Command & Conquer: Renegade (PC Spiel Shooter) Testbericht

Auf yopi.de gelistet seit 05/2005
Erfahrungsbericht von da_sonix
Ein Déjà-vu in grün
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
So in etwa erlebt der Spieler die erste Mission des neusten Ablegers der „Command & Conquer“-Reihe. Renegade ist der erste Teil der Reihe, in dem man nicht als General seine Einheit über das Schlachtfeld hetzt, sondern wird selber zu einer Spielfigur der Generäle der GDI. Als Elite-Kämpfer „Havoc“ kämpft man auf Seiten der GDI gegen die geheimnisvolle Bruderschaft von NOD und ihren Anführer Kane.
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Einleitung
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Renegade ist richtig gesehen kein Nachfolger der Reihe, sondern spielt mitten im ersten Teil der „C&C“-Reihe. Damals noch im Pixellook und als reinrassiges Strategie-Spiel eroberte „Command & Conquer – Tiberiumkonflikt“ mit der Zusatz-CD „Ausnahmezustand“ die Herzen der Fans. Dieses Spiel legte den Grundstein für eine der tiefgreifendsten und faszinierendsten Spielwelten, die je geschaffen wurden.
Auch die „C&C“-Reihe bleibt vom ewigen Kampf Gut gegen Böse nicht verschont und so kristallisieren sich sehr schnell die Gesinnungen der beiden Hauptpartein im Spiel.
Beide Partein versuchen eines der gefährlichsten und doch begehrtesten Mineralien der Welt für sich zu beanspruchen, denn das außerirdische Tiberium verspricht Macht, Reichtum und Herrschaft. Doch hat dieses Wundermineral einen entscheidenden Nachteil: Es ist tödlich. Kommt der menschliche Körper in Kontakt mit Tiberium oder den Sporen des Tiberium-Baumes, beginnt eine schleichende Blutvergiftung und der Körper beginnt zu mutieren...bis der Körper fast dem Tiberium gleicht.
Dies versucht die Bruderschaft von NOD für sich zu nutzen. In geheimen Laboren züchtet die geheimnisvolle Organisation unter der Schirmherrschaft von ihrem Oberhaupt Kane, tiberiumverseuchte Krieger, um ihrem Erzrivalen der GDI eine schmerzvolle und endgültige Niederlage zu verabreichen. Die Wurzeln der Bruderschaft gehen mehr als 2000 Jahre in die Geschichte zurück und umfasst heute wie damals eines der größten Terrornetzwerke der Welt. Die Bruderschaft besitzt einen immer stärker werdenden Einfluss auf der Welt und versucht diesen Gnadenlos zur absoluten Herrschaft des Planeten zu wandeln.
Dies zu verhindern entstand im Jahre 1996 die Global Defense Initiative, kurz GDI. Ins Leben gerufen um dem weltweit ausufernden Terrorismus die Stirn zu bieten, wird die GDI von den Vereinten Nationen finanziell unterstützt und liefert somit das Kapital um die fortwährenden Gefechte gegen die Bruderschaft finanzieren zu können.
Neben vielen normalen Kampfeinheiten besitzt die GDI eine spezielle Elite-Einsatztruppe, der auch Havoc angehört. Ausgebildet in allen Disziplinen des Kampfes, gibt es kaum eine Waffe die der Elite-Recke nicht führen und zu benutzen weis. Ebenso kann er alle Fahrzeuge der GDI führen und auch die gegnerischen Vehikel sind vor ihm nicht sicher. Und als diese Allround-Kampfmaschine ziehen Sie nun in den Kampf gegen die Bruderschaft.
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Missionen
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Renegade besitzt ein ausgeklügeltes Missionssystem. Je nachdem wo man sich befindet, bekommt man neue Zusatzaufträge, neue Sekundär- oder gar Primärziele. Ob es sich nun um das Sprengen diverser gegnerischer Bauten handelt, das Ausschalten von Truppen oder das Beschützen und Befreien von Zivilisten, die Mission sind immer umfangreich und verlangen oftmals viel Geschick und Ideenreichtum.
