8MM - Acht Millimeter (DVD) Testbericht

ab 15,30 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 04/2011
Auf yopi.de gelistet seit 04/2011
Erfahrungsbericht von carlo2000
Ein Mahlstrom aus blutigen Bildern
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Allgemeines
===============
...so lautete der Kommentar der TV Movie zu dem kürzlich auf Pro Sieben ausgestrahlten Film ‘Acht Millimeter’. Und nachdem ich es jetzt endlich geschafft, mir den Mitschnitt des Films anzusehen - normalerweise dauert das bei mir immer ein Jahr -, kann ich diese Beurteilung nur bestätigen. Bei ‘Acht Millimeter’ handelt es sich nicht um einen Film, den man nebenbei konsumieren kann, vielmehr handelt es sich um einen Thriller der ernsthaft verstört und der den Zuschauer in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele führt.
Die Handlung des Films
=========================
Die Hauptperson in ‘Acht Millimeter’ ist der Privatdetektiv Tom Welles (gespielt von Nicolas Cage). Er erhält von der Witwe Mrs. Christian (Myra Carter) einen gut bezahlten Auftrag. Diese hat nämlich nach dem Tod ihres Mannes in dessen Safe ein Videoband gefunden, das die Ermordung einer jungen Frau zeigt. Aufgabe von Tom Welles ist es nun herauszufinden, ob der Mord in dem Video gestellt oder real ist. Welles taucht dabei für seine Ermittlungen immer tiefer in die einschlägige Szene ab und wird dabei von Max (Joaquin Phoenix) unterstützt, der die notwendigen Kontakte herstellt. Mehr soll an dieser Stelle zur Handlung nicht gesagt werden, sonst braucht man den Film ja nicht mehr zu sehen.
Die Darsteller des Films
=========================
Nicolas Cage, der den Privatdetektiv Tom Welles spielt, kann in ‘Acht Millimeter’ voll überzeugen. Sehr gut gelingt es ihm, die psychische Situation rüberzubringen, in der sich Welles befindet, je tiefer er in den Sumpf der Pornoindustrie eintaucht - und die ist in erster Linie geprägt von wachsendem Entsetzen und zunehmender Verzweiflung über Dinge, die er dort zu sehen bekommt. Auch die Rolle seines Helfers Max ist mit Joaquin Phoenix meiner Ansicht nach sehr passend besetzt. Auch ihm gelingt es, die Rolle, die er spielt, sehr glaubwürdig an den Zuschauer zu vermitteln. Insgesamt gesehen tragen die Schauspieler, allen voran Nicolas Cage, erstklassig dazu bei, die beklemmende Atmosphäre des Films rüberzubringen - und das ist bei diesem sensiblen Thema sicherlich nicht einfach.
Das Thema des Films
====================
Regisseur Joel Schumacher packt mit dem Snuff-Movies (so werden Videos genannt, die die Tötung eines Menschen zeigen) ein äußerst heikles Thema an, das sicherlich nicht ohne weiteres dafür geeignet ist, einen Film daraus zu machen, der weder maßlos übertrieben noch besonders reißerisch ist. Joel Schumacher gelingt dies jedoch einwandfrei. Es bleibt nur zu hoffen, dass in der Realität solche Videos nicht wirklich existieren. Bei den vielen krankhaften Gehirnen, die da draußen so herumlaufen, halte ich das jedoch für keineswegs ausgeschlossen. Die menschlichen Abgründe kennen bekanntlich keine Grenzen.
Kritik zum Film
===============
‘Acht Millimeter’ geht sofort in medias res. Während die meisten anderen Filme den Zuschauer zunächst mit langen Einleitungen langweilen, die aus belanglosen Vorstellungen der mitwirkenden Personen und deren Vorgeschichte bestehen, verzichtet Regisseur Joel Schumacher hierauf völlig. Der Film beginnt sofort damit, dass Tom Welles den Auftrag bekommt, Nachforschungen über das besagte Video anzustellen. Die sorgt dafür, dass beim Betrachter gar nicht erst Langeweile aufkommt. Und dies ist auch im Verlauf des knapp zweistündigen Films nie der Fall, denn es wird nach und nach eine äußerst bedrückende Spannung aufgebaut, die niemanden kalt lässt. Das was im Laufe des Filmes zu sehen ist, geht wirklich unter die Haut und man fragt sich das ein oder andere Mal, zu was Menschen so alles fähig sind.
Dabei ist ‘Acht Millimeter’ sicherlich nicht für schwache Nerven. Zwar sind viele der brutalen Szenen nur angedeutet, aber das was zu sehen ist, ist immer noch hart genug um zu schockieren. Die Gewaltdarstellung ist aber meiner Ansicht nach keineswegs übertrieben, sondern in diesem Film nötig, um die besonders verstörende Stimmung aufzubauen. Man fragt sich allerdings schon, mit was da erst die ungeschnittene Version dieses Thrillers aufwartet.
Fazit
=====
Wer nicht allzu zart besaitet ist, dem kann ich diesen Film ernsthaft empfehlen. Man sieht einen verstörenden Thriller, der einen vor den Bildschirm fesselt. Joel Schumacher ist es dabei gelungen, das Thema Snuff Movies sehr gut in einem Film zu verpacken und eine sehr berückende Stimmung aufzubauen, so dass man diesen Film nach dem Anschauen nicht so einfach vergessen kann, sondern sicher noch eine Weile darüber nachdenkt.
