Command & Conquer: Renegade (PC Spiel Shooter) Testbericht

Hallo,
nun habe ich mir das Game C&C Renegade gekauft und habe es auch gleich mal installiert. Und da fiel mir schon das erste auf, nämlich das die ganze Installation animiert ist und man sozusagen mit einem Intro in die Installation geführt wird. Auch ganz informativ ist die Charakter-Vorstellung der einzelnen Soldaten. Diese werden bei der Installation im oberen Abschnitt des Bildschirm angezeigt und links daneben steht auch noch ein kleiner Informationstext, in dem die Soldaten beschrieben werden.
Nach der abwechslungsreichen Installation widme ich mich jetzt mal dem Hauptmenu, es ist nich sehr spektakulär oder mit Bilder untermalt. Einfach nur die Links, die einen in das nächste Untermenu führen. Dabei fallen einem doch schon die grellen Farben ins Auge, denn das starke Gelb steht auf einem roten Hintergrund. Also das Menu normal bis mager.

Das Spielprinzip kennt man schon aus dem ersten Teil. GDI gegen NOD, man selbst ist ein GDI Soldat und muss sich gegen die Truppen des NOD durchsetzen. Man ist eine Art Spezial-Einheit und kriegt sogar ab und zu unterstützung durch Transport-Helikopter. Ziel des ganzen ist es die NOD-Basen zu zerstören oder einfach nur einzelne Gebäude zu vernichten.
Doch nun mal zum Spiel:
C&C Renegade fällt unter das Genre Ego-Shooter. Doch es ist hier nicht so wie in anderen Ego-Shootern. Ähnlich wie bei MOHAA muss man mit Taktik vorgehen und nicht nur wild um sich schießen.
Man ist der Soldat Havoc, eine Spezialeinheit der GDI (gelb) und muss im SPiel gegen die NOD-Einheiten (rot) bestehen.
Das Spiel beginnt damit, dass ein Trupp GDI Soldaten von den NOD-Truppen in einen Hinterhalt gelockt wurde. Man wird mit einem Transporthubschrauber abgesetz und hilft seinen Soldaten. Danach muss man in einen Medium-Tank einsteigen und eine Basis mit Hilfe anderer Panzer und Hubschrauber vernichten.
Auch das ist ein sehr positiver Faktor des Spiel, denn man kann in
nahezu alle Fahrzeuge einsteigen und sie bedienen.
Auch die Waffen Auswahl ist üppig, so hat man zB. "in seinen besten Zeiten" mehr als 10 Waffen. Dazu gehören auch Raketenwerfer und Tiberium-Kanone.
Nun zu den Ladezeiten und der Grafik:

Die Ladezeiten zum laden eines Levels hängen natürlich von der Leistung eures Pc's ab, ich habe zwar nur 600Mhz, doch die Ladezeiten sind noch "angenehm", nämlich so zwischen 30 und 90sek. Auch sehr gut gelungen sind die Ladezeiten im Spiel, so lädt das Spiel nicht, wenn man ein Haus betritt oder ein Fahrzeug besteigt. Auch ein Pluspunkt.
Die Grafik lässt sich zwar nicht mit der Unreal-2 Engine vergleichen, ist aber trotzdem brauchbar. Die Charaktere strotzen nicht gerade vor Details. Was aber natürlich nicht weiter schlimm ist.Die Wettereffekte sind sehr gut umgesetzt worden und die Schatteneffekte haben ein"wow" verdient. Das Zerstören von Gebäuden ist allerdings nur mittelmäßig. Man muss entweder die Ionen-Kanone auf das Gebäude schießen lassen, oder tief im Inneren mit C4 das Hautmodul zerstören. Wenn eins davon passiert ist, sind die Außentexturen der Gebäude nur mittelmäßig. Das Schadensmodell hat sich zwar geändert und das Gebäude ist ein wenig in sich zusammengesackt, es raucht und dampft aus allen Ecken und Kanten, doch sehr überzeugend sieht sowas nach einem Ionen-Einschlag nicht aus.

Nun zum Multiplayer-Modus:
der Multiplayer-Modus hat eine glatte 1 verdient. Über LAN und Internet muss er richtig Spaß bringen, denn es kämpfen ja zwei Basen gegeneinander. Anders als im Singleplayer-Modus kann man hier zwischen NOD und GDI wählen. Jede Seite hat natürlich ihre Vor- und Nachteile, zB. bei den Fahrzeugen oder den Gebäuden.
Ziel des ganzen ist es die gegnerische Basis zu zerstören. Dabei ist es ganz hilfreich zuert das Kraftwerk und die Tiberium-Rafenerie zu zerstören, denn wenn man das Kraftwerk zerstört, dauern alle Produktion doppelt so lange und wenn man die Tiberium-Rafenerie zerstört, hat man natürlich keine Einnahmen mehr von Geld. In den Gebäuden kann man allerdings seinen Charakter ubgraden und sich Fahrzeuge, die dann bei NOD mittels eines Flugzeuges und bei GDI aus der Waffenfabrik kommen, kaufen. Diese kann man dann natürlich benutzen und damit zur gegnerischen Basis fahren und alles platt machen. Doch Vorsicht! Die Basen beider Parteien sind natürlich gut bewacht und gesichert, also ist es nicht so einfach die Basis zu zerstören.

Fazit: ich war noch nie so ein großer Fan der Command&Conquer Reihe, doch dieser Teil hat mich sehr überzeugt. Das Gameplay ist einfach gut und der Multiplayer-Modus ist einfach sehr gut gelungen. Dieses Spiel ist den Kauf wert.