Um auch alle Einsatzziele zu finden, hat Westwood den praktischen Radar eingebaut, der einem alle Ziele in der Nähe durch verschieden farbige Sternchen anzeigt oder durch Pfeile am Rand die Richtung weist. Hinzukommt noch eine sehr schöne Übersichtskarte im Menü, die einem schon besuchte Gebiete zeigt und dort auch weiterhin Ziele anzeigt. Diese Karten kann man durch das Einsammeln von Power-Ups detaillierter anzeigen lassen.
Das schöne an Renegade ist die Möglichkeit, eine Mission immer auf mehr als 2 Wegen erledigen zu können. Für Freunde von Action reicht es mit dem recht ordentlichen Waffenarsenal durch das Level zu laufen und alles über den Haufen zu schießen, doch auch Strategie kann zum Ziel führen, in dem man ein wenig im Level sucht.
Hier ein paar Missionsziele:
- Sprengen sie die Geschütztürme am Strand
- Schalten sie den Obelisk des Lichtes aus
- Befreien sie die Zivilisten aus ihrer Gefangenschaft
- Säubern sie das Dorf von NOD-Kämpfern
- Usw.
Es gibt Hunderte von Missionszielen und jedes macht Spaß.
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Charaktere
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Die Hauptrolle des Spiels nimmt eindeutig Havoc ein. Er ist der beste Mann der GDI und für seine unorthodoxen Methoden bekannt. Wenn es irgendwo eine spektakuläre Explosion beim Gegner gibt, kann man sich denken wer in der Nähe seine Zigarette qualmt.
Havoc`s größtes Problem im Kampf gegen NOD ist die Kampftruppe „Black-Hand“, die als grausam, menschenverachtend und skrupellos alle Befehle ihres Anführers Gideon Raveshaw ausführt...ohne zu Fragen. Die „Black-Hand“ bildet den religiösen und kriegerischen Kern der Bruderschaft und Raveshaw gilt als das stille Oberhaupt.
In den Reihen der „Black-Hand“ finden wir auch Namen wie Mendoza und Sakura. Mendoza, wie Havoc ein Spezialist auf dem Kriegsgebiet, sieht den Kampf als künstlerische Herausforderung und verfolgt durch sein Mitwirken den schnellen und vollständigen Sieg der Bruderschaft. Sakura`s Motive sind hingegen ein wenig unklar, da sie aufgewachsen in der Yakuza, diese verlies um bei der GDI an einem Projekt mitzuwirken. Bei einem Überfall der NOD wurde sie verschleppt und gilt seit dem als tot...was jedoch ein Trugschluss war.
Wer nun noch bleibt ist Möbius, Dr. Ignatio Möbius, seines Zeichens Wissenschaftler auf den Gebieten Chemie, Physik und Chemie. Seine größte Leidenschaft gilt dem Tiberium und seiner Entschlüsselung. Durch sein enormes Wissen über das Wesen des Tiberiums, versucht die Bruderschaft Möbius in ihre Gewalt zu bekommen und seine Forschungsarbeiten für sich zu verwenden.
Neben diesen Figuren gibt es noch auf beiden Seiten spezielle Infanteristen, die jedoch keine wirkliche Rolle in der „Command & Conquer“-Welt haben.
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Waffen
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Was wäre ein Action-Spiel ohne Waffen? Kein Action-Spiel mehr. Losgelöst vom Amoklauf in Erfurt versuche ich Ihnen nun die Waffen näher zu bringen, die zum Teil recht der Wirklichkeit entstammen können, aber auch rein fiktiv sind.
Bei den Waffen ist zu unterscheiden, dass man im Einzelspiel nach und nach sich alle Waffen zusammensammeln kann, im Multiplayer-Spiel die Art der Waffen aber Klassenabhängig ist.
