Comics Testbericht

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Erfahrungsbericht von northstar

Skrull Kill Krew

Pro:

Spannende Sci-Fi Story der Extraklasse; Topautoren und -zeichner; spannende Hintergrundgeschichte...

Kontra:

Für manche ein etwas zu langsames Erzähltempo...

Empfehlung:

Ja

Millar, Morrison: 2 Namen, die wie keine anderen für das moderne, das neue Marvel stehen. Dass beide schon früher für das House of Ideas gearbeitet haben, weiß nicht jeder. Sogar zusammen, was noch weniger Leute wissen. Nun, heute möchte ich auf diese frühe Zusammenarbeit blicken, welche unter dem Namen „Skrull Kill Krew“ das Licht der Welt erblickte & zweifelsohne für jeden wahren Comicfan da draußen interessant sein dürfte. Dabei wird meine Besprechung dieser Reihe recht umfangreich ausfallen, aber ich halte jeden hier für fähig, auch mehr als die üblichen 500 / 1000 Worte zu lesen...

1995. Das Unterlabel „Marvel Edge“ war gerade gegründet worden und eine Serie Namens „Skrull Kill Krew“ erreichte die Regale. Und diese Serie war wirklich „on the edge“...


Die Story

Die Geschichte der Serie ist leicht erzählt:

Die Skrull Kill Krew findet sich unter der Führung Ryders zusammen um alle Skrulls auf der Erde zu töten. Dabei helfen ihnen ihre besonderen Kräfte, denen der Skrulls sehr ähnlich, welche sie durch den unbeabsichtigten Verzehr Skrullfleisches erhielten. Nun rekrutiert Ryder neue Mitstreiter im Kampf gegen die heimliche Invasion der Erde durch diese Aliens. Es ist ein Wettrennen gegen die Zeit, denn die aufgenommene Skrull DNA greift das Gehirn der SKK an, was eines Tages zu deren Tod führen wird. Doch zuvor will man noch möglichst viele Gestaltwandler um die Ecke bringen...


Die Charaktere

SKK kommt mit 5 Hauptfiguren auf. Nebenbei tauchen noch diverse Gaststars auf: Captain America, Baron Von Strucker, in gewisser Weise die Fanastic Four und massenhaft Skrulls. Hier aber ein Blick auf die 5 SKK Teammitglieder, welche allesamt die gestaltwandlerischen Fähigkeiten eines Skrulls besitzen:

Ryder – Kein unbekannter für S.H.I.E.L.D. ist Ryder ein Mann mit mysteriöser Vergangeheit. Er stellte die SKK zusammen und ist deren draufgängerischer und herrischer Chef.

Moonstomp – Ein Skinhead mit rassistischer Grundeinstellung, dessen Haut sich langsam braun färbt, sehr zu seinem Leidwesen. Mit Nobbler, seinem Hammer, mäht er reihenweise Skrulls platt und auch schon mal Menschen, wenn es sein muss.

Dice – Rob Fortune, auch genannt Cowboy. Der Newcomer im Team, ein Surfertyp, dessen Freundin leider ein Skrull war. Nun muss er damit klar kommen besondere Kräfte zu haben und bald zu sterben – und mit der Gewaltbereitschaft seiner Mitstreiter. Riot – Heidi ist ein anzugtragender Punk, welche ebenso von der SKK aufgegabelt wird und nur allzu bereitwillig ein Leben voller Gewalt und Tod aufnimmt.

Catwalk – Kimberley Dee, ein gelangweiltes und wahrscheinlich magersüchtiges Model, das die SKK anwirbt, nachdem ihr Flugzeug entführt werden sollte. Jetzt wechselt sie ständig ihre Outfits und trägt selten was vernünftiges zu den Missionen der SKK bei.


Credits

Autoren: Grant Morrison & Mark Millar
Zeichner: Steve Yeowell
Inker: Chris Ivy


Die Hefte

5 Hefte umfasste diese 1995 Marvel Edge Serie. Hier die Zusammenfassung und Bewertung der 5 Ausgaben.

Ausgabe 1 – Skrull Meat

Ryder und sein Kumpel Moonstomp überfallen eine Schule, töten dort eine Lehrerin und einen Schüler. Beide stellen sich als Skrulls heraus, gestaltwandelde Aliens, die die Bevölkerung der Erde unterwandern. Aber die Mitglieder der Skrull Kill Krew können eben diese erkennen und töten jeden Skrull, den sie finden können.

L.A.. Am Strand surft gerade Rob Fortune, als er von seinem Board fällt und seltsame Visionen hat: Fleisch, Kühe, Aliens, Blut. Als er sich an Land rettet sieht er gerade noch, wie die ankommenden Ryder und Moonstomp seine Freundin Tobi killen. Auch sie war ein Skrull. Geschockt flieht Rob, genannt Dice, vor den beiden, wird aber schnell Dank deren gestaltwandlerischen Kräfte eingeholt.

Eine Disco in New York. Heidi hat Magenschmerzen. Auf der Toilette sieht sie dann ein „Monster“, einen Skrull. Sie flieht, aber auch draußen, überall Skrulls. Diese merken, dass Heidi sie erkennen kann und verfolgen die Punkerin.

Dice erfährt zwischenzeitlich die Wahrheit über die Skrulls. Er habe sich einen Virus eingefangen, der ihm nun Visionen bringt, aber auch besondere Kräfte, die er entdecken muss. Aber der Virus frisst sich auch in sein Gehirn und wird ihn früher oder später töten...

NYC. Heidi ist in die Enge getrieben, da taucht die SKK auf. Ryder nimmt sich die Skrulls zusammen mit Moonstomp vor, Dice kapiert, dass er nun auch seine Kräfte entdecken muss, will er jetzt den Kampf mit den Skrulls überleben. Und völlig überraschend verwandelt sich auch Heidi, tötet so einen Skrull...

Zwischenfazit

Was ist das denn für eine Serie? Das fragt sich manch einer zu Recht, denn SKK ist dochweitgehend unbekannt hierzulande. Komisch, da sich Grant Morrison (New X-Men) und Mark Millar (Ultimate X-Men) doch einen guten Ruf gemacht haben. SKK ist ihr gemeinsames Frühwerk. Zeichnerisch merkt man leider die Zeit, in der es entstanden ist, 1995, eine Zeit, wo es viel zu viele Serien aus dem Hause Marvel gab und Qualität dabei auf der Strecke blieb.
So kann man Steve Yeowell’s Artwork nicht als gelunge bezeichnen. Übereilt, unfertig, stümperhaft.

Aber dafür ist Morrison’s und Millar’s Geschichte recht unterhaltsam. Die Prämise allein macht Lust auf mehr. Vor allem ist man neugierig, wie die SKK an ihre Kräfte kam und ob sie es tatsächlich schafen, alle Skrulls zu finden und zu töten. Denn die Uhr tickt ja, was den Figuren einen tragischen Aspekt verleiht. Doch ganz ernst nehmen kann man die auch nicht. Dafür sorgt die Schreibe beider Autoren, welche alle Figuren mit mehr oder weniger großen Macken versehen. Moonstomp ist augenscheinlich ein Rassist, ein Skin mit einer deftigen britischen Aussprache. Ryder dagegen ist ein gewaltbereiter Kriegstreiber, der bereit zu allem ist. Dice ist der Neuling und es bleibt abzuwarten, ob er sich den Methoden der SKK anpassen wird, ebenso Heidi. Sicher mag es dennoch was seltsam sein, dass Dice sich einfach so der SKK anschließt und es schnell weg steckt wer weiß wie lange eine Skrull zur Freundin gehabt zu haben. Wie eklig. Aber das kommt in den besten Famlien der Marvelwelt vor.

Seltsam fällt auf: die SKK kommt zu schnell nach NYC. Wie ist es möglich von L.A. dorthin innerhalb von Sekunden zu kommen, wenn man annimmt, dass Heidi zeitgleich in der Disco ist während Ryder sich um Dice kümmert....?

Fazit: SKK scheint interessant zu werden, wenn auch bestimmt nicht zeichnerisch.

Ausgabe 2 – Goin’ Krazy!

Moonstomp erleidet einen Anfall, was auf den Virus in seinem Gehirn zurück geht. Man kann ihn gerade noch beruhigen, dank Heidi’s Kräften.

Washington D.C., der Flughafen. Captain America erwartet zusammen mit Senator Barton in der Flughafen kantine die Ankunft des Präsidenten Sloveniens.

Der ist gerade im Ladeanflug und an Bord dieses Fluges befindet sich auch Supermodel Kimberly Dee. Der ist es übel, so dass sie auf die Toilette muss; dort verwandelt sie sie langsam. Zwischenzeitlich bringen Terroristen das Flugzeug in ihre Gewalt.

NYC. Ryder verpasst Rob den Codenamen Dice und Heidi nennt sich fortan Riot. Und man beschliesst nach Washington zu fahren...

Washington. In der Kantine greifen Terroristen Captain America an und nehmen eine Geissel, Cap kann nichts tun...

Auf dem Weg nach Washington klärt Ryder die neuen Teammitglieder über den Ursprung ihrwer Kräfte auf. Sie haben Burger aus Skrullfleisch gegessen, was ihnen einen Virus einbrachte, der ihnen Kräfte verlieh, sie nun aber auch langsam töten wird.

Dankder Ablenkung eines kleinen Jungen kann dann Cap doch seinen Schild werfen, die Terroristen sind überwältigt, aber es treiben sich noch mehr auf dem Flughafengelände herum. Cap will sich darum kümmern.

