Command & Conquer: Red Alert 2 (PC Strategiespiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von loppo
Yuris Rache ist wirklich böshaft, die Missions CD!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nun ist es zwar schön länger her, das Spiel aber ist immer noch ein sehr gutes und ich muss wirklich sagen, es macht immernoch ab und zu Spaß es auf der ein- oder anderen Lan zu spielen. Die Rede ist vom allseits bekannten Command & Conquer, dass ja so einige Teile schon nach sich gezogen hat. Der neuste davon ist das Add On zu "Alarmstufe Rot 2" und trägt den Namen "Yuris Rache". Alarmstufe Rot 2, im Englischen Red Alert 2, war bei uns in Deutschland nicht so der riesen Erfolg, wie man sich warscheinlich bei Hersteller Westwood schon ausgemalt hatte, aber einige Fans hatte das Spiel doch schon. Einer davon bin ich, der bisher jeden Command & Conquer Teil gespielt hat!
Hier kommt nun der Bericht dazu...
Geschichte:
In Alarmstufe Rot 2 wollte Russland unter der Führung von Rommanov die Welt erobern und brach das Friedensabkommen mit den USA und griff sie darauf an. Hilfe bekam Russland damals von einem besonderen Mann namens Yuri, der ihm mit seinen Psikräften half. Damit konnte er Feinde unter seine Kontrolle bringen. Dies ist also ein ziemlich bedrohende Waffe für die USA.
Natürlich lässt sich das Mr. President nicht gefallen und schlägt zurück. Die USA gewinnen und schlagen Russland nieder, Rommanov wird zerstört!
Nun einige Zeit später kehrt Yuri wieder zurück, der sich seine eigene Armee erschaffen hat, um da mit erneut die Welt an sich zu reißen und er will sich für damals rächen. Nun schließen die USA, oder auch bekannt als ein Staat der Alliierten, und Russland, ein Staat der Sowjetunion, den Kampf gemeinsam gegen Yuri und seinen Armeen zu gewinnen.
Jedoch leichter gesagt als getan, denn Yuri hat schließlich gewaltige Psikräfte...
Mein Eindruck:
Die Story ist eigentlich recht gelungen, also meiner Meinung nach ist sie nicht so aus der Welt gegriffen, denn sie setzt logisch da an, wo Red Alert 2 endete. Somit passt die Story. Im Spiel wird die Story natürlich von Mission zu Mission voran getrieben. Yuri reist auch durch die Zeit, somit bekommt man als Spieler einen Wechsel zwischen Raum und Zeit, was das ganze noch etwas dynamischer macht.
Ich finde die Story wirklich gut!
Gameplay:
Das gameplay ist im Grunde schon wie beim ersten Command & Conquer auch. Man arbeitet hauptsächlich mit der Maus und muss gelegentlich für einige Hotkeys (Tastenkürzel) mal die Tastatur zu Rate ziehen, da man so einfach besser und schneller spielen kann. Man schaut von oben auf die Landschaft, sozusagen aus der Vogelperspektive.
Die Aufgabe des Spielers ist es, meistens eine Basis aufzubauen, dort Kasernen, Raffenerien, Bauhof und alles was dazugehört zu bauen, um einerseits Rohstoffe abzubauen, die auf dem Land leicht zu finden sind und daraus Geld zumachen. Kasernen z.B. benötigt man, um Infantrie zu bauen, also Einheiten zu Fuß jeglicher Art! Es gibt natürlich auch Gebäude, um Panzer etc. zubauen und so baut man sich halt seine kleine Basis auf. Weiter ist dabei noch wichtig immer darauf zu achten, dass man genug Energie hat, denn mann muss auch immer mal wieder neue Kraftwerke bauen. Eine Basis wäre einfach keine Basis, wenn man sie nicht auch verteidigen müsste, und da man dies hier entschieden muss, os muss man auch an Verteidigungsanlagen denken, wie z.B. Geschütztürme und der gleichen.
Die Einheiten bewegt man schnell indem man die jeweilige Einheit mit dem Cursor auswählt und dann irgendwo hinklickt. Darauf gehen dann diese Einheiten spazieren und wenn man es will, greifen sie auch etwas bestimmtes an.
