Erfahrungsbericht von gregorthebrain
Ein billiger Anbieter mit einigen Macken!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo Leute!
Ganz am Anfang möchte ich mich kurz bei Euch entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis Ihr mal wieder was Neues von mir hören beziehungsweise lesen könnt. Aufmerksame Leser kennen ja bereits den Grund dafür, aber auch den anderen sei es an dieser Stelle noch mal kurz gesagt: Ich befand mich im Abistress!
Und auch wenn Ihr Euch jetzt sagt „Das interessiert mich doch gar nicht, ich will endlich die Meinung lesen!“ muss ich an dieser Stelle noch kurz festhalten:
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich hab es geschafft! Nie wieder Schule!!!
Und nun habe ich auch endlich wieder die Zeit, interessante und spannende Meinungen zu schreiben :-) ! Und nun geht´s auch schon los!
Heute möchte ich Euch ein wenig über CompuServe erzählen! Als Einleitung möchte ich Euch zunächst einmal darüber informieren, wie ich überhaupt auf diesen Internet Service Provider, kurz ISP, gestoßen bin.
Als ich mir im Mai letzten Jahres einen neuen Computer (vom Aldi :-)) zulegte, war eine Software von AOL, ich glaube AOL 5.0, schon vorinstalliert. Dazu gab es 20 Freistunden sowie eine Befreiung von der damals noch vorhandenen Grundgebühr für die darauffolgenden sechs Monate. Nachdem ich die Freistunden dann aufgebraucht hatte, wollte ich mich abmelden. Dabei gab es zwar eine ganze Menge Probleme, doch das ist ein anderes Thema.. Wen es interessiert, der kann ja in meinen anderen Meinungen nachlesen :-).
Festzuhalten bleibt: Ich brauchte einen neuen Anbieter!
Da ich mehr surfte, als ich zunächst angenommen hatte, brauchte ich einen „Vielsurfer-Tarif“.
Und weil zwanzig Stunden Mindestnutzung kein Problem für mich darstellten, war der Power-Tarif von Freenet optimal für mich, wobei die Kosten gerade mal bei 1,9 Pfennig pro Minute lagen (und da liegen sie übrigens immer noch).
Im Grunde war ich damit auch ganz zufrieden, nur kamen zu dieser Zeit sehr viele neue Anbieter auf den Markt, die mit verlockenden Angeboten Neukunden zu gewinnen versuchten. So bot Addcom zum Beispiel an, in den ersten vier Wochen für gerade mal einen Pfennig pro Minute surfen zu können. Ein phantastisches Angebot, wenn man bedenkt, dass ich allein mit FairAd ungefähr genau so viel verdienen konnte, wie ich bei Addcom bezahlen musste. Über FairAd habe ich übrigens auch schon eine Meinung verfasst, zu 100% sehr nützlich :-) ! Auf jeden Fall surfte ich dann ausschließlich mit Addcom, so dass ich bei Freenet aus den 20 Stunden Mindestnutzung raus musste. Also wechselte ich zunächst in den Business-Tarif (da zahlte ich von 14-20 Uhr 1,9 Pfennig pro Minute, in der restlichen Zeit 2,9 Pfennig.).
Nachdem dann aber der Probemonat bei Addcom ausgelaufen war, musste ich mich wieder auf die Suche nach einem neuen Anbieter machen. Meine Wahl viel damals auf Callino. Eigentlich kein schlechter Anbieter, zahlte ich doch wie bei Freenet zuvor nur 1,9 Pfennig pro Minute. Der Vorteil von Callino war hingegen, dass die Mindestnutzung im Gegensatz zu Freenet auf gerade mal fünf Stunden angesetzt war.
Auf jeden Fall war dies noch die Zeit, in der viele neue Anbieter auf den Markt drängten, wie oben bereits erwähnt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass schon kurze Zeit später erneut verlockendere Angebote zur Hand waren, die mich dazu veranlassten, mal wieder was Neues auszuprobieren. Diesmal hieß der Anbieter Victorvox, der so ziemlich das gleiche Angebot unterbreitete wie damals Addcom, nämlich im ersten Monat für einen läppischen Pfennig pro Minute zu surfen. So wechselte ich also mal wieder den Anbieter, blieb aber auch bei Callino angemeldet, und versurfte „nebenbei“ meine 5 Stunden Mindestnutzung. Nachdem der Probemonat bei Victorvox dann ausgelaufen war, surfte ich nur noch mit Callino.