Als gerade die SKK eintrifft fährt am Flughafen auch ein Wagen vor, aus steigt Baron Strucker. Sowhl Cap als auch die SKK sind von dieser Überraschung nicht begeistert...

Zwischenfazit

Nun, zeichnerisch steigert sich Yeowell ein wenig, um diese erfreuliche Entwicklung gleich vorneweg zu nehmen. Ein wenig ist aber immer noch zu wenig, um wirklich über die großen Schwächen seiner Arbeit hinweg zu täuschen. Allein seine Motorräder sind eine Katastrophe.

Storytechnisch geht’s wie gewonnt weiter. Codenamen werden gewählt, wobei Millar und Morrison sich herrlich über die Unsinnigkeit solcher Namen zu amüsieren scheinen. Endlich bekommt man auch den Ursprung der Kräfte der SKK geliefert, nämlich das Fleisch der Skrulls, welche zuerst den Fantastic Four begegnet sind und dann vom Militär zu Burgern verarbeitet wurden. Da hätte man auch drauf kommen können, dass dies nicht so gesundt sein würde, aber ok.

Als Gaststar hat man Captain America dabei. Den Traum einer jeden Frau und den Pfadfinder schlechthin, über den sich die Autoren auch nur spöttisch auslassen können. Es bleibt nun abzuwarten wer beim Kampf gegen Hydra die Nase vorn haben wird, Cap oder die SKK...

Kimberly Dee dagegen wird mit Sicherheit demnächst der SKK beitreten. Ihre Teilverwandlung auf der Toilette deutet sowas an & weshalb kommt die SKK sonst nach Washington? Was eh etwas seltsam ist: ok, sie spürren also wenn sie einen Skrull vor sich haben, aber woher weiß man wer Skrullburger gefuttert hat? Logikfehler...

Fazit: Die SKK sammelt sich weiterhin und Cap hat’s mit Hydra zu tun. Bitte mal was neues...

Ausgabe 3 - Gotcha

Die SKK knöpft sich Hydra’s Agenten vor. Dabei merkt Dice, dass dies ja gar keine Skrulls sind und weigert sich zunächst diese zu töten.

Strucker inspiziert währendessen seine Truppen und lobt einmal mehr den Faschismus. Für den will er Slovenien gewinnen und das Land übernehmen. Captain America macht derweil Strucker’s Soldaten schwer zu schafen.

Im Flugzeug hat man nun den Präsidenten Sloveniens mit einer Bombe versehen. Und Kim will immer noch nicht aus der Toilette kommen.

Strucker und seine Soldaten bekommen derweil besuch von Moonstomp. Der schwingt seinen Hammer und stürzt sich auf sie mit Gebrüll. Unterstützt wird er dabei auch von Ryder, der Strucker’s Zigarettenstab zerbricht, sehr zu dessen Zorn, ein Geschenk Hitler’s bekommt man eben nicht wieder. Als die SKK zu gewinnen ddorht flieht Strucker und befiehlt die Bombe im Flugzeug hoch gehen zu lassen...

Dort hat sich Kim mittlerweile komplett verwandelt und greift die Terroristen an, die damit überhaupt nicht gerechnet haben. Riot eilt ihr zur Hilfe, man besiegt sie alle, die Insassen fliehen, Heidi kümmert sich um die Bombe...

Captain America findet nun Strucker, muss ihn aber gehen lassen, will er rechtzeitig die Bombe entschärfen. Denn Heidi gelingt dies nicht und so explodiert das Teil...

Ryder hält nun den fliehenden Präsidenten auf, der sich ebenso als Skrull entpuppt. Dort Captain America stellt sich dazwischen, erkennt die Lage nicht. Der Skrull kann fliehen, Ryder macht sich nach einem kurzen Kampf ebenso unsichtbar und entkommt. Man greift Kim auf und verschwindet...

Captain America fragt unterdessen bei S.H.I.E.L.D.s Nick Fury nach, ob er Ryder kenne und der ahnt nichts Gutes...

Zwischenfazit

Nichts Neues auch in dieser Ausgabe. Sowohl Cap als auch die SKK verprügeln Hydra und nur Dice hat Zweifel daran, ob das so ok ist. Zumindest diese Agenten dann auch noch zu töten, da sie ja richtige Menschen sind. Ebenso interessant bis bedenklich: Moonstomp findet Strucker und dessen Gesinnung scheinbar ganz ok. Aber solange er was zum Töten hat, bringt er eben auch dessen Soldaten um, egal wie nahe dran an seiner politischen Meinung die sind. Etwas seltsam mutet mir hier allerdings an, dass der Präsident ein Skrull war. Sicher gäben sich Skrulls nich tmit einem Dritteklasseland wie Slovenien zufrieden und man müsst efragen, ob es noch mehr solcher Skrulls in hohen Positionen gibt, wie man es auch schon in der Captain America Serie gesehen hat. Nun, gerade dann wäre es doch mal eine Idee, den Skrull hier zu fangen und zu verhören, statt zu töten. Dazu kommt es zwar nicht, aber jetzt lässt man ihn einfach entkommen, genauso dumm. Schwach, Mr. Millar & Morrison.

Zeichnerisch bewegt sich Yeowell ebenso auf gewohnten Pfaden. Alles ist dahingekritzelt, ohne besondere Liebe zum Detail. Es scheint der gute Mann kann nicht zeichnen oder hat nebenbei gestrickt...

Fazit: SKK besiegt eine ganze Hydraarmee und findet ein neues Mitglied...

Ausgabe 4 - Four

Pleasant Valley. Ein Vertreter sucht die Stadt heim und alle verhalten sich komisch zu ihm. Dann fliegen auch noch die Fantastic Four vorbei und keinen stört’s. Als der Mann dann endlich eine normale Bewohnerin trifft, meint diese alle in der stadt seien ausgetauscht worden bis auf sie. Der Mann beschließt abzureisen, verlässt sein Hotel, aber die Polizei und die Frau von vorhin halten ihn fest. Auch sie ist nicht mehr sie selbst und in ihrem Schatten erkennt er die Wahrheit – Aliens! Skrulls!

An einer Tankstelle macht sich derweil die SKK frisch und tankt auf. Da sehen auch sie die FF vorbei fliegen, aber erkennen die Skrulls dahinter. Diese greifen mit den Kräften der echten FF an, die SKK ist etwas überfordert.

Wenige Meter entfernt stopt das „Ding“ dann einen Wagen, tötet die Fahrerin. Gerade als er sich den Kindern im Fahrzeug zuwenden will, greift Kim, jetzt genannt Catwalk ein. Sie fährt los, Moonstomp greift das „Ding“ an, Ryder „Mr. Fanastic“. Die „Fackel“ folgt ihr aber. Die „Unsichtbare“ besiegt währendessen Riot und Dice. Dennoch gelingt es der SKK letztlich die falschen FF aufzuhalten. Zuletzt fällt die „Unsichtbare“, Catwalk tötet sie aber sogleich.
Dann fährt man weiter zur nächsten Stadt, Pleasant Valley. Mit Schock stellt man fest, die Bewohner sind alle Skrulls!

Zwischenfazit

Wie immer zeichnerisch daneben und storytechnisch lahm, aber eben mit dem typischen SKK Humor und Zynismus, der mich dann doch beim Lesen hält. Millar und Morrison bringen halt nichts neues, aber alles etwas anders, etwas politisch unkorrekter. Das ist für so manchen Lacher gut, etwa wenn Cat sichnoch mal schnell umziehen muss, auch wenn’s vor Ryder’s Augen ist. Das muss eben so sein, schließlich schleppt sie ihre Klamotten nicht umsonst mit, worin auch immer. Ebenso komisch: man kommt auf 2 Bikes an & fährt dann mit 5 weiter. Ah ja. Oder das die FF wissen, wer von der SKK ein trainierter Kämpfer ist und wer eben nicht. Hmm. Stört dann doch, so Kleinigkeiten. Schade.

Was auch komisch ist: die Skrull FF haben die Kräfte der echten FF. Aber Skrulls können nur ihre Gestalt ändern, nicht Kräfte kopieren oder irre ich? Das denkt nämlich auch die SKK. Ihre Erklärung hierfür sind technische Geräte der Skrulls, aber die sieht man nicht. Hmm, wieder etwas weniger Klarheit in dieser Sache.

Fazit: Die SKK gegen die FF – 5 gegen 4 – ist ja klar wer gewinnt!

Ausgabe 5 - Skrullville

Die SKK durchstreift ganz Pleasant Valley und killt jeden Skrull, den sie finden können. Nichts neues also.

Als die Führung der Skrullstadt dies bewmerkt,weckt sie die Schläferagenten auf, die sich jetzt erst wehren dürfen. Ein Häuserkampf um die ganze Stadt entbrennt bei dem Dice sich erst überwinden muss, zwei Skrulls zu töten, die sich als Kinder getarnt haben.

Dann taucht am Himmel plötzlich ein Schiff mit der Führung der Skrulls auf. Ryder geht an Bord, bringt es zum Absturz. Die ganze Stadt ist befreit von den Aliens, in den Straßen liegen deren Leichen auf Bergen zusammen getragen.

Ryder hinterlässt für alle anderen Skrulls eine Nachricht, sprayt „Skrullsville, Population o“ auf das Ortsschild, was diese vor der SKK warnen soll. Denn deren Mission hat gerade erst richtig begonnen...