Auch Gebäude und Einheiten lassen sich leicht mit einem Mausklick bauen. Man findet an der rechten Seite unter einem Radar der Karte ein Menü vor, wo man sich dann die jeweiligen Sachen auswählen kann und dann bauen kann. Bei Gebäuden und Verteidigungsanlagen kann man nur eines zur Zeit bauen, bei Infantrie und Fahrzeugen sind ganze 25 Einheiten möglich, die man zwar erst nacheinander gebaut bekommt, aber schon wenigstens auswählen kann. Das erleichtert das Leben auf jeden Fall!
Die Aufgabe des Spielers natürlich den Gegner und seine Basis zu zerstören. Hat man dies geschafft ist meist eine Mission beendet, aber in einigen Missionen muss man spezielle Einheiten aber auch nur begleiten und dafür sorgen, dass sie nicht sterben.
Mein Eindruck:
Ich mag dieses Spielsystem wirklich, da es eigentlich simpel auf der einen Seite ist und auf der anderen einen heiden Spaß bringt. Man kann hier mit viel Taktik vorgehen oder aber auch nur einfach genug Einheiten bauen und sie dem Gegner auf den Hals hetzen. Das ist den Spieler dann selbst überlassen, denn beides führt eigentlich zum Sieg. Jedoch beim Einheiteinbau sollte man schon darauf achten, dass man genug Geld, oder wie es hier im Spiel heißt, Credits zur Verfügung hat, denn ohne ist man schnell am verlieren! Dieses Spielsystem setzt sich besonders im Multiplayer durch, denn der Singleplayer, zu dem ich gleich komme, setzt auf ein paar Missionen, in denen man gegen den Computer spielt und das bringt dann auch auf Dauer einfach keinen Spaß. Es macht einfach mehr Spaß, sich mit realen Gegnern zu messen. Ich tue es und kann euch nur raten, es mal auf einer Lan (Local Area Network) zu spielen!
Diese Art von Gameplay haben sich natürlich auch andere Spiele schon abgeguckt, wie z.B. Age of Empires, die das System zwar noch leicht verändert haben, aber im Grunde macht man genau das gleiche.
Singelplayer:
Im Singleplayer besteht die eigentliche Story, denn im Multiplayer kann es logischer Weise schlecht eine Story geben. Die Story wird also durch Missionen voran getrieben. Man sucht sich zum Anfang eine Seite aus, mit der man dann im Fortlaufendem spielt. Man hat die Auswahl zwischen:
1) Allierte
2) Sowjets
3) Yuri
Je nach Seite bekommt man natürlich eine andere Story geliefert, die dann natürlich für diese Seite gut ausgeht.
Wählt man die Alliierten oder die Sowjets, so muss man im Grunde nur gegen Yuri kämpfen. Wählt man dagegen Yuris Seite, so kämpft man gegen beide Gegner.
Yuri reist während den Missionen ab und zu mal in der Zeit und ihr folgt ihm, dadurch bekommt es gleich eine neue Atmosphäre, wenn ihr z.B. in die Vergangenheit reißt.
Ihr müsst pro Seite ungefähr 7 Missionen bestehen, die aber ziemlich lang sein können. Ich persönlich habe für die ein oder andere Mission schon einige Zeit aufbringen müssen.
Mein Eindruck:
Der Singleplayer hat natürlich nicht viel Dauerspaß anzubieten, aber ich denke einmal durchspielen müsste auf jeden Fall schon Spaß bringen. Ich finde es persönlich immer besonders gut, dass man in den Singleplayermissionen neue Einheiten bekommt, die man so im eigentlichen Spiel nie spielen kann. Dies macht mir dann besonders Spaß. Ich finde auch gut, dass man sich einen Schwierigkeitsgrad von Leicht bis Schwer auswählen kann, so wird das Spiel für Anfänger nicht ganz so schwer.
Die Missionen sind allesamt eigentlich recht originell und bringen eigentlich immer Spaß.