Doch mittlerweile hat sich das Unterbieten der Preise auf die Finanzlage der Anbieter ausgewirkt, und so war es absehbar, dass sich einige nicht all zu lange über Wasser halten konnten. Als erstes erwischte es Callino (sowie TelDaFax). Ende April kappte die Deutsche Telekom deren Leitungen.
Also musste ich mich, mal wieder, auf die Suche nach einem neuen Anbieter machen. Für die Übergangszeit wechselte ich bei Freenet in den Sorglos-Tarif, bei dem man 24 Stunden am Tag für 2,5 Pfennig pro Minute surfen kann. Aber, wie gesagt, nur für die Übergangszeit, denn auf die Dauer ist mir das echt zu teuer! Nach einem kurzen Intermezzo bei AOL, bei dem ich erneut ins Fettnäpfchen trat (wie gesagt, mehr darüber gibt´s in meiner upgedateten Meinung über AOL), traf ich dann auf CompuServe!
Ja, Ihr habt richtig gelesen, nachdem ich Euch bis hierhin meine halbe Lebensgeschichte geschildert habe, bin ich nun endlich bei dem Thema angelangt, um welches sich diese Meinung eigentlich drehen sollte. Los geht´s!
Bevor es aber nun endlich ans Eingemachte geht, möchte ich Euch noch kurz schildern, wie ich überhaupt von CompuServe erfahren habe. Gestoßen bin ich auf CompuServe nämlich durch einen Newsticker auf der Seite www.ttckettlerwerl.go.to (es lohnt sich übrigens auch auf diese Seite mal einen Blick zu werfen).
Um mich noch ein wenig genauer über den neuen Anbieter zu informieren, surfte ich also zu CompuServe auf deren Homepage. Nachdem ich mich ausführlich über die verschiedenen Tarife informiert hatte (zugegeben, all zu viel gab es da nicht zu recherchieren, da es lediglich zwei einfache Varianten gibt), konnte ich zwischen zwei verschiedenen Möglichkeiten wählen, um an die für die Anmeldung benötigte Software zu gelangen.
Erstens natürlich durch normales Downloaden. Zweitens konnte man sich aber auch eine CD zuschicken lassen, auf der sich noch zusätzliche Software befinden sollte. So ist dort zum Beispiel der aktuellste Internet Explorer (ich glaube, es ist Version 5.5) drauf, aber auch der Browser vom Konkurrenten Netscape steht zur Auswahl, so dass zwischen den beiden nach eigenem Gutdünken gewählt werden kann. Außerdem ist auch noch der Real Player 8.0 Basic auf der CD.
Und obwohl ich schon den neuesten Internet Explorer durch die Millennium Edition von Microsoft Windows auf meiner Festplatte hatte, bestellte ich mir die CD, man weiß ja nie!
Und tatsächlich konnte ich von der Software auf der CD doch noch Gebrauch machen, aber dazu später mehr!
Fakt ist, dass die von mir bestellte CD allerdings nie hier eintrudelte. Na ja, vielleicht kommt sie ja noch :-). Auf jeden Fall sprach ich mit meinem Bruder über den neuen Anbieter, und siehe da, es hatte die von mir bestellte CD, weiß der Teufel woher!
