Godzilla (1998) (DVD) Testbericht

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Godzilla-1998-dvd-actionfilm
ab 15,46
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Erfahrungsbericht von Tschico

Gute Special Effects, aber dafür hohle Handlung

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Vor einiger Zeit kam auf Pro7 der Kinohit von vor 3 Jahren. Warum das ein Hit geworden ist kann ich eigentlich nicht verstehen. Das einzig Gute an diesem Film sind die Special Effects. Aber für einen guten Film ist für mich schon etwas mehr notwendig, als gute Special Effects.

Die Handlung war so flach, das viele der alten
"Godzilla"-Filme besser sind als der von Roland Emmerich.
Der Anfang ist fast so wie in allen Godzilla-Filmen. In diesem Film sind die Franzosen die Schuldigen. Aufgrund Ihrer Atombombentest in der Südsee und der austretenden Strahlung kommt es zur Entwicklung von Godzilla, einer Riesenechse.
Ein paar Wissenschaftler und der französische Geheimdienst verfolgen bereits die Riesenechse. Sie taucht in den verschiedensten Gebieten der Erde auf und unterläßt dort ihre Spuren. Schließlich landet sie dann irgendwann auch in New York, mitten in Manhattan.
Dort geht es dann natürlich zur Sache. Wie man sich denken kann, stiftet das Vieh dort jede Menge Unheil und hier konnte Roland Emmerich sein Können unter Beweis stellen. Die Szenen wie Godzilla durch Manhattan marschiert sind schon sehr schön anzuschauen. Sie sind die besten die ich bis jetzt in einem Godzilla Film gesehen habe.
Das wars dann aber auch schon was diesen Film sehenswert machen würde.
Die Handlung und Aktion sind so flach, wie ich es schon lange nicht mehr bei einem Film erlebt hatte. Gerade die Jagd auf Gozilla zum Schluß des Filmes ist schon ziemlich lächerlich, da kann man nicht mal sagen typisch Hollywood. Nicht mal so richtig lachen kann man bei diesem Film, wie es zum Beispiel bei Independence Day der Fall war, denn selbst der Humor in diesem Film ist so schlecht.
Auch von Spannung kann eigentlich keine Rede sein, zumindest bei mir.

Der Gipfel des Schwachsinns ist die Vermehrung von Godzilla. Es stellt sich nämlich heraus, das Godzilla nur zum Legen und Ausbrüten seiner Eier nach New York gekommen ist. Aber wie es sich für ein atomverstrahltes Wesen gehört, legt es gleich 200 Eier auf einmal (was nicht so ungewöhnlich ist
in der Natur) aber die Jungen kommen innerhalb kürzester Zeit auf die Welt und beinhalten auch gleich mal 200 Eier, die sie so schnell wie möglich
loswerden wollen.

Nachdem man nun glaubt, man hätte Godzilla erledigt, beginnt die Jagd auf die Jungen. Die werden dann mit Stil von ein paar F18s inklusive Mavericks erledigt. Als man dann festellt, das Godzilla doch noch lebt gibt es noch ein wilde Jagd durch New York, die aber immer schwachsinnigere Elemente enthält, daß ich nur noch den Kopf schütteln konnte.
Schließlich lockt man die Riesenechse auf die Brooklyn Bridge, wo sie sich in den Metallseilen verhedert und dann mit ein paar Mavericks endgültig zur Strecke gebracht wird. Diese Szene gehörte noch einmal zu den Highlights des Film.

und endlich ist es vorbei.


Dieser Film lohnt sich wirklich nur wegen der Special Effects anzuschauen, aber der Rest ist so schlecht, daß ich ihn hier auch nicht weiterempfehle.

12 Bewertungen, 3 Kommentare

  • bowling2001

    13.03.2002, 00:48 Uhr von bowling2001
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wer hat denn alles mitgespielt???

  • butterkeks

    13.03.2002, 00:27 Uhr von butterkeks
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Soundtrack ist gut, aber den Film habe ich noch nicht gesehen. Gruß Drea

  • Babajaga7

    13.03.2002, 00:12 Uhr von Babajaga7
    Bewertung: sehr hilfreich

    ... hab ich ja nichts verpasst, hatte mich schon geärgert!