8MM - Acht Millimeter (DVD) Testbericht

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ab 15,30
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Erfahrungsbericht von ErikCartman

8mm

Pro:

s.u.

Kontra:

s.u.

Empfehlung:

Ja

ALLGEMEIN
Titel: 8MM
Länge: 118 Minuten
Produktionsjahr: 1998
Erscheinungsjahr: 1999
Genre: Thriller
Altersfreigabe: ab 18 Jahren
Format: Dolby, PAL, Surround Sound, Widescreen
Bildformat: 16:9
Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Isländisch, Hebräisch, Niederländisch, Türkisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Griechisch, Norwegisch
Kaufpreis: 10€
Kaufort: Media Markt




REGIE, DREHBUCH, MUSIK, KAMERA, SCHNITT, PRODUKTION
Regie & Produktion: Joel Schumacher
Drehbuch: Andrew Kevin Walker
an der Produktion beteiligt: Judy Hofflund und Gavin Polone
Schnitt: Mark Stevens
Kamera: Robert Elswit
Musik: Mychael Danna




MITWIRKENDE SCHAUSPIELER
Nicolas Cage als Tom Welles
Chris Bauer als George Higgins aka Machine
Anthony Heald als Daniel Longdale
Peter Stormare als Dino Velvet
Joaquin Phoenix als Max California
James Gandolfini als Eddie Poole




DIE STORY
Tom Welles ist ein sehr guter Privatdetektiv. Eines Tages bekommt er von der Witwe Mrs. Christian einen sehr komischen Auftrag. Sie und ihr Anwalt Longdale zeigen ihm einen Super-8-Snuff-Film in dem scheinbar ein junges Mädchen umgebracht wird. Er soll nun herausfinden, ob das Mädchen echt ermordet wurde oder ob der Mord nur gespielt war. Denn die Witwe hat das Videoband nach dem Tod ihres Mannes in seinem Safe gefunden und das Schicksal der jungen Frau lässt ihr einfach keine Ruhe. Der Mann, der die junge Frau im Video ermordet hat, hatte ein auffälliges Tattoo auf der Handfläche und trug eine schwarze Ledermaske, so dass man sein Gesicht nicht erkennen konnte.
Deshalb geht Welles nach L.A.. Dort trifft er Max, den Mitarbeiter eines Sex-Shops. Ihn fragt er nach Snuff-Filmen und Produzenten aus. Aufgrund von Nachforschungen, erfährt er auch etwas über das Mädchen. Nicht nur ihren Namen sondern auch was mit ihr passiert ist.
Als er im Haus der Mutter ankommt und sie nach ihrer Tochter frägt, sagt ihm diese dass sie eines Tages ohne Abschiedsbrief einfach verschwunden ist. Welles schaut sich im Zimmer und im Bad des Mädchens um und findet unter der WC Spühlung ein Tagebuch und einen Abschiedsbrief, indem steht, dass sie einen Mann kennengelernt hat und mit ihm durchgebrannt ist, weil sie dachte, dass sie als Schauspielerin großr rauskommen wird. Denn das hat ihr ihre Liebe versprochen.
Durch Max lernt er ebenfalls den Porno-Produzenten Eddie Poole kennen. Ihm sagt er, er wolle selbst einen Snuff Film drehen. Allerdings ist dieser zuerst sehr misstrauisch und lässt sich auf Welles nicht ein. Deshalb beschattet Welles Poole, dabei sieht er auch Dino Velvet. Dieser wurde mit der Erstellung eines BDSM-Films beauftragt.
Seine Beschattungen und neu geknüpften Verbindungen führen ihn auch zu einem Mann mit dem Pseudonym "Machine". Dieser attackiert in einem Film ein Mädchen mit einem Messer und Welles entdeckt bei ihm das gleiche Tattoo wie in dem anderen Video. Allerdings trägt Machine auch hier wieder die Maske. Welles redet mit Velvet wegen seinem angeblichen Snuff-Film und sagt ihm, er will Machine darin sehen. Allerdings gerät dann alles etwas aus den Fugen.