So, nachdem ich nun endlich alles beisammen hatte, konnte ich mich an die Anmeldung machen. Dazu ist es aber noch sehr nützlich!, etwas über die Tarife zu wissen. Also:
Nachdem man sich über die oben erwähnte Software angemeldet hat, surft man zunächst im Office-Tarif: Von 9-18 Uhr beträgt die Gebühr 1,9 Pfennig pro Minute, in der restlichen Zeit allerdings happige 4,9 Pfennig pro Minute! Anschließend kann man aber online in den Pro-Tarif wechseln, welcher eigentlich der einzig interessante ist. Die Zeiten entsprechen denen des Office-Tarifes, nur betragen die Gebühren gerade mal 1,7 beziehungsweise 2,7 Pfennig pro Minute. Dazu ist es allerdings notwendig, seine Bankverbindung anzugeben. Und dazu gibt es noch eine interessante Story zu erzählen, aber dazu später mehr! Zudem muss man noch eine gebührenpflichtige 0180-Nummer wählen, um die Angaben zu verifizieren. Ich musste sogar zweimal anrufen, da beim ersten Mal gerade irgendwelche Datenbanken neu geordnet wurden.
Ein paar Tage später erhält man dann einen Brief, in welchem nochmals ein Passwort für den Pro-Tarif enthalten ist. Nachdem man dieses auf der entsprechenden Internet-Seite eingegeben hat, soll man den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Und an dieser Stelle traten bei mir dann erste Komplikationen auf, da ich mich nicht mehr über die von CompuServe zur Verfügung gestellte Software einloggte, sondern über mein DFÜ-Netzwerk.
Dieses funktionierte aber plötzlich nicht mehr, d.h., die Verbindung zu CompuServe konnte nicht mehr hergestellt werden, da angeblich der Benutzername oder das Passwort falsch seien.
Ich hatte natürlich keine Ahnung, woran das liegen könnte. Also bin ich mal wieder zu meinem Bruder gedackelt. Und der hatte folgende Lösung parat: Anstatt bisher Benutzername@compuserve.de musste ich nun Benutzername@compuservepro.de eingeben.
Echt tricky :-) !
Nachdem ich dieses Problem nun (mit Hilfe meines Bruders) gelöst hatte, musste ich noch eine Einzugsermächtigung unterschrieben zurück schicken, welche sich auch in dem Brief befunden hatte. Echt eine etwas komplizierte Anmeldung, sage ich Euch.
Auf jeden Fall muss ich wohl immer noch irgendetwas falsch gemacht haben, da ich vor ein paar Tagen einen Brief erhalten habe, der dem ersten sehr ähnlich sah, und auch vom Inhalt her nahezu identisch war. Angeblich habe ich damals die PIN nicht eingegeben, und daher schicken Sie mir eine neue. An dieser Stelle tauchten bei mir natürlich einige ??? (Fragezeichen) auf!
„Haben Sie noch Fragen? Unsere Kundenbetreuung ist 7 Tage in der Woche von 7 bis 22 Uhr für Sie da. Rufen Sie einfach an: 0190 / 75 00 70 (2,42 DM/ Min.).“ Die haben doch einen Vogel, wer bitteschön soll denn da anrufen??? Also habe ich mir gedacht, vielleicht kann ich ja auch über Internet irgendwie erfahren, in welchem Tarif ich surfe! Und auch wenn auf der Homepage ein Link zu „mein Tarif“ ist, fand ich da nur allgemeine Informationen! Allerdings fand ich eine Kontakt-E-Mail-Adresse, an die ich kurz und knapp schrieb, ob ich irgendwo erfahren könne, in welchem Tarif ich surfe.
Zwei Tage später erhielt ich dann die Antwort, ich surfe mit dem CompuServe-Pro-Tarif, also der billigeren Variante. Daraufhin habe ich dann den Brief eingescannt, und erneut eine E-Mail an CompuServe geschrieben, in der wissen wollte, wie Sie sich denn dann dieses Schreiben erklären könnten. Bis heute habe ich jedoch noch keine Antwort dazu erhalten (die Mail schrieb ich vor ungefähr zwei Wochen).
Dieses ist aber das kleinere Problem, denn immerhin beträgt der Preisunterschied ja gerade mal einen Pfennig hochgerechnet auf 5 Minuten. Ich surfe übrigens eh nur von 9-18 Uhr mit CompuServe, von 19-22 Uhr logge ich mich über Victorvox ein (Ihr erinnert Euch, das war der Anbieter mit einem Monat für einen Pfennig pro Minute). Da zahle ich dann 1,88 Pfennig pro Minute. In der übrigen Zeit surfe ich dann mit dem Freenet Sorglos-Tarif. Und da taucht jetzt ein Problem auf, für das ich keine Erklärung finde. Vielleicht kann mir ja einer von Euch weiter helfen!
