8MM - Acht Millimeter (DVD) Testbericht

ab 15,30 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 04/2011
Auf yopi.de gelistet seit 04/2011
Erfahrungsbericht von Nietzsche
Nicolas Cage im Pornosumpf
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
In einigen Jahren hat Nicolas Cage offenbar in vielen Filmen die Hauptrolle gespielt und nun laufen diese Filme in schöner Regelmäßigkeit im Fernsehen. Für Fans sicherlich eine große Freude!
Letzten Samstag lief dann auch der Film, um den es in diesem Bericht gehen soll: „8mm“ – ein Film, den ich im Kino verpaßt hatte und mir nun angesehen habe.
------------------------------------------------------
Die Story:
°°°°°°°°°
Tom Welles (Nicolas Cage) ist Privatdetektiv und Überwachungs-Spezialist. Als ihn eine reiche Witwe engagiert, sieht er seine Chance sich in dieser Gesellschaft einen Namen zu machen.
Die Witwe hat nach dem Tod ihres Mannes einen 8mm-Film in dessen Safe gefunden. Auf dem Film sieht man, wie ein junges Mädchen bestialisch getötet wird. Welles soll herausfinden, ob der Film einen tatsächlichen Mord zeigt oder ob er gefaket – also unecht ist.
Welles gelingt es das Mädchen zu identifizieren, das tatsächlich seit Jahren vermißt wird. Seine Recherchen führen ihn dabei nach Los Angeles. Dort beginnt er im Pornomilieu nachzuforschen und zu versuchen herauszufinden, ob tatsächlich sogenannte „Snuf-Filme“ – Filme, die das töten eines Menschen zeigen – jemals gedreht wurden.
Er lernt dabei den Pornoshop-Verkäufer Max California (Joaquin Phoenix) kennen, der Beziehungen zum Porno-Underground hat und ihm bei seinen Recherchen hilft.
Bald beginnen sich Verbindungen zu ergeben, die zu dem exzentrischen Hardcore-Produzenten Dino Velvet (Peter Stormare) führen. Welles beginnt am eigenen Leib zu spüren, daß er dabei ist in eine Szene vorzudringen, die keine Rücksicht nimmt, wenn es darum geht die Wahrheit zu vertuschen und bald ist nicht nur er in Gefahr, sondern auch seine Frau und seine kleine Tochter.
------------------------------------------------------
Meine Meinung:
°°°°°°°°°°°°°
Der Film hat einen klaren Spannungsbogen, der im Verlauf des Filmes ansteigt und eigentlich niemals abfällt. Je mehr Nicolas Cage in den Sumpf aus Porno und Verbrechen eintaucht, desto mehr Spannung entsteht.
Dabei wird nicht nur durch die eigentliche Handlung Spannung erzeugt, sondern zusätzlich durch die Frage, ob das Mädchen wirklich getötet wurde oder nicht.
Der Film bewegt sich in einem Milieu, das auf Welles abstoßend wirkt und auch als Zuschauer ist man das ein oder andere Mal schockiert und angewidert. Der Film macht dabei jedoch klar, daß nicht das Porno-Gewerbe an sich kritisiert wird, sondern dieser spezielle Teilbereich, der Gewalt und Sex aufs abscheulichste verbindet.
Leider wirkt die Beantwortung der im Film aufgeworfenen Frage danach, wer zu Taten dieser Art fähig ist und warum derjenige es tut, etwas unbeholfen und gestelzt. Daraus hätte man sicherlich mehr machen können oder man hätte diesen moralischen Aspekt einfach auslassen sollen.
Die Frage nach der Moral ist sicherlich ein großes Thema in diesem Film, denn auch Cage in der Rolle des Welles stößt in dem Film an seine moralischen Grenzen, die er dabei durchbricht. Sein Handeln scheint gerechtfertigt angesichts dessen, was im Filmverlauf deutlich wurde, dennoch bleibt es problematisch, denn warum läßt sich ein Mord rechtfertigen ein anderer jedoch nicht? Bleibt Mord nicht Mord und damit fertig? Ein Amerikaner – zumindest einige – hätten auf diese Frage sicherlich ein klares „Nein“ parat, denn angesichts der dort vollstreckten Todesurteile bliebe nur diese Antwort.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Fazit:
*****
Der Film ist nichts für schwache Nerven, denn die Grundstory ist wahrlich grausam und äußerst beklemmend. Der Film ist spannend bis zum Schluß, läßt jedoch einige Fragen nur unbefriedigend oder gar nicht beantwortet zurück.
------------------------------------------------------
USA 1999
Länge: 124 Minuten
Darsteller: Nicolas Cage (Tom Welles), Joaquin Phoenix (Max California), James Gandolfini (Eddie Poole), Peter Stormare (Dino Velvet), Anthony Heald (Longdale), Chris Bauer (Machine), Catherine Keener (Amy Welles), Myra Carter (Mrs. Christian), Amy Morton (Mrs. Mathews), Jenny Powell (Mary Anne Mathews)
Regie: Joel Schumacher
Stab:
Produzenten: Gavin Polone, Judy Hofflund, Joel Schumacher für Hofflund / Polone Production
Drehbuch: Andrew Kevin Walker
Vorlage: - • Buch zum Film: "8 mm - Acht Millimeter" von Leonore Fleischer
Musik: Mychael Danna
Kamera: Robert Elswit
Letzten Samstag lief dann auch der Film, um den es in diesem Bericht gehen soll: „8mm“ – ein Film, den ich im Kino verpaßt hatte und mir nun angesehen habe.
