Computer BILD Testbericht

Computer-bild
ab 431,12
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Summe aller Bewertungen
  • Informationsgehalt:  gut
  • Qualität der Artikel & Reportagen:  gut
  • Qualität der Bilder und Fotos:  gut
  • Unterhaltungswert:  gut

Erfahrungsbericht von Gimmick404

Bild und Computer - geht das gut?

2
  • Informationsgehalt:  durchschnittlich
  • Qualität der Artikel & Reportagen:  schlecht
  • Qualität der Bilder und Fotos:  gut
  • Unterhaltungswert:  durchschnittlich
  • Zielgruppe:  Alle

Pro:

Preis; erhältlich ohne CD, mit CD oder mit DVD

Kontra:

Auswertung der Testtabellen, viel zu oberflächlich, Pflege der Bestenlisten

Empfehlung:

Nein

Was war das nur für ein Tag, wo sind meine Gedanken gewesen, als ich im Zeitschriftenladen unverblümt zur Computerbild gegriffen habe? Wusste ich doch genau, was mich erwarten würde bei der Lektüre, war sie doch schon deshalb eigentlich nicht grade meine Pflichtlektüre, um es mal neutral auszudrücken. Aber irgendwas war anders diesmal. Irgendwie fühlte sie sich härter an als sonst. Ach ja, jetzt weiß ich es wieder: diesmal war eine CD beigelegt, auf der sich so einige Vollversionen befanden. Es handelt sich hier übrigens um die Ausgabe 7/2002, in der das sonst übliche Titelthema eben dieser CD zum Opfer fiel. Diese ist zwar nicht mehr so ganz aktuell, aber dies tut eigentlich nicht viel zur Sache, ist diese Zeitschrift doch im Prinzip immer gleich aufgebaut und unterscheiden sich die verschiedenen Ausgaben gar nicht mal so sehr, wie man es eigentlich erwarten sollte - aber dazu später mehr. Auf die CD allerdings werde ich nicht mehr näher eingehen, da dieses eine Sonderaktion des Axel-Springer-Verlages (Herausgeber) war, die sich nur so alle paar Ausgaben im Jahr wiederholt. Gekostet hat mich diese Wundertüte übrigens exakt 1,50 Euro inklusive Heft-CD. Der Preis für diese Ausgabe geht also durchaus in Ordnung, ohne CD würde ich allerdings empfehlen, das Geld lieber doch in die T-Aktie zu investieren.

Was fällt denn nun als erstes auf beim Aufschlagen des Magazins? Vor allem mal das Layout. Dieses ist nämlich durchaus als ungewöhnlich zu bezeichnen. Auf einigen Seiten - sofern sie nicht mit Werbung zugekleistert sind - ist der rechte respektive linke Rand mit einer Spalte abgetrennt, in der Fachbegriffe erläutert werden (Was ist eine Festplatte, was ist ein CD-ROM-Laufwerk etc.), außerdem werden Wörter, die aus dem englischsprachigen Raum stammen, in einer Art Lautschrift abgedruckt, damit sie auch der letzte Leser beim lesen noch aussprechen kann. Sicher, manchmal mag es durchaus sinnvoll sein, Fachbegriffe zu erläutern, denn nicht jeder Leser kann auf Anhieb mit allem etwas anfangen, so werden auch Anfänger angesprochen. Im Prinzip also gar nicht mal eine so schlechte Idee, denn in anderen Magazine werden diese eigentlich oft ausgeschlossen. Ob man allerdings bei Adam und Eva anfangen muss, das ist dann wieder eine ganz andere Sache. Ich denke, jeder, der im Internet surft oder sich eine PC-Zeitschrift (im Falle der ComputerBILD sollte man vielleicht eher von PC-Illustrierte sprechen) kauft, wird wissen, was eine Festplatte, ein CD-ROM oder eine CPU ist, insofern fühlt man sich da doch irgendwie für blöd verkauft. Auch gefällt es mir eigentlich nicht so gut, dass durch diese Spaltenabtrennung Platz für die eh schon recht kurzen Artikel verloren geht. Es wäre vielleicht sinnvoller, am Ende der Illustrierten ein Glossar zu platzieren, dies ist jedenfalls meine Meinung dazu, dies würde auch Wiederholungen sparen. Unsinnig finde ich auch, typische gebräuchliche Ausdrücke einzudeutschen (Steuerungsprogramm statt Firmware oder Steuerknüppel anstatt Joystick - was soll das? Das stiftet nur Verwirrung, weil diese Wörter sonst nirgends Verwendung finden)
Weiterhin fällt auf, dass das ganze Heft mit Werbung zugeschmiert ist. Werbung muss sein - aber muss es so extrem sein? Vielleicht lässt sich sonst der Preis nicht halten, aber ich würde mal behaupten, mehr als die Hälfte des Heftes besteht aus Werbung. Da reduziert sich der Redaktionsanteil direkt auf den ersten Blick schon mal gewaltig.