Und zwar ist es mir seit einigen Wochen unmöglich, tagsüber auf die Homepages von FairAd und der Direkt Anlage Bank zu surfen. Zunächst vermutete ich, dass da irgendwie dran rumgebastelt wird. Abends jedoch funktionierten sie einwandfrei. Nachdem sich das Problem aber nach zwei, drei Wochen nicht besserte, fragte ich einen Freund, ob bei ihm FairAd in letzter Zeit auch nicht laufe. Er jedoch bestätigte mir, dass er keine Probleme habe. Da schöpfte ich Verdacht, dass CompuServe vielleicht die Ursache dafür sein könnte. Also loggte ich mich mal am frühen Mittag über Freenet ein, und siehe da, alles funktionierte reibungslos.
Sehr merkwürdig. Also ging ich zu meinem Bruder, der ja auch mit CompuServe surft, und fragte ihn, ob er die gleichen Probleme habe. Er antwortete, dass ihm bis jetzt noch nichts aufgefallen sei. Als wir dann allerdings probierten, an seinem Computer auf die oben genannten Homepages zu gelangen, klappte es auch bei ihm nicht. Komisch!!!
Darauf hin schrieb ich mal wieder an CompuServe, sowohl direkt, als auch über Vocatus, und schilderte das Problem. Aber auch auf diese Frage habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Also wende ich mich voller Hoffnung an Euch, und hoffe, dass Ihr mir sagen könnt, wie ich dieses Problem lösen kann :-).
Zum Schluss noch kurz ein paar Worte über die auf der CompuServe-CD mitgelieferte Software. Wie gesagt, brauchte ich den Internet Explorer zunächst nicht, da ich ja bereits über Windows ME die neueste Version auf meinem Rechner hatte. Nachdem ich dann aber meinen Computer vor ein paar Wochen neu formatierte, entschied ich mich dazu, „nur noch“ Windows 98 Second Edition als Betriebssystem zu verwenden, da ich gehört (gelesen) habe, dass dieses wesentlich stabiler sein soll.
Da bei Windows 98 aber noch eine ältere Version des Internet Explorers installiert ist, zog ich mir die Software von der CompuServe-CD runter. Zu meiner Verblüffung musste ich dabei feststellen, dass der Internet Explorer von CompuServe ein wenig umgestaltet wurde. So ist der Kopf der Seite (also der Teil mit Vorwärts, Zurück, ...) in einem melierten hellblau gehalten. Außerdem wurde das e rechts oben in der Ecke durch das CompuServe-Symbol abgelöst. Vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nicht all zu tragisch.
Etwas anders sieht es da schon bei Outlook Express aus. Auch hier wurde der Kopf genau so wie beim Internet Explorer verändert. Aber es wurde auch ein etwas breiterer Newsticker am unteren Rand des Bildschirms installiert, der manchmal doch sehr nervig ist!
Und nun noch etwas zur oben schon erwähnten Einzugsermächtigung. Also bis jetzt wurde erst eine einzige Abbuchung von CompuServe durchgeführt, und die fiel mit ungefähr zehn DM zu meinem Erstaunen sehr gering aus. Leider habe ich keine Ahnung, für welchen Zeitraum dieser Betrag gilt. Denn CompuServe verschickt keine Rechnungen! Weder als herkömmlichen Brief, noch als E-Mail. Das finde ich sehr bedenklich, und werde daher meine Abbuchungen mit höchster Genauigkeit überprüfen :-) !
Na ja, das war´s dann auch schon. Ich werde Euch aber auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, falls sich die Leute von CompuServe bezüglich meiner Probleme noch mal melden! Außerdem denke ich, dass es über kurz oder lang eh wieder neue, bessere Angebote geben wird. Bis dahin alles Gute, und bewerten bitte nicht vergessen :-)!
Man liest sich!
