dem man nicht wirklich nachvollziehen kann, warum Tom eigentlich Rache schwört und es bleibt kaum verständlich was ihn davon abhält wegzulaufen und zu seiner Familie zurückzugehen.
Die ganze Geschichte um Rache und Tom\'s plötzlichen geistigen
Zusammenbruch ist unglaubwürdig und ging zumindest mir mit der Zeit immer mehr auf die Nerven. Die labile Natur der Hauptperson hätte mit viel mehr Fingerspitzengefühl in die Story eingearbeitet werden müssen.
Leider gerät auch das brisante Thema der Snuff-Movies selbst immer mehr in den Hintergrund. Tom Welles\' Ermittlungsarbeit und sein psychischer Konflikt wird in der Hauptsache betrachtet und das, wie gesagt, leider etwas schwach.
Im Endeffekt ist der Film mehr verstörend, unglaubwürdig und
unnachvollziehbar abartig, als spannend und ergreifend. Schade. Man hätte mehr daraus machen können.
23 Bewertungen, 1 Kommentar
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14.11.2008, 18:09 Uhr von Striker1981
Bewertung: sehr hilfreichSH und Liebe Grüße vom STRIKER
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