Zwischenfazit

Nicht so die Heftserie. Denn die wurde jetzt schon mit der Nummer 5 eingestellt. Denn ähnlich knapp wie der Inhalt dieses Heftes ist auch der Inhalt der ganzenSerie: man tötet Skrulls, sucht die nächsten, tötet diese wieder und so weiter. Wahrlich kein spannendes Konzept, was auch morrison und Millar wohl irgendwie mal erkannt haben müssen. Und vor allem Marvel, denn die setzten die Serie ja ab. So erfährt man jetzt nie was aus unseren 5 Mitgliedern der SKK wurde, aber interessiert das denn auch wen? Denn sympatisch war mir der Haufen ja nie, aber das sollte er wohl auch nicht. Stereotypen allesamt, haben Milla und Morrison geschafen. Sie wird keiner vermissen, denn ursprünglich wären sie eh bald gestorben. Nun, ob sie jetzt noch immer in der Marvelwelt herum fahren und Skrulls töten weiß man nicht. Es interessiert auch nicht.

Zeichnerisch wieder sehr misglückt beschließt diese Ausgabe die Abenteuer der SKK. Das Morrison und Millar nichts besseres eingefallen ist glaub ich noch nicht mal; ich denke die beiden hatten Spaß an der Hirnlosigkeit der Reihe und den merkt man eben in den Dialogen und Wortgefechten und Seitenhieben auf alles und jeden. Und darin liegt letztlich der Reiz der SKK. Das Heft ist pure Satire und mit einem besseren Artwork und mancher leichten Änderung im Plot hätte die Serie so groß wie die X-Statix werden können – vor deren Zeit! Aber es hat halt nicht sollen sein...

Fazit: Die SKK ist am Ende. Wurde es langsam nicht auch Zeit...?


Nur 5 Hefte?

Trotz einem offenen Ende steht eine Fortsetzung der SKK bis heute aus. Was vielleicht auch gut so ist, denn nicht umsonst wurde SKK damals eingestellt. Die Gründe mögen wohl die abstruse Story und die unbekannten Hauptfiguren sein.


Gesamtfazit

Muss man diese Serie nun kennen? Ich würde sagen nein. Zeichnerisch ist „Skrull Kill Krew“ absoluter Mist. Oder leider Durchschnitt für das Marvel der Mid-90er. Man hat den Eindruck, dass sich der verantwortliche Zeichner, Steve Yeowell, nicht viel Mühe machen wollte, Hauptsache er hält die Deadline ein. Ebenso schafft er es mit fast keinem Hintergrund auszukommen, soll heißen, Details gibt’s nicht, Figuren stehen vor leerem Raum herum, wobei hier deren Anatomie sehr selten stimmt. Nicht schön anzusehen und man hätte sich wirklich einen anderen Artist gewünscht, der mehr aus der Geschichte geholt hätte. Man sehe sich auch mal die Panelaufteilung an: langweilig bis konfus, Yeowell scheint nicht umsonst ein Name zu sein, der mir nie zuvor begegnet ist...

Ebenso taucht manch logischer Fehler in der Serie auf. Erst hat man 3 Motoräder zur Verfügung, dann plötzlich 5. Sicher, Kleinigkeiten, aber es fällt auf und stört.

Nun, SKK hat aber auch Qualitäten, und die liegen, man ahnt es fast, in der Story. Übertrieben gewalttätig, zynisch, satirisch und mit allerlei Seitenhieben auf die Marvelwelt versehen entfalltet sich eine Geschichte die voll mit Millar’s und Morrison’s typisch britischem Humor ist. Man sieht sich nur mal den Skinhead an, der seinen Hammer schwingt und politisch unkorrekt mit den Ideen Baron von Struckers sympathisiert, dennoch aber just for fun alles und jeden killen würde und zu seinem eigenem Leidwesen nach und nach ein Farbiger wird. Ebenso schon genial genug, die Idee, weshalb diese fünf Menschen nun solch außergewöhnliche Kräfte haben, eben wegen Skrulls, welche als Kühe getarnt geschlachtet und in Burgerfleisch verwandelt worden, welches dann diese Superkräfte in den Leuten, die dieses Fleisch essen, frei setzt. Klingt total bescheuert, aber in sich schlüssig. Aber man wundert sich schon, wieviel Freiheiten man damals für SKK bekam; Sprache, Optik, alles ist drastisch bis plastisch, gewaltvoll bis verherrlichend. Und das unter dem Comics Code.

Für diesem Haufen politische Unkorrektheit zu so früher Stunde sollte man SKK dann doch eines Blickes würdigen. Ich tat es und war kurze Zeit gut unterhalten, aber eben auch nur, weil ich die Bilder der Geschichte nicht ganz ernst genommen habe. Ansonsten ist die Serie eben eins – dagewesen und wenn man’s verpasst hat, ok, dann hat man’s verpasst...

Also: Wenn ihr die Skrull Kill Krew finden könnt, dann kauft die 5 Hefte und staunt über eine abgedrehte Story von 2, der nicht umsonst beliebtesten Autoren unserer Tage.


----------------- by Northstar \'03 -------------------


Anmerkung

Diese Besprechung erschien bereits auf der Marvelfanpage und stammt selbstverständlich ebenfalls von mir. Dort ist der ganze Text auch optisch netter aufgebaut als hier, also reinsehen...


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-02 14:22:04 mit dem Titel Wonder Woman - Die Amazone ist zurück...

Wonder Woman - Die Amazone ist zurück...

Intro:

Fast 2 Jahre mußte man in Deutschland warten bis man die leicht bekleidete Prinzessin wieder in den Regalen der Comicshops sah. Dino stellte seine Serie aufgrund der geringen Nachfarge früh ein. der Verlag selbst gab später ganz seine Superheldenabteilung auf, die Rechte für DC Comics waren frei zum Kauf & Panini schlug zu. Das Label DC Deutschland wurde gergründet. Neben Batman & Superman, den Helden des DC Universums, wollte man hier aber auch den Helden aus der 2. Reihe eine erneute Chance geben. Unter anderem auch Wonder Woman...

Prinzessin Diana, Tochter der Amazonenkönigin Hippolyta (welche selbst einmal die Rolle der Wonder Woman aus füllte...) kämpft auf der Erde für Gerechtigkeit & Wahrheit.*

DC Deutschland beginnt seine Veröffentlichung weit hinter den Dino Ausagebn, nämlich mit der US # 164. Es ist zu bemerken das auf deutsch jeweils immer 2 #'s in einer Ausgabe enthalten sind. Mit der # 164 beginnt der 4-Teiler "Götter von Gotham/Gods of Gotham", welcher von Phil Jimenez sowohl geschrieben als auch gezeichnet wird.

Story:

"Gods of Gotham" bringt Wonder Woman in die Stadt eines der größten DC-Helden - Batman.
Maxie Zeus, ein Kleinkrimineller der Stadt Gotham City speilt sich als Priester auf, Batman & Huntress ermitteln & stossen dabei auf Superschurken wie den Joker, Scarecrow, Poison Ivy, welche von Göttern besessen zu sein scheinen. Eben jene Götter & die Geafhr die von ihnen aus geht kennt Diana nur zu gut und so begibt sich Wonder Woman auf fremdes Terrain um mit dem dunklen Ritter zusammen die Gefahr für die Stadt ab zu wenden...

Meine Meinung:

Mehr sei an dieser Stelle über die Story nicht verraten, sonst verderbe ich hier noch den Lesespaß. Nur so viel: fast jeder der mit Wonder Woman und Batman etwas zu tun hat, also Leute wie Robin, Nightwing, Troia, Artemis, etc., taucht in dieser Eröffnungsstory der Serie auf. Und Phil Jimenez zeichnet wie ein junger Gott, einem George Perez nicht unähnlich mit viel Liebe zum Detail.

Leider weißt der Text auch stellenweise etwas zu viel Detail auf; will heißen: das Heft ist vollgestofft bis oben hin, wer nicht viel lesen mag, für den ist Wonder Woman mit Sicherheit eine Qual. Ca. 1,5 h (wirklich!!!) sollte man pro Heft einkalkulieren. Aber die Zeit lohnt sich auf jeden Fall, denn was Jimenez uns da zeigt ist die mit Abstand beste Wonder Woman seit langem. Da macht auch der vergleichsweise teure Preis (immer noch billiger als die 2 US #'s zusammen) der Hefte wenig aus.

Facts:

Wonder Woman erscheint alle 2 Monate bei Panini unter dem Label DC Deutschland. Jedes Heft kostet 4,55 € & hat 52 Seiten.

Tip:

Ihre Abenteuer kann man desweiteren in der Reihe JLA mit verfolgen, denn in diesem Team ist Diana ebenfalls Mitglied. JLA erscheint im selben Verlag, alle 2 Monate & kostet 6,65 € für 76 Seiten.

*: Anmerkung am Rande:

Der Erfinder von WW, Charles Moulton, ist ebenfalls der Erfinder des Lügendetektors, weshalb der Wahrheitsaspekt hier mal betont werden sollte...:)

P.S.: Warum gibt's hier bei yopi keine richtige, wirklich passende Kategorie für Comicserien? :(


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-02 15:54:22 mit dem Titel Flash/back

Flash/back

Intro:

Nachdem DC Deutschland jetzt die DC Veröffentlichungen für den deutschen Markt (ich berichtete kurz, siehe Wonder Woman Besprechung von mir...) plant ließ man es sich auch nicht nehmen den "roten Blitz", Flash ebenfalls zurück zu bringen...

