Command & Conquer: Generals (PC Strategiespiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von PaulTiede
Wie jetzt? Schon vorbei?
Pro:
sehr gute Grafik, Effekte
Kontra:
schlechte Story, mangelhafte KI, zu kurz
Empfehlung:
Nein
Voller erwarten stürzte ich mich auf den nun fünften Teil der C&C-Reihe. Zwar waren meine Erwartungen nach Teil drei und vier nicht besonders groß, doch Generals hatte ja auch mit der Geschichte der Vorgänger nicht zu tun. Ob ich nun zufrieden mit dem Spiel war oder nicht, könnt ihr nun in diesen Bericht nachlesen.
Die Nationen
Zur Wahl stehen dem Spieler drei Nationen zur Verfügung: die USA, China und die Globale Befreiung Allianz (kurz GBA). In der entschärften Version wurden diese umbenannt in Westliche Allianz (kurz WA), Asiatischer Pakt und Internationale Befreiungsgruppe (kurz IBG).
Jede diese Nationen verfügt über diverse Vor- und Nachteile, die sich in den verfügbaren Gebäuden bzw. Einheiten widerspiegeln. Im Großen und Ganzen sind diese jedoch gut ausgewogen, so dass keine der Nationen Vorteile gegenüber den anderen Nationen hat.
So sind die Einheiten der GBA leicht (und somit einfacher zu zerstören) dafür aber kostengünstiger.
Während die USA und China Strom benötigen, um ihre Abwehrstellungen bzw. Superwaffen zu betreiben, kommt die GBA ohne diesen aus.
Das Punktesystem
Neu in dem Spiel sind die Erfahrungspunkte, die der Spieler sammeln kann. So bekommt einerseits eine Einheit Erfahrung für zerstörte gegnerische Einheiten gutgeschrieben, andererseits auch der Spieler selbst. Dies spiegelt sich in dem Generalsrang des Spielers wieder. Für jeden absolvierten Rang bekommt man eine Anzahl an Punkten gutgeschrieben, die man für spezielle Upgrades verwenden kann.
Die Missionen
Im Einzelspielmodus stehen dem Spieler auf jeder Seite sieben Missionen in den Schwierigkeitsstufen leicht, mittel und schwer zur Verfügung. Also insgesamt 21. Dabei kämpft der Spieler auf Seiten der USA bzw. Chinas hauptsächlich gegen die GBA.
Der Grossteil der Missionen besteht aus Aufbaumissionen. D.h. man muss seine Basis aufbauen, die feindliche finden und zerstören.
Wem die 21 Missionen zu wenig sind, der kann im Gefechtsmodus auf 22 weitere Karten in den Schwierigkeitsstufen normal, mittel und schwer zurückgreifen (zehn für zwei, acht für max. vier, eine für max. sechs und drei für max. acht Spieler). Diese Karten können außerdem im Mehrspielermodus benutzt werden.
Hier legt sich der Computerspieler mächtig ins Zeug. So greift er fast ohne Unterbrechung mit aller härte an, je nach Schwierigkeitsstufe besetzt er Öl-Felder und baut Superwaffen. Gehen ihm jedoch langsam die Geldmittel aus, so verebben die Angriffe. Zerstört man seine Superwaffe, so baut er diese nicht wieder auf. Somit muss man eigentlich nur seine Angriffe in der Anfangsphase abwehren, hat man seine Basis voll ausgebaut und verfügt über genug Einheiten, so kann man den Spieß umdrehen und ihn einfach überrennen.
Die Superwaffen
Jeder der Nationen steht eine andere Superwaffe zur Verfügung. Die USA verfügen über eine Leserkanone, China über eine Atomrakete und die GBA über einen Scut-Sturm (Raketen mit Chemiekampfstoffen bestückt).
Jede dieser Superwaffen benötigt eine bestimme Zeit zum Nachladen. Baut man mehrere dieser Superwaffen, so wird die Nachladenzeit nicht verkürzt, sondern man darf dann nach Ablauf der Nachladezeit jede Superwaffe abfeuern.