Jedem Soldaten wird zur Verteidigung eine Handfeuerwaffe gegeben. Diese Pistole wirkt nicht sehr durchschlagskräftig, aber kann einem beim Überleben helfen.
Das leichte Maschinengewehr dient zum Aufreiben einzelner Gegner und besitzt mit 100 Schuss und relativ geringer Streuung einen guten Stand gegen andere Bodentruppen auf kurz und fern. Gegen Fahrzeuge ist das Maschinengewehr jedoch nahezu wirkungslos.
Die Pumpgun hingegen ist nur gegen nahstehende Infanteristen zu gebrauchen, da die Streuung danach nur noch wenig Schaden erlaubt. Alle 8 Schuss muss die Pumpgun nachgeladen werden und so kann es im schnellen Gefechten hin und wieder zu Katz und Maus-Spielchen kommen.
Die Chaingun ist der große Bruder des Maschinengewehrs. Eine wesentlich höhere Schussrate, ein wesentlich höherer Schaden als beim Maschinengewehr sprechen für sich, doch die erhöhte Streuung macht das Zielen schwer. Die Chaingun wirkt auch gegen leichtgepanzerte Fahrzeuge wunder.
Aus dem Hintergrund kann man mit dem Granatenwerfer besonders gut agieren. Die im hohen Bogen fliegenden Projektile wirken auf Soldatenansammlung, Gebäude und Fahrzeuge recht verheerend.
Eine der grausamsten Waffen ist der Flammenwerfer, der sein Opfer langsam anzündet. Auf stehende Ziele wirkt er Wunder, jedoch verpufft er zur Nutzlosigkeit, wenn sich das Ziel bewegt. Ideal für Gebäude und Fahrzeuge.
Eine Weiterentwicklung ist die Laser Chaingun die mit ihren gebündelten Strahlen wesentlich mehr Schaden verursacht und somit perfekt gegen Fahrzeuge eingesetzt werden kann. Wie die Chaingun besitzt die Laser-Chaingun ein Magazin von 100 Schuss.
Wie in fast allen Shootern findet man auch bei Renegade ein Scharfschützengeweht...sogar in 2 Ausführungen. Das normale Sniper-Rifle, besitzt einen wesentlich besseren Zoom und erzeugt weniger Rückstoß, jedoch ist der Schaden geringer als beim Ramjet-Rifle. Nachgeladen wird alle 4 Schuss. Durch den erhöhten Schaden kann man das Ramjet-Rifle auch gegen Fahrzeuge einsetzen.
Um Flieger und Fahrzeuge vom Geschehen zu holen, gibt es den recht effektiven Raketenwerfer, der auch bei Gebäuden enormen Schaden verursacht. Nachteil ist, dass man somit das langsamste Wesen auf dem Schlachtfeld ist. Der Raketenwerfer nach 8 abgefeuerten Raketen neu bestückt werden.
Ein der chemischen Waffen ist der Tiberium Sprayer, der dem Gegner in hohem Bogen flüssiges Tiberium entgegen sprüht. Sehr wirksam gegen Infanteristen, solange man trifft, was eine wirkliche Herausforderung bei beweglichen Zielen ist, jedoch verheerend gegen Truppenansammlungen. Der Tank des Tiberium Sprayer fasst genug um 100 Schüsse abzufeuern.
Experimentelle Waffen sind die tragbare Ionenkanone, welche sich perfekt gegen Gebäude einsetzen lässt, aber auch bei Fahrzeugen schnell zum zerstörenden Erfolg führt...die Railgun, die ebenfalls zum knacken von Gebäuden und Fahrzeugen dient...sowie das Volt Rilfe, das elektrische Entladung benutzt um Schaltkreise zu zerstören. Bei den ersten beiden Waffen, nimmt die hohe Nachladezeit den Nutzend es Schadens, aber richtig eingesetzt, führen sie am schnellsten zum Sieg.