Zum Inhalt:

Inhaltsangabe: Die ist schon mal positiv - wenn man vom Inhalt absieht. Schön übersichtlich werden hier nach Farben die folgenden Kategorien unterschieden: Brandaktuell, Hardware, Software, Internet, Für Einsteiger, Programmierung, Netzwerke, Spiele, Kommunikation, Hifi/ Musik, Foto/ Video, Magazin, Service, Vorschau.

Gehts denn gleich mal los. Wie der Name schon andeutet, gibts im brandaktuellen Teil neue Meldungen aus den verschiendenen Bereichen, Hardware, Software, Spiele, Internet. Direkt fallen die vielen bunten Bilder auf, oft auch nicht grade klein. Hat für die Redaktion den Vorteil, dass sie sich weniger Text einfallen lassen muss. In dieser Kategorie finde ich das aber gar nicht mal so schlimm, denn so kriegt man einen recht guten Eindruck von technischen Neuerungen - und tiefgehende Testberichte wird hier auch niemand ernsthaft erwarten. Ich muss zugeben, dass ich diese Kategorie sogar recht ansprechend finde. Wenn es nur so weitergehen würde.
4/6

Normalerweise folgt hier das Titelthema. Das heißt, auf so ca. 20 Seiten findet man viele Bilder, viel Werbung und etwas Text, doch im allgemeinen muss ich schon sagen, ist das arg dürftig, was man hier präsentiert bekommt. Von einem Titelthema erwartet man eigentlich eine tiefergehende Behandlung. Hier wird aber eigentlich nur etwas an der Oberfläche gekratzt. Lohnt nicht wirklich, sich des Titelthemas wegen die Zeitschrift zu kaufen.
2/6

Der nächste Teil des Heftes beschäftigt sich dann nähergehend mit Hardware. Hier finden sich Testberichte von einzelnen neuen Hardwareprodukten, aber auch Vergleichstests. Meist zeichnen diese sich durch wenig Text und große und viele Bilder und eine große Tabelle mit allen verfügbaren Testergebnissen aus. Die einzelnen Testergebisse ergeben dann eine Gesamtnote. Benotet wird nach dem Schulnotensystem von 1 bis 6, bis zur 2. Stelle hinter dem Komma. Dies ermöglicht theoretisch eine differentierte Bewertung. Allerdings ist die Gewichtung dabei oft nicht nachvollziehbar. Ich erinnere mich da noch an einen Vergleichstest von Laserdruckern, die Überschrift lautete schon klar und deutlich: Test von 10 schwarz-weiß-Laserdruckern. Nun hat es die Computerbild tatsächlich geschafft, festzustellen, dass diese Drucker nicht farbig drucken können - genau darauf war ja der Test angelegt, wie schon die Überschrift andeutete. Aber anstatt die Testtabelle flexibel anzugleichen, haben sie anscheinend auch das farbige drucken getestet und dabei festgestellt: geht nicht. Ergo: Note 6. Tatsächlich wurden dann alle Drucker satt um mindestens eine Note abgewertet, so dass keiner mehr in den Genuss einer guten Bewertung kommen konnte. So differentiert diese Testtabelle selbst auch ist, zu sehr klebt die Redaktion auch starr an ihr bei der Auswertung, von Flexibilität keine Spur. Gut finde ich allerdings, dass auch Umwelt-Aspekte berücksichtigt werden und im Falle eines Falles auch zur Abwertung führen. Die Testberichte selbst kann man aber in aller Regel als Randnotiz abtun, viel zu kurz und oberflächlich wird eigentlich alles nur mal eben angetippt, umrahmt von viel Werbung. Kurz gesagt: Der Hardwareteil ist oberflächlich und die Testergebnisse manchmal kaum nachvollziehbar, die Testtabelle an sich aber ist sooo schlecht nicht, die Daten können ja nichts dafür, dass oft so wenig rausgeholt wird, das muss man dann eben selbst nachholen.
2/6