------------------------------------------------------
Die Story:
°°°°°°°°°
Tom Welles (Nicolas Cage) ist Privatdetektiv und Überwachungs-Spezialist. Als ihn eine reiche Witwe engagiert, sieht er seine Chance sich in dieser Gesellschaft einen Namen zu machen.
Die Witwe hat nach dem Tod ihres Mannes einen 8mm-Film in dessen Safe gefunden. Auf dem Film sieht man, wie ein junges Mädchen bestialisch getötet wird. Welles soll herausfinden, ob der Film einen tatsächlichen Mord zeigt oder ob er gefaket – also unecht ist.
Welles gelingt es das Mädchen zu identifizieren, das tatsächlich seit Jahren vermißt wird. Seine Recherchen führen ihn dabei nach Los Angeles. Dort beginnt er im Pornomilieu nachzuforschen und zu versuchen herauszufinden, ob tatsächlich sogenannte „Snuf-Filme“ – Filme, die das töten eines Menschen zeigen – jemals gedreht wurden.
Er lernt dabei den Pornoshop-Verkäufer Max California (Joaquin Phoenix) kennen, der Beziehungen zum Porno-Underground hat und ihm bei seinen Recherchen hilft.
Bald beginnen sich Verbindungen zu ergeben, die zu dem exzentrischen Hardcore-Produzenten Dino Velvet (Peter Stormare) führen. Welles beginnt am eigenen Leib zu spüren, daß er dabei ist in eine Szene vorzudringen, die keine Rücksicht nimmt, wenn es darum geht die Wahrheit zu vertuschen und bald ist nicht nur er in Gefahr, sondern auch seine Frau und seine kleine Tochter.
------------------------------------------------------
Meine Meinung:
°°°°°°°°°°°°°
Der Film hat einen klaren Spannungsbogen, der im Verlauf des Filmes ansteigt und eigentlich niemals abfällt. Je mehr Nicolas Cage in den Sumpf aus Porno und Verbrechen eintaucht, desto mehr Spannung entsteht.
Dabei wird nicht nur durch die eigentliche Handlung Spannung erzeugt, sondern zusätzlich durch die Frage, ob das Mädchen wirklich getötet wurde oder nicht.
Der Film bewegt sich in einem Milieu, das auf Welles abstoßend wirkt und auch als Zuschauer ist man das ein oder andere Mal schockiert und angewidert. Der Film macht dabei jedoch klar, daß nicht das Porno-Gewerbe an sich kritisiert wird, sondern dieser spezielle Teilbereich, der Gewalt und Sex aufs abscheulichste verbindet.
Leider wirkt die Beantwortung der im Film aufgeworfenen Frage danach, wer zu Taten dieser Art fähig ist und warum derjenige es tut, etwas unbeholfen und gestelzt. Daraus hätte man sicherlich mehr machen können oder man hätte diesen moralischen Aspekt einfach auslassen sollen.
Die Frage nach der Moral ist sicherlich ein großes Thema in diesem Film, denn auch Cage in der Rolle des Welles stößt in dem Film an seine moralischen Grenzen, die er dabei durchbricht. Sein Handeln scheint gerechtfertigt angesichts dessen, was im Filmverlauf deutlich wurde, dennoch bleibt es problematisch, denn warum läßt sich ein Mord rechtfertigen ein anderer jedoch nicht? Bleibt Mord nicht Mord und damit fertig? Ein Amerikaner – zumindest einige – hätten auf diese Frage sicherlich ein klares „Nein“ parat, denn angesichts der dort vollstreckten Todesurteile bliebe nur diese Antwort.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Fazit:
*****
Der Film ist nichts für schwache Nerven, denn die Grundstory ist wahrlich grausam und äußerst beklemmend. Der Film ist spannend bis zum Schluß, läßt jedoch einige Fragen nur unbefriedigend oder gar nicht beantwortet zurück.
------------------------------------------------------
USA 1999
Länge: 124 Minuten
Darsteller: Nicolas Cage (Tom Welles), Joaquin Phoenix (Max California), James Gandolfini (Eddie Poole), Peter Stormare (Dino Velvet), Anthony Heald (Longdale), Chris Bauer (Machine), Catherine Keener (Amy Welles), Myra Carter (Mrs. Christian), Amy Morton (Mrs. Mathews), Jenny Powell (Mary Anne Mathews)
Regie: Joel Schumacher
Stab:
Produzenten: Gavin Polone, Judy Hofflund, Joel Schumacher für Hofflund / Polone Production
Drehbuch: Andrew Kevin Walker
Vorlage: - • Buch zum Film: "8 mm - Acht Millimeter" von Leonore Fleischer
Musik: Mychael Danna
Kamera: Robert Elswit
17 Bewertungen, 2 Kommentare
-
19.02.2002, 20:28 Uhr von oelfinger
Bewertung: sehr hilfreichHast wohl kaum einen Film verpasst? Schaust für mich Ice Age an? Und MOnster AG? Bin übrigens auch bei Ciao. Viele Grüsse, Oelfinger
-
13.02.2002, 20:58 Uhr von SirBenny
Bewertung: sehr hilfreichLief ja letztens im Fernsehen...klasse Film!
Bewerten / Kommentar schreiben