Neben den Schusswaffen gibt es noch diverse Sprengstoffarten und Minen, die dem Soldaten helfen Gebäude und Fahrzeuge zu zerlegen.
Um Gebäude sehr schnell zu Zerlegen, gibt es noch die sogenannten Beacons...kleine Sendeanlagen, die als Zielsender für die von der GDI im Weltraum installierte Ionenkanone dienen oder als Zielkoordinaten für die Atomrakete der Bruderschaft.
Die Ingenieure verfügen noch über ein Reparaturmodul, womit man Fahrzeuge und Gebäude wieder reparieren kann. Je nach Dienstgrad, bekommt man bessere oder schlechtere Module.
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Fahrzeuge
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Das wesentliche Highlight bei Renegade ist die Möglichkeit, fast alle Fahrzeuge steuern zu können. Doch stehen seit dem letzten Update nicht nur Panzer und schnelle Aufklärer zur Verfügung, sondern auch wendige Flieger und Transporthubschrauber.
Die schnellen und leichtgepanzerten Aufklärer beider Seiten dienen zum eiligen Überbrücken von Distanzen. Mit einem leichten Maschinengewehr ausgestattet, verursachen sie gegen Infanteristen relativ hohen Schaden, sind aber gegen andere Fahrzeuge und Gebäude weniger effektiv. Ihr Vorteil liegt in der Geschwindigkeit.
Das zweite schnelle Fahrzeug ist der Truppentransporter, der zwar etwas langsamer als der Aufklärer, wesentlich besser gepanzert ist und somit dem feindlichen Feuer mehr entgegenzusetzen hat. In ihm können mehrere Infanteristen Platz nehmen und so die Distanzen auf dem Schlachtfeld überbrücken.
Beide Partein besitzen unterschiedliche Kampfpanzer, die sich durch alle Disziplinen unterscheiden:
Der Light Tank der Bruderschaft ist ein schneller kleiner Panzer mit durchschnittlicher Feuerrate und Feuerkraft. In Massen ist er eine Gefahr für jeden GDI-Stützpunkt.
Auf Seiten der GDI finden wir das Gegenstück: den Medium Tank. Er ist dem Light Tank in Feuerkraft, Durchschlagskraft und Panzerung überlegen, jedoch langsamer und weniger wendig.
Der König auf dem Schlachtfeld ist eindeutig der Mammut-Panzer. Dieser Kampfkoloss wirkt einschüchternd, mit seinen 4 Kettenpaaren, dem doppelläufigen Geschützturm, den Raketenwerfern und der schieren Größe. Der Mammut-Panzer ist das langsamste Vehikel, dafür kann kein Fahrzeug es mit deiner Feuer- und Durchschlagskraft aufnehmen. Mit seinem Geschützturm und den Raketenwerfern ist er der ideal Fahrzeug- und Gebäudekiller. Jedoch hat er seine Probleme mit Infanteristen, da diese schwerer zu treffen sind. Der Mammut-Panzer regeneriert sich als einzige Kampfeinheit von selbst und kann somit lange und zäh kämpfen.
Beide Seiten verfügen über mobile Artillerie Stellungen, die sich bei der GDI als ein recht flotter, aber sehr leicht gepanzerter Mehrfach-Raketenwerfer auszeichnet und bei der Bruderschaft als effiziente Haubitze offen legt. Beide sind für den Kampf auf Distanz ausgelegt und unterliegen sehr schnell im direkten Feuergefecht auf kurze Entfernung.
Die Bruderschaft verfügt noch über 2 weitere Fahrzeuge:
Die Fackel der Erleuchtung ist ein schneller Jagdpanzer, der mit seinem doppelläufigen Flammenwerfer große Truppenansammlungen schneller vernichtet und Gebäude in Sekunden zu Schutt und Asche verwandelt. Auch gegen Fahrzeuge wirkt er Wunder und ist somit eine der stärksten Einheiten.