Weiter geht's. Rubrik Software. Diese ist etwas besser gelungen als der Hardwareteil. Denn hier findet sich doch etwas mehr Text und etwas weniger Bilder. Auch die Testtabelle ist recht ausführlich und geht auf recht vieles ein und sie scheint auch etwas flexibler gestaltet zu sein. Neben Tests von neuer Software gibt es auch noch eine Rubrik, in der sich Tipps & Tricks finden zu Betriebssystemen (vornehmlich aus dem Hause Microsoft) und verschiedenen Anwendungen, naturgemäß vor allem Officeprogramme und Grafikanwendungen. Diese Tipps sind auch grafisch dargestellt, so dass sie wirklich jeder einfach nachvollziehen kann. Nun ja, für viele, die sich sonst nicht viel mit PCs beschäftigen, findet sich da sicher ab und zu mal was brauchbares, alle anderen werden die meisten Kniffe kennen. Einen weiteren Teil möchte ich hier nicht unterschlagen: es gibt auch noch sogenannte Kurse. Hier wird auf eine bestimmte Software näher eingegangen. Mal ist es Windows XP, mal AOL 7.0, mal die T-Onlinesoftware oder wie man am besten CDs brennt. Es gilt im Grunde das gleiche wie bei den Tipps und Tricks: richtet sich vor allem an PC-Einsteiger. Allerdings wirkt alles etwas zusammenhanglos, er kommt mir so vor, als würde einfach irgendetwas irgendwo hingeschrieben, Hauptsache, man hat innerhalb eines Kurses vieles geschrieben, aber warum man grade das und nicht etwas anderes geschrieben hat, das bleibt eigentlich unklar.
3/6

An dieser Stelle findet sich nur näheres zur Heft-CD. Hier wird erläutert, wie man mit einzelnen Programmen umgeht. Da man jedoch ja nicht nur die Ausgabe mit der CD kaufen soll, sondern auch nachfolgende, wird dieses dann über die nachfolgenden Ausgaben verteilt, so dass dies hier unvollständig bleibt.

Als nächstes findet man dann eine Rubrik Internet. Hier werden vor allem Webseiten vorgestellt. Manchmal findet man durchaus interessante Webseiten, die man vorher nicht kannte. So habe ich hier damals zum ersten Mal von Dooyoo und Ciao gehört, im Jahr 2000. Gibt es nicht viel zu kritisieren, allerdings kann man hier ja nun wirklich nichts falsch machen. Vielleicht könnten noch ein paar Vergleichstests zB zwischen Onlinehändlern dieser Rubrik ganz gut tun.
4/6

Kurse für Einsteiger. Der Titel dieser Rubrik sagt eigentlich schon alles. Allerdings weiss ich nicht, warum man diese Rubrik nun ins Leben gerufen hat und nicht in die Kurse der Kategorie Software respektive Hardware gepackt hat. Erscheint vom Aufbau des Heftes her vollkommen unlogisch und zeugt eigentlich etwas von Zusammenhanglosigkeit - was man ja auch den Kursen so ganz nicht absprechen kann. In dieser Ausgabe wird erklärt, wie man mit Word 2002 seinen ersten Text erstellt sowie erklärt, was eine Festplatte ist. Hier wird eigentlich deutlich, für wen diese Zeitschrift ist, allerdings denke ich, dass solche Kurse in Zeitschriften viel zu knapp ausfallen müssen, und viel zu viele Fragen einfach unbeantwortet bleiben - zwangsläufig aus Platzmangel, da ist man besser mit einem Einsteigerbuch bedient.
2/6

Was dann die nächste Rubrik in der Computerbild soll, wissen die Götter. Thema Programmierung. Richtet sich also vom Ansatz und der Theorie her an Profis. Die jedoch dürften eher nicht zum typischen Käufer gehören, insofern kann man das getrost als Platzverschwendung abtun. Ähnliches gilt zwar auch für die nächste Kategorie, Netzwerke, doch das ist von der Thematik her sicher eher auch ein Gebiet, das für jeden interessant sein kann. Insofern sicher nicht falsch, das hier auch aufzunehmen, zumal ja auch versucht wird, Grundlagen zu vermitteln.
0/6 // 2/6