Jede Mission wird von einer kleinen Sequenz eingeleitet, was ich besonders schön finde. Hier hat sich Westwood besonders Mühe gegeben, da diese Sequenzen nicht in Spielegrafik sind, sondern mit richtigen, realen Schauspielern gedreht wurden. Den oberbösen Yuri mimt hierbei Udo Kier, der perfekt für diese Rolle ist!
Multiplayer:
Der Multiplayer sorgt hier eigentlich für den Hauptspaß. Man hat die Möglichkeit via Internet oder LAN sich mit anderen Spielern zu messen. Dabei hat man dann weiter noch verschiedene Spielmodi zur Auswahl, so kann man sich mit anderen verbünden und zusammen in Teams gegeneinander kämpfen. Weiter gibt es noch die Möglichkeit des Kampfes "Jeder gegen Jeden", wo dann jeder dein Gegner ist. Westwood hat eigens auch eine besondere Liga aufgestellt, wo dann Spieler gegeneinander antreten und Punkte bekommen. So bekommt man eine Motivation weiterzuspielen und vielleicht irgendwann einmal der beste zu sein. Bis dahin ist es aber ein langer Weg. Der Multiplayer ist von 2 - 8 Spielern begrenzt, um das System halbwegs stabil zu halten.
Mein Eindruck:
Der Multiplayer ist klar das beste daran, denn ohne wäre es nicht einmal halb so gut. Ich habe eine Zeit lang sehr oft im Internet gespielt und war ziemlich energisch daran in der Liga ganz weit oben zu stehen, jedoch ist das wieder leichter gesagt als getan. Jetzt spiele ich es nur noch im Netzwerk, wenn sich die Möglichkeit ergibt, aber warum sollte ich nicht mal wieder im Internet spielen?
Bemängeln muss ich jedoch, dass es bei mir sehr oft vorkam, dass das Spiel alles andere als stabil im Internet lief, da ist es schon gut, dass es auf 8 Spieler beschränkt ist. Dieses Problem ergab sich schon beim Vorgänger Red Alert 2 des öfteren und es wurde nicht gelöst. Es kommt öfters mal vor, dass man spielt und dann auf einmal wird die Verbindung zu einem Spieler aus unergründbaren Ursachen unterbrochen und dann wird der auf einmal herausgeschmissen. Besonders im Teamspiel ist das dann schlecht, denn dann kann man eigentlich das ganze Spiel vollkommen vergessen!
Im Ganzen ist aber der Multiplayer wirklich top!
Grafik:
Die Grafik ist eigentlich noch genauso, wie schon in Red Alert 2 und prahlt somit nicht gerade. Das ist auch ein Grund, warum das Spiel weniger ein Erfolg war, da die Grafik viele abschreckte und heut zu Tage verlangen die Spieler einfach eine bessere Grafik. Man hat nur die Möglichkeit die Auflösung auf maximal 1024 x 786 Bildpunkte zustellen, was es für das Spielgeschehen vielleicht übersichtlich macht, aber die Zeichentrickgrafik bleibt!
Sound:
Der Sound und die Musik eigens von Westwood kommt wirklich gut und bringt perfekte Atmosphäre für das Spiel. Man kann sich die Musik übrigens auch als Soundtrack auf CD kaufen. Die Musik wurde im Großen und Ganzen aber auch von Red Alert 2 übernommen. Ich finde den Sound sehr sehr gut und habe daran überhaupt nichts auszusetzen.
PC-Vorraussetzungen:
Die Vorraussetzungen haben sich hier schon ein wenig höher geschraubt, wenn man zumindest mit einer hohen AUflösung spielen will. Natürlich läuft das Spiel im Multiplayer am besten, wenn jeder eine sehr geringe Auflösung benutzt, aber das sollte so eigentlich nicht sein. Ich denke ein Pentium mit 400 MHz sorgt schon für optimalen Spielspaß und da die Grafik noch nicht all zu hohe Ansprüche stellen kann, darf es die Vorraussetzung für den PC auch nicht. Ich rate als Internetverbindung aber wenigstens schon ISDN zu haben, da es zwar mit einem 56 K MOdem noch im Internet spielbar ist, aber schon recht die Spielgeschwindigkeit herunterzieht!
Erneuerungen:
Große Erneuerung ist natürlich die neue wählbare Seite Yuri, die es somit ermöglicht, viele neue Einheiten zu bauen und auch neue Gebäude.
Aber auch die Alliierten und die Sowjets haben ein paar Neuheiten dazugewonnen, wie z.B. einen Panzerwagen, der schon fast einer kleinen Festung gleich kommt, wo die Alliierten ihre Einheiten hineinschicken können, der dann individuell schießt.
Die Sowjets haben dagegen sogar die Möglichkeit dazubekommen, einen Bunker zu bauen um dort Einheiten hineinzustecken. Ich denke, ich brauche hier nciht alle Einheiten aufzählen, denn das könnt ihr schließlich auch selbst hinausfinden. Es sind jedenfalls viele Neuerungen dazugekommen!
Mein Fazit:
Ich finde das Spiel klasse und es macht auch auf immer und ewig Spaß. Ich weiß, dass viele einen schlechten Eindruck von dem Spiel haben, da auf der einen Seite die Grafik zu wünschen übrig lässt und auf der anderen die Einheiten teils zu futuristisch sind und jeglichen Sinn zur Realität verlieren. Ich kann das auch verstehen. Das fand ich z.B. einst an Alarmstufe Rot 1 gut, dass es fast ausschließlich richtig reale Einheiten gab. Hier hingegen gibt es Plasmapanzer, die über große Entfernungen einen Lichtstrahl abschießen und somit 10 Einheiten auf einmal zerstören können. Weiterauch ist ein weiterer "Spielverderber", dass man Superwaffen benutzen kann. Wer diese benutzt, wird eigentlich im Multiplayer keinen Spaß haben, denn so kann man mit einem Klick schon eine halbe Basis zerstören. Jede Seite hat 2 Superwaffen, die cih jetzt hier aber auch nicht verraten möchte :)
Ich kann euch jedenfalls nur raten, dass Spiel euch noch zuzulegen, da es sein Geld auf jeden Fall wert ist. Es bringt euch wieder eine sehr lange Zeit Spaß zum spielen und wird selbst nach einem Jahr noch nicht langweilig sein. Es kostet heute wohl nicht mehr so viel Geld, ich denke mal mit 25 ? wird man es schon in den Regalen finden. Alleine müsst ihr beachten, dass ihr Alarmstufe Rot 2 braucht, da Yuris Rache ja nur ein Add On, also eine Erweiterung ist!
bis dann euer
Hier kommt nun der Bericht dazu...
Geschichte:
In Alarmstufe Rot 2 wollte Russland unter der Führung von Rommanov die Welt erobern und brach das Friedensabkommen mit den USA und griff sie darauf an. Hilfe bekam Russland damals von einem besonderen Mann namens Yuri, der ihm mit seinen Psikräften half. Damit konnte er Feinde unter seine Kontrolle bringen. Dies ist also ein ziemlich bedrohende Waffe für die USA.
Natürlich lässt sich das Mr. President nicht gefallen und schlägt zurück. Die USA gewinnen und schlagen Russland nieder, Rommanov wird zerstört!
Nun einige Zeit später kehrt Yuri wieder zurück, der sich seine eigene Armee erschaffen hat, um da mit erneut die Welt an sich zu reißen und er will sich für damals rächen. Nun schließen die USA, oder auch bekannt als ein Staat der Alliierten, und Russland, ein Staat der Sowjetunion, den Kampf gemeinsam gegen Yuri und seinen Armeen zu gewinnen.
Jedoch leichter gesagt als getan, denn Yuri hat schließlich gewaltige Psikräfte...
Mein Eindruck:
Die Story ist eigentlich recht gelungen, also meiner Meinung nach ist sie nicht so aus der Welt gegriffen, denn sie setzt logisch da an, wo Red Alert 2 endete. Somit passt die Story. Im Spiel wird die Story natürlich von Mission zu Mission voran getrieben. Yuri reist auch durch die Zeit, somit bekommt man als Spieler einen Wechsel zwischen Raum und Zeit, was das ganze noch etwas dynamischer macht.
Ich finde die Story wirklich gut!
Gameplay:
Das gameplay ist im Grunde schon wie beim ersten Command & Conquer auch. Man arbeitet hauptsächlich mit der Maus und muss gelegentlich für einige Hotkeys (Tastenkürzel) mal die Tastatur zu Rate ziehen, da man so einfach besser und schneller spielen kann. Man schaut von oben auf die Landschaft, sozusagen aus der Vogelperspektive.
Die Aufgabe des Spielers ist es, meistens eine Basis aufzubauen, dort Kasernen, Raffenerien, Bauhof und alles was dazugehört zu bauen, um einerseits Rohstoffe abzubauen, die auf dem Land leicht zu finden sind und daraus Geld zumachen. Kasernen z.B. benötigt man, um Infantrie zu bauen, also Einheiten zu Fuß jeglicher Art! Es gibt natürlich auch Gebäude, um Panzer etc. zubauen und so baut man sich halt seine kleine Basis auf. Weiter ist dabei noch wichtig immer darauf zu achten, dass man genug Energie hat, denn mann muss auch immer mal wieder neue Kraftwerke bauen. Eine Basis wäre einfach keine Basis, wenn man sie nicht auch verteidigen müsste, und da man dies hier entschieden muss, os muss man auch an Verteidigungsanlagen denken, wie z.B. Geschütztürme und der gleichen.
Die Einheiten bewegt man schnell indem man die jeweilige Einheit mit dem Cursor auswählt und dann irgendwo hinklickt. Darauf gehen dann diese Einheiten spazieren und wenn man es will, greifen sie auch etwas bestimmtes an.
Auch Gebäude und Einheiten lassen sich leicht mit einem Mausklick bauen. Man findet an der rechten Seite unter einem Radar der Karte ein Menü vor, wo man sich dann die jeweiligen Sachen auswählen kann und dann bauen kann. Bei Gebäuden und Verteidigungsanlagen kann man nur eines zur Zeit bauen, bei Infantrie und Fahrzeugen sind ganze 25 Einheiten möglich, die man zwar erst nacheinander gebaut bekommt, aber schon wenigstens auswählen kann. Das erleichtert das Leben auf jeden Fall!
Die Aufgabe des Spielers natürlich den Gegner und seine Basis zu zerstören. Hat man dies geschafft ist meist eine Mission beendet, aber in einigen Missionen muss man spezielle Einheiten aber auch nur begleiten und dafür sorgen, dass sie nicht sterben.
Mein Eindruck:
Ich mag dieses Spielsystem wirklich, da es eigentlich simpel auf der einen Seite ist und auf der anderen einen heiden Spaß bringt. Man kann hier mit viel Taktik vorgehen oder aber auch nur einfach genug Einheiten bauen und sie dem Gegner auf den Hals hetzen. Das ist den Spieler dann selbst überlassen, denn beides führt eigentlich zum Sieg. Jedoch beim Einheiteinbau sollte man schon darauf achten, dass man genug Geld, oder wie es hier im Spiel heißt, Credits zur Verfügung hat, denn ohne ist man schnell am verlieren! Dieses Spielsystem setzt sich besonders im Multiplayer durch, denn der Singleplayer, zu dem ich gleich komme, setzt auf ein paar Missionen, in denen man gegen den Computer spielt und das bringt dann auch auf Dauer einfach keinen Spaß. Es macht einfach mehr Spaß, sich mit realen Gegnern zu messen. Ich tue es und kann euch nur raten, es mal auf einer Lan (Local Area Network) zu spielen!
Diese Art von Gameplay haben sich natürlich auch andere Spiele schon abgeguckt, wie z.B. Age of Empires, die das System zwar noch leicht verändert haben, aber im Grunde macht man genau das gleiche.
Singelplayer:
Im Singleplayer besteht die eigentliche Story, denn im Multiplayer kann es logischer Weise schlecht eine Story geben. Die Story wird also durch Missionen voran getrieben. Man sucht sich zum Anfang eine Seite aus, mit der man dann im Fortlaufendem spielt. Man hat die Auswahl zwischen:
1) Allierte
2) Sowjets
3) Yuri
Je nach Seite bekommt man natürlich eine andere Story geliefert, die dann natürlich für diese Seite gut ausgeht.
Wählt man die Alliierten oder die Sowjets, so muss man im Grunde nur gegen Yuri kämpfen. Wählt man dagegen Yuris Seite, so kämpft man gegen beide Gegner.
Yuri reist während den Missionen ab und zu mal in der Zeit und ihr folgt ihm, dadurch bekommt es gleich eine neue Atmosphäre, wenn ihr z.B. in die Vergangenheit reißt.
Ihr müsst pro Seite ungefähr 7 Missionen bestehen, die aber ziemlich lang sein können. Ich persönlich habe für die ein oder andere Mission schon einige Zeit aufbringen müssen.
Mein Eindruck:
Der Singleplayer hat natürlich nicht viel Dauerspaß anzubieten, aber ich denke einmal durchspielen müsste auf jeden Fall schon Spaß bringen. Ich finde es persönlich immer besonders gut, dass man in den Singleplayermissionen neue Einheiten bekommt, die man so im eigentlichen Spiel nie spielen kann. Dies macht mir dann besonders Spaß. Ich finde auch gut, dass man sich einen Schwierigkeitsgrad von Leicht bis Schwer auswählen kann, so wird das Spiel für Anfänger nicht ganz so schwer.
Die Missionen sind allesamt eigentlich recht originell und bringen eigentlich immer Spaß.
Jede Mission wird von einer kleinen Sequenz eingeleitet, was ich besonders schön finde. Hier hat sich Westwood besonders Mühe gegeben, da diese Sequenzen nicht in Spielegrafik sind, sondern mit richtigen, realen Schauspielern gedreht wurden. Den oberbösen Yuri mimt hierbei Udo Kier, der perfekt für diese Rolle ist!
Multiplayer:
Der Multiplayer sorgt hier eigentlich für den Hauptspaß. Man hat die Möglichkeit via Internet oder LAN sich mit anderen Spielern zu messen. Dabei hat man dann weiter noch verschiedene Spielmodi zur Auswahl, so kann man sich mit anderen verbünden und zusammen in Teams gegeneinander kämpfen. Weiter gibt es noch die Möglichkeit des Kampfes "Jeder gegen Jeden", wo dann jeder dein Gegner ist. Westwood hat eigens auch eine besondere Liga aufgestellt, wo dann Spieler gegeneinander antreten und Punkte bekommen. So bekommt man eine Motivation weiterzuspielen und vielleicht irgendwann einmal der beste zu sein. Bis dahin ist es aber ein langer Weg. Der Multiplayer ist von 2 - 8 Spielern begrenzt, um das System halbwegs stabil zu halten.
Mein Eindruck:
Der Multiplayer ist klar das beste daran, denn ohne wäre es nicht einmal halb so gut. Ich habe eine Zeit lang sehr oft im Internet gespielt und war ziemlich energisch daran in der Liga ganz weit oben zu stehen, jedoch ist das wieder leichter gesagt als getan. Jetzt spiele ich es nur noch im Netzwerk, wenn sich die Möglichkeit ergibt, aber warum sollte ich nicht mal wieder im Internet spielen?
Bemängeln muss ich jedoch, dass es bei mir sehr oft vorkam, dass das Spiel alles andere als stabil im Internet lief, da ist es schon gut, dass es auf 8 Spieler beschränkt ist. Dieses Problem ergab sich schon beim Vorgänger Red Alert 2 des öfteren und es wurde nicht gelöst. Es kommt öfters mal vor, dass man spielt und dann auf einmal wird die Verbindung zu einem Spieler aus unergründbaren Ursachen unterbrochen und dann wird der auf einmal herausgeschmissen. Besonders im Teamspiel ist das dann schlecht, denn dann kann man eigentlich das ganze Spiel vollkommen vergessen!
Im Ganzen ist aber der Multiplayer wirklich top!