===============
...so lautete der Kommentar der TV Movie zu dem kürzlich auf Pro Sieben ausgestrahlten Film ‘Acht Millimeter’. Und nachdem ich es jetzt endlich geschafft, mir den Mitschnitt des Films anzusehen - normalerweise dauert das bei mir immer ein Jahr -, kann ich diese Beurteilung nur bestätigen. Bei ‘Acht Millimeter’ handelt es sich nicht um einen Film, den man nebenbei konsumieren kann, vielmehr handelt es sich um einen Thriller der ernsthaft verstört und der den Zuschauer in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele führt.
Die Handlung des Films
=========================
Die Hauptperson in ‘Acht Millimeter’ ist der Privatdetektiv Tom Welles (gespielt von Nicolas Cage). Er erhält von der Witwe Mrs. Christian (Myra Carter) einen gut bezahlten Auftrag. Diese hat nämlich nach dem Tod ihres Mannes in dessen Safe ein Videoband gefunden, das die Ermordung einer jungen Frau zeigt. Aufgabe von Tom Welles ist es nun herauszufinden, ob der Mord in dem Video gestellt oder real ist. Welles taucht dabei für seine Ermittlungen immer tiefer in die einschlägige Szene ab und wird dabei von Max (Joaquin Phoenix) unterstützt, der die notwendigen Kontakte herstellt. Mehr soll an dieser Stelle zur Handlung nicht gesagt werden, sonst braucht man den Film ja nicht mehr zu sehen.
Die Darsteller des Films
=========================
Nicolas Cage, der den Privatdetektiv Tom Welles spielt, kann in ‘Acht Millimeter’ voll überzeugen. Sehr gut gelingt es ihm, die psychische Situation rüberzubringen, in der sich Welles befindet, je tiefer er in den Sumpf der Pornoindustrie eintaucht - und die ist in erster Linie geprägt von wachsendem Entsetzen und zunehmender Verzweiflung über Dinge, die er dort zu sehen bekommt. Auch die Rolle seines Helfers Max ist mit Joaquin Phoenix meiner Ansicht nach sehr passend besetzt. Auch ihm gelingt es, die Rolle, die er spielt, sehr glaubwürdig an den Zuschauer zu vermitteln. Insgesamt gesehen tragen die Schauspieler, allen voran Nicolas Cage, erstklassig dazu bei, die beklemmende Atmosphäre des Films rüberzubringen - und das ist bei diesem sensiblen Thema sicherlich nicht einfach.
Das Thema des Films
====================
Regisseur Joel Schumacher packt mit dem Snuff-Movies (so werden Videos genannt, die die Tötung eines Menschen zeigen) ein äußerst heikles Thema an, das sicherlich nicht ohne weiteres dafür geeignet ist, einen Film daraus zu machen, der weder maßlos übertrieben noch besonders reißerisch ist. Joel Schumacher gelingt dies jedoch einwandfrei. Es bleibt nur zu hoffen, dass in der Realität solche Videos nicht wirklich existieren. Bei den vielen krankhaften Gehirnen, die da draußen so herumlaufen, halte ich das jedoch für keineswegs ausgeschlossen. Die menschlichen Abgründe kennen bekanntlich keine Grenzen.
Kritik zum Film
===============
‘Acht Millimeter’ geht sofort in medias res. Während die meisten anderen Filme den Zuschauer zunächst mit langen Einleitungen langweilen, die aus belanglosen Vorstellungen der mitwirkenden Personen und deren Vorgeschichte bestehen, verzichtet Regisseur Joel Schumacher hierauf völlig. Der Film beginnt sofort damit, dass Tom Welles den Auftrag bekommt, Nachforschungen über das besagte Video anzustellen. Die sorgt dafür, dass beim Betrachter gar nicht erst Langeweile aufkommt. Und dies ist auch im Verlauf des knapp zweistündigen Films nie der Fall, denn es wird nach und nach eine äußerst bedrückende Spannung aufgebaut, die niemanden kalt lässt. Das was im Laufe des Filmes zu sehen ist, geht wirklich unter die Haut und man fragt sich das ein oder andere Mal, zu was Menschen so alles fähig sind.
Dabei ist ‘Acht Millimeter’ sicherlich nicht für schwache Nerven. Zwar sind viele der brutalen Szenen nur angedeutet, aber das was zu sehen ist, ist immer noch hart genug um zu schockieren. Die Gewaltdarstellung ist aber meiner Ansicht nach keineswegs übertrieben, sondern in diesem Film nötig, um die besonders verstörende Stimmung aufzubauen. Man fragt sich allerdings schon, mit was da erst die ungeschnittene Version dieses Thrillers aufwartet.
Fazit
=====
Wer nicht allzu zart besaitet ist, dem kann ich diesen Film ernsthaft empfehlen. Man sieht einen verstörenden Thriller, der einen vor den Bildschirm fesselt. Joel Schumacher ist es dabei gelungen, das Thema Snuff Movies sehr gut in einem Film zu verpacken und eine sehr berückende Stimmung aufzubauen, so dass man diesen Film nach dem Anschauen nicht so einfach vergessen kann, sondern sicher noch eine Weile darüber nachdenkt.
Bewerten / Kommentar schreiben