Command & Conquer: Generals (PC Strategiespiel) Testbericht

Command-conquer-generals-pc-strategiespiel
ab 21,38
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(26)
4 Sterne
(8)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(2)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von Mad_Lion

General wird man leider erst ab 18!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

C&C Generals ist nach \"Der Tiberiumkonflikt\" wieder mal ein Meilenstein in der Strategiespiel-Evolution. Nachdem schon im dritten Teil von Command & Conquer, \"Operation Tiberian Sun\", zum ersten Mal eine Art 3D-Umgebung benutzt wurde, besticht C&C Generals durch eine tadellose 3D-Grafik. Astreine Texturen, spektakuläre Explosionen und eine Vielzahl von Soundeffekten tragen ebenso dazu bei wie die Zoomfunktion. Die Nutzeroberfläche ist intuitiv und einfach zu bedienen.

Die Kampagnen
Die drei Kampagnen von USA, China und GLA (bzw. GBA in der deutschen Version) sind kreativ, wenn auch teilweise einen Tick zu einfach. Intro-Sequenzen führen direkt in die aktuelle Mission, in der zum Teil spektakuläre Zwischensequenzen und Effekte warten wie zum Beispiel ein brechender Staudamm oder der Start einer Rakete im russischen Baikonur.

Der Skirmish-Modus
Der Skirmish-Modus bietet nach den Kampagnen noch lange Zeit Spielspaß. Dabei kann man einige nette Medaillen ergattern wie zum Beispiel für jede geschaffte Kampagne (USA, China, GLA), den \"Blitz-Honor\" für einen Sieg innerhalb von zehn Minuten oder den \"Endurance-Honor\" wenn man alle Multiplayer-Karten durchgespielt hat. Allerdings lässt die KI leider etwas zu wünschen übrig da sie schnell durchschaubar wird und schnell schlapp macht, wenn ihr das Geld ausgeht obwohl in der Nähe mehr zu holen wäre. Da machts gegen echte Gegner doch mehr Spaß. Auch die Angriffe der KI, vor allem wenn man gegen mehrere KI-Gegner spielt, sind zu unkoordiniert und verlaufen immer wieder nach dem gleichen Schema.

Der Map-Editor
Mitgeliefert wird, zumindest bei der US-Version, der Worldbuilder, der Map-Editor zu C&C Generals. Leider ohne Anleitung oder ähnlichen, was allerdings bitter nötig wäre denn im Gegensatz zum Spiel ist der Editor alles andere als einfach zu bedienen. Erst als halbwegs damit vertrauter ist man in der Lage, Multiplayer-Maps zu kreieren, von Missionen im Kampagnen-Stil ist man da jedoch noch weit entfernt. Hat man allerdings erstmal den Dreh raus, kann man damit nahezu jede erdenkliche Situation erstellen da die eingebauten Scripts im If-True-False-Stil eine Menge Möglichkeiten bieten. Ob es darum geht, bei der Zerstörung eines Staudammes die Umgebung absaufen zu lassen oder beim Erreichen eines bestimmten Punktes irgendeine Aktion anlaufen zu lassen, kein Problem, solang man mit den Scripts zurecht kommt.

Das C&C Marke Eigenbau
Noch mehr Spaß macht es, sich sein C&C Generals nach eigenen Wünschen umzugestalten. Ob es darum geht, einige Einheiten billiger zu machen, mit stärkerer Panzerung auszurüsten, sei es der F-117 mit Atomraketen oder die Benzinbombe, die man beliebig oft hintereinander abwerfen kann, damit kein Problem. Man kann auch die SupplyDocks mit mehr Geld bestücken, sodass das o. g. Problem mit der KI teilweise behoben werden kann. Alles was man dazu braucht ist das Tool BIGPop, mit dem man die .big Dateien auslesen kann, und die Dateien im Klartext als .ini bearbeiten kann. So kann man beliebig herumtüfteln.

Wie bereits am Anfang erwähnt ist für mich C&C Generals das Strategiespiel des Jahres. Es setzt wie schon der erste Teil neue Maßstäbe im Genre. Dass es indiziert wurde versteh ich zwar nicht aber bitte! Wer noch mehr über C&C Generals wissen will, braucht sich nur den kompletten Prüfbericht der BPjS durchzulesen. Da wird alles haarklein aufgedröselt! Trotzdem viel Spaß damit!

15 Bewertungen