GregTheBrain
P.S.: An den DM- Preisen nicht weiter stören, einfach durch 1,95583 teilen ;)
Ganz am Anfang möchte ich mich kurz bei Euch entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis Ihr mal wieder was Neues von mir hören beziehungsweise lesen könnt. Aufmerksame Leser kennen ja bereits den Grund dafür, aber auch den anderen sei es an dieser Stelle noch mal kurz gesagt: Ich befand mich im Abistress!
Und auch wenn Ihr Euch jetzt sagt „Das interessiert mich doch gar nicht, ich will endlich die Meinung lesen!“ muss ich an dieser Stelle noch kurz festhalten:
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich hab es geschafft! Nie wieder Schule!!!
Und nun habe ich auch endlich wieder die Zeit, interessante und spannende Meinungen zu schreiben :-) ! Und nun geht´s auch schon los!
Heute möchte ich Euch ein wenig über CompuServe erzählen! Als Einleitung möchte ich Euch zunächst einmal darüber informieren, wie ich überhaupt auf diesen Internet Service Provider, kurz ISP, gestoßen bin.
Als ich mir im Mai letzten Jahres einen neuen Computer (vom Aldi :-)) zulegte, war eine Software von AOL, ich glaube AOL 5.0, schon vorinstalliert. Dazu gab es 20 Freistunden sowie eine Befreiung von der damals noch vorhandenen Grundgebühr für die darauffolgenden sechs Monate. Nachdem ich die Freistunden dann aufgebraucht hatte, wollte ich mich abmelden. Dabei gab es zwar eine ganze Menge Probleme, doch das ist ein anderes Thema.. Wen es interessiert, der kann ja in meinen anderen Meinungen nachlesen :-).
Festzuhalten bleibt: Ich brauchte einen neuen Anbieter!
Da ich mehr surfte, als ich zunächst angenommen hatte, brauchte ich einen „Vielsurfer-Tarif“.
Und weil zwanzig Stunden Mindestnutzung kein Problem für mich darstellten, war der Power-Tarif von Freenet optimal für mich, wobei die Kosten gerade mal bei 1,9 Pfennig pro Minute lagen (und da liegen sie übrigens immer noch).
Im Grunde war ich damit auch ganz zufrieden, nur kamen zu dieser Zeit sehr viele neue Anbieter auf den Markt, die mit verlockenden Angeboten Neukunden zu gewinnen versuchten. So bot Addcom zum Beispiel an, in den ersten vier Wochen für gerade mal einen Pfennig pro Minute surfen zu können. Ein phantastisches Angebot, wenn man bedenkt, dass ich allein mit FairAd ungefähr genau so viel verdienen konnte, wie ich bei Addcom bezahlen musste. Über FairAd habe ich übrigens auch schon eine Meinung verfasst, zu 100% sehr nützlich :-) ! Auf jeden Fall surfte ich dann ausschließlich mit Addcom, so dass ich bei Freenet aus den 20 Stunden Mindestnutzung raus musste. Also wechselte ich zunächst in den Business-Tarif (da zahlte ich von 14-20 Uhr 1,9 Pfennig pro Minute, in der restlichen Zeit 2,9 Pfennig.).
Nachdem dann aber der Probemonat bei Addcom ausgelaufen war, musste ich mich wieder auf die Suche nach einem neuen Anbieter machen. Meine Wahl viel damals auf Callino. Eigentlich kein schlechter Anbieter, zahlte ich doch wie bei Freenet zuvor nur 1,9 Pfennig pro Minute. Der Vorteil von Callino war hingegen, dass die Mindestnutzung im Gegensatz zu Freenet auf gerade mal fünf Stunden angesetzt war.
Auf jeden Fall war dies noch die Zeit, in der viele neue Anbieter auf den Markt drängten, wie oben bereits erwähnt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass schon kurze Zeit später erneut verlockendere Angebote zur Hand waren, die mich dazu veranlassten, mal wieder was Neues auszuprobieren. Diesmal hieß der Anbieter Victorvox, der so ziemlich das gleiche Angebot unterbreitete wie damals Addcom, nämlich im ersten Monat für einen läppischen Pfennig pro Minute zu surfen. So wechselte ich also mal wieder den Anbieter, blieb aber auch bei Callino angemeldet, und versurfte „nebenbei“ meine 5 Stunden Mindestnutzung. Nachdem der Probemonat bei Victorvox dann ausgelaufen war, surfte ich nur noch mit Callino.