Und schon kommt meine Lieblingskategorie: Spiele. Was sich die ComputerBILD hier leistet spottet jeder Beschreibung. Sie richtet sich hier an den Testkriterien der Schwesterzeitschrift ComputerBILD Spiele, ist also auch auf diese übertragbar. In jeder Ausgabe werden aus einer bestimmten Gattung jeweils 10 Spiele getestet, mal sind es Rennspiele, mal Wirtschaftssimulationen, mal aus dem Bereich Jump & Run. Soweit so gut. Doch bei den Testergebnissen ist einfach nur noch der Wurm drin. Da steht auf der Packung eines Spieles etwas zu den Systemvoraussetzungen, so dass man sich dann nicht zu wundern braucht, wenn ein recht aktuelles Spiel auf einem Pentium 233 nicht mehr läuft, dies dürfte wohl auf die meisten neueren Spiele dann auch zutreffen. Gleiches gilt dann auch für veraltete Grafikkarten. Das hindert aber die Redaktion nicht daran, dieses in das Testergebnis mit einfließen zu lassen. Note 6, wenn ein aktuelles Spiel auf einem Pentium 233 nicht mehr läuft. Und das fließt dann auch noch zu fast 11% in das Testergebnis mit ein, auf welchen System das jeweilige Spiel läuft oder nicht. Nichts für ungut, aber es ist wohl absolut schwachsinnig, zB Aquanox auf einem Uraltsystem zu testen, festzustellen, es läuft nicht und dann noch abzuwerten. Das hat doch nichts mit der Qualität des Spiels zu tun, dennoch vermittelt dann eine schlechtere Endnote genau diesen Eindruck. Womöglich wird dann noch ein Spiel, was viel älter ist, aber überall läuft, dann im Endergebnis noch besser beurteilt, weil es überall läuft. Wohin so ein - mit Verlaub - dämliches Bewertungssystem hinführt, bewies das unsagbar schlechte Spiel Big Brother, das von der ComputerBild - vor allem im direkten Vergleich mit anderen Spielezeitschriften erstaunlich gut bewertet wurde. Es lief halt auf allen Systemen, was ihr schon mal im Bereich Soundkarten und Grafik/Computersysteme gute Bewertungen verschaffte. Unbrauchbar. Man kann ja drauf hinweisen, ob die Systemvoraussetzungen stimmen, die der Hersteller angibt, aber man muss doch nicht wie ein Roboter an irgendwelchen Standardkriterien kleben.
0/6

Dann kommen drei Rubriken, die ich auch einfach mal als Füllmaterial bezeichnen möchte. Viele Bilder, wenig Text, und was hat das ganze mit PCs zu tun? Nichts. Was sollen Foto/ Video-, Kommunikations- und Hifi/Musik-Themen in einer Computerzeitschrift? Unter Kommunikation, das noch zur Erläuterung, versteht man hier Themen aus der Telekommunikationsbranche (Handys, Anrufbeantworter, Telefone etc.). Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, werden noch etliche Seiten einfach verschwendet mit Auflistungen verschiedener Sparvorwahlen. Schön und gut, aber wer soll denn das lesen? Dafür gibt es andere Zeitschriften. Spätestens hier wird eigentlich klar, das kann man akzeptieren, wenn es eine Multimediazeitschrift wäre, aber dann doch bitte schön das Wort Computer streichen. Auch verstehe ich nicht, wieso in der Rubrik Hifi/ Musik alles in einen Topf geworfen wird. Da werden CD-Player getestet, aber gleichzeitig gibt man noch Tipps zB für Winamp. Das aber sucht man doch eher in der Softwareabteilung. Und Audio-CDs und Video-DVDs werden auch noch getestet.... wozu? Passt alles eigentlich nicht zusammen. Dasselbe trifft dann auch für Foto/Video zu. Einerseits findet man hier was zu Grafikprogrammen, was man wohl auch genauso gut oder besser - wie andere PC-Magazine - bei der Software geparkt hätte, andererseits aber auch schon mal DVD-Recorder... kommt mir vor wie ein Gemischtwarenladen, diese drei Kategorien.
jeweils 1/6 (=3/18)