Durch die hohe militärische Forschung der Bruderschaft verfügt diese über den Stealth-Tank, der sich dank Tarnvorrichtung fast perfekt an die jeweilige Umgebung anpasst. Er verfügt über 2 Raketenwerfer die recht schnell wieder einsatzbereit sind. Zum Schiessen muss die Tarnung jedoch aufgeben werden.
Die 3 Flugzeug-Typen, die durch das Update hinzugekommen sind, sind der GDI Orca, ein turbinengetriebener Senkrechtstarter und der schnelle NOD Apache Kampfhubschrauber. Beide sind leicht gepanzert und nur für geübte Spieler empfehlenswert, da sie wenig Panzerung besitzen und der Schaden unterm Durchschnitt liegt.
Dritter im Bunde ist der Transporthelikopter, der Soldaten sicher über das Schlachtfeld fliegt, doch Vorsicht vor gegnerischen Befestigungsanlagen und Fahrzeugen die gerne mal die Luft aufräumen.
Allen Fahrzeugen ist zu eigen, dass sie Fußsoldaten einfach überrollen und somit kurzen Prozess machen können.
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Gebäude
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Also ich werde mich hier ein wenig kürzer fassen, um langsam zum Multiplayer-Modus zu kommen.
Die Levels von Renegade sind voller Gebäude und fast alle sind voll begehbar. Ob zivile Gasthäuser, Bauernhöfe oder Staudämme, alles darf erforscht werden. Im Gegensatz zum Multiplayer sind die gegnerischen bauten(auch die eigenen) meist sehr viel größer und weitreichender. Man kann mehrere Stockwerke in die tiefe fahren usw. Alles ist sehr liebevoll gestaltet, jedoch in manchen Gebäuden sucht man den Ausgang recht lange und auch die Chipcards zum öffnen von Türen müssen erst gefunden werden.
GDI trainiert ihre Soldaten in einfachen Baracken, die wenig aufsehen erregen, wohingegen die Bruderschaft auf Macht und Stolz setzend die Faust von Nod zum Ausbilden nimmt. Dieses Gebäude fällt sofort auf, da das Dach eine zur Faust geballte Hand darstellt.
Im Gegensatz zur GDI lässt die Bruderschaft Fahrzeuge über ein Flugfeld einfliegen und baut sie nicht wie die GDI in einer Waffenfabrik.
Zur Verteidigung der Basis besitzt die GDI den Advanced Guardtower, eine Allround-Kampfplattform gegen Fahrzeuge und Soldaten. Schon auf recht große Entfernung werden Ziele anvisiert und angegriffen.
Die Bruderschaft verfügt über den Obelisken des Lichts, einen stationären Hochleistungslaser, der ziele erfasst und mit einem gebündelten Lichtstrahl beschießt. Dieser wirkt fast immer tödlich. Der Obelisk besitzt jedoch das Manko, das er neben den hohen Nachladezeiten, das Objekt immer neu anvisieren muss. Um den Obelisken zu unterstützen besitzt die Bruderschaft oftmals kleinere Kanonentürme, die jedoch recht schwach gepanzert sind.
Um das geerntete Tiberium verarbeiten zu können, besitzen beide Partein sogenannte Tiberiumraffinerien, die einen stetigen Geldfluss mit ihren Sammlern sichern.
Kraftwerke dienen der Stromversorgung und sollten gut geschützt sein.
Im Singleplayer-Modus trifft der Spieler noch auf weit mehr Gebäude, doch sollte er sie selber entdecken.
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Multiplayer-Modus
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Das absolute Highlight von Renegade ist der C&C-Modus. Hierbei spielen GDI und NOD auf einer Karte gegen einander. Jeder Partei besitzt eine Basis mit allen wichtigen Gebäuden.
Über Konsolen kaufen sich die Spieler Fahrzeuge oder Wechseln die Klasse, um andere Waffen benutzen zu können. Ziel ist es entweder die gegnerische Basis zu zerstören, das jeweilige Beacon zu platzieren oder aber nach Ablauf der Zeit die meisten Punkte zu haben.