WAS SIND SNUFF FILME
Das Wort snuff bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie jemanden auslöschen. Ein Snuff-Film ist ein Film, in dem ein realer Mord auf Video aufgezeichnet wird. Dies soll der Unterhaltung "kranker" Zuschauer dienen. Der einzige Zweck eines solchen Mordes vor laufender Kamera ist die Aufzeichnung von der grausamen Tat.
Den Namen erhielten Filme solche Art aufgrund eines Horror-Films aus den 70er Jahren. In die Macher anscheinend die Darstellerin vor laufender Kamera umgebracht haben sollen. Allerdings stellte sich später heraus, dass dies nur eine Marketingstrategie war.
Bis heute ist kein echter Snuff-Film bekannt. Bei manchen wird zwar spekuliert, ob die Person nun echt ermordet wurde oder nicht, allerdings wurde nie aufgedeckt, ob es sich bei einigen Aufzeichnungen wirklich um derartige Filme handelt. Deshalb werden Snuff-Filme oft als moderne Sage bezeichnet.





EXTRAS
Extras enthält diese DVD einige. Hier findet man:
- Filmographien der Schauspieler (hier erhält man quasi einen Lebenslauf der Schauspieler)
- Hinter den Kulissen
- Featurette (Kommentar von Nicolas Cage, Joaquin Phoenix und von Joel Schumacher -> leider nur in Englisch ohne deutschen Untertitel)
- verschiedene Trailer




MEIN FAZIT
Der Film 8mm ist wirklich ein Meisterwerk, das ein ernstes Thema anspricht. Denn schon oft wurde in den Medien über derartige Filme berichtet und man hört manchmal wirklich grausame Stories. Als ich jedoch nachgeforscht habe, habe ich herausgefunden, dass Snuff Filme eigentlich nur moderne Sagen sind und noch kein echter entlarvt wurde. Und bei der heutigen Technik, wäre es sicher möglich die Täter, die einen solchen Film gedreht haben irgendwann mal in den Knast zu bringen. Denn Spekulationen greisen ja anscheinend über sehr viele Filme. Die Geschichte ist mal etwas ganz neues, anderes. Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten und der Film ist wirklich sehr actionreich.
Die Schauspieler sind auch wirkliche Meister ihres Fachs. Vorallem die Rolle von Nicolas Cage hat mich wirklich überzeugt. Jedoch ist er sowieso ein sehr guter Schauspieler, der eigentlich immer überzeugt. Deshalb finde ich es auch gut, dass man ihn mit der Hauptrolle besetzt hat. Den Detektiv, der vom Film sehr geschockt ist spielt er wirklich einsame Spitzenklasse. Auch nimmt man ihm den Rausch seiner Ermittlungsarbeiten, also dass ihn der Fall einfach nicht mehr los lässt wirklich gut ab.
Bild und Ton sind im Film auch hervorragend. Die Farben sind der Atmosphäre gut angepasst. D. H. in den Snuff-Film-Szenen hat das Bild einen leichten Blaustich und bildet somit düstere Konstraste zwischen hell und dunkel. Der restliche Film ist dann wieder in normalen, satten Farben gehalten, was mir sehr gut gefällt. Das Bild ist auch durchweg scharf. Farbfehler findet man hier keine, ebensowenig wie Pixelfehler. Das Schwarz ist schön tief und satt und die Kontraste sind auch sehr gelungen. Auch der Ton ist raumfüllend und auch hier findet man keine Fehler, wie beispielsweise ein Rauschen, etc. Auch die Musik passt sehr gut zum Film und verstärkt die Szenenstimmung noch mehr.
Die Extras sind auch auf jeden Fall einen Blick wert. Sie sind alle sehr gelungen und interessant. Am Besten hat mir aber das Extra "hinter den Kulissen" gefallen. Denn hier sieht man auch wieder, dass der Film ein ernstes Thema anspricht, denn die Schauspieler reißen nicht wie man es an vielen Filmsets schon gesehen hat, Witze, etc. Sie bleiben während des Drehs durchweg sehr ernst. Jedoch kann ich Euch auch die anderen Specials wirklich nur empfehlen.
Alle die 8mm noch nicht gesehen haben, kann ich nur sagen: Schaut Euch den Film an, es lohnt sich wirklich.

10 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Jack100

    01.03.2010, 18:53 Uhr von Jack100
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht. Würde mich über Gegenlesung freuen. Viele Grüße

  • rainbow90

    01.03.2010, 18:26 Uhr von rainbow90
    Bewertung: sehr hilfreich

    Interessanter Bericht von dir! LG