Come clean - Puddle of mudd Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von 0-8-15

She hates me (SINGLE)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute will ich euch mal einen Bericht über meinen aktuellen Lieblingsohrwurm servieren, \"She hates me\" von Puddle of Mudd (Heißt das eigentlich wirklich Matschpfütze?).

Ertsmal ein paar Worte zur Band:
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Eigentlich sollte die Band spätestens seit \"Blurry\" jedem Musikfan ein Begriff sein. Auch wenn mir persönlich \"Blurry\" nicht so zusagte, so ist es doch in den Charts recht gut angekommen (ich glaube sogar bei MTV Platz 1). Puddle of Mudd ist einen relativ \'neue\' amerikanische Band, bestehend aus vier Männern, deren Musikstil irgendwo zwischen Soft-Rock und Metal-Pop (ich kenn mich da ja eigentlich gar nicht aus, aber ich hoffe das trifft\'s) beheimatet ist.

::-:: Wesley Reid Scantlin ::-::
* Lead-Sänger, Gitarrist
+ geboren und aufgewachsen in Missouri
+ Industriearbeiter, Koch, Tellerwäscher

::-:: Douglas John Ardito ::-::
* Bassist
+ geboren und aufgewachsen in Massachusetts
+ Troublemaker, DJ, Pizzajunge, Bassist bei \'Cellophane\'

::-:: Paul James Phillips ::-::
* Gitarrist
+ geboren in Georgia, aufgewachsen in Florida
+ Manager eines Plattenladens

::-:: Greg David Upchurch ::-::
* Schlagzeuger
+ geboren in Louisiana, aufgewachsen in Oklahoma
+ Tellerwäscher, Gebäudemaler, Mitglied der Band \'Eleven\'

(Für mehr Infos einfach unter www.puddleofmudd.com, da findet ihr auch einige witzige Lebensansichten der einzelnen Bandmitglieder)

\'She hates me\' Lyrics & Melody:
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(auf eine Übersetzung wird bewusst verzichtet; alle mit /* markierten Zeilen sind gesungener Lied-Text)

Der Song beginnt mit den soften Klängen einer akkustischen Gitarre. Eine ruhige und ansprechende Melodie bereitet den Einsatz des Sängers vor. Nach ein zwei Melodieschleifen erklingt eine ebenso ruhige rauchige Männerstimme

/* Met a girl
/* Tought she was grand
/* Fell in love, found out first hand
/* went well for a week or two
/* then it all came unglued

Beim Text gibt\'s wohl nicht so viel zu erklären, der Erzähler verliebt sich in ein Mädchen, und alles geht ein zwei Wochen lang gut. Nun kommt etwas Unruhe ins Stück, im Hintergrund setzt der Bass ein und auch die verzerrte zweite Gitarre kommt ins Spiel. Die Stimmlage hebt sich ein wenig, es ist nicht mehr ganz so ruhig, die wohl etwas aufgewühlteren Gefühle des Erzählers werden gut durch das Zusammenspiel der Instrumente ausgedrückt.

/* In a trapped trip
/* i can´t grip
/* never thougt i´d be the one
/* who´d slip
/* then i started to realize
/* i was living one big lie

Nun merkt der Erzähler, das er mehr oder weniger angeschmiert wurde, langsam steigert sich die Musik, der Erzähler ist nun richtig aufgeregt. Jetzt kommt das Schlagzeug zum Einsatz und das volle Potential der Band entfaltet sich im Refrain:

/* She fucking hates me
/* trust
/* she fucking hates me
/* la la la love
/* i tried too hard
/* and she tore my feelings like i hade none
/* and ripped them away
(Anm.: \'tore\' = Vergangenheit von \'tear\' = einreißen)

Die Musik beruhigt sich wieder, nach wie vor aber sind alle Instrumente im Einsatz. Die Geschichte wird weitererzählt:

/* she was queen for about an hour
/* after that she shit got sour
/* she took all i ever had
/* no sign of guilt
/* no feeling of bad, no

Tja, der arme Tropf wurde wohl einfach fallen gelassen...