Herausfordernd ist hierbei, dass eine absolute Angriffshaltung ebenso siegreich wie auch eine Niederlage zu folge haben kann. Hier herrscht das Gesetz der Taktik und des Teamspiels...Einzelgänger sind Hoffnungslos verloren.
Durch die fleißigen Tiberium-Sammler kommt steig Geld in die Kassen und Abschüsse von Fahrzeugen, Infanteristen und Gebäuden werden auch mit Geld belohnt. Sollte der Sammler zerstört werden, wird ein neuer eingeflogen/gebaut...jedoch nur solange das entsprechende Gebäude noch aktiv arbeitet.
Die Maps sind meistens wirklich Klasse, bieten Angriffs wir Defensiv-Möglichkeiten. Jedoch merkt man auf manchen Karten schnell, das die GDI der Bruderschaft unterlegen ist, da der Flammenpanzer die Verteidigung der GDI-Basis schnell aushebeln kann.
Einziges Manko am Multiplayer-Modus ist der Netcode, der bei recht vielen Spielern das Spielen unmöglich macht, durch recht hohe Verzögerungen(Ping). Dies verdirbt den meisten schnell den Spaß am spielen und wir können nur hoffen das Westwood dieses Problem als nächstes behebt.
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Grafik, Sound
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Grafisch ist Renegade kein Meisterstück, jedoch erfüllt die Engine ihren Zweck. Leider frisst sie regelrecht die Systemleistung und beginnt gerne mal zu stottern. Dies kann man aber durch eine Vielzahl an Einstellungen beheben und so ein flüssiges Spielen erzeugen. Die Details kommen nur bei höchster Stufe zur Geltung und man bemerkt ihr fehlen kaum.
Musikalisch kann ich leider wenig sagen, da ich aus Gewohnheit den Sound ausstelle um mich ganz auf die Geräusche konzentrieren zu können. Dafür sind diese umso besser geworden. Das Mündungsfeuer, die Fahrzeuggeräusche und die Einschläge wirken fast echt.
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Mein Eindruck
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Wie ich schon in der Überschrift sagte: Ein Déjà-vu in grün. Alles kommt einen bekannt vor; Die Fahrzeuge, die Gebäude, die Personen, teilweise die Missionen und vor allem das Tiberium; doch so wie man alles in Renegade erlebt, hat man es noch nie erlebt. Man fühlt sich richtig in das „C&C“-Universum katapultiert, wenn man neben einem Mammut-Panzer herläuft oder dem Tiberium-Sammler beim ernten zuschaut. Die Möglichkeit auch die Gebäude mal zu besichtigen weckt alte Gefühle von Spielspass und ein wenig kommt Trauer auf, dass man das gute alte „Command & Conquer1“ nicht mehr zuhause hat bzw. es nicht mehr läuft.
Wer die Tiberium-Teile der „C&C“-Reihe mochte wird Renegade lieben...einzig deswegen schon, weil man endlich einmal die Welt aus „eigenen“ Augen sieht und alles miterlebt.
Vielen Dank für das viele Lesen
Sonix
24 Bewertungen, 7 Kommentare
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06.06.2002, 18:49 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichcooles game
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01.06.2002, 23:11 Uhr von knowhow
Bewertung: sehr hilfreichein super Bericht, sehr ausführlich
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30.05.2002, 17:41 Uhr von rapmasterpk
Bewertung: sehr hilfreichecht cooler Bericht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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30.05.2002, 17:31 Uhr von sputnik
Bewertung: sehr hilfreichein sehr schöner erster Bericht
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29.05.2002, 20:29 Uhr von hirni
Bewertung: sehr hilfreichklasse, besonders für den ersten Bericht. weiter so
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29.05.2002, 18:25 Uhr von Skywalker1
Bewertung: sehr hilfreichAlles drin!!
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29.05.2002, 17:50 Uhr von airblade
Bewertung: sehr hilfreichgut, aber höllisch lang
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