Die Rohstoffe
Die zu sammelnden Rohstoffe findet man in Nachschublagern bzw. als Kistenansammlungen wieder. Bringt man diese zur Basis zurück, so bekommt man dafür Geld gutgeschrieben.
Zerstört man als GBA Spieler eine feindliche Einheit bzw. Gebäude, so winkt dem Spieler hier auch ein gewisser Geldbetrag.
Schließlich bleiben noch zwei Gebäude bzw. eine Einheit, die Geld aus dem nichts produzieren. Die Abwurfzone (USA), der Schwarzmarkt (GBA) und der Hacker (China).
Für den Transport der Rohstoffe stehen dem Spieler ein Hubschrauber (USA), der Arbeiter (GBA) und ein LKW (China) zur Verfügung. Diese transportieren unterschiedliche Mengen mit einer unterschiedlichen Beladungszeit und Transportgeschwindigkeit.
Die Systemvoraussetzungen
Genre: Strategiespiel
Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Prozessor: mind. Pentium III 800 Mhz
RAM: mind. 128 MB
Betriebssystem: Windows 98/ME/2000/XP
HD-Platz: mind. 800 MB
Grafikkarte: mind. 32 MB RAM, DirectX 8.1
Das Spielgeschehen
Viel wert hat man bei diesem Spiel der C&C-Reihe auf die Explosionseffekte gesetzt. So sieht man in die Luft fliegende Fahrzeug- bzw. Panzerteile, auch wenn sie von MG-Soldaten zerstört worden sind. Dies ist zwar unrealistisch, man kann damit aber leben.
Eine Sache, die man zum wiederholten Male vernachlässigt hat, ist die KI des Computerspielers. So ist dieser sehr leicht zu durchschauen, greift immer aus derselben Richtung und mit derselben Truppenstärke an.
Baut man hier an ein paar strategisch wichtigen Stellen einige Abwehrstellungen auf bzw. postiert dort ein paar Panzer, so schafft man es ohne eigene Verluste jeden Angriff abzuwehren.
Einen Pluspunkt verdient der nun endlich vorhandene Nebel des Krieges. So sind schon mal besuchte Stellen auf der Karte nicht mehr ständig sichtbar (für den menschlichen Spieler auf jeden Fall). Der Computergegner verhält sich hier jedoch, als ob er ständig die komplette Karte sehen könnte.
Die entschärfte Version, finde ich, verliert durch die gemachten Änderungen einiges ein Spielspass.
So klingen die Stimmen blechern, die menschlichen Soldatenbilder wurden durch Roboterähnliche ersetzt. Man spricht nun nicht mehr von menschlichen Soldaten sondern von Cyborgs. Der Terrorist der GBA wurde durch eine Bombe auf Rädern ersetzt.
Ganz deutlich wird der unterschied, wenn man zuerst die normale Generals-Version und anschließend die „Generäle: Die Stunde Null“-Zusatz CD gespielt hat.
Fazit
Das Spiel vermag mich irgendwie nicht ganz zu überzeigen. Irgendwie bleibt bei diesem Spiel ein bitterer Nachgeschmack.
Nicht deswegen, weil man uns mit diesem Spiel suggeriert, dass die USA (und alles was mit dem Land zu tun hat) gut ist, der Nahe Osten und Afrika als Brutstätte für alles schlechte auf dieser Welt dargestellt wird, sondern deswegen, weil Electronic Arts hier ein mittelmäßiges Spiel auf den Markt gebracht hat um mit dem Namen C&C und auf Grund der Ereignisse kräftig Geld zu machen, schade eigentlich.
Im Einzelspielermodus ist das Spiel der totale Reinfall und somit nicht empfehlenswert. Die vorgegebenen 21 Missionen spielt in der Stufe Mittel innerhalb eines Tages durch und die Begleitstory reißt einen auch nicht vom Hocker.