/* In a trapped trip
/* i can´t grip
/* never thougt i´d be the one
/* who´d slip
/* then i started to realize
/* i was living one big lie

Für den Refrain schwillt das Tempo und die Lautstärke wieder an, kräftige Drums, eine mitreissende Gitarre, guter Bass, passend zum Text: Sie liebte ihn gar nicht, nein sie hasst ihn und quält ihn:

/* She fucking hates me
/* trust
/* she fucking hates me
/* la la la love
/* i tried too hard
/* and she tore my feelings like i hade none
/* and ripped them away

So, langsam beruhigen sich die Musik und die Gefühle des Erzählers wieder. Ein wenig gleichgültig singt er weiter:

/* that´s my story
/* as you see
/* learned my lesson
/* and so did she
/* now it´s over and i´m glad
/* ´cause i´m a fool
/* for all i´ve said

Natürlich beißt er sich nun in den Hintern, weil er ihr so viel offenbart hat, aber er bemerkt resignierend, daß er seine Lektion gelernt hat und der folgende Refrain ist nicht mehr ganz so euphorisch wie die vorhergehenden:

/* She fucking hates me
/* trust
/* she fucking hates me
/* la la la love
/* i tried too hard
/* and she tore my feelings like i hade none
/* and ripped them away

Zum Ausklingen noch ein paar relativ gemütliche lalala\'s, und dann ist die Geschichte auch schon erzählt und das Lied vorbei:

/* la la la la la la la la la la love
/* trust
/* la la la la la la la la la la love
/* trust
/* and she tore my feelings
/* like i had none
/* she fucking hates me

Eine Interpretation kann ich mir hier eigentlich sparen, da der Text wohl nicht sehr tiefgründig ist, sondern einfach genau das ausdrückt, was er ausdrücken soll. Die Idee ist nicht besonders neu oder einfallsreich, aber schön durch die Musik unterstrichen.

Warum ich dieses Lied gut finde
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Dieses Lied ist mal wieder so ein richtiger Ohrwurm. Keiner von denen, die man am liebsten aus seinem Gedächtnis streichen würde, sondern einer von der Sorte, die man den ganzen Tag vor sich hinsingen kann. Die Musikrichtung habe ich in oben schon versucht zu beschreiben, ich finde (vielleicht will ich das auch nur finden) es erinnert ein wenig an Nirvana, also richtig gute Gitarre-Bass-Schlagzeug-Musik ohne irgendwelches elektronisches Geplänkel und Gepiepe (außer der E-Gitarre natürlich). Es ist nicht zu schnell, nicht zu hart, auch nicht zu langsam oder zu träge, sondern in meinen Ohren klingt es richtig nach vollendeter Musik so wie ich sie mag (ich weiß, man kann darüber streiten, aber bitte lassen wir das lieber). So genug Geschwärme, schauen wir nuch mal kurz auf die...

Homepage - www.puddleofmudd.com
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Man sieht gleich, daß hier Profis am Werk waren. Eine solche Flash-Seite braucht schon ein gewisses Level an Flash-Kunstfertigkeit. Also der optische erste Eindruck (auch wenn die Seite mit viel schwarz und braun eher düster wirkt) schon mal sehr gut. Auch das Menü sieht nett aus und bietet viele viele Punkte. Unter \'News\' findet sich lediglich Werbung um das neue Video in irgendeinem Ranking auf Platz 1 zu wählen, im \'Journal\' hält einen der Webmaster auf dem Laufenden, unter \'Tour\' finden sich leider keine Tourneedaten (sind wohl noch nicht auf Tour), der Punkt \'Extras\' birgt kurze Member-Biografien und Selbstbeschreibungen (teilweise sehr witzig), unter \'Media\' findet man Infos zur aktuellen, neuen und einzigen CD \"Come Clean\", wobei man hier einige Lieder und Videos per Stream betrachten kann (rm und wmf), per \'Register\' kann man sich in die Mailinglist eintragen und für den \'Chat\' und das \'Forum\' anmelden, per \'Contact\' kann man sich (natürlich) mit der Band in Verbindung setzen und zu guter Letzt kann man unter \"Photos\" ein paar Bildchen anschauen.

Die Fülle an Menüpunkten lässt auf ein tolles Surferlebnis hoffen, aber abgesehen vom Design und den Punkten \'Media\' und \'Extra\' kann man sich den Besuch der Seite eigentlich auch sparen. Der erste Eindruck hat also über eine mittelmäßige Seite hinweggetäuscht.

Bleibt nur noch zu sagen...
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...unbedingt mal anhören.

For so long, 0-8-15

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