Durch einen Unfall in seiner Kindheit wurde Wally West der schnellste Mann auf Erden. Zunächst als Kid Flash, später als Flash bekämpft er das Böse wie seine Vorgänger unter dem selben Namen. Besonderheit am Rande: Wally ist verheiratet & jeder weiß das er der Flash ist, keine Selbstverständlichkeit sieht man einmal andere Helden wie Batman oder Green Lantern an.

DC Deutschland beginnt die Veröffentlichung ab der US # 170 & sparrt damit etwa 10 Ausgaben aus, seit Dino mit der # 160 seine Flash serie beendete. Auch hier bringt man 2 US-Ausgaben der Serie "The Flash" in einem deutschen Heft unter. Der Mehrteiler "Blutspur/Blood Will Run" ist die zweite Storyline des neuen Flash Autoren Geoff Johns & das Debut von Zeichner Scott Kolins.

Story:

In "Blutspur/Blood Will Run" kehrt Magenta, eine ehemalige Freundin des Flash, welche aber eine schizophrene Schurkin ist, nach Keystone City zurück. Und damit beginnt der Ärger erst: es werden immer mehr Leute ermordet aufgefunden, unter anderem eine weitere ehemlaige Freundin des Flash, Julie Jackam, eine Polizistin. Bald ist klar: man hat es auf all diejenige abgesehen, welche der Flash jemals gerettet hat - und das sind nicht wenige...

Meine Meinung:

Damit beginnt die neue Ära des Flash auch hier in Deutschland. Johns schreibt die Abenteuer des Speedsters dicht & voller Leben; Kolins zeichnet in unglaublicher Detailverliebtheit und Genauigkeit in beeindruckenden Bildern, welche durch den Koloristen James Sinclair & das Team Digital Chameleon in bestechender Schönheit erscheinen.
Auch beim Flash ist natürliche eine lange Hintergrundstory & eine Menge an Charakteren im Gepäck, aber auch ohne diese genau zu kennen (wie es mir auch ging), kann man mit der Erstausgabe der deutschen Veröffentlichung durchaus Spaß haben. Und ein wenig weiter helfen auch die Jungs von DC Deutschland in ihren Anmerkungen, wo z.B. weniger bekannte Charaktere wie etwa Goldface oder Pied Piper in einem Who-Is-Who präsentiert werden...

Facts:

Flash erscheint alle 2 Monate bei Panini unter dem Label DC Deutschland. Jedes Heft kostet 4,55 € & hat 52 Seiten.

Tip:

Ebenso ist Flash (wie fast jeder bekannte Superheld bei DC) Mitglied im Heldenteam JLA. JLA erscheint im selben Verlag, alle 2 Monate & kostet 6,65 € für 76 Seiten.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-05 16:29:37 mit dem Titel Justice 4 All

JSA - Justice 4 All

Intro:

Oktober 2001 startete Panini unter dem Label DC Deutschland die Serie JSA neu. Aktuell ist jetzt Heft 3 der Serie im Handel erhältlich...

Die JSA, die "Justice Society of America" war in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts in etwa das Gegenstück zum Heldenteam JLA, welches heutzutage die Erde des DC-Universums beschützt. Nun, an der Schwelle zum neuen Jahrtausend, wird eben jene JSA neu gegründet, bestehenend aus sowohl alten Mitgliedern als auch neuen, frischen Helden. Sie alle stellen sich erneut dem Kampf gegen das allgegenwärtige Böse...

Mitglieder des JSA in jenen ersten Heften sind:

Flash (I): Jay Garrick, einer der Vorgänger des aktuellen Speedsters Wally West (Flash III).
Sentinel: Alan Wellington Scott, die erste Green Lantern der Erde & Mentor für Kyle Rayner, der aktuellen Lantern.
Wildcat: Ted Grant, Boxchampion, Lehrer von Batman & Catwoman.
Hippolyte: Mutter der jetzigen Wonder Woman (-> siehe auch "Wonder Woman" Bericht von mir...) & selbst die erste Wonder Woman und Königin der Amazonen.
Sand: Sandy Hawkins, ehemaliger Sidekick des Sandman Wesley Dodds.
Black Canary: Dinah Lance, Exfreundin von Green Arrow Ollie Queen & Mitglied der Birds of Prey.
Atom Smasher: Al Rothstein, kann seine Größe verändern & ist superstark.
Starman: Jack Knight, Sohn des ersten Starman Ted Knight, Beschützer von Opal City.
Hourman: Android aus der Zukunft, welcher die Zeit manipulieren kann.
Star-Spangled Kid: Courtney Whitmore, tritt die Nachfolge des 1. Kid an.
Hawkgirl: Kendra Shiera Saunders, Nichte des ersten Hawkgirls, Shiera Sanders Hall.
Dr.Fate: Hector Sanders Hall, Sohn von Hawkman & Hawkgirl (I) und jetzt mächtigster Magier der Erde.
Mr. Terrific: Michael Holt, ohne Superkräfte, dafür aber mit einem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn.
Doctor Mid-Nite: Dr. Pieter Anton Cross, ein Batman nicht unähnlicher Held & Arzt.

DC Deutschland beginnt seine Veröffentlichung ab JSA # 6 & bringt jeweils 2 US-Hefte in einer deutschen Ausgabe unter. David Goyer & Geoff Johns (->siehe auch "Flash" Bericht von mir...) schreiben, Stephen Sadowski zeichnet.

Story:

Die ersten US-#’s zeigen die Formierung der neuen JSA nach dem Kampf gegen Mordru, einen Magier. Danach hat sich das Team mit Black Adam, mit Sentinels Sohn, Obsidian, welcher mit Hilfe Ian Karkull’s das Team fast besiegt oder mit der neuen Injustice Society herum zu plagen.

Meine Meinung:

Falls man es bisher nicht gemerkt hat: JSA ist eine Serie bei der man vor allem eines wissen muß: Wer ist wer, wer ist mit wem verwandt, wer kennt wen woher, warum können der und der sich nicht ab , etc.. Die Hintergrundstory ist hier schon recht wichtig; gottseidank hilft der sehr gute redaktionelle Teil einem mit ausführlichen Who-Is-Who’s u.ä.. weiter, so dass man die Abenteuer sowohl genießen als auch verstehen kann.
Insgesamt eine lohneswerte Serie, welche etwas klassischer daher kommt als die aktuellere JLA. Hervorragend gezeichnet & geschrieben ist JSA durchaus den leicht hohen Preis von 4,55 € wert. Vor allem wenn Johns demnächst einen Liebling der Fans, Hawkman, ins Team zurück bringt ist die Serie ein „must have“ für jeden DC Fan...

Facts:

JSA erscheint alle 2 Monate bei Panini unter dem Label DC Deutschland. Jedes Heft kostet 4,55 € & hat 52 Seiten.

Tip:

Da JSA # 1 schon die # 6 & 7 der US-Serie nach druckt, ist es für Fans, die von Anfang an dabei sein wollen, zu empfehlen sich JLA Special # 11 des Dino Verlages zu besorgen, welche die # 1-5 beinhaltet. Das Heft erschien zwar im Juni 2000, aber einem guten Comicshop sollte es gelingen, dieses Special nach zu bestellen. Es kostet 9,90 DM, also ca. 5 € bei 124 Seiten.
Ebenso seien hier die Dino JLA Sonderbände # 15 & 16 "JSA I & II" erwähnt, welche quasi als Prolog zur Serie dienen. Je 148 Seiten á 19,90 DM, also etwa 10 €.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-17 21:12:14 mit dem Titel Nova - The Human Rocket

März 1999: Er ist zurück! Der ultimative Superheld! So steht\'s auf dem Cover der # 1. Glauben wir das? Nee, erst mal selber lesen...

Rich Rider ist Nova, das ist seine dritte Serie. US-Serie wohl gemerkt, denn auf deutsch erschien Vol. III bisher nicht. Schade. Dennoch, Nova – The Human Rocket möchte ich euch heute vorstellen & dabei mute ich euch ein wenig mehr Text als erwartet zu schätze ich, aber ich traue aeuch ebenso zu, des Lesens mächtig zu sein, also keine Angst, ruhig weiter im Text...

Wieder so ein 2./3. Reihe Superheld mag man denken & hat wohl auch Recht. Nova erreichte nie wirklich sein Publikum. Serie I wurde nach 25 Ausgaben eingestellt & lief von 1976 bis 1979, \"The Man Called Nova\".

Vol. II schaffte es auf 18 #\'s . Aber bis diese 2. Chance für die \"menschliche Rakete\" möglich wurde, mussten fast 15 Jahre vergehen. Aber 1994/95 hatte ja eh fast jeder eine Serie, warum also nicht Rich?! Ebenso erging es der Teamserie New Warriors, 75 und es Schluß. New Warriors, das ist das Team von jungen Superhelden, welche unter Führung Novas ihre Abenteuer erlebten. Immerhin hielten die sich von 1990 - 96, und auch der X-Men Bezug, den man oftmals herbei beschwörte, sei es mit diversen X-Crossovern u.ä. konnte die Serie letztlich nicht vor der gefürchteten \"Last Issue\" retten...