Doch mittlerweile hat sich das Unterbieten der Preise auf die Finanzlage der Anbieter ausgewirkt, und so war es absehbar, dass sich einige nicht all zu lange über Wasser halten konnten. Als erstes erwischte es Callino (sowie TelDaFax). Ende April kappte die Deutsche Telekom deren Leitungen.
Also musste ich mich, mal wieder, auf die Suche nach einem neuen Anbieter machen. Für die Übergangszeit wechselte ich bei Freenet in den Sorglos-Tarif, bei dem man 24 Stunden am Tag für 2,5 Pfennig pro Minute surfen kann. Aber, wie gesagt, nur für die Übergangszeit, denn auf die Dauer ist mir das echt zu teuer! Nach einem kurzen Intermezzo bei AOL, bei dem ich erneut ins Fettnäpfchen trat (wie gesagt, mehr darüber gibt´s in meiner upgedateten Meinung über AOL), traf ich dann auf CompuServe!
Ja, Ihr habt richtig gelesen, nachdem ich Euch bis hierhin meine halbe Lebensgeschichte geschildert habe, bin ich nun endlich bei dem Thema angelangt, um welches sich diese Meinung eigentlich drehen sollte. Los geht´s!
Bevor es aber nun endlich ans Eingemachte geht, möchte ich Euch noch kurz schildern, wie ich überhaupt von CompuServe erfahren habe. Gestoßen bin ich auf CompuServe nämlich durch einen Newsticker auf der Seite www.ttckettlerwerl.go.to (es lohnt sich übrigens auch auf diese Seite mal einen Blick zu werfen).
Um mich noch ein wenig genauer über den neuen Anbieter zu informieren, surfte ich also zu CompuServe auf deren Homepage. Nachdem ich mich ausführlich über die verschiedenen Tarife informiert hatte (zugegeben, all zu viel gab es da nicht zu recherchieren, da es lediglich zwei einfache Varianten gibt), konnte ich zwischen zwei verschiedenen Möglichkeiten wählen, um an die für die Anmeldung benötigte Software zu gelangen.
Erstens natürlich durch normales Downloaden. Zweitens konnte man sich aber auch eine CD zuschicken lassen, auf der sich noch zusätzliche Software befinden sollte. So ist dort zum Beispiel der aktuellste Internet Explorer (ich glaube, es ist Version 5.5) drauf, aber auch der Browser vom Konkurrenten Netscape steht zur Auswahl, so dass zwischen den beiden nach eigenem Gutdünken gewählt werden kann. Außerdem ist auch noch der Real Player 8.0 Basic auf der CD.
Und obwohl ich schon den neuesten Internet Explorer durch die Millennium Edition von Microsoft Windows auf meiner Festplatte hatte, bestellte ich mir die CD, man weiß ja nie!
Und tatsächlich konnte ich von der Software auf der CD doch noch Gebrauch machen, aber dazu später mehr!
Fakt ist, dass die von mir bestellte CD allerdings nie hier eintrudelte. Na ja, vielleicht kommt sie ja noch :-). Auf jeden Fall sprach ich mit meinem Bruder über den neuen Anbieter, und siehe da, es hatte die von mir bestellte CD, weiß der Teufel woher!
