Command & Conquer 1: Der Tiberiumkonflikt - SVGA-Version (PC Strategiespiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von BlackTemplar
Ur-C&C
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Willkommen in der nahen Zukunft (mal wieder). Auf dem Planeten ist das merkwürdige Erz Tiberium (nach der Tiber, dem Fluss an dem es zum ersten mal gefunden wurde) aufgetaucht. Das grün schimmernde Zeug saugt Mineralien und Nährstoffe aus dem Boden wie ein Schwamm und ist beim ernten so höchst ertragreich. Die Kehrseite der Medallie ist, dass es Menschen verseucht und eine Ausbreitung in zivilen Gebieten katastrophale Folgen haben kann. Die zwei Parteien, die sie in Command&Conquer übernehmen können sind die GDI, die Globale Defensiv Initiative (die Guten) und die Bruderschaft von Nod, unter ihrem charismatischen Anführer \"Kane\" (in den Videos genial verkörpert von Joseph Kucan). Beide Parteien unterscheiden sich merklich voneinander. Die GDI besitzt ein mehr oder weniger reguläres Heer mit starken Panzerverbänden. Ihre Einheiten baut sie in Waffenfabriken. Die mehr terrorristisch veranlagte Bruderschaft setzt auf leichte Angriffsfahrzeuge und furchterregende Spezialwaffen, wie einen Flammenpanzer und ein weitreichendes Artilleriegeschütz. Ihre Einheiten bestellt die Bruderschaft bei bestimmten Herstellern und lässt sie dann einfliegen. Ganz gleich welche Seite sie wählen, es erwarten sie eine ganze Reihe schick designter Videos. Zum einen sind da die Missionsbriefings, in denen echte Schauspieler mitwirken, zum anderen gibt es prima Rendervideos, die grandios zum Spiel passen. Im Spiel selbst müssen sie meist erst einmal eine Basis errichten. Das Herzstück dieser ist der Bauhof, mit dem sie andere Gebäude bauen können. Ein weiteres, wichtiges Bauwerk ist die Tiberium-Raffinerie+Sammler. Letzterer sammelt Tiberium und bringt es dann zur Raffinerie, wo es verarbeitet wird. Dadurch wiederum bekommen sie Credits, die sie in den Bau neuer Gebäude und Einheiten investieren können. Im Laufe des Spiels kommen nach und nach weitere wichtige Gebäude hinzu. In der Kaserne (GDI) und der Hand von Nod (übt die Funktion einer Kaserne aus) produzieren sie Infanterie. In der GDI-Waffenfabrik oder dem NOD-Flugfeld produzieren sie Fahr- und Flugzeuge. NOD besitzt hier einen Angriffshubschrauber mit starkem MG, der Fußsoldaten locker auslöscht. Die GDI hingegen lehrt mit ihren mit Raketen bestückten Orcas Panzern das fürchten. Um die schlagkräftigen Maschinen zu nutzen benötigen sie allerdings Heliports. Tiberiumsilos lagern einen bestimmten Betrag an Tiberium, der verloren geht wenn sie zerstört werden. Radarzentralen verschaffen ihnen eine Karte auf der sie eigene und gegnerische Einheiten sehen können. Ganz am Ende können sie dann sogar Superwaffen bauen. DIe GDI etwa verfügt über eine Kommunikationszentrale mit Uplink zu Killersatelliten im All. Die Bruderschaft von Nod hingegen lässt aus ihrem riesigen Tempel eine mächtige Atomwaffe starten-allerdings nur einmal. Grafisch ist da Spiel, bis auf die prächtigen Videos, gänzlich veraltet. Es gibt jedoch inzwischen eine WIN95 Version, die sehr viel bessere Grafik bietet. Der Sound verdient ein Extralob. Die Musik im Industrial-Stil fetzt wirklich und bietet eine optimale Untermalung der Zukunfts-Schlachten. Mittlerweile ist das Programm zum Budgetpreis erhältlich. Also, alle die es noch nicht haben sollten das spätestens jetzt ändern. Command & Conquer ist ein Meilenstein der Echtzeit-Strategie und sollte in keiner guten Spielesammlung fehlen. FAZIT: Uneingeschränkt empfehlenswert. Hinweis: Inzwischen ist die Erweiterungs-CD \"Der Ausnahmezustand\" erschienen, die einige einzeln anwählbare Missionen auf jeder Seite, so wie eine ganz besondere Bonuskampagne bietet.
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