Wie gesagt: es ist 1999, Marvel gibt Nova erneut eine Chance, was man wohl auf das Ansehen von Erik Larsen, neuer Autor der Serie, schieben kann. Etwa zeitgleich startet man auch New Warriors neu. Beides mit mäßigen, bis gar keinem Erfolg. Nova muß nach nur 7 Ausgaben eingestellt werden, die Warriors schaffen noch 10 Hefte + eine Wizard 0 Nummer.
Wer aber ist denn die \"Human Rocket\" eigentlich?

Das mag man sich wirklich fragen, den leider taucht Nova heutzutage arg selten bis gar nicht im Marvel Universum auf. Nova ist wie gesagt Rich Rider, welcher vom verstorbenem Nova Prime dessen Kräfte und Aufgaben erbt. \"I\'m no longer Richard Rider, teenager! I\'m something more, something greater! I\'m Nova!\", tja, schön das man sich noch so freuen kann, \"blue blazes\" sag ich da nur...
Fortan erlebt Rich Abenteuer um Abenteuer, gründet dann die New Warriors. Als diese sich auflösen kämpft Nova trotzdem weiter für Recht und Gerechtigkeit. Doch davon kann man nicht leben, also jobt Rich bei Marvel Burgers (!), deren großes gelbes M sicher eine Klage wert wäre...

Es folgt die Besprechung der insgesamt 7 Ausgaben dieser kurzweiligen & leider auch kurzlebigen Serie. Zuerst aber die...


Credits

Autor:
Erik Larsen
Zeichner:
Joe Bennett
Inker:
Armando Durruthy


Die Hefte

7 an der Zahl, hier meine Besprechungen...

Ausgabe 1 – Starting Over

Ein Wahnsinnswraparoundcover, das mal vorweg. Gestaltet vom Meister persönlich, Erik Larsen, welcher alle Cover der Serie zusammen mit unterschiedlichen Inkern abliefert.

Bei einem Kampf mit Rhino stellt Nova fest, dass seine Kräfte ab und an ausfallen, ihn im Stich lassen, was Rhino ausnutzt & Rich in den Erdorbit schlägt. Zurück von dort kann Nova nur noch zusehen: She-Hulk hat Rhino in der Mangel, Hilfe ist nicht nötig meint sie...

Anderswo beobachtet man Rich: Nebula will Nova töten, macht sie ihn doch verantwortlich für den Tod ihres Vaters, Zorr.
Derweil auf der Erde: Rich Rider und Bernie Dillon arbeiten gerade bei Marvel Burgers. Dort treffen die beiden Ginger Jaye, Rich\'s frühere Freundin von der Highschool, deren blaues Auge aber nichts gutes verheißt. Nein, nicht ihr Mann, gegen eine Tür gelaufen ist sie, na klar.
Später beschließen Rich & sein New Warriors Kumpel Speedball, nach Night Trashers Ausstieg die Warriors aufzulösen. Dann erscheint Narmorita, deren Verfassung & Optik Rich abschrecken, so dass beide sich streiten & Nova seine Exfreundin weinend zurück lässt.

Einige Zeit danach will Nova sein Image aufbessern: Gladiator soll eine Bank überfallen, die Gelegenheit. \"A TV Show, my own comic book, my own happy meal, maybe\'ll even get to meet Kevin Smith!\" schwärmt er, doch natürlich Pech gehabt, es ist Grinder, nicht Gladiator, ein Schurke allerletzter Reihe und dämlich dazu. Ein Schlag und er liegt am Boden. Dumm wenn da die Sägeblätter am Kopf nicht wären, welche noch laufen & so ein Loch in den Boden schneiden. Nachdem Nova diese Blätter entfernt hat (und so die Bank vollends verwüsstet hat), bringt er Grinder zur Polizei nach draußen.
Wenig später erscheint dann ein Raumschiff über New York, Nebula und ihre Schergen wollen Nova\'s Kopf! Nova gewinnt knapp, Nebula verschwindet...

Noch später in der Nacht: ein Anruf von Ginger, die nun weiß, dass er Nova ist, holt ihn aus seinen Gedanken. Nova eilt ihr zu Hilfe, denn Ginger\'s Mann dreht durch; er denkt sie und Rich hätten eine Affäre. Nova\'s Kräfte spielen verrückt, er schleudert Ginger\'s Ehemann, Darren durch die Wand. Schwer verletzt kommt der ins Krankenhaus. Die Ärzte sagen, würde er je aus dem Koma erwachen, wäre er vermutlich gelähmt. Nova ist entsetzt, Ginger aber weint.... sie ist schwanger von Darren.

Zwischenfazit

Ausgabe 1 zeigt eines: Larsen hat viel vor. Man bekommt alles: die bedenklichen Kräfteausfälle, die alten Freunde seit der Highschool, der neue Job, die misshandelte, schwangere Exfreundin, deren im Koma liegender Mann, die neue Flamme, die vermeintliche Auflösung der Warriors, die entstellte Narmorita kehrt zurück & Rich verhält sich übel, dann noch die missglückten Versuche Schurken zu stellen, .... alles im allem: nur Probleme für den blau gelben Centurion.

Und was für welche: ist es noch amüsant zu sehen, wie andere Helden ihm die Arbeit streitig machen, ist es schon tragisch bis unverantwortlich seine Reaktion auf Darren zu sehen. Es wird interessant sein zu sehen, wie Rich mit den Folgen dieses Unfalls umgeht...

Doch die Premierenausgabe schlägt auch andere Töne an. Gerade die oben beschriebene Szene mit Grinder ist dermaßen komisch, etwas was wohl nur Larsen schreiben konnte. Perfekt in Szene gesetzt ist die # 1 von Joe Bennett, den man ja noch durch seine Arbeit an Spider-Man kennt. Was ein wenig stört, ist die Menge an Material die Larsen direkt in eine erste Ausgabe stopft, aber das ist noch erträglich, im Gegensatz zu den dauernden \"Blue Blazes!\" Ausrufen, welche man im Laufe der Serie echt bald nicht mehr hören kann...

Ausgabe 2 – Shattered Lives

Narmorita geht es besser. Ihre Krankheit (oder was auch immer das denn war) scheint überstanden & so will sie Nova besuchen. Der ist derweil drauf und dran seinen Job als Superheld abzugeben (u.a. wegen Darren, Ginger\'s Mann), merkt aber, dass dies gar nicht möglich ist, anders wie Spider-Man, der erst mal seine Kostüme verbrennen muss...

So stoppt Nova einen alten Bekannten, Kid Quarry, bei einem Banküberfall, der aber entkommt, da Rich plötzlich Darren\'s Schicksal vor Augen hat & sich scheut Gewalt anzuwenden...
Bei einem zufälligen Treffen mit Rich\'s Flamme Jennifer Smith bei Marvel Burgers lernt er auch deren vermeintlichen Freund, Randy Reed, Baseball Spieler # 1, kennen & fürchten.
Und bei einem Besuch im Krankenhaus, um nach Darren zu sehen, stößt Rich dann mit Diamondhead zusammen, den er dann sogleich als Nova verprügelt. Daraufhin kommt Captain America & Nova hat schon Angst, dass wieder jemand seinen Job zuende bringt. Deshalb klaut er Caps Handschuh mit dem unsäglichen Schild aus Energie dran & Diamonhead zerspringt schon bald in 1000 Teile. Danach ist Nova arg down, schon wieder jemand zu Schaden gekommen durch ihn. Aber Cap muntert ihn etwas auf & so fliegt Rich nach Hause.

Dort trifft sogleich Narmorita ein, arg sauer, dass Rich letztens so ein §$%& war. Weshalb sie aus Rache auch mal schnell Bernie vernaschen will. Schlafzimmertür auf, Schlafzimmer Tür zu. Heft zuende.

Zwischenfazit

Heft 2 macht da weiter, wo Heft 1 aufhörte: immer mehr Probleme für Nova. Narmorita zickig, Darren im Koma, Diamondhead zersplittert. Larsen will Nova scheinbar ärgern, so dass auch Cap\'s Gastauftritt in die Kategorie \"soll ich helfen?\" fällt. Ein Running Gag der Serie.

Gelung ist auf jeden Fall das Larsen Rich\'s Privatleben mindestens genauso breit erzählt, wie das Heldenleben Novas. Göttlich, sein erstes Treffen mit Jen\'s Freund Randy das mit den Worten \"You\'re gonna die.\" in Richtung Rich endet. Vergleiche zu Spider-Man, Larsen\'s Erfolgsserie vor Jahren, mögen langsam auf kommen, siehe Verantwortung, Kostüm an den Nagel hängen, Probleme mit den Frauen, mit den anderen Helden etc....

Ausgabe 3 – Lo, There Shall Come.. A Really BIG Robot!

Erik Larsen Serie, Seite 1: Savage Dragon ist da. Naja, fast. War ja nur ein Skrull, den Nova, Normarita, Speedball und Rage da geschnappt haben. Rita ist derweil noch immer sauer auf Rich und schmeißt sich nun, nach Bernie in der letzten Ausgabe, an Speedball ran...

Zurück bei Marvel Burgers holt Roger Rich widerwillig zum Baseball ab; dort angekommen bemerkt er aber Jennifer, welche er so meint beeindrucken zu können. Er bleibt also. Doch bei seinen Schlägen guckt die leider gerade weg...
Derweil wacht in Ägypten die Sphinx auf. Nicht die aus Stein, sondern der Schurke der darin liegt.

Nach einem kurzen Besuch bei Ginger, eilt Nova zu einem Notfall: der Red Skull überfällt eine Bank. Nun ja, Rückschritt könnte man das nennen. 1 Minute später stellt sich raus, der Skull ist nur ein Roboter. Ebenso wie der Hulk, den er beim nächsten Überfall stellt. Oder Iron Man beim nächsten. Dann erwischt er den Quintronic Man beim nächsten Überfall & besiegt diesen. Sekunden später, also zu spät, kommen die Fantastischen Vier & Thor herbei. Aber wie gesagt zu spät. Doch Reed erfährt von Nova\'s Kraftaussetzern und verspricht, zu helfen...
In den Schatten lauern derweil ein Roboter, der dem unsäglichem Herbie der FV ähnelt, und Condor, ein Erzfeind Nova\'s...

Zwischenfazit

Gaststars sind ja keine Seltenheit bei Nova, aber hier ist wirklich ne Menge. Erst die Warriors, dann die (gottseidank) Roboter der Helden und Schurken, dann die FV & Thor. Kein Wunder, dass Nova Komplexe bekommt.

Die Spider-Man Ähnlichkeiten gehen weiter: Superkräfte nutzen um Mädels zu gewinnen? Hatten wir da auch alles schon...
Es treten auch neue Fragen auf: Was will die Sphinx? Wer steckt hinter den Robotern & was will Condor eigentlich? All das will Larsen in der Serie beantworten, doch reichen die 4 folgenden Ausgaben dazu aus? \"Blue blazes\", hoffen wir das mal, lieber Leser!

Ausgabe 4 – The Condor strikes!

Mitten im Baseballspiel muss Rich abhauen: Sandman überfällt ein Schmuckgeschäft. Da hilft auch nicht der Applaus von Jennifer Smith, die langsam merkt, dass ein Rich Rider existiert. Sandman ist aber Sandwoman, nein, Quicksand, so heißt sie. Nova\'s derzeit leicht unberechendbaren Kräfte spielen erneut verrückt: Quicksand erstarrt zu Glas. Noch nicht schlimm genug, fährt ein Truck durch sie durch. Vor dem Scherbenhaufen sitzt Nova: \"This is not happening to me!\".
In Ägypten ist derweil die Sphinx unterwegs auf der Suche nach Lebensenergie, welche ihm ein wenig die Falten aus dem Gesicht zaubern soll.

Derweil bei Marvel Burgers: Rich ist sauer: mit solchen sch§$% Gegnern wie bisher wird er nicht richtig bekannt, bekommt nie sein Comic & sein happy meal. Roger hat Rich übrigends beim Baseball vertreten und versprochen, dass Rich nie mehr abhaut während eines Spiels. Condor belauscht derweil ihr Gespräch und erfährt auch, dass Rich als Nova zu den FV gehen will. Seine Kraftausfälle stören einfach zu sehr...

Bei Reed Richards Labor angekommen suchen er & Reed nach einer Lösung. Doch nach einigen Tests taucht der Condor auf, ein alter Feind Nova\'s. Gemeinsam mit den FV gelingt es Nova schließlich Condor zu stoppen. Nova\'s Kräfte sind derweil auch wieder unter Kontrolle, so scheint es - bis er abstürzt und genau vor Ginger\'s Haus landet!
Derweil über den Wolken: Red Raven will Condor und alle Menschen, die die Avianer bedrohen der Gerechtigkeit zuführen...

Zwischenfazit

Das Kräfteproblem scheint erst mal erledigt. Und klar, Reed Richards musste dazu mal wieder herhalten. Wie immer wenn jemand im Marveluniversum ein Problem hat; da hätte Larsen ruhig einmal kreativer sein können.
Der nächste Running Gag: Schurken aus 2. Reihe, die durch Nova zu Schaden kommen. Selten so gelacht als wie bei Quicksand\'s Begegnung mit dem Truck.
Derweil weiter spannend: Wann kommt die Sphinx vorbei, was macht Red Raven?

Ausgabe 5 – Lo, There Shall Come A Spider


Nova wacht bei Ginger im Bett auf. Die erzählt Rich von ihrer bevorstehenden Scheidung von Darren.
Derweil sendet Red Raven sein Volk aus, um den Condor zurück zu holen.
Rich besucht nun seinen Bruder, Dr. Robert Rider in dessen Labor. Der Absturz vor Ginger\'s Haustüre kam ja nicht von ungefähr, also soll er helfen. Will er aber nicht, schließlich, war es sein Roboter, welcher vor Jahren zu Dr. Sun wurde, einem Superschurken. Dessen (bereits aus den vorangegangenen Ausgaben bekannter )Roboter beobachtet derweil das Gespräch...

Die Sphinx sieht mittlerweile auch wieder ordentlich aus, hat sie doch gerade die Lebensenergie der Menschen einer kompletten Stadt in sich aufgenommen.
Kurz vor einem wichtigen Baseballspiel besucht Speedball Rich: er will die New Warriors neu gründen. Während des Spiels aber muss Rich erneut abhauen: die Wohnung seiner Eltern steht in Flammen.
Dort angekommen findet er Spider-Man vor, der sich bereits um die Schurken Badd Axe, Vampiro und Firearms kümmert. Nach dem Kampf reden Spidey & Nova über dessen Kostüm, welches Spidey beunruhigt, scheint es doch ähnlich lebendig, wie seinerzeit das schwarze Kostüm Spider-Man\'s, welches dann zu Venom wurde. Doch Rich ignoriert die Warnung und wendet sich seinen Eltern zu. Die werden von Robert überrascht: der hat ihr altes Haus zwischenzeitlich gekauft & schenkt es ihnen. Rich bleibt unbeachtet zurück, trotz Lebensrettung als Nova...

Zwischenfazit

Tolles Larsen Cover mit einem Spider-Man wie man ihn von früher kennt & gerne wieder sehen würde. Interessant auch die Venom / Nova Ähnlichkeiten die Spidey bemerkt; mal sehen was daraus wird. Unfair bis unrealistisch dafür fast, wie Rich\'s Eltern mit ihm umgehen. Klar, gut als comic relief, aber bald muss man sich ja wirklich Sorgen um Rich machen...
Die Sphinx und Red Raven sind immer noch nicht da, um Nova zu verprügeln. Ist ein wenig ein Lückenfüller, die Szenen die Larsen uns mit den beiden präsentiert

Ausgabe 6 – The Dying Game

Aha, Showdown mit Sphinx, wurde auch langsam Zeit. Rich ist den New Warriors wieder beigetreten. Nur im anderem Kostüm, wofür er auch ne Erklärung hat: \"Kid Nova\" & \"Nova\", ein und die selbe Person, aber das weiß ja keiner, aber es würde seine Bekanntheit etc. steigern, so Rich.

Beim Baseball fragt derweil Jennifer Smith nach einem Date mit Rich. Dieser will gerade annehmen, da erscheint die Sphinx. Dieser saugt die Lebensenergie aller Leute, Jen\'s und Rich\'s Freunde eingeschlossen, in sich auf. Während des Kampfes mit Nova stellt sich dann heraus, dass die Sphinx wächst, je mehr Energie sie bekommt. Nova zerstört schließlich den Ka Stein, welcher die Macht des Schurken vergrößert. Die Sphinx ist besiegt, erstarrt zu Stein, der dank Nova wiedermal in 1000 Teile zerspringt. Durch die Zerstörung von Stein und Sphinx ist alles wieder normal, die Zeit dreht sich etwas zurück, Jen lebt, Rich\'s nimmt den Dinner Vorschlag gerne an.

Woanders in NYC: Eddie Brock sieht TV. Mary Brock, seine Schwester, welche vor kurzem bei einem Kampf Novas mit dem Quintronic Man verletzt wurde, liegt weiterhin im Koma. Venom schwört Rache an Nova zu nehmen...

Zwischenfazit

Da ist sie also endlich, die Sphinx. Und wahrlich ein Showdown, welchen uns Larsen & Bennett hier präsentieren. Episch würde es treffen und vor allem steht viel auf dem Spiel: das Leben der Menschen, die Rich mag & darüber hinaus das Schicksal der Erde, sogar das des Alls. Und am Ende kommt\'s unfair wie immer: die Zeit springt zurück, keiner wird je was davon merken.

Das Einbringen von Venom gegen Ende ist auch interessant, denkt man an Spider-Man\'s Ahnung eine Ausgabe zuvor zurück. Dennoch: so wirkt Nova nicht wirklich eigenständig, sondern mehr und mehr erinnert er an Spidey selbst als Vorbild, vermutlich sogar von Larsen so beabsichtigt, war der Netzschwinger selbst damals doch an der Grenze des guten Geschmacks mit seichten Stories von Mackie & Co.; Larsen zeigt hier also gewissermassen einen Spidey, der aber Nova ist, aber ein Nova der so ist, wie Spidey immer sein sollte...

Ausgabe 7 – The End Of Nova The Human Rocket

Die 50. Ausgabe wäre das geworden, hätte Nova nicht 3 Serien gebraucht. So ist es # 7 von Vol. III und damit auch leider die letzte der Serie.

Red Raven greift derweil an. Nova hat einz greifen, überzeugt Red Raven das Gewalt nicht die Lösung ist für die Probleme seiner Rasse, der Avians, mit den Menschen. Raven zieht sich (zunächst) zurück und Rich geht arbeiten. Dort erfährt er aus dem TV, dass Superwesen keinen Baseball machen dürfen & damit ist seine Karriere dort, mit der er sich eh nie wohl fühlte, vorzeitig beendet.