Das Magazin wiederum ist ganz brauchbar. Hier stehen vor allem Verbrauchertipps und sonstige Stories, schade, dass dieses nicht ausführlicher behandelt wird, denn Platz wäre ja vorhanden, man bräuchte nur das ganze überflüssige rausstreichen. Es schließt sich der sogenannte Serviceteil mit Leserbriefen an, der Ärger der Woche und ein Kasten, in dem die Zeitschrift Lesern hilft, die Probleme mit dem Händler oder Hersteller haben. Sicherlich sehr sinnvoll, denn mit ihrer Auflagenstärke hat die Zeitschrift sicherlich auch ein gewisses Machtpotential - wer will schon vor so vielen Lesern schlecht da stehen? Ebenso wie im Magazin findet man auch hier Verbrauchertipps zB zur gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung. Weiterhin gibt es noch eine Seite für die Schwarzen Schafe der Branche und von der Redaktion gefundene Sonderangebote und dann wird der eigentlich gute Eindruck dieser Rubrik wieder zerstört. Denn das folgende möchte ich einfach mal als irreführend und mies umgesetzt bezeichnen. Seitenlang folgen nun die Bestenlisten aus Hardware und Software. Eigentlich ja eine gute Idee, doch wird sie wirklich miserabel gepflegt und dürfte so auch, wenn man sich nicht woanders noch informiert, zu so manchem Fehlkauf führen. Denn es werden immer dieselben Testkriterien angelegt. Das ist natürlich für einen Vergleich auch unabdingbar. ABER: es wird zeitlich sehr selten überarbeitet. So passierte es zB, dass der 8-fach Brenner von LG ohne Burnproof monate- wenn nicht jahrelang die Liste der CD-Brenner anführte, obwohl es schon viel bessere Brenner gab, schneller, kaum teuer und mit Burnproof. Ein Gerät, dass im Jahr 2000 getestet wurde, hat auch im Jahr 2001 noch dieselbe Bewertung. Wie kann denn so was sein? Neuere Geräte werden dafür, da die Anforderungen steigen, schlechter bewertet, obwohl sie besser sind, und landen dann im Ergebnis hinter dem schlechteren. Das Beispiel des CD- Brenners zeigt überdeutlich: wenn man diese Bestenlisten nicht pflegt sondern einfach nur hinklatscht, sind sie überflüssig und bloße Platzverschwendung.
3/6

Meine Bewertung insgesamt: 25/78

Die Vorschau auf das nächste Heft bleibt dann ohne weitere Bewertung.

Insgesamt kann ich der Zeitschrift kein sonderlich gutes Zeugnis ausstellen. Die Tests sind teilweise seltsam, zu knapp im Text und zu viele Bilder dabei, dazu wie von der Bild gewohnt, riesige Buchstaben in den Überschriften. Die Eindeutschung so mancher Fachbegriffe ist meines Erachtens nach Unsinn, denn das findet man sonst nirgends, und bei so mancher Erklärung fühlt man sich auch veräppelt. Manches hat in einer PC-Zeitschrift nichts zu suchen (Telekommunikation, Hifi). Wenn man dann wirklich mal die Standards, die viele Werbung, die Bilder und die Testtabellen, die Bestenlisten, oder die Sparvorwahlen abzieht, dann bleibt vom redaktionellen Anteil, sprich vom geschriebenen Wort nicht mehr viel übrig. So schrumpfen dann fast 300 Seiten auf ein Minimum an "Lesevergnügen". Normale User sind hier sicher eher schlecht bedient und Einsteiger sollten doch lieber zur Computer Easy oder PC Go greifen. Dort werden die Themen ausführlicher behandelt und besser erklärt. Insgesamt reicht es dann noch für 2 Balken, doch empfehlen kann ich die Zeitschrift nur dann, wenn eine CD mit brauchbaren Vollversionen respektive eine DVD mit interessantem Film beiliegt - oder man grade Lust auf wirklich anspruchsloses hat. Zu gute halten will ich natürlich, dass man hier versucht, auf Einsteiger gezielt einzugehen, doch auch da gibt es bessere Alternativen. Schnell durchgeblättert reicht es nicht einmal zu einer Stunde Lesen. Zuwenig.

Preis: 1,60 € ohne CD, 2,30 € mit Heft-CD und 3,30 € mit DVD.
Erscheinungsweise: zweiwöchentlich

65 Bewertungen, 4 Kommentare

  • blackangel63

    31.08.2008, 21:53 Uhr von blackangel63
    Bewertung: sehr hilfreich

    WuEnScHe EiNeN sChOeNeN aBeNd...AnJa

  • Baby1

    24.09.2007, 20:45 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • anonym

    09.03.2006, 02:04 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...sh...*g*, Lg, Christina

  • morla

    09.02.2006, 00:15 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich