Command & Conquer: Renegade (PC Spiel Shooter) Testbericht

In C&C Renegade findet man endlich einen guten Shooter mit Tiberium, Obelisken und co. und nicht das ewige Monsterzerballern. Es gibt viele Aufgaben pro Level, die das Spiel positiv in die Länge ziehen.
Die Waffen sind zahlreich und gut ausgewogen, mal gibt es Laserwaffen, mal Scharfschützen-gewehre.
Das C&C-Feeling kommt schnell auf, wenn man in einem Mammut-Panzer sitzt und gegen Nod-Offiziere oder Raketen-Soldaten kämpft, oder wenn man vor einem Gigantischen Obelisken steht.
Sehr gut gemacht sind auch die Gebäude, in die man einfallen kann und in denen man viele Extras findet.

Was ein bißchen eingerostet wirkt ist die Grafik, aber wenn man bedenkt, das dies Westwoods erster Shooter ist, kann man sagen, das es sehr gut gelungen ist.
Das gute an der neuen Engine ( Nein, keine Q3-Engine oder ähnliches ) ist, das man die Grafik so niedrig stufen kann, das selbst alte PCs noch mit dem Programm laufen.

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Grafik:

Die Grafik ist auf einer komplett neuen Engine aufgebaut und kann auch mit anderen mithalten. Die Texturen sind teils eintönig, aber andererseits auch passend. Es gibt nur wenige Stellen, an denen die Grafik zu veraltert rüberkommt.
Die Explosionen sind auch sehr gut, auch wenn sie nur aus Bitmaps bestehen, die sich mit dem Spieler mitdrehen. Teilweise verschwinden diese Explosionen einfach oder tauchen gar nicht erst auf, aber das kann auch am System liegen.
Die Blutdarstellung ist auch gut gehalten, nicht zu viel und nicht zu wenig.
Kleine Tiberium-Explosionen kommen auch mal vor und sehen witzig aus.
Die Spielermodels sind detailliert und den Vorgängern nachempfunden.
Manche Stellen wirken im Spiel allerdings wie Half Life oder Dark Forces, ohne viele Details oder Texturenvielfalt.


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Animationen:

Die Animationen der Models und der Fahrzeuge sind gut gemacht, ein Soldat steckt zum Beispiel nicht einfach einen Schuß weg und schießt unbeirrt weiter, sondern faßt sich an die getroffene Stelle oder knickt leicht ein.
Auch die Gestik um Teamkameraden zu rufen sehen realistisch aus.
Die Fahrzeuge haben drehbare Geschütztürme oder Gewehre und haben eingebaute Stoßdämpfer.
Komisch ist, das man Fahrzeuge nicht zerschiessen kann, also das keine Fenster zwersplittern oder Dellen entstehen, sondern nur die Panzer oder Buggys explodieren.


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Sound:

Der Sound ist gut gelungen, mit stimmiger Musik und guter Sprachausgabe. Die Effekte sind genial und hören sich cool an, vielleicht manchmal zu leise.
Fragwürdig: Warum hat man als Frau im Multiplayer eine Männerstimme?! ( Englische Version zumindest )


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Spieltiefe:

Das Spiel ist sehr gut der Command and Conquer Reihe nachempfunden und macht so auch die Atmosphäre sehr gut. In kniffligen Missionen verteift man sich schon mal ins Spiel und durchzockt ganze Nächte.


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Anforderungen:
Das Spiel läuft ab einem 400Mhz Rechner auf niedrigen Details sehr gut, ab einem 1Ghz-Rechner sind alle grafischen Raffinessen, wie Schatten und hohe Details nutzbar.
Komisch war bei meinem 1,33 Ghz-Rechner nur, das er mit 800x600 Bildpunkten stark geruckelt und das Bild geflimmert hat, und die einzige Lösung eine Einstellung auf 1024x768 Bildpunkten war. Mit dieser Einstellung läuft das Spiel hervorragend, wie dies auf anderen PCs ist weiß ich nicht :)


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Gesamteindruck:

Insgesamt finde ich das Spiel Sehr gut, bis auf die kleineren Grafischen Mängel. Der Einzelspielerpart ist sehr ausgewogen und interessant, nicht zu schwer und nicht allzu leicht. Außerdem ist die Spieldauer nicht sehr lang, außer wenn man alle Spezialaufgaben und Rätsel löst. Das regt zum Spielen in anderen Schwierigkeitsgraden an, welche auch sehr ausgewogen sind.
Das Highlight ist natürlich der C&C-Modus, in dem man stundenlang spielen kann. Die Maps im Multiplayer sind von klein bis groß vorhanden, also auch sehr gut ausgewogen, sodass man auch mal zu zweit im Netzwerk spielen kann, ohne das es langweilig wird.
Die Grafik-Schwäche verliert sich im Spielverlauf auch, da man schnell von der C&C-Atmosphäre übermannt wird.





Seizure, auch auf Ciao.com