Grafik:
Die Grafik ist eigentlich noch genauso, wie schon in Red Alert 2 und prahlt somit nicht gerade. Das ist auch ein Grund, warum das Spiel weniger ein Erfolg war, da die Grafik viele abschreckte und heut zu Tage verlangen die Spieler einfach eine bessere Grafik. Man hat nur die Möglichkeit die Auflösung auf maximal 1024 x 786 Bildpunkte zustellen, was es für das Spielgeschehen vielleicht übersichtlich macht, aber die Zeichentrickgrafik bleibt!
Sound:
Der Sound und die Musik eigens von Westwood kommt wirklich gut und bringt perfekte Atmosphäre für das Spiel. Man kann sich die Musik übrigens auch als Soundtrack auf CD kaufen. Die Musik wurde im Großen und Ganzen aber auch von Red Alert 2 übernommen. Ich finde den Sound sehr sehr gut und habe daran überhaupt nichts auszusetzen.
PC-Vorraussetzungen:
Die Vorraussetzungen haben sich hier schon ein wenig höher geschraubt, wenn man zumindest mit einer hohen AUflösung spielen will. Natürlich läuft das Spiel im Multiplayer am besten, wenn jeder eine sehr geringe Auflösung benutzt, aber das sollte so eigentlich nicht sein. Ich denke ein Pentium mit 400 MHz sorgt schon für optimalen Spielspaß und da die Grafik noch nicht all zu hohe Ansprüche stellen kann, darf es die Vorraussetzung für den PC auch nicht. Ich rate als Internetverbindung aber wenigstens schon ISDN zu haben, da es zwar mit einem 56 K MOdem noch im Internet spielbar ist, aber schon recht die Spielgeschwindigkeit herunterzieht!
Erneuerungen:
Große Erneuerung ist natürlich die neue wählbare Seite Yuri, die es somit ermöglicht, viele neue Einheiten zu bauen und auch neue Gebäude.
Aber auch die Alliierten und die Sowjets haben ein paar Neuheiten dazugewonnen, wie z.B. einen Panzerwagen, der schon fast einer kleinen Festung gleich kommt, wo die Alliierten ihre Einheiten hineinschicken können, der dann individuell schießt.
Die Sowjets haben dagegen sogar die Möglichkeit dazubekommen, einen Bunker zu bauen um dort Einheiten hineinzustecken. Ich denke, ich brauche hier nciht alle Einheiten aufzählen, denn das könnt ihr schließlich auch selbst hinausfinden. Es sind jedenfalls viele Neuerungen dazugekommen!
Mein Fazit:
Ich finde das Spiel klasse und es macht auch auf immer und ewig Spaß. Ich weiß, dass viele einen schlechten Eindruck von dem Spiel haben, da auf der einen Seite die Grafik zu wünschen übrig lässt und auf der anderen die Einheiten teils zu futuristisch sind und jeglichen Sinn zur Realität verlieren. Ich kann das auch verstehen. Das fand ich z.B. einst an Alarmstufe Rot 1 gut, dass es fast ausschließlich richtig reale Einheiten gab. Hier hingegen gibt es Plasmapanzer, die über große Entfernungen einen Lichtstrahl abschießen und somit 10 Einheiten auf einmal zerstören können. Weiterauch ist ein weiterer "Spielverderber", dass man Superwaffen benutzen kann. Wer diese benutzt, wird eigentlich im Multiplayer keinen Spaß haben, denn so kann man mit einem Klick schon eine halbe Basis zerstören. Jede Seite hat 2 Superwaffen, die cih jetzt hier aber auch nicht verraten möchte :)
Ich kann euch jedenfalls nur raten, dass Spiel euch noch zuzulegen, da es sein Geld auf jeden Fall wert ist. Es bringt euch wieder eine sehr lange Zeit Spaß zum spielen und wird selbst nach einem Jahr noch nicht langweilig sein. Es kostet heute wohl nicht mehr so viel Geld, ich denke mal mit 25 ? wird man es schon in den Regalen finden. Alleine müsst ihr beachten, dass ihr Alarmstufe Rot 2 braucht, da Yuris Rache ja nur ein Add On, also eine Erweiterung ist!
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51 Bewertungen, 1 Kommentar
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17.05.2002, 21:23 Uhr von sebastian_ruta
Bewertung: sehr hilfreichDein Bericht gefällt mir wirklich gut. gruß sebastian
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