Rich hat dann endlich das langersehnte Date mit Jen. Doch das ist eine einzige Katastrophe, Jen ist scheinbar doch nicht so toll wie Rich zunächst glauben wollte. Danach fliegt er zu Ginger, die ihr Baby doch bekommen, aber zur Adoption frei geben will. Rich will ihr bei stehen.

Später bei den New Warriors erfährt Nova, dass Marvel Comics einen Comic mit ihm heraus bringen will. Der Start einer Karriere, von der er schon so lange träumt? Beim Haus der Ideen angekommen, nehmen ihn Erik Larsen & Joe Bennett, sowie Ruben Diaz, Editor zum Essen mit. Nach seiner Schurkengalerie befragt, bricht Venom durch das Fenster!
Der will Rache wegen Mary\'s Zustand: seine Schwester liegt seit Tagen im Koma. Schließlich setzt Nova Venom auf einer unbewohnten Insel aus, wo er niemandenScahden kann.

Zurück in NYC lehnt Editor in Chief Bob Harras den Nova Comic ab: er verliere halt zu oft seine Kräfte, aber ein Comic mit \"Kid Nova\" und den New Warriors wäre doch mal eine Idee....
Ginger kann derweil mit ihrem Baby bei Rich\'s Eltern unterkommen. Alle Probleme scheinen gelöst. Doch woanders beobachtet sie der Reanimator, umgeben von seinen (uns schon länger bekannten) Robotern. Er schwört Nova aus zu löschen...

Zwischenfazit

Venom zum Abschluß, das hat Nova auch nicht gerettet. Die Serie endet nach nur 7 Ausgaben. Das da noch mehr kommen sollte zeigt die letzte Seite mit dem Reanimator.

Aber Ausgabe 7 schließt auch diverse Handlungen ab: Ginger und ihr Baby sind versorgt, alle Schurken derzeit beseitigt, Roger im Baseballteam, Rich glücklich mit der Aussicht auf seinen Comic. Doch Larsen macht wenigstens das zu Nichte: der böse Bob Harras stellt sich dem motivierten Team um Comicfigur Larsen in den Weg, fast wie im realen Leben.
Die Story um den Reanimator endet übrigends nicht bei den New Warriors, denn die hat Harras wenig später auch gecancelt. Wolverine # 149 bringt die Auflösung.


Gesamtfazit

Nova Vol. III macht irgendwie einfach Spaß: man merkt den Spaß auch Larsen an: sei es, wenn er dümmliche Schurken aus dem Hut zaubert oder Rich an denen verzweifelt & auch nie wirklich der \"ultimative\" Held wird (siehe Cover der # 1!).

Wie gesagt: fast meine ich hier in Rich immer Peter Parker, Spider-Man zu erkennen, wie er denn wäre, würde Larsen ihn schreiben. Die Parallelen sind eben mehr als deutlich, finde ich. Schade halt nur das man bei Marvel nicht mehr Vertrauen in Nova setzte, sonst könnte man vielleicht noch heute dessen Abenteuer genießen. Aber ich hoffe mal einfach auf Vol. IV und bis dato entschädigen die Auftritte bei den T-Bolts oder anderswo im Marvel Universum.

Wie gesagt: 7 Ausgaben die man ruhig einmal kaufen kann und an einem ruhigen Sonntag verschlingen sollte. Passend dazu natürlich auch New Warriors Vol.II.


-------------------- by Northstar \'03 ----------------


Anmerkung I

Diese Besprechung erschien bereits auf der Marvelfanpage und stammt selbstverständlich ebenfalls von mir. Dort ist der ganze Text auch optisch netter aufgebaut als hier, also reinsehen...

Anmerkung II

Klinge ich hier wie ein Comicgeek der mit Fachwissen um sich wirft? *lol* Nicht meine Absicht...






----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-06 14:05:16 mit dem Titel Green Lantern - Doppelleben eines Comiczeichners

Green Lantern - Doppelleben eines Comiczeichners

Intro:

Seit September 2001 bringt DC Deutschland ebenfalls die Serie Green Lantern wieder auf dem deutschen Markt raus.

Die deutscheVeröffentlichung beginnt bei der US-Ausgabe # 129 und bringt jeweils 2 US-Hefte in einer deutschen Ausgabe unter. Diese # 129 ist zugleich auch Judd Winick’s („Pedro and me“; „Road trip“; „Exiles“) Debüt; Winick dürfte einigen hier vielleicht noch aus MTV’s Real World - San Fransisco bekannt sein. Bei GL schreibt er die Stories, die Zeichnungen stammen von Darryl Banks & Mark Bright.

Story:

Winick’s Run bringt Green Lantern in eine neue Richtung. Kyle erhält seinen ersten richtigen Job als Zeichner für das angesehene Magazin Feast. Dazu einen Assistenten, Terry, der aber immer merkwürdig seltsam drein blickt, wenn Kyle zu seiner nunmehr wieder Freundin Jade (Tochter von Sentinel Alan Scott, siehe auch meinen JSA Bericht! ;-)) verschwindet.
Doch auch alte Gegner kehren zurück: Fatality, deren gelber Kraftring später an Alex Nero wandert. Dieser will die Welt beschützen, so sagt er, doch leider ist er wahnsinnig, also geben wir mal nicht so viel um seine Absichten...

Nach dem kurzen Zwischenspiel mit den gefährlichen Manhunter, Roboter welche alles Leben im Universum auslöschen wollen, beginnt in Ausgabe # 2 der Mehrteiler „While Rome Burned/Als Rom Brannte“, welcher mit Alex Nero einen Schurken einführt, welcher Green Lantern nicht nur ebenbürtig zu sein scheint, sondern seine Fähigkeiten bei weitem übertrifft. So muß Kyle auf die Hilfe der JLA bauen & in der am 21. März 2002 erscheinenden Ausgabe # 4 kommt es zum Showdown mit dem Schurken...

Meine Meinung:

DC Deutschland wählt diesen Wendepunkt in Kyle’s Leben als guten Einstiegspunkt für neue & alte Leser. All die Änderungen die Winick einführt verpassen Kyle Rayner eine Frischzellenkur, welche dieser auch nötig gehabt hatte: nicht ewig konnte er erfolglos bleiben, auch gelangt Green Lantern unter Winick’s Feder zu völlig neuen Fähigkeiten im Umgang mit seinen Kräften & mit Alex Nero ist erneut ein Schurke Gegenspieler, welcher endlich eine würdige Nachfolge für den Green Lantern Schurken schlechthin, Sinestro, darstellt.
Auch macht es Spaß Kyle’s erweiterte Cast zu beobachten, als da wären: Jade, Freundin & ehemalige GL, ihr Dad, Sentinel, auch eine GL, John Stewart, Ex-GL & guter Freund von Kyle, Terry Berg, Assistent und Guy Gardner, ebenfalls frühere GL. Sie alle tragen ungeheuer zum Lesespaß bei, wie natürlich auch in erster Linie Winick’s hervorragenden Stories.

Als Minuspunkt erachte ich die oftmals etwas fade wirkenden Zeichnungen von Banks, bzw. Bright, wobei erst genannter meines Erachtens der deutlich bessere Zeichner ist. Auch ist die Kolorierung Rob Schwager’s von Ausgabe zu Ausgabe unterschiedlich gut gelungen; auch hier ein Minuspunkt.

Diese kleinen Schwächen im Artwork macht Winick aber locker mit der Storyline weg, welche man auch als nicht Dauer-GL Leser folgen kann. Bei etwaigen Verständnisschwierigkeiten hilft wie so oft bei Panini Comics der gut ausgearbeitete redaktionelle Teil weiter. Fast möchte man in der Figur des Kyle Rayner Judd Winick selbst entdecken, seines Zeichnes auch Zeichner & Autor von Comics, der Jahre auf den Durchdruch gewartet hat...

Als besonderen Pluspunkt möchte ich die gelungen Cover der Serie anführen, welches z.B. bei der # 3 der legendäre Matt Wagner („Green Arrow“) gestaltet hat.

Facts:

Green Lantern erscheint alle 2 Monate bei Panini unter dem Label DC Deutschland. Jedes Heft kostet 4,55 € & hat 52 Seiten.

Tip:

Green Lantern wäre natürlich nicht einer der größten Helden des DC Universums ohne in die JLA aufgenommen zu sein. Deren Abenteuer kann man zweimonatlich im selben Verlag mitverfolgen, Kostenpunkt 6,65 € für 76 Seiten.

Ebenfalls lohnenswert sind die in der Reihe DC Crossover erschienen Green Lantern Stories „Legende der grünen Flamme“ (DC Crossover # 2) und „Green Lantern versus Aliens“ (DC Crossover # 4 & 5), 4,10 € pro Heft.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-06 18:49:26 mit dem Titel Robin - Das Rotkehlchen fliegt nicht mehr......

Detective Comics - A Death In the Family

Intro:

DC Deutschland bringt seit Juni 2001 die Serie Detective Comics raus. Darin werden (bisher) die besten Batman Stories aller Zeiten präsentiert.

Im folgenden will ich Ausgabe # 2 – 4 besprechen, welche den Klassiker „A Death In The Family/Tod in der Familie“ nach drucken. Die Hefte erschienen im Orginal in der US-Serie Batman und zwar in den Ausgaben # 426 – 429.

Autor ist Jim Starlin, Zeichner Jim Aparo. Besonders erwähnt seinen hier die Cover von Mike Mignola.