Lediglich im Mehrspielermodus dürfte einen das Spiel bisschen länger fesseln. Sofern man über eine Internet Flatrate hat bzw. öfters auf Lan-Partys zu finden ist.
Auch wenn das Spiel „nur“ ca. 40,- € kostet hätte ich hier ein bisschen mehr erwartet.
Die Nationen
Zur Wahl stehen dem Spieler drei Nationen zur Verfügung: die USA, China und die Globale Befreiung Allianz (kurz GBA). In der entschärften Version wurden diese umbenannt in Westliche Allianz (kurz WA), Asiatischer Pakt und Internationale Befreiungsgruppe (kurz IBG).
Jede diese Nationen verfügt über diverse Vor- und Nachteile, die sich in den verfügbaren Gebäuden bzw. Einheiten widerspiegeln. Im Großen und Ganzen sind diese jedoch gut ausgewogen, so dass keine der Nationen Vorteile gegenüber den anderen Nationen hat.
So sind die Einheiten der GBA leicht (und somit einfacher zu zerstören) dafür aber kostengünstiger.
Während die USA und China Strom benötigen, um ihre Abwehrstellungen bzw. Superwaffen zu betreiben, kommt die GBA ohne diesen aus.
Das Punktesystem
Neu in dem Spiel sind die Erfahrungspunkte, die der Spieler sammeln kann. So bekommt einerseits eine Einheit Erfahrung für zerstörte gegnerische Einheiten gutgeschrieben, andererseits auch der Spieler selbst. Dies spiegelt sich in dem Generalsrang des Spielers wieder. Für jeden absolvierten Rang bekommt man eine Anzahl an Punkten gutgeschrieben, die man für spezielle Upgrades verwenden kann.
Die Missionen
Im Einzelspielmodus stehen dem Spieler auf jeder Seite sieben Missionen in den Schwierigkeitsstufen leicht, mittel und schwer zur Verfügung. Also insgesamt 21. Dabei kämpft der Spieler auf Seiten der USA bzw. Chinas hauptsächlich gegen die GBA.
Der Grossteil der Missionen besteht aus Aufbaumissionen. D.h. man muss seine Basis aufbauen, die feindliche finden und zerstören.
Wem die 21 Missionen zu wenig sind, der kann im Gefechtsmodus auf 22 weitere Karten in den Schwierigkeitsstufen normal, mittel und schwer zurückgreifen (zehn für zwei, acht für max. vier, eine für max. sechs und drei für max. acht Spieler). Diese Karten können außerdem im Mehrspielermodus benutzt werden.
Hier legt sich der Computerspieler mächtig ins Zeug. So greift er fast ohne Unterbrechung mit aller härte an, je nach Schwierigkeitsstufe besetzt er Öl-Felder und baut Superwaffen. Gehen ihm jedoch langsam die Geldmittel aus, so verebben die Angriffe. Zerstört man seine Superwaffe, so baut er diese nicht wieder auf. Somit muss man eigentlich nur seine Angriffe in der Anfangsphase abwehren, hat man seine Basis voll ausgebaut und verfügt über genug Einheiten, so kann man den Spieß umdrehen und ihn einfach überrennen.
Die Superwaffen
Jeder der Nationen steht eine andere Superwaffe zur Verfügung. Die USA verfügen über eine Leserkanone, China über eine Atomrakete und die GBA über einen Scut-Sturm (Raketen mit Chemiekampfstoffen bestückt).
Jede dieser Superwaffen benötigt eine bestimme Zeit zum Nachladen. Baut man mehrere dieser Superwaffen, so wird die Nachladenzeit nicht verkürzt, sondern man darf dann nach Ablauf der Nachladezeit jede Superwaffe abfeuern.
Die Rohstoffe
Die zu sammelnden Rohstoffe findet man in Nachschublagern bzw. als Kistenansammlungen wieder. Bringt man diese zur Basis zurück, so bekommt man dafür Geld gutgeschrieben.