So, nachdem ich nun endlich alles beisammen hatte, konnte ich mich an die Anmeldung machen. Dazu ist es aber noch sehr nützlich!, etwas über die Tarife zu wissen. Also:
Nachdem man sich über die oben erwähnte Software angemeldet hat, surft man zunächst im Office-Tarif: Von 9-18 Uhr beträgt die Gebühr 1,9 Pfennig pro Minute, in der restlichen Zeit allerdings happige 4,9 Pfennig pro Minute! Anschließend kann man aber online in den Pro-Tarif wechseln, welcher eigentlich der einzig interessante ist. Die Zeiten entsprechen denen des Office-Tarifes, nur betragen die Gebühren gerade mal 1,7 beziehungsweise 2,7 Pfennig pro Minute. Dazu ist es allerdings notwendig, seine Bankverbindung anzugeben. Und dazu gibt es noch eine interessante Story zu erzählen, aber dazu später mehr! Zudem muss man noch eine gebührenpflichtige 0180-Nummer wählen, um die Angaben zu verifizieren. Ich musste sogar zweimal anrufen, da beim ersten Mal gerade irgendwelche Datenbanken neu geordnet wurden.
Ein paar Tage später erhält man dann einen Brief, in welchem nochmals ein Passwort für den Pro-Tarif enthalten ist. Nachdem man dieses auf der entsprechenden Internet-Seite eingegeben hat, soll man den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Und an dieser Stelle traten bei mir dann erste Komplikationen auf, da ich mich nicht mehr über die von CompuServe zur Verfügung gestellte Software einloggte, sondern über mein DFÜ-Netzwerk.
Dieses funktionierte aber plötzlich nicht mehr, d.h., die Verbindung zu CompuServe konnte nicht mehr hergestellt werden, da angeblich der Benutzername oder das Passwort falsch seien.
Ich hatte natürlich keine Ahnung, woran das liegen könnte. Also bin ich mal wieder zu meinem Bruder gedackelt. Und der hatte folgende Lösung parat: Anstatt bisher Benutzername@compuserve.de musste ich nun Benutzername@compuservepro.de eingeben.
Echt tricky :-) !
Nachdem ich dieses Problem nun (mit Hilfe meines Bruders) gelöst hatte, musste ich noch eine Einzugsermächtigung unterschrieben zurück schicken, welche sich auch in dem Brief befunden hatte. Echt eine etwas komplizierte Anmeldung, sage ich Euch.
Auf jeden Fall muss ich wohl immer noch irgendetwas falsch gemacht haben, da ich vor ein paar Tagen einen Brief erhalten habe, der dem ersten sehr ähnlich sah, und auch vom Inhalt her nahezu identisch war. Angeblich habe ich damals die PIN nicht eingegeben, und daher schicken Sie mir eine neue. An dieser Stelle tauchten bei mir natürlich einige ??? (Fragezeichen) auf!
„Haben Sie noch Fragen? Unsere Kundenbetreuung ist 7 Tage in der Woche von 7 bis 22 Uhr für Sie da. Rufen Sie einfach an: 0190 / 75 00 70 (2,42 DM/ Min.).“ Die haben doch einen Vogel, wer bitteschön soll denn da anrufen??? Also habe ich mir gedacht, vielleicht kann ich ja auch über Internet irgendwie erfahren, in welchem Tarif ich surfe! Und auch wenn auf der Homepage ein Link zu „mein Tarif“ ist, fand ich da nur allgemeine Informationen! Allerdings fand ich eine Kontakt-E-Mail-Adresse, an die ich kurz und knapp schrieb, ob ich irgendwo erfahren könne, in welchem Tarif ich surfe.
Zwei Tage später erhielt ich dann die Antwort, ich surfe mit dem CompuServe-Pro-Tarif, also der billigeren Variante. Daraufhin habe ich dann den Brief eingescannt, und erneut eine E-Mail an CompuServe geschrieben, in der wissen wollte, wie Sie sich denn dann dieses Schreiben erklären könnten. Bis heute habe ich jedoch noch keine Antwort dazu erhalten (die Mail schrieb ich vor ungefähr zwei Wochen).
Dieses ist aber das kleinere Problem, denn immerhin beträgt der Preisunterschied ja gerade mal einen Pfennig hochgerechnet auf 5 Minuten. Ich surfe übrigens eh nur von 9-18 Uhr mit CompuServe, von 19-22 Uhr logge ich mich über Victorvox ein (Ihr erinnert Euch, das war der Anbieter mit einem Monat für einen Pfennig pro Minute). Da zahle ich dann 1,88 Pfennig pro Minute. In der übrigen Zeit surfe ich dann mit dem Freenet Sorglos-Tarif. Und da taucht jetzt ein Problem auf, für das ich keine Erklärung finde. Vielleicht kann mir ja einer von Euch weiter helfen!