Story:

Jason Todd ist der 2. Robin. Jason Todd ist Waise. So glaubte er, ist er aber nicht. 3 Frauen kommen als Mutter in Frage und die sucht Jason nun.
Allerdings ohne Batman, Bruce Wayne. Batman weißt Robin immer mehr zu recht, da sein Temperament viel zu oft mit ihm durch geht. Deshalb hat er Robin wegen Unzurechnungsfähigkeit auch vom „Dienst“ entbunden.

Jason’s Suche führt ihn in den Osten, u.a. den Libanon, wo zufällig auch alle 3 Frauen arbeiten.
Batman macht derweil Jagd auf den Joker. Eine Jagd welchen ihn auch in den Osten, u.a. den Libanon führt. Zufall?

Dort treffen sich dann auch schon bald Batman und Robin wieder. Bruce will Jason zwar helfen, aber der Joker ist natürlich erst mal wichtiger.
Bis er schließlich merkt das Robin’s richtige Mutter eine alte Bekannte des Jokers ist und diesem bei seinen Machenschaften hilft. Sie verrät sogar ihren Sohn an ihn, welchen der Joker erst zusammen schlägt und dann mit ihr zusammen in ein Hasu mit einer Bombe sperrt.....

Welche auch bald vor Batman’s Augen zündet. Entsetzt begibt er sich in die Trümmer und findet nur noch Jason’s leblosen Körper vor....

Jetzt hat Batman einmal Grund mehr den Joker weiter zu verfolgen & diesmal will er ihn stellen – endgültig.

Meine Meinung:

„Tod in der Familie“ – allein der Titel deutet an, dass jemand wichtiges das Zeitliche segnet. Das es Robin sein sollte war auch abzusehen, war er doch nie wirklich bei den DC Lesern beliebt. Deshalb ließ DC damals auch per Voting entscheiden ob Robin # 2 stirbt oder weiter lebt. Knapp stimmte man für seinen Tod, DC gehorschte und brachte das Heft so raus.

Wenn ich ehrlich bin, ich finde das alles war ein billiger Marketinggag, wie die ach so tollen Variants etc. heutzutage. DC hätte Jason sowieso aus der Serie befördert schätz ich, dafür war er einfach zu unbeliebt & um Batman noch mehr „Tiefe“ zu geben ließ man ihn eben sterben, was man eben macht damit Batman noch tragischer wirkt.

Trotz des offensichtlichen Todes (welcher anhand der Cover, großartig vom frühen Mike Mignola entworfen, schon sichtbar wurde) eine gute Story, die man halt gelesen haben muß. Einer der Klassiker eben.

Klassisch oder sollte man sagen typisch für die damalige Zeit der Erstveröffentlichung (Mitte(Ende 80er Jahre) ist auch der Osten, der Libanon etc. als Gegner des Westens. Eben typische Elemente der damaligen Zeit, wie Terrorismus werden aufgegriffen & mit der Suche nach der Mutter Robin’s vermischt. Das das alles heute ein wenig unglaubwürdig daher kommt mag man verzeihen. Keiner nimmt doch an das ausgerechnet alle 3 Kandidatinen in der selben Ecke der Welt zu finden sind oder? Oder das der Joker da seine Finger im Spiel haben muß? Naja, so füllt der Autor Jim Starlin halt Plotlücken mit irrwitzigen Zufällen, was einmal mehr auf den Eventcharakter der Story („Wir lassen mal den Robin sterben“) verweißt.

Dennoch ist die Story von großer Bedeutung für den dunklen Ritter, weshalb man so etwas eben übersehen sollte.
Auch das Artwork wirkt in der Kolorierung nicht mehr zeitgemäß; klar, ist man heute doch Computerseperationen vom feinsten gewöhnt. Zeichnerisch ist das Heft aber top, Jim Aparo gibt sich wirklich große Mühe. Und Mignola’s Cover sind weiterhin einfach phantastisch.

Von Seiten von DC Deutschland hätte ein wenig redaktioneller Teil nicht geschadet. So steht die Story etwas zu sehr für sich allein kann man meinen.

Trotzdem: wichtige Story, sollte man mal gelesen haben.

Facts:

Detective Comics erscheint alle 2 Monate bei Panini unter dem Label DC Deutschland. Jedes Heft kostet 4,55 € & hat in etwa 52 Seiten. Die Ausgaben # 2 – 4 sollten in jedem guten Comicshop noch vorrätig sein.

Tip:

„A Death In The Family“ ist auch als Tradepaperback des Verlages DC in englischer Sprache zu erstehen. Kostet in etwa 16 €. Was sich dann nicht wirklich rechnet, aber manch einer zieht eben das Original vor...

Noch billiger geht’s allerdings wenn man loszieht und die alten Hethke Ausgaben zu Anfang der 90er Jahre sucht & findet. Dort wurde ebenfalls „Tod in der Famile“ veröffentlicht. Die damals teuren Alben kann man jetzt für Spottpreise erstehen...


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-07 13:44:26 mit dem Titel Der Mann aus Stahl

Superman - Der Mann aus Stahl / Action Comics # 2 - 4

Intro:

Seit Mitte 2001 erschein bei DC Deutschland die Serie Action Comics. Darin werden (bisher) die besten Superman Stories aller Zeiten präsentiert.

Im folgenden will ich Ausgabe # 2 – 4 besprechen, welche den Klassiker „The Man Of Steel/Der Mann aus Stahl“ nach drucken. Die Hefte erschienen im Orginal in der gleichnamigen US-Miniserie, welche 6 Ausgaben umfasste.

Autor und Zeichner in einem ist John Byrne, getuscht von Dick Giordano, beide heutzutage Legenden in der Comicbranche.

Story:

1986 wollte DC Comics seine Superman Reihe neu starten, frischer Wind musste her. Und wer wäre dazu besser geeignet als John Byrne, welcher mit seinen Arbeiten an „Uncanny X-Men“ bzw. „Fantastic Four“ die Branche revolutioniert hatte? Byrne bekam den Auftrag in einer Miniserie den Charakter des Superman für die damalige Zeit neu zu definieren und den damals schon etwa 50 jährigen Helden von Grund auf zu erneuern und zu modernisieren.

Und Byrne schrieb die klassische Story von Jerry Siegel und Joe Shuster neu, welche damals 1939 der Comicfigur Leben ein hauchten....

Alles beginnt auf einem fernen Planeten. Krypton. Ein Mann und eine Frau setzten ihr Kind in eine Kapsel, welche sogleich startet. Gerade noch rechtzeitig bevor der Planet selbst explodiert.

Jahre später. Clark Kent ist Football Spieler, der beste seines Teams und beliebt bei jedermann. Doch dann zeigt ihm sein Vater, Jonathan Kent wo er eigentlich her kommt, aus einer Kapsel, welche Jonathan und seine Frau vor Jahren auf einem Feld fanden. Clark hat zu erkennen, dass er nicht von diesem Planet stammt. Seine ungewöhnlichen Fähigkeiten beweisen das nur noch um so mehr:

- Er kann fliegen
- hat einen ein Hitzeblick
- einen Röntgenblick
- Superstärke & -geschwindigkeit
- etc.

Metropolis, die große, fremde Stadt lockt schon bald den gar nicht einfachen Jungen vom Land. Dort beginnt Clark Gutes zu tun, um jedoch unerkannt zu bleiben legt er sich ein rot-blaues Kostüm zu & wird fortan von den Medien nur noch als Superman betitelt.

In Metropolis tritt er als Clark Kent auch seinen Job beim Daily Planet an, wo er auf seine Kollegin, die Starreporterin Lois Lane trifft, welche insgeheim ein Auge auf Superman geworfen hat. Doch Schurken wie der geschäftstüchtige Großunternehmer Lex Luther machen Superman das Leben schwer.

So kämpft Superman fortan gegen Schurken, rettet die Welt Tag ein Tag aus. „The Man Of Steel“ zeigt also praktisch wie alles begann: seine ersten Treffen mit seinen Freunden, Feinden, Partnern, Geliebten, ....


Meine Meinung:

Und dieses „Wie alles begann“ schafft Byrne meisterlich darzustellen. Kleinigkeiten wie etwa Clark’s Mutter beim Nähen des Kostüms für Superman oder etwa das erste Aufeinandertreffen mit dem anderen großen Helden des DC Universums, Batman, machen die Story gerade so liebens- und lesenswert.
Hat man die 6teilige Miniserie hinter sich weiß man genug über den Menschen Clark Kent und den Helden Superman, sowie sein Umfeld und alle wichtigen Charaktere (Lex Luther, Lois Lane, Perry White, Jimmy Olsen, Bizarro, Lucy Lane, Lana Lang, etc.) um für lange Zeit von dieser Figur, dem Inbegriff des modernen Helden des letzten Jahrhunderts, fasziniert zu sein.

Denn nicht umsonst gilt „The Man Of Steel” als Klassiker der modernen Comicliteratur und ist sicherlich John Byrne’s bedeutsamstes & bestes Werk.

Facts:

Action Comics erscheint alle 2 Monate bei Panini unter dem Label DC Deutschland. Jedes Heft kostet 4,55 € & hat mindestens 52 Seiten. Die Ausgaben # 2 – 4 sollten in jedem guten Comicshop noch vorrätig sein.

Tip:

„The Man Of Steel“ ist auch als Tradepaperback des Verlages DC in englischer Sprache erhältlich. Kostenpunkt 7,50 $, also etw

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