Zerstört man als GBA Spieler eine feindliche Einheit bzw. Gebäude, so winkt dem Spieler hier auch ein gewisser Geldbetrag.
Schließlich bleiben noch zwei Gebäude bzw. eine Einheit, die Geld aus dem nichts produzieren. Die Abwurfzone (USA), der Schwarzmarkt (GBA) und der Hacker (China).
Für den Transport der Rohstoffe stehen dem Spieler ein Hubschrauber (USA), der Arbeiter (GBA) und ein LKW (China) zur Verfügung. Diese transportieren unterschiedliche Mengen mit einer unterschiedlichen Beladungszeit und Transportgeschwindigkeit.
Die Systemvoraussetzungen
Genre: Strategiespiel
Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Prozessor: mind. Pentium III 800 Mhz
RAM: mind. 128 MB
Betriebssystem: Windows 98/ME/2000/XP
HD-Platz: mind. 800 MB
Grafikkarte: mind. 32 MB RAM, DirectX 8.1
Das Spielgeschehen
Viel wert hat man bei diesem Spiel der C&C-Reihe auf die Explosionseffekte gesetzt. So sieht man in die Luft fliegende Fahrzeug- bzw. Panzerteile, auch wenn sie von MG-Soldaten zerstört worden sind. Dies ist zwar unrealistisch, man kann damit aber leben.
Eine Sache, die man zum wiederholten Male vernachlässigt hat, ist die KI des Computerspielers. So ist dieser sehr leicht zu durchschauen, greift immer aus derselben Richtung und mit derselben Truppenstärke an.
Baut man hier an ein paar strategisch wichtigen Stellen einige Abwehrstellungen auf bzw. postiert dort ein paar Panzer, so schafft man es ohne eigene Verluste jeden Angriff abzuwehren.
Einen Pluspunkt verdient der nun endlich vorhandene Nebel des Krieges. So sind schon mal besuchte Stellen auf der Karte nicht mehr ständig sichtbar (für den menschlichen Spieler auf jeden Fall). Der Computergegner verhält sich hier jedoch, als ob er ständig die komplette Karte sehen könnte.
Die entschärfte Version, finde ich, verliert durch die gemachten Änderungen einiges ein Spielspass.
So klingen die Stimmen blechern, die menschlichen Soldatenbilder wurden durch Roboterähnliche ersetzt. Man spricht nun nicht mehr von menschlichen Soldaten sondern von Cyborgs. Der Terrorist der GBA wurde durch eine Bombe auf Rädern ersetzt.
Ganz deutlich wird der unterschied, wenn man zuerst die normale Generals-Version und anschließend die „Generäle: Die Stunde Null“-Zusatz CD gespielt hat.
Fazit
Das Spiel vermag mich irgendwie nicht ganz zu überzeigen. Irgendwie bleibt bei diesem Spiel ein bitterer Nachgeschmack.
Nicht deswegen, weil man uns mit diesem Spiel suggeriert, dass die USA (und alles was mit dem Land zu tun hat) gut ist, der Nahe Osten und Afrika als Brutstätte für alles schlechte auf dieser Welt dargestellt wird, sondern deswegen, weil Electronic Arts hier ein mittelmäßiges Spiel auf den Markt gebracht hat um mit dem Namen C&C und auf Grund der Ereignisse kräftig Geld zu machen, schade eigentlich.
Im Einzelspielermodus ist das Spiel der totale Reinfall und somit nicht empfehlenswert. Die vorgegebenen 21 Missionen spielt in der Stufe Mittel innerhalb eines Tages durch und die Begleitstory reißt einen auch nicht vom Hocker.
Lediglich im Mehrspielermodus dürfte einen das Spiel bisschen länger fesseln. Sofern man über eine Internet Flatrate hat bzw. öfters auf Lan-Partys zu finden ist.
Auch wenn das Spiel „nur“ ca. 40,- € kostet hätte ich hier ein bisschen mehr erwartet.
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