Und zwar ist es mir seit einigen Wochen unmöglich, tagsüber auf die Homepages von FairAd und der Direkt Anlage Bank zu surfen. Zunächst vermutete ich, dass da irgendwie dran rumgebastelt wird. Abends jedoch funktionierten sie einwandfrei. Nachdem sich das Problem aber nach zwei, drei Wochen nicht besserte, fragte ich einen Freund, ob bei ihm FairAd in letzter Zeit auch nicht laufe. Er jedoch bestätigte mir, dass er keine Probleme habe. Da schöpfte ich Verdacht, dass CompuServe vielleicht die Ursache dafür sein könnte. Also loggte ich mich mal am frühen Mittag über Freenet ein, und siehe da, alles funktionierte reibungslos.
Sehr merkwürdig. Also ging ich zu meinem Bruder, der ja auch mit CompuServe surft, und fragte ihn, ob er die gleichen Probleme habe. Er antwortete, dass ihm bis jetzt noch nichts aufgefallen sei. Als wir dann allerdings probierten, an seinem Computer auf die oben genannten Homepages zu gelangen, klappte es auch bei ihm nicht. Komisch!!!
Darauf hin schrieb ich mal wieder an CompuServe, sowohl direkt, als auch über Vocatus, und schilderte das Problem. Aber auch auf diese Frage habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Also wende ich mich voller Hoffnung an Euch, und hoffe, dass Ihr mir sagen könnt, wie ich dieses Problem lösen kann :-).
Zum Schluss noch kurz ein paar Worte über die auf der CompuServe-CD mitgelieferte Software. Wie gesagt, brauchte ich den Internet Explorer zunächst nicht, da ich ja bereits über Windows ME die neueste Version auf meinem Rechner hatte. Nachdem ich dann aber meinen Computer vor ein paar Wochen neu formatierte, entschied ich mich dazu, „nur noch“ Windows 98 Second Edition als Betriebssystem zu verwenden, da ich gehört (gelesen) habe, dass dieses wesentlich stabiler sein soll.
Da bei Windows 98 aber noch eine ältere Version des Internet Explorers installiert ist, zog ich mir die Software von der CompuServe-CD runter. Zu meiner Verblüffung musste ich dabei feststellen, dass der Internet Explorer von CompuServe ein wenig umgestaltet wurde. So ist der Kopf der Seite (also der Teil mit Vorwärts, Zurück, ...) in einem melierten hellblau gehalten. Außerdem wurde das e rechts oben in der Ecke durch das CompuServe-Symbol abgelöst. Vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nicht all zu tragisch.
Etwas anders sieht es da schon bei Outlook Express aus. Auch hier wurde der Kopf genau so wie beim Internet Explorer verändert. Aber es wurde auch ein etwas breiterer Newsticker am unteren Rand des Bildschirms installiert, der manchmal doch sehr nervig ist!
Und nun noch etwas zur oben schon erwähnten Einzugsermächtigung. Also bis jetzt wurde erst eine einzige Abbuchung von CompuServe durchgeführt, und die fiel mit ungefähr zehn DM zu meinem Erstaunen sehr gering aus. Leider habe ich keine Ahnung, für welchen Zeitraum dieser Betrag gilt. Denn CompuServe verschickt keine Rechnungen! Weder als herkömmlichen Brief, noch als E-Mail. Das finde ich sehr bedenklich, und werde daher meine Abbuchungen mit höchster Genauigkeit überprüfen :-) !
Na ja, das war´s dann auch schon. Ich werde Euch aber auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, falls sich die Leute von CompuServe bezüglich meiner Probleme noch mal melden! Außerdem denke ich, dass es über kurz oder lang eh wieder neue, bessere Angebote geben wird. Bis dahin alles Gute, und bewerten bitte nicht vergessen :-)!
Man liest sich!
GregTheBrain
P.S.: An den DM- Preisen nicht weiter stören, einfach durch 1,